Teenie Zimmer- Sauber oder vergammeln lassen?

[toeffli]

....ich dachte eigentlich immer, dass mehrheitlich Jungs "schweinisch" seien. Nun, meine Tochter (14.5) belehrt mich da eines besseren......

Wir sind kürzlich umgezogen und ihr neues Zimmer ist kleiner, so dass sie nun aus Bananenschachteln lebt. (Sie hat natürlich einen Kleiderschrank aber nebst dem grossen Bett, ihrem Nachttisch und der Stehlampe hat leider keine Kommode mehr Platz). Nun ich bin dran, ihr Wandregale aufzuschwatzen, die Schachteln sind auch nicht mein Problem.
Mein Problem ist ihre Sauordnung und es ist wirklich eklig! Trotz Wäschekorb liegen Kleider am Boden verstreut. Hosen, Shirts und aktuell eine Unterhose mit einer verbluteten Binde drin. Ich hab gedacht mich trifft der Schlag. Auf ihrem Leintuch sind Blutspuren und anscheinend ist ihr das egal. Gestern kam ihre Freundin und die beiden lagen auf dem Bett, die Unterhose nebendran am Boden und weit und breit kein Schamgefühl meiner Tochter.
Die Sachen vom Fussballtraining bleiben im Sportsack und ans Duschen nach dem Training muss ich sie jedesmal erinnern.
Es liegen Plastiksäcke von ihren Shoppingtouren am Boden, leere Schuhschachtel, die frische Wäsche wird nicht mal mehr im Schrank verräumt und die Fensterläden schliesst sie aus lauter Faulheit abends nicht mehr. Trotz Essverbot liegen Kaugummipapiere, leere Chipstüten, angetrocknetes Geschirr rum. Wenn ich das Zimmer lüften will, muss ich wortwörtlich Berge überwinden um ans Fenster zu kommen. Da ich Angst habe, dass es Schimmel geben könnte bestehe ich aufs Lüften, sie findets voll unnötig.

Einen Staubsauger hat das Zimmer auch schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Ich finde ihr Zimmer und ihre Körperhygiene katastrophal!!
Ich bin auch kein speziell ordentlicher Mensch. Die Wohnung sieht nicht wie aus, wie aus einer Wohnzeitschrift. Aber wenns dann überbordet dann mach ich mich ans Werk, sie hingehen nicht. Auch das mit der Körperhygiene haben weder ihr Vater noch ich so vorgelebt. Ich bin momentan echt ratlos was ich machen soll.
Sie täglich mit der Peitsche unter die Dusche jagen und ihr Zimmer aufräumen lassen oder einfach nix tun und sie sich vor sich hin stinken lassen und warten bis es Tiere in ihrem Zimmer gibt?

[chica1]

Ich chans mir genau vorstelle. Ha au e kollegin ka wo so gsi isch. Si het amal alles under sbett ga hobe wen mir bi ihre acho sind. Au wösch etc. Ich würds si lah und 1 mal im monet si halt zwinge alles ufrume und putze. Und sust weisi halt nwd. Komlegin het eifsch nüm usederfe bevor si nöd ufgrummt ka het. Obs irgendwen besseret weisk nöd da mir üs den distanziert hend mit 17ni

[Sternli05]

Bei uns ist es so das auch Kleider herumliegen, also gebrauchte. Frische Wäsche räume ich ihr in den Schrank. Das macht mir nicht viel mehr Arbeit als wenn ich sie ihr aufs Bett lege. Teller oder bei ihr eigentlich nur Tassen räume ich kurz in die Küche und lüften tue ich auch. Sie hat aber eine sehr gute Körperhygiene, duscht manchmal 2x am Tag. Auch verblutete Lacken wechselt sie selber. Es kommt aber auch mal vor das sie mich fragt ob ich das für sie machen würde. Das mache ich dann auch an Tagen wo sie wirklich den ganzen Tag weg ist. Das Zimmer sieht auch oft schlimm aus, aber bevor Freundinnen kommen räumt sie auf.

In deinem Fall würde ich alles was schimmeln kann in die Küche räumen. Das wäre es mir einfach wert da ich keinen Schimmel oder "Viecher" in der Wohnung möchte. Auch lüften würde ich. Bei der Unterhose mit Binde würde ich daneben stehen und sie auffordern diese wegzuräumen, jetzt sofort. Dann wegen den Dreckigen Kleidern, das wäre mir egal. Dann hat sie eben keine frischen Unterhosen mehr. Das kam bei uns auch schon vor.

Duschen muss halt sein, da würde ich sie wirklich unter die Dusche peitschen. Das muss ich bei meinen Söhnen leider auch. Wenn nicht geduscht oder gebadet, dann keine Medien mehr. Das wirkt bei uns

[Nuuneli]

Ich bin der Meinung, dass wir als Eltern schon auch etwas zu sagen, wie ein Zimmer aussieht. Ich bin einfach sehr streng mit Sachen Essen im Zimmer - das gibt es nicht. Und da bin ich aus der Feldweibel, der nebenan steht, bis es den Kindern zu blöd wird.

Unsere 14.5jährige braucht also auch noch Support, was aufräumen, verräumen etc. angeht. Auch das mit dem Duschen muss ich ihr ab und zu noch sagen, aber es klappt immer besser. Sie ist die "Unordentlichste" von den Dreien, aber ich glaube, sie schafft das schon. Mir stinkt es amigs schon immer wieder zu sagen, dass Slipeinlagen nicht mit in die Wäsche gehören, dass gebrauchte Wattebausche grad in den Kübel wandern können, usw. Sind alles Kleinigkeiten, aber ich glaube, es lohnt sich, dran zu bleiben.

Für die zwei Mädchen gibt es immer noch den "Staubsaugertag". Der 17jährige macht das netterweise selbständig. Er ist relativ ordentlich (lebt einfach aus dem Wäschekorb, weil er zu faul zum Zusammenlegen und Versorgen der Wäsche ist). Lüften ist auch nicht so sein Ding - das mache ich. (Ich habe freien Zugang zu seinem Zimmer, er weiss, dass ich niemals "schnäuggen" würde, dafür möchte ich wohl zuviel von ihm wissen ).

[jupi2000]

In dem Alter würde ich sie wohl einfach mal lassen. Also ihr Zimmer würde ich nicht mehr betreten. Also weder putzen noch aufräumen. Ich würde ihr klar sagen, dass sie selbst für ihr Zimmer verantwortlich ist und sie allein schauen muss. Es ist ihr Zimmer. Zum Duschen würde ich sie zwingen. Ihr gemüffel betrifft ja auch andere Menschen nicht nur sie.
Wäsche würde ich nur waschen, wenn sie im Korb liegen. Einsammeln würde ich nichts mehr. Falls sie keine saubere Kleidung mehr hat, ihr Pech. Ich finde einfach, dass sie mit 14 Verantwortung übernehmen müssen.

[aimée]

Bei uns klappt es mit der Ordnung auch nicht immer so toll. Bei Essensresten/-Geschirr bin ich sehr streng, da stehe ich auch daneben, bis es verräumt ist . Bei Unappetitlichem helfe ich gerne auf die Sprünge, ob der Besuch es wohl prickelnd findet, sich neben dreckigen Kleidern hinzusetzen mit freiem Blick auf das blutige Bettzeug ...? Das hat dann eingeleuchtet, dass die Korrektur von Mama weniger peinlich ist als ein ersetztem "Wääääh" des Gspänli . Unterdessen klappt es immer besser.

[bona]

Lustig ich war als tennie auch so. Ausser das mit den Binden und dem Bett mit Blutspuren. Aber meine Wäsche lag überall rum, essensreste usw. Peinlich peinlich aus heutiger Sicht.
Aber das war eine Phase. Heute bin ich immer noch chaotisch, aber dreckig nicht mehr. Und ich räume heute auch schneller auf als früher. Das kommt also bei dein meisten irgendwann von selber.
Was ich machen würde ist sicher jeden 2 Tag unter die Dusche zwingen. Also Medien oder abmachen erst wenn Sie geduscht hat. Verblutete Sachen würde ich sie auch zwingen wegzuräumen. Alles andere würde ich mal sein lassen. Sie fragen, wie sie sich es vorstellt Ordnung zu halten. Ihr die verantwortung zu übergeben. Was ich bei meinem Sohn ( der ist aber errst 6) gemacht habe, als er meinte er räume nie mehr auf, ist ihm ein Foto einer Messie Wohnung gezeigt. Das hat in so abgeschreckt, das er nun wieder ohne grosses Drama aufräumt.

[Nellino]

mein Teenie sohn, 15, muss selber zum zimmer schauen. Es liegen zwar viele kleider rum...ab und an chips pringles dosen.. aber hin und wieder packts ihn und er räumt auf. Muss aber sagen ich war genauso in demAlter..und je mehr mein mami mir was sagte umso schmutziger hatte ich es.
Nach meinem auszug zuhause merkte ich dann schnell..oh..sollte aufräumen sonst kommt bald kein Besuch mehr zu mir.
Wäsche merkt teenie aber doch noch so ab und an dass er sie runterbringen bzw in den waschkorb tun muss. Er hat lieblingsschlabberhosen, lieblingsshirt..udn tja..wenn die schmutzig sind..dann ist er zackig.
Duschen etc naja...sind wir dran..auch am Deo benutzen..wobei da ist er nicht arg. Denn stinken will er dann doch nicht in der schule.

[huckepack]

Wofür braucht sie einen Kleiderschrank und eine Kommode?
(also ich weiss es echt nicht, reicht nicht eines von beidem?)

Kann man mit ihr das Zimmer andere einrichten, sodass sie Ordnung halten kann?
Du schreibst, sie lebt aus Bananenschachteln. Wieso? Weil keine Kommode Platz hat? Findest Du, dass es ihre Sache ist, ein geeignetes Möbel zu beschaffen? Findet sie, dass es sich nicht lohnt, Ordnung zu halten, weil sie eh aus Bananenschachteln lebt? Oder findet sie die Schachteln cool? Kann man überhaupt ein Zimmer wohnlich gestalten, wenn man immer noch Kartonschachteln hat? Hat ihr der Umzug in ein kleineres Zimmer gestunken?
Ich würde da ansetzen, und nicht überlegen, ob Du solange wartest bis Insekten das Zimmer bevölkern. (und den Rest der Wohnung dann vermutlich auch)
zB Kleiderstange statt Schrank und doch eine Kommode?
Schaut doch mal schöne Bilder von Zimmern an, frag sie, wie sie sich ein optimales Zimmer vorstellt. Es gibt auch für kleine Zimmer schöne und praktische Lösungen.

Meiner Meinung nach kann man einer 14 jährigen die es so nicht schafft, die ganze Verantwortung für Zimmer und Hygiene nicht übergeben. Sie schafft es ja nicht, das siehst Du ja. Sie kritisieren vor allem in dem Alter bringt nichts, da ist es fast klar, dass sie gegenan geht und nicht auf Dich hört. "Zwingen" fände ich aber eine Katastrophe. Erst abmachen wenn sie geduscht hat etc, so eine Erniedrigung, das wird sie Dir nur entfremden.

Mit ihr Hinsitzen, nochmal sagen dass es so für euch nicht geht und nach Lösungen suchen. Wenn sie abblockt, jeden Tag versuchen... Hilfe anbieten, nochmal zusammen aufräumen.

Den Kontakt zu ihr abbrechen in dem Du ihr die volle Verantwortung übergibst, innerlich aber auf 180 bist, halte ich nicht für eine gute Lösung.

[Miss_Mommy]

Mein Sohn ist auch, seit er in der Pubertät ist, eine richtige Schlampe geworden!
Das Zimmer sieht immer aus, als wäre Krieg ausgebrochen! Mich hat das Anfangs sehr gestört. Ich bin sehr ordentlich und mir ist wichtig, dass die Sachen spätestens abends wieder an ihrem Platz stehen. Aber so sehr es mich auch stört, ich bin nicht bereit die Putzfrau für meinen Sohn zu spielen. Er muss sein Zimmer mittlerweile selber putzen. Möchte er, dass ich es putze, muss er es perfekt aufräumen. Ich warte oft ab bis er irgendwas von mir will (bsp. Ausgehen). Dann stelle ich als Bedingung, dass er sein Zimmer aufräumen muss. Das klappt. Ansonsten: Er lebt darin!
Ich schliesse die Türe und sehe es nicht!

Was nicht in der Wäsche ist, wird nicht gewaschen. Wird die saubere und gebügelte Wäsche nicht abgeholt (ich bügle im Wohnzimmer) landet sie in der Kleidersammlung etc. Wenn er nicht duschen will, dann duscht er halt nicht. Früher oder später werden es ihm die Mädchen schon sagen
Ich glaube und ich hoffe, dass es einfach eine Phase ist. Am besten einfach so wenig wie möglich reagieren!

[Krambambuli]

Also meine Geschwister (1 Bruder und 1 Schwester) und ich waren meeeeega unordentlich. Die beiden waren unordentlich, ich stellenweise dreckig wegen Geschirr etc in Schubladen und so *pein*

Gelernt habe ich es erst als ich ausgezogen bin und es am Anfang aussah wie auf einer Müllhalde. Hatte keinen Geschirrspüler, wuchs aber mit einem auf - ohje ;-(

Aber dann lernte ich es, selber.

Meiner Tochter versuche ich mitzugeben das Ordnung einfach auch darum praktisch ist, weil man weiss wo was ist. Ich musste so oft helfen ihr "heiliges Kuscheltier" zu suchen, dass ich irgendwann mal standhaft blieb und den Roman "weisch, wänd d'Sache nöd eifach irgendwo aneknallsch, weisch au wos isch und muesch nöd sueche", immerwieder runtergeleiert habe. Bestes Beispiel ist da mein Mann, welcher praktisch Täglich auf der Suche nach seinem Schlüssel ist.

Was sie dann draus macht wenn sie en Teenie ist, da bin ich mega gespannt drauf. Zum Glück ist ihr Zimmer zuoberst im Haus, sodass, sollte sie so werden wie ich, ich es ignorieren kann *hüstel* denn so wie ich es "gelernt" habe, dass Mami einfach in unregelmässigen Abständen alle Schubladen auf den Boden geleert hat, das war nicht effektiv genug. Sie muss sich selber schämen lernen...... Sie muss selber lernen das sie das heilige Tierchen immer wieder suchen muss wenn sie es so macht wie sie denkt. Ich lese dann diesen Text in ca 10 Jahren nochmals - mal sehen was ich dann zu sagen habe hihi

[Dillon]

Im Nachhinein würde ich genau dort ansetzen, wie es Huckepack erklärt hat.

Ich war als Teenie auch so...Vor dem Ausgang, konnte ich mich nicht entscheiden, was ich anziehen soll. So natürlich alles hervorgerupft, x-mal Kleider gewechselt. Das Aufräumen in den eh vollgepackten Schrank hat mich völlig überfordert. Irgendwann gewöhnt man sich daran (also ich , nicht meine Mami)....

Im Nachhinein: Mir wäre geholfen gewesen, Hilfe angeboten zu bekommen. Das hätte so ausgesehen: Kleider, die ich nicht mehr mag, sollten weg, T-Shirts und nicht zu schwere Pullis, gleich nach dem Waschen (wenn man die Schleuderzahl bei der Maschine zurücknimmt, knittert es auch nicht stark) auf Kleiderbügel - nach dem Trocknen gleich mit diesem Bügel in den Schrank. Die Stangen im Schrank versetzen - eine ganz nach oben, die andere nach unten, so haben 2 Reihen im Schrank Platz und man kann das Kleidungsstück noch am Bügel vor sich hin halten um zu sehen, obs gefällt. (Und nicht wieder erst zusammenfalten und in den proppenvollen Schrank legen). Unterhosen habe ich zuhause immer noch gefaltet (ich habe es einfach so gelernt und auch nie angezweifelt). Aber man kann sie einfach grad so gut in die Kommode stopfen. Socken mit Sockenclips waschen und die trockenen Socken gleich mit den Clips in die Kommode. Halt einfach wo es immer geht, vereinfachen.

Dann wären da noch die Kleider, bei denen man grad nicht weiss, ob sie in die Wäsche sollen oder ob sie nochmal gut sind zum Anziehen. Entweder auch über den Bügel oder einen Stuhl (einfach ein Ort und nicht mehrere).

Freie Ablageflächen ohne Nippes. Den Abfallkübel an das Pult montieren oder seitlich an den Schrank, sodass der Boden freibleibt. Fängt das mal irgendwo an, mit der Unordnung, zieht sich das dann plötzlich zügig über das ganze Zimmer.

Essen im Zimmer auf keinen Fall. Da bleiben einfach immer Essensrüste, Krümel übrig, das muss nicht sein.

Wenn der Anfang gemacht ist, meist ist es in einem Durchlauf nicht erledigt und es kommen immer Anpassungen dazu.
Mit Ihr einen Möbelkatalog anzuschauen oder gleich in ein Möbelhaus zu fahren (mit dort Essen usw.) macht Sinn.

Meine Kinder (noch weit weg von Teenies) die müssen spätestens Abends auch aufräumen. Ich sage Ihnen, es nicht schön dem Tag etwas "schuldig" zu bleiben. Ich beginne den Tag gerne aufgeräumt, man weiss nie, was der Tag noch bringt.
Die Ablageflächen und Böden sollen frei sein, dann wird der Kopf auch freier (aufgeräumt im innen und aussen). Das obige (Tag nichts schuldig zu bleiben) sage ich liebevoll, man ist ja auch selbst nett zu sich, wenn man den Tag aufgeräumt starten kann. Es ist wie beim Velofahren. Wenn man die hintere Position belegt, ist man immer am Strampeln um aufzuholen, fährt man vorne und ist unwesentlich früher am Ziel, geht es viel entspannter.

[Dillon]

Weiss eigentlich jemand den Grund, warum manchmal alles links geschrieben steht und nicht über die ganze horizontale Fläche verteilt???

[Krambambuli]

Ja, das sind Werbungen du du einfach nicht siehst. Also bei mir ist es zumindest so.

[Nuuneli]

Wird die saubere und gebügelte Wäsche nicht abgeholt (ich bügle im Wohnzimmer) landet sie in der Kleidersammlung etc.

Ist das wirklich Dein Ernst?

[carina2407]

Ich war als Teenie auch noch nicht so ordentlich wie heute, und ein bisschen Chaos finde ich o.k. Ich muss aber zugeben, eine solche Unordnung ginge mir zu weit. Da die Eltern den Wohnraum bezahlen und zur Verfügung stellen, finde ich schon dass man bei der Ordnung mitreden darf. Da würde ich mich wirklich mit dem Teenie hinsetzen und schauen was wir verbessern können. Würde auch zusammen mit ihr das Zimmer schön einrichten und gründlich ausmisten um eine Grundordnung zu schaffen. Wenn es für eine Kommode keinen Platz hat, würde ich kleinere Boxen für den Schrank kaufen, wo sie Kleinteile wie Unterhösli, Socken oder sonstigen Krimskrams verstauen kann. Dann hätte ich die Regel dass 1x pro Woche aufgeräumt wird mit abstauben und saugen (hat sich bei uns bis jetzt bewährt), würde da auch Hilfe anbieten, manchmal sehen sie es auch in dem Alter einfach immer noch nicht. Geschirr, Essenspackungen und dergleichen müssten bei mir noch am gleichen Tag in die Küche wandern, da wäre ich schon sehr dahinter. Blutiges Zeug rumliegen lassen, ein absolutes No-Go, da würde ich darauf bestehen, das sie das sofort weg zu räumen hat, auch da Hilfe anbieten, wenn sie es nicht alleine schafft. Man kann sich ja aufteilen, z.b. sie räumt das Unterhösli mit Binde weg, derweil ziehst du das Bett ab, dann zusammen neu beziehen. Ich z.b. hasse es Betten neu zu beziehen, ich bin nur 1.53m und für mich ist das jedesmal ein Kraftakt, ich bin immer froh wenn mir jemand hilft, zu zweit geht's einfach leichter. Wenn ich meine Tage habe, mache ich eine wasserfeste Unterlage, z.b. von Tena aufs Bett, vielleicht wäre das auch eine Lösung für sie, dann müsste nicht jedesmal neu bezogen werden, auch bei mir geht während dem Schlaf öfters etwas daneben. Duschen würde ich meine zwingen,denn nein, die Leute sagen es einem nicht immer wenn man stinkt, viele reden lieber hintenrum. Ich würde das schon mit ihr anschauen, und halt auch nachfragen, was so schlimm ist am Duschen.Vielleicht möchte sie lieber ein Bad nehmen. Ich dusche zwar täglich, aber ich bade eigentlich lieber und wenn ich dafür Zeit habe, dann gehe ich lieber in die Badewanne. Vielleicht überzeugt sie ja ein schöner Badezusazt oder ein spezielles Duschgel und Shampoo.

[Sternli05]

Miss Mommy
Also ich will auf keinen Fall das mein Kind stinkt. 1. sagt ihm das wohl keiner, er würde wohl gemieden werden und ausgelacht. 2. würde das auf mich und unsere Familie zurückfallen. Quasi , die sind unhygienisch ect. Ne das kann ich vermeiden in dem ich ihn auffordere zu duschen.

Dasselbe mit den Kleidern. Ich will das meine Kinder ordentlich aussehen. Es bricht mir kein Zacken aus der Krone wenn ich die Kleider schnell in den Schrank versorge.

Meine Mutter hat das auch für mich gemacht. Ich kann es heute trotzdem.

[Miss_Mommy]

@Nuuneli
Ja mein ernst.

@Sternli
Mein Sohn hat regelmässig Training und duscht da. Daher ist es maximal zwei Tage stinken. Warum sollte ich das tun? Ich wasche und bügle die Wäsche. Jetzt soll ich auch noch durch das Kriegsgebiet Zimmer klettert und alles in den Schrank tun?Nachher gibt er noch mir schuld, wenn er was nicht findet.
Nein, ich bin nicht seine Putzfrau und Dienerin. Und ich weiss ja, dass er sehr wohl in der Lage ist Ordnung zu halten (hat ja auch 13 Jahre lang geklappt).
Mich interessiert nicht was andere über mich oder uns denken. Ich gebe meinen Kindern das Beste mit was ich kann. Sie haben immer saubere Kleider etc. mal ganz abgesehen von den Werten, die ich ihnen mitgebe. Aber ich sage es nochmals, ich bin nicht die Sklavin meines Sohnes. Die wenigen Aufgaben die er hat (bsp. Zimmer aufräumen) sollte er auch erledigen.

[jupi2000]

Miss Mommy
Du wäschst und bügelst die Wäsche deines Kindes und wenns nicht versorgt wird, wirfst du es weg? Also mal abgesehen davon, dass das sehr unökologisch und teuer ist, schadest du dir damit ja nur selbst. Oder wer bezahlt denn die Kleider der Kinder?
Sowas ......habe ich ja noch nie gehört

[Nellino]

find ich jetzt auch bisschen schräg. bügeln für die kids mache ich eh nicht, oder höchst selten..sie haben keine bügelkleider ich leg zusammen und dann steht der wäschekorb vor der zimmertür. rest machen sie selber. Ich miste nur das zu klein gewordene aus.
WEgen dem stinken....ich hatte ne phase, teenagerzeit, wo ich deo wääk fand...naja es sagte mir genau einmal ein klassenkameradin duuu ähm..riechst nicht gut...