Ist mein Kind das einzige dumme?

[Papa68]

Ganz ehrlich: Keines meiner Kinder würde hier eine Sek B oder C-Klasse besuchen - nicht wegen dem Niveau, aber wegen der Klassenzusammensetzung.

Kannst Du das einfach so bestimmen? Wenn das Kind die Leistung nicht bringt, kann es doch nicht einfach in eine höhere Stufe.

[Nette]

Also, wisst ihr was mich nervt? Das jeder Kanton ein anderes Schulssystem hat. Hab den Überblick verloren

Ich finde es mehr wie tragisch, dass so über Kinder geredet wird, welche in der Real oder SEK C oder wo auch immer sind. Okay, es gibt schwierige Klassen und Jugendliche welche vom Karren gefallen sind. Aber ich kenne einige Jugendliche welche in der Real sind oder waren (Kanton AG). Mehrheitlich sind das anständige Jungs und Mädels.
Ich gebe zu, dass ich es lieber habe, wenn der Jüngere in der SEK ist, aber wenn er in die Real kommt... er wird seinen Weg machen

[Malaga1]

Ganz ehrlich: Keines meiner Kinder würde hier eine Sek B oder C-Klasse besuchen - nicht wegen dem Niveau, aber wegen der Klassenzusammensetzung.

Kannst Du das einfach so bestimmen? Wenn das Kind die Leistung nicht bringt, kann es doch nicht einfach in eine höhere Stufe.

Privatschule...

[Malaga1]

Also, wisst ihr was mich nervt? Das jeder Kanton ein anderes Schulssystem hat. Hab den Überblick verloren

Völlig gaga - riesen Tamtam um den LP21 und dann macht doch jeder was er will. Im Kanton Zürich unterscheidet sich das System noch vor Gemeinde zu Gemeinde. Da blickt keiner mehr durch.

[Pinie]

Hier ist es so, dass es in den 3 Schulstufen verschiedene "soziale Probleme" gibt. Niveau Gymi ist es eher das Kiffen, im Niveau Real eher Vandalismus. Gemeinheiten kommen auf allen Stufen vor, im unteren Niveau eher offen und direkt, im oberen eher intrigant.
Ich wohne ländlich, der Anteil von Ausländern ist nicht so hoch. Klassen mit vielen verschiedenen Kulturen haben bestimmt andere Schwierigkeiten. Vielleicht sogar grössere. (@malaga) Aber Privatschule könnten sich viele (die meisten?) nicht leisten um das unterste Schulniveau zu umgehen.

Ich hätte/habe auch lieber, wenn meine Kids ins Niveau Sek oder Gymi kommen, weil ihnen mehr Möglichkeiten offenstehen. Beim Älteren ist es nicht der Fall und trotzdem mache ich mir nicht riesige Sorgen. Ich kenne genügend Leute die schlecht waren in der Schule und erst später den Knopf aufgemacht haben und durchgestartet sind. Oder auch ohne weiss-was für eine Ausbildung tolle Menschen sind.
Wichtiger als die schulische Entwicklung, finde ich nämlich die persönliche Entwicklung. Und da hat die Familie doch wieder viel Einfluss (man lese den Krippenthread) und ich glaube, dass dies auch bei älteren Kindern noch so ist.

[jupi2000]

Ganz ehrlich: Keines meiner Kinder würde hier eine Sek B oder C-Klasse besuchen - nicht wegen dem Niveau, aber wegen der Klassenzusammensetzung.

Kannst Du das einfach so bestimmen? Wenn das Kind die Leistung nicht bringt, kann es doch nicht einfach in eine höhere Stufe.

Privatschule...

Und auf der Privatschule ist dein Kind dann plötzlich superintelligent? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

[Malaga1]

Kannst Du das einfach so bestimmen? Wenn das Kind die Leistung nicht bringt, kann es doch nicht einfach in eine höhere Stufe.

Privatschule...

Und auf der Privatschule ist dein Kind dann plötzlich superintelligent? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Es gibt dänk auch Privatschulen mit Sek-B-Klassen. Ich habe ja geschrieben: Mein Problem wäre nicht das Niveau, sondern die Klassenzusammensetzung. Selbstverständlich besteht auch eine Privatschule nicht nur aus Musterschülern, aber eine gewisse Klientel hat man da nicht. Und eine Privatschule kann Schüler, die sich nicht an Regeln halten, auch rausschmeissen - das kann die öffentliche Schule (fast) nicht. Und ja: eine Privatschule können sich viele nicht leisten - wir könnten es, wofür ich extrem dankbar bin. Das ist nicht fair. Leider ist zumindest im Kanton Zürich bzgl. Schule Vieles nicht fair.

[AnCoRoJe]

Also, wisst ihr was mich nervt? Das jeder Kanton ein anderes Schulssystem hat. Hab den Überblick verloren

Völlig gaga - riesen Tamtam um den LP21 und dann macht doch jeder was er will. Im Kanton Zürich unterscheidet sich das System noch vor Gemeinde zu Gemeinde. Da blickt keiner mehr durch.

Und manchmal noch innerhalb der Gemeinde von Schulhaus zu Schulhaus. "Zum goisse"

[Manana]

Im Kanton Bern gibt es auch verschiedene Varianten auf der Oberstufe, ist also nicht nur in Zürich so.
Bei uns in Solothurn sind (fast) überall auf der Oberstufe Niveaugetrennte Klassen.
Allerdings eben nur fast. Bei uns im Dorf werden die tieferen Sek Niveaus in manchen Fächern/Lektionen gemischt unterrichtet.
Um angeblich das soziale zu fördern. Klassen werden dann ständig anders gemischt unterrichtet, es findet nur wenig in der Stammklasse statt und Klassenlehrer werden nicht der Klasse zugeteilt, sondern auch gemischt zugeteilt.
Mit diesem ständigen hin und her können nicht alle Kinder gleich gut umgehen. Unsere wollten auf keinen Fall hier in die Oberstufe.
Der ältere geht nun ins Progymnasium in die Stadt. Die jüngere entscheidet sich demnächst wohl auch dazu. Falls es nicht reicht, hat sie noch eine Sportklasse als alternative.
Privatschulen wären für uns zwar bezahlbar, aber hier gibt es schlicht keine in vernünftiger Distanz.

Hier an der Oberstufe kommt es wohl sehr aufs Kind an, wieviel es dann lernt. Es gibt solche vom tieferen Niveau, die dann eine 4 -jährige Lehre machen können, andererseits gibt es aber auch solche im höheren die kürzere, einfachere Lehren machen.
Also von dem her, würde das hier nicht so eine grosse Rolle spielen.
Kinder mit Schwierigkeiten hat es wohl überall und auf allen Niveaus. Und die Durchmischung bezüglich Nationen ist jetzt in unserem Fall grad viel grösser in der Klasse vom älteren Kind, als es noch hier an der Prim war. Das ist aber dort kein Problem, es ist eher auffällig, wie die Stadt/Land Kinder verschieden sind.

[Papa68]

@Manana: könnt ihr wählen, wo ihr aufs Progym geht? Hier wird man eingeteilt und hat die Klappe zu halten.
@Privatschule: Kollegin hatte ihre drei Kids auf einer Privatschule. Nach ein paar Jahren hat sie sie raus genommen, weil zu viele Problemkinder dort hin gingen. Solche, die in der Regelschule nicht zurecht kamen. Auch nicht das gelbe vom Ei!

[sonja32]

Ganz ehrlich: Keines meiner Kinder würde hier eine Sek B oder C-Klasse besuchen - nicht wegen dem Niveau, aber wegen der Klassenzusammensetzung.

Kannst Du das einfach so bestimmen? Wenn das Kind die Leistung nicht bringt, kann es doch nicht einfach in eine höhere Stufe.

Privatschule...

Ich finde das gar nicht gut, dass die eltern die es sich leisten können ihr kind dann an eine privatschule schicken, nur damit es nicht mit dem gesindel in der sek b/c/real rumhängt. Meine Tochter war in der sek und hatte freundinnen in der real. ich hatte sogar mädels da, die sie vom eiskunstlaufen kannte, welche in kleinklassen waren. Alles super nette mädels.
ich bin da eher die andere richtung. ich habe meinen sohn unteranderem deshalb nicht in eine sportschule geschickt, weil ich es nicht mag wenn meine kinder in einer BLASE aufwachsen. Es tut ihnen gut, sich mit verschiedenen menschen aus verschiedenen schichten auseinander zusetzen und zu arrangieren.

[Malaga1]

@sonja32: Ich gehe grundsätzlich mit dir einig. Nur sind in der Sek B/C idR nicht die Mädchen das Problem.... Leider gibt es in unserem Oberstufenschulhaus ganz viele Jungs aus Kulturen, die Frauen geringschätzen. Machoismus, und Sexismus sind da an der Tagesordnung. O-Ton meines 14jährigen Gotttenbubs, der eine solche Klasse besuchte "d Meitli sind ok, aber d Buebe chasch nöd bruche"

[5erpack]

@sonja32: Ich gehe grundsätzlich mit dir einig. Nur sind in der Sek B/C idR nicht die Mädchen das Problem.... Leider gibt es in unserem Oberstufenschulhaus ganz viele Jungs aus Kulturen, die Frauen geringschätzen. Machoismus, und Sexismus sind da an der Tagesordnung. O-Ton meines 14jährigen Gotttenbubs, der eine solche Klasse besuchte "d Meitli sind ok, aber d Buebe chasch nöd bruche"

Hatten das Problem hier auch, inkl Diebstahl, Vandalismus etc und jetzt kommt’s, hier liegt der Anteil der Ausländer bei unter 5 Prozent...

Aus diesem Grund, und dank LP21 werden nun jedes Jahr die Klassen schön durchgemischt. Niemand geht zweimal mit denselben Kindern in die Klasse. Ausserdem null Toleranz der Schule. Die Strafen sind klar und wenns Kind und Eltern ganz doof tut, wird es unbestimmte Zeit suspendiert.
Die LPs werden gehört, es wird rigoros durchgegriffen und die Schüler können seit 6 Jahren wieder normal zur Schule.
Jedes Jahr werden zwei LPs ausgesucht, die pro Schulstufe deeskalation anbieten, die bei Problemen ein Ohr haben und die anti Mobbing Organisation ist auch jährlich da. Inkl der selbstmord Präsentation etc.

Wenn ein Schulleiter und Lehrer wollen, dann KANN eine Schule diese Probleme in den Griff bekommen!
Es war hier auf der Oberstufe echt schlimm aber dank personelllem Wechsel etc, und viel Engagement sind die Probleme verschwunden und allle Schüler lieber ihre Oberstufe.

Und eben, hier sind fast alle Kinder Schweizer. Nicht „ papierlischweizer“ wie das gewisse Personen gerne nennen. Sondern wirklich Schweizer seit Generationen. Aber das kiffen, klauen, prügeln etc war echt schlimm.
Jetzt läuft es sehr gut.

[newearth84]

@sonja
Die Kleinklassen sind ja für Kinder mit Lernschwierigkeiten generell, manche sehr brav, manche verhaltensauffällig, gehen da die braven nicht unter?

@malaga1
Machoismus, Sexismus sind in allen Kulturen vorhanden, eher aus den konservativen Ecken, wohl kaum aus den progressiven Kreisen. Die Frage ist, wie kann man die Problematik lösen? Sozialstunden wenn jemand auffällig wird z.b.? Viele Mädchen sind in dem Alter sensibel, darum finde ich wichtig sie etwas zu schützen und Rückenstärkung zu geben.

[newearth84]

@sonja32: Ich gehe grundsätzlich mit dir einig. Nur sind in der Sek B/C idR nicht die Mädchen das Problem.... Leider gibt es in unserem Oberstufenschulhaus ganz viele Jungs aus Kulturen, die Frauen geringschätzen. Machoismus, und Sexismus sind da an der Tagesordnung. O-Ton meines 14jährigen Gotttenbubs, der eine solche Klasse besuchte "d Meitli sind ok, aber d Buebe chasch nöd bruche"

Hatten das Problem hier auch, inkl Diebstahl, Vandalismus etc und jetzt kommt’s, hier liegt der Anteil der Ausländer bei unter 5 Prozent...

Aus diesem Grund, und dank LP21 werden nun jedes Jahr die Klassen schön durchgemischt. Niemand geht zweimal mit denselben Kindern in die Klasse. Ausserdem null Toleranz der Schule. Die Strafen sind klar und wenns Kind und Eltern ganz doof tut, wird es unbestimmte Zeit suspendiert.
Die LPs werden gehört, es wird rigoros durchgegriffen und die Schüler können seit 6 Jahren wieder normal zur Schule.
Jedes Jahr werden zwei LPs ausgesucht, die pro Schulstufe deeskalation anbieten, die bei Problemen ein Ohr haben und die anti Mobbing Organisation ist auch jährlich da. Inkl der selbstmord Präsentation etc.

Wenn ein Schulleiter und Lehrer wollen, dann KANN eine Schule diese Probleme in den Griff bekommen!
Es war hier auf der Oberstufe echt schlimm aber dank personelllem Wechsel etc, und viel Engagement sind die Probleme verschwunden und allle Schüler lieber ihre Oberstufe.

Und eben, hier sind fast alle Kinder Schweizer. Nicht „ papierlischweizer“ wie das gewisse Personen gerne nennen. Sondern wirklich Schweizer seit Generationen. Aber das kiffen, klauen, prügeln etc war echt schlimm.
Jetzt läuft es sehr gut.

Danke fürs Bericht 5erpack, schön zu hören, dass eine Schule durchgreift bei Problemfällen.

[Manana]

@papa68
Nein, wir können nicht wählen wo das Kind aufs Progymnasium geht. Kommt auf den Wohnort an.
Was wir aber in unserem Fall machen konnten, ist zu schauen, dass das Kind mit keinem Kind aus seiner vorherigen
Klasse zusammen ist.
In der Oberstufe wären alle zusammen gekommen, da es hier pro Niveau nur eine oder 2 Klassen gibt (in unserem Fall wäre es 1).
Durchmischung gibts hier keine, die Kids kommen in einen Kindergarten nach Wohnort und bleiben dann die nächsten 8 Jahre zusammen
(Je 2 Kindergärten kommen zusammen).

[5erpack]

Manana genau das ergibt doch Probleme.
Hier sind die Kinder bis vierte Klasse zusammen. Dann wir rigoros gemischt. Man hat gerade noch 1-2 Kinder von der alten Klasse. Ab erster Oberstufe wird jedes Jahr gemischt und auch auf neue Lehrer verteilt.
Die Hauptfächer sind Niveau basierend. Niveau A und B.
Wer eine 5 hat, kommt ins A unter 5 kommt ins B.
Der Rest wie kochen, Sport, Handarbeit, Geographie und Geschichte ist jeweils eine Klasse. Die bleibt ein Jahr bestehen.
Die Schüler haben sich kein hauptzimmer mehr, sondern müssen jedes Fach neu wechseln. Nieder Lehrer für dieses Fach, bleibt in seinem Zimmer. Ein deutsch Lehrer hat so durchschnittlich 8 Klassen die bei ihm ein und aus gehen.
Für persönliche Dinge etc oder um die Schulbücher nicht ständig rum schleppen zu müssen, hat jeder Schüler einen spint mit schloss.

Wie gesagt, ist eine Schule bereit die Probleme anzugehen, dann lässt sich alles lösen.

@ Sanktionen. Heisst bei uns, sozialstunden in der Schule selber, oder Suspendierung oder aber Time out klasse. Das Kind muss solange drinne bleiben, bis es wieder in eine normale Klasse zurück geführt werden kann.
Dasselbe gilt für Kinder mit Sprachproblemen, Sonderschul Kinder, Kinder der kleinklasse oder die syrischen Flüchtlinge. Die bleiben solange in einer anderen Schule, bis es möglich ist, sie in eine Klasse zu integrieren.
Das kann schnell gehen( Kindergarten Kinder) oder dauert etwas länger( Oberstufen Schüler etc).

Im übrigen, hier haben wir vier Schulleiter und die werden alle vier Jahre neu gewählt.

[Drag-Ulj]

Das Thema hat sich echt spannend entwickelt.
Hier gibt's noch ganz einfach Sek & Real und wisst ihr was: mir egal! Ich weiss, was meine Kinder (leisten) können und mache mir gar keine Gedanken über die OS in schulischer Hinsicht !! Ich bin überzeugt, dass Wille, Durchhaltevermögen, Fleiss und "inechnüünle" mehr zu guten Noten beitragen als Intelligenz und rechne damit, dass meine Kids tatsächlich mal die Real anpeilen könnten. Sie haben jetzt 2,5 bzw. 3,5 keinen Finger krummgerührt in der Schule und für die Schule - wenn sie mal gefordert werden und tatsächlich lernen müssen, dann stehen sie vor einer Wand. und ich mit ihnen. Ich war in der Hinsicht ganz anders, hatte weniger Kapazitäten, habe aber arbeiten können.
Und deswegen würde mir eine Real nichts ausmachen für meine Kinder, ausser, dass ich Langeweile vermuten würde. Mit dem heutigen Ausbildungssystem stehen ihnen auch nach der Real viele Möglichkeiten offen, da ich weiss, dass das Potenzial vorhanden ist. Der Lehrer meines Sohnes hat nach der Real die Logistikerlehre gemacht und ist nun ein paar Jahre später Lehrer mit Leib und Seele, ein toller Typ.

Mir macht die OS eher aus anderen Gründen Sorge... aber das liegt nicht am System, sondern an meinen Kindern Deswegen schliesse ich eine Privatschule auch nicht aus. @jupi: nee, Kinder werden an Privatschulen nicht superintelligent, allerdings können sie ihr Potenzial unter anderen Umständen und in einem anderen Rahmen vielleicht besser ausschöpfen und sich anders (besser) entwickeln.

[mimimuus]

Bei uns ist es so, dass im Kindergarten meiner Tochter 4 auffällig Jungs im gleichen Jahrgang waren. Einer konnte zurück gestuft werden. 3 gingen in die erste Klasse. Diese 3 mussten dann schlussendlich während den Jahren auf andere Schulhäuser verteilt werden.
Nun ist es so dass von einem anderen Schulhaus wieder ein Junge dazu gekommen ist der schon in 3 Schulhäusern war. Am ersten Schultag in der neuen Klasse musste er sich zuerst mal durch einen Prügelei "behaupten".
Es sind also 2 "schwierige" Fälle in der Klasse meiner Tochter. Sie ist eine sehr schüchterne und zurückhaltende Person und geht schon seit ihrem ersten Schultag einfach unter. Sie ist ruhig und macht keine Probleme. Ein super Kind für die Lehrer. Denn diese haben schlicht und einfach keine Zeit sich um die "einfachen" zu kümmern. Unser Schulhaus ist noch in einem Pilotprojekt um die intelligenten zu fördern. Also liegt das Augenmerk auf den "Querolanten" und den "supergschiide". Die "Mittelschicht" wird einfach sich selber überlassen.

Im Oberstufenschulhaus wo dann alle Schüler zusammen kommen, Sek A - C (die es ja nicht mehr gibt.).
Die Lehrer/Schulleitung scheint leider komplett überfordert. Seit Jahren macht die Polizei 2-3 mal pro Monat einen Besuch. Drogen und anderes scheinen dort an der Tagesordnung zu sein.

Da sehe ich leider keine grosse Alternative als privat den Gürtel enger zu schnallen um mein Kind an eine Privatschule zu schicken.
Entweder gewinnt sie den Kampf und kann sich ruhig in der "Mittelschicht" halten. Oder sie bricht irgenwann aus und findet in einer "starken Gruppe" einen Platz der unter Umständen keinen "guten Weg" einschlägt. Bei den "Strebern" hat sie den Anschluss wohl eher verpasst.

[huckepack]

Und ihr denkt wirklich, dass das Klientel an einer Privatschule "besser" ist?
Kommt natürlich auf die Schule an, bei öffentlich und bei privat.
Aber gerade was Drogen etc angeht kenne ich aus meinem Umfeld eher Problemen bei den privaten Schulen. (wenn es Schule sind, in welche die Kinder gehen, weil sie eben nicht mit dem Pöbel zusammen sein sollen. Wenn es Privatschulen sind, in welchen Kleinklassen unterrichtet werden etc und Kinder sie besuchen, weil sie in der öffentlichen Schule nicht gut beschult werden könne, ist es anders, rein wie ich es erleben hier) Also in einem Umfeld von Besserverdienenden ist es für Kinder auch nicht einfach. (ich meine wenn ihr schreibt, dass ihr u sparen müsst dafür etc.)
Und dann finde ich, geht doch den Kindern eine Chance! Die schwierigen Kinder im Kindergarten, die können sich ändern, das kann man immer wieder erleben. Wenn sie schon von Anfang an stigmatisiert sind, dann ist das doch so traurig. Lehrer können da viel Einfluss haben, zum Gute wie leider auch zum Schlechten.
Aber ja, die Mittelschicht geht etwas unter, die Angepassten. Das ist ja wohl immer so. Wenn aber ein Kind keine Probleme macht, was ist denn das Problem?