Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Fragen zur Ernährung und Gesundheit

Moderator: stella

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Kybele
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Kybele »

Danke Minka. Schön formuliert!
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Devils Advocate
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Devils Advocate »

Danke minka, ja sehr schön geschrieben ! Und danke für die Fakten, wollte gerade auch zu suchen beginnen, du ersparst mir arbeit :)

tukki
Kann da wirklich sein, dass hier alle - ausser einer - einen Denkfehler machen?! ;) *ironieoff*
Es ist sinnlos, darüber zu diskutieren, warum ich die Masern nicht hatte :D ... kann nun niemand mehr nachweisen. Ich hatte sie nicht. Punkt.
Und wenn es dir bei deinen Rechnungen hilft, ich bin 35.

fontauna
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von fontauna »

Kantonsartzt: Bei uns mussten wir vor dem schuleintritt eine sogenante schuleintritsuntersuch vornehmen dort stand leider das das kind gänzlich ungeimpft ist. aber ins detail durten sie auch nicht gehen. Bis jetzt habe ich nichts mehr gehört von kantonsartzt und das ist ein jahr her. In dem fall nehmen sie es hier nicht so genau.

impfbüchlein: was mich ein wenig iritierte war, das die lagerleitung das impfbüchlein verlangte man musste eine kopie beilegen. Ich finde das geht die lagerleitung nichts an. Bei schweren verletzungen müssen so oder so die eltern informiert werden bevor sie nur etwas unternehmen dürfen. Also ich möchte nicht das einfach irgend etwas an meinen Kinder gemacht wird ohne das ich darüber informiert bin. in einem sochen fall kann man den behandelden Artzt mitteilen das sie nicht geimpft sind. Das ist meine meinung.

krispy: ist mir schon klar das die masern wegen den impfungen so spät noch ausbrechen können. Früher hatten die kinder meistens bis zum schuleintritt die Masern durch, heute eben nicht mehr und wenn sie es bekommen entwedeer in den ersten 12 monaten da kein schutzt und in der pubertät erwachsenen alter. Das ist einer der gründe warum wir die masern doch vor der Pubertät impfen werden wenn sie es bis dann nicht erhalten haben was ich bezweife, hier hatte es in den letzen paar jahren keinen einzigen masern fall mehr da gibt es regionen die immer mal wieder wegen masern in den medien stehen, auch wenn es oft masiv übertreiben ist.
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


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Emerelle
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Emerelle »

@Minka: Du hast dir mit deinem Post wirklich Mühe gegeben und man sieht, dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt (wie wahrscheinlich die meisten hier). Du hast es wahrscheinlich überlesen aber meine Frage, welcher Inhaltsstoff dir Angst macht ist noch nicht beantwortet.

Priorix (MMR-Impfstoff)-Inhalte:

Attentuierte Masernviren, Mumpsviren und Rötelviren
(Attentuiert = Virulenz wird vermindert, Vermehrungsfährigkeit bleibt vorhanden)

Hilfsstoffe im Impfstoff:
Aminosäuren, Humanalbumin, Lactose (wasserfrei), Mannitol, Neomycinsulfat, Sorbitol, Phenolrot, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Magnesiumsulfat, Calciumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydro- genphosphat.

-> alle Stoffe sind organisch.

Für mich gibt es grundsätzlich drei Hauptgruppen der nicht/wenig/spät-Impfer.
1. Diejenigen welche Angst vor den Inhaltsstoffen haben
2. Diejenigen welche nicht an die Wirkung glauben
3. Diejenige welche der Meinung sind, Infektionskrankheiten seinen für die Entwicklung des Kindes wichtig.

Ich selbst gehöre zu der ersten Gruppe. Für mich ist vor allem der Stoff Aluminiumhydroxid problematisch.

@Devils Advocate: Tukki macht keinen Denkfehler. Sie ist eine ausgebildete medizinische Fachperson und weiss halt einfach vielleicht ein bisschen mehr als du :wink: .

@me: Ich wurde als Kind geimpft und hatte die Masern nicht. Eine Freundin von mir arbeitet aber auf der Kinderintensivstation eines grossen Spitals. Sie hat in ihrer Laufbahn ein Kind betreut, welches umgeimpft die Masern erhalten hatte und danach auf der Intensivstation landete (Enzephalitis). Das Kinder trug irreversible Schäden davon. Es starben zwar nicht, ist heute aber schwerstbehindert. Das Kind war ein normales Kind, nicht immungeschwächt und hatte keine vorbestehenden Erkrankungen.

So ist das nun mal. Impft man, so muss man mit den Konsequenzen leben, impft man nicht aber auch.

Grüessli

Nadj
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Devils Advocate
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Devils Advocate »

nadj
es gibt auch andere ausgebildete medizinische Fachpersonen, die was Anderes sagen z.B. dass die Inhaltsstoffe zu 100% unbedenklich sind. Unser KiA zum Beispiel. Nennt sich ausgebildete medizinische Fachperson. Wären deine Kinder dann bei ihm in Behandlung & er würde dir eine Impfung anraten, würdest du dann nicht mehr zur 1. Hauptgruppe gehören? Weil eine ausgebildete medizinische Fachperson keinen Denkfehler machen kann? ;) ... klingt alles sehr ironisch, aber es ist keine Boshaftigkeit dahinter - um es gesagt zu haben :)

Dein letzter Satz ist vollkommen richtig! Und ich bin überzeugt, dass Eltern deren Kinder einen Impfschaden davongetragen haben & schwerstbehindert sind... lieber durch die Welt gingen mit einem ungeimpften Kind - das hoffentlich die Masern gut überstehen würde...
So ist es klar bei allem, wenn man Kinder haben will oder eben Kinder hat!

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*asterisca*
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von *asterisca* »

nadj hat geschrieben:
@me: Ich wurde als Kind geimpft und hatte die Masern nicht. Eine Freundin von mir arbeitet aber auf der Kinderintensivstation eines grossen Spitals. Sie hat in ihrer Laufbahn ein Kind betreut, welches umgeimpft die Masern erhalten hatte und danach auf der Intensivstation landete (Enzephalitis). Das Kinder trug irreversible Schäden davon. Es starben zwar nicht, ist heute aber schwerstbehindert. Das Kind war ein normales Kind, nicht immungeschwächt und hatte keine vorbestehenden Erkrankungen.
Ist bekannt, wie das Kind vor der Spitaleinweisung behandelt wurde?

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Nadj,
Danke. :D

minka,
Statistiken sagen mir nichts. Es gibt unzählige und gegensätzlicher könnten sie nicht sein.
In der von Dir präsentierten sind die SSPE Fälle ganz sicher nicht mit eingerechnet.

D.A.,
Käme ich nicht vom Kinderspital und hätte ich nicht das gesehen und miterlebt, was ich eben habe, würde ich am Ende womöglich sogar so daherreden wie Du.
Dein Alter hätte ich um diesen Dreh geschätzt.

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Emerelle
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Emerelle »

*asterisca* hat geschrieben:
nadj hat geschrieben:
@me: Ich wurde als Kind geimpft und hatte die Masern nicht. Eine Freundin von mir arbeitet aber auf der Kinderintensivstation eines grossen Spitals. Sie hat in ihrer Laufbahn ein Kind betreut, welches umgeimpft die Masern erhalten hatte und danach auf der Intensivstation landete (Enzephalitis). Das Kinder trug irreversible Schäden davon. Es starben zwar nicht, ist heute aber schwerstbehindert. Das Kind war ein normales Kind, nicht immungeschwächt und hatte keine vorbestehenden Erkrankungen.
Ist bekannt, wie das Kind vor der Spitaleinweisung behandelt wurde?
Leider nein.

Ich gratuliere ganz herzlich zur SS liebe asterisca :D
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Devils Advocate
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Devils Advocate »

tukki hat geschrieben:Nadj,
Danke. :D

minka,
Statistiken sagen mir nichts. Es gibt unzählige und gegensätzlicher könnten sie nicht sein.
In der von Dir präsentierten sind die SSPE Fälle ganz sicher nicht mit eingerechnet.

D.A.,
Käme ich nicht vom Kinderspital und hätte ich nicht das gesehen und miterlebt, was ich eben habe, würde ich am Ende womöglich sogar so daherreden wie Du.
Dein Alter hätte ich um diesen Dreh geschätzt.
Schade, dass es respektlos sein muss, nur weil jemand eine andere Meinung hat.

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Krispy
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

@nadj: Mich würde auch interessieren, wie das Kind auf der Intensiv vorher behandelt wurde. Wurde Fieber gesenkt, früh sonstige Medis gegeben, gar nichts gemacht, alternativ unterstützt?

@tukki: Ich habe es glaub ich auch schon gesagt, aber wenn man z.B auf der Kinderabteilung arbeitet und dort halt die schwersten Fälle verschiedener Krankheiten betreut, kann ich schon verstehen, dass man so denkt wie du. Aber jemand der in einem Behindertenheim oder in der Heilpädagogik arbeitet, wo Kinder sind, die plötzlich nach der Imfpung auffällig wurden, redet sicher ähnlich, einfach für die andere Seite.
Ich bin froh um deine Einwände, es bringt uns immer wieder zum Nachdenken und ev. neu entscheiden. Oft habe ich aber das Gefühl, dass du "deine Seite" als die richtige Seite anschaust und z.B meine, als falsch oder unvollständig recherchiert.
Ich stelle mir manchmal vor, wie diskutiert wurde, ob die Erde jetzt eine Scheibe ist oder nicht ;-) Oder eine Frau eine Hexe... Es gab immer zwei Seiten... beide fanden sich im Recht. Ich frage mich generell, ob wirklich die Pharma und Impflobby recht hat oder vielleicht doch alle die, die gegen das Impfen sprechen. Ich weiss es nicht und deswegen suche ich einen Mittelweg.

Devils Advocate
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Devils Advocate »

Krispy
Ich habe genau "die andere Seite" gesehen... was für mich nicht der einzige Grund gegen das Impfen war... die zwei Grossen kinder haben wir ja sogar trotz dieses Wissens teilimpfen lassen.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Devils Advocate hat geschrieben:
tukki hat geschrieben:Nadj,
Danke. :D

minka,
Statistiken sagen mir nichts. Es gibt unzählige und gegensätzlicher könnten sie nicht sein.
In der von Dir präsentierten sind die SSPE Fälle ganz sicher nicht mit eingerechnet.

D.A.,
Käme ich nicht vom Kinderspital und hätte ich nicht das gesehen und miterlebt, was ich eben habe, würde ich am Ende womöglich sogar so daherreden wie Du.
Dein Alter hätte ich um diesen Dreh geschätzt.
Schade, dass es respektlos sein muss, nur weil jemand eine andere Meinung hat.
:shock:
Wie bitte?!
D.A., hör mal....Du schreibst seit ein paar Tagen hier mit und es stört mich, dass Du grad beledigend um Dich schiesst, wenn Dir eine Meinung offenbar nicht ganz passt.
In den 10 Jahren, in denen ich hier schreibe ist mir das noch selten passiert.
Finde ich schade und ebenso finde ich, dass dies nicht hierher passt.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Krispy hat geschrieben: @tukki: Ich habe es glaub ich auch schon gesagt, aber wenn man z.B auf der Kinderabteilung arbeitet und dort halt die schwersten Fälle verschiedener Krankheiten betreut, kann ich schon verstehen, dass man so denkt wie du. Aber jemand der in einem Behindertenheim oder in der Heilpädagogik arbeitet, wo Kinder sind, die plötzlich nach der Imfpung auffällig wurden, redet sicher ähnlich, einfach für die andere Seite.
Ich bin froh um deine Einwände, es bringt uns immer wieder zum Nachdenken und ev. neu entscheiden. Oft habe ich aber das Gefühl, dass du "deine Seite" als die richtige Seite anschaust und z.B meine, als falsch oder unvollständig recherchiert.
Ich stelle mir manchmal vor, wie diskutiert wurde, ob die Erde jetzt eine Scheibe ist oder nicht ;-) Oder eine Frau eine Hexe... Es gab immer zwei Seiten... beide fanden sich im Recht. Ich frage mich generell, ob wirklich die Pharma und Impflobby recht hat oder vielleicht doch alle die, die gegen das Impfen sprechen. Ich weiss es nicht und deswegen suche ich einen Mittelweg.
Behindertenheime, da war ich auch :wink: und da gibt es auch die Schäden nach Krankheit. Nach Impfung hab ich nie erlebt, auch wenn es das wohl geben mag.

Und nein, Du siehst das etwas falsch. Ich bin auf keiner Seite (nicht so, wie einige hier drin ganz klare Impfgegner), im Gegenteil, ich bin voll der Abwäger und Mittelweggeher. In der Impffrage kann NIEMAND Recht haben, ist meine Meinung.
Aber ich finde es schön, wenn man austauschen und auch mal so richtig diskutieren kann.
So habe ich auch meinen bisherigen Weg gefunden.
War einmal impfkritischer und wurde genau auch durchs Forum und vielen Fehlbehauptungen von Impfgegnern wieder etwas "rübergeschoben".

Wissen werden wir nie. Nur spüren und vermuten....bis uns das Leben dann wieder etwas anderes lehrt. (wie bei den Pneumokokken....da war ich überzeugt, dass meine Kinder diese Impfung nicht brauchen, bis eins davon fast gestorben wäre daran).
Man kann seine Meinung auch ändern. Immer wieder. So ist das ja im Leben.

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Emerelle
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Emerelle »

tukki hat geschrieben:
Krispy hat geschrieben: @tukki: Ich habe es glaub ich auch schon gesagt, aber wenn man z.B auf der Kinderabteilung arbeitet und dort halt die schwersten Fälle verschiedener Krankheiten betreut, kann ich schon verstehen, dass man so denkt wie du. Aber jemand der in einem Behindertenheim oder in der Heilpädagogik arbeitet, wo Kinder sind, die plötzlich nach der Imfpung auffällig wurden, redet sicher ähnlich, einfach für die andere Seite.
Ich bin froh um deine Einwände, es bringt uns immer wieder zum Nachdenken und ev. neu entscheiden. Oft habe ich aber das Gefühl, dass du "deine Seite" als die richtige Seite anschaust und z.B meine, als falsch oder unvollständig recherchiert.
Ich stelle mir manchmal vor, wie diskutiert wurde, ob die Erde jetzt eine Scheibe ist oder nicht ;-) Oder eine Frau eine Hexe... Es gab immer zwei Seiten... beide fanden sich im Recht. Ich frage mich generell, ob wirklich die Pharma und Impflobby recht hat oder vielleicht doch alle die, die gegen das Impfen sprechen. Ich weiss es nicht und deswegen suche ich einen Mittelweg.
Behindertenheime, da war ich auch :wink: und da gibt es auch die Schäden nach Krankheit. Nach Impfung hab ich nie erlebt, auch wenn es das wohl geben mag.

Und nein, Du siehst das etwas falsch. Ich bin auf keiner Seite (nicht so, wie einige hier drin ganz klare Impfgegner), im Gegenteil, ich bin voll der Abwäger und Mittelweggeher. In der Impffrage kann NIEMAND Recht haben, ist meine Meinung.
Aber ich finde es schön, wenn man austauschen und auch mal so richtig diskutieren kann.
So habe ich auch meinen bisherigen Weg gefunden.
War einmal impfkritischer und wurde genau auch durchs Forum und vielen Fehlbehauptungen von Impfgegnern wieder etwas "rübergeschoben".

Wissen werden wir nie. Nur spüren und vermuten....bis uns das Leben dann wieder etwas anderes lehrt. (wie bei den Pneumokokken....da war ich überzeugt, dass meine Kinder diese Impfung nicht brauchen, bis eins davon fast gestorben wäre daran).
Man kann seine Meinung auch ändern. Immer wieder. So ist das ja im Leben.
Schön geschrieben Tukki, genau so geht es mir auch. Wegen des (vermutlichen) Impfschadens an meinem Sohn bin ich Impfungen gegenüber immer noch sehr skeptisch. Meine schulmedizinische Ausbildung und viele Fehlbehauptungen welche im Netz von krassen Impfgegnern (nicht hier) kursieren, lassen mich aber auch "rüberrutschen". Ich habe meinen individuellen Weg gefunden und bin glücklich damit.
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Krispy
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von Krispy »

Wirklich schön geschrieben Tukki!

Anderes Thema:
http://www.swissmom.ch/baby/haeufige-fr ... tserreger/
Wieso soll die durchgemachte Krankheit (Diphterie, Tetanus) weniger oder kein Nestschutz bieten, die Impfung aber schon?

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*asterisca*
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von *asterisca* »

Tukki

Den Ausdruck "daherreden" empfand ich auch als respektlos gegenüber D.A. Bitte zeig dich doch von deiner freundlicheren Seite.

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

tukki hat geschrieben: minka,
Statistiken sagen mir nichts. Es gibt unzählige und gegensätzlicher könnten sie nicht sein.
In der von Dir präsentierten sind die SSPE Fälle ganz sicher nicht mit eingerechnet.
Wenn du nicht an Statistiken glaubst, wie kommst du dann zu dem Schluss, dass Impfungen Krankheiten verhindern können? Wie sonst als mit einer statistischen Erhebung wurde das "bewiesen"?

Ja, es kann gut sein, dass die SSPE-Fälle bei den Maserntoten nicht berücksichtigt sind, da SSPE meist erst mehrere Jahre nach einer Masernerkrankung auftritt. Aber wusstest du auch, dass eine SSPE in den allermeisten Fällen diejenigen Menschen betrifft, welche bereits im Säuglingsalter an Masern erkrankt sind? Da die MMR laut Beipackzettel allerfrühestens ab 11 Monaten empohlen ist, nützt die Masernimpfung gegen SSPE also herzlich wenig. Das einzige, was Säuglinge gegen Masern schützen kann, ist der Nestschutz von der Mutter. Dieser ist jedoch heutzutage kaum mehr vorhanden, da unsere Generation in der Kindheit systematisch durchgeimpft wurde.

Man könnte also den Spiess auch umdrehen: gerade WEIL in meiner Generation fast flächendeckend gegen Masern geimpft wurde und darum nur die wenigsten die Krankheit in der Kindheit durchmachen konnten, sind Säuglinge heute ohne Nestschutz und damit dem Virus schutzlos ausgeliefert. Nur deshalb können sie bereits im Säuglingsalter erkranken statt (wie zuvor üblich) in der Kindheit, was das Risiko für eine SSPE drastisch erhöht. Eine allfällig steigende Zahl an SSPE-Fällen ist somit nicht etwa auf Impfmüdigkeit, sondern - im Gegenteil - auf die steigende Zahl an Impfungen während der letzten 20-40 Jahre zurückzuführen.
tukki hat geschrieben: Käme ich nicht vom Kinderspital und hätte ich nicht das gesehen und miterlebt, was ich eben habe, würde ich am Ende womöglich sogar so daherreden wie Du.
Im Kinderspital sieht man immer die ganz krassen Fälle. All jene Kinder, die die Masern relativ unauffällig zuhause durchgemacht haben, sieht man nicht. Soviel zum "gebrannten Kind". Ich habe vollstes Verständnis für deine Einstellung. Ich habe jedoch einen anderen Hintergrund. Schulmedizin mag ein Segen für Kranke sein. Aber sobald sie sich in natürliche Prozesse und Systeme von gesunden Menschen einmischt, richtet sie meiner Ansicht nach mehr Schaden an, als dass sie von Nutzen ist. Meine Antwort auf Nadjs Frage geht in die gleiche Richtung:
nadj hat geschrieben:Du hast es wahrscheinlich überlesen aber meine Frage, welcher Inhaltsstoff dir Angst macht ist noch nicht beantwortet.
Du hast Recht, dass der MMR-Impfstoff im Vergleich zu anderen Impfstoffen weniger bedenklich ist. Es ist auch nicht ein bestimmter Zusatzstoff, auf den ich jetzt mit dem Finger zeigen kann, denn ich bin weder Medizinerin, noch Laborantin. Es ist vielmehr die Kombination aus Verbindungen, die so in der Natur nicht vorkommen und die ohne Anlass zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt in die Blutbahn eines GESUNDEN Menschen injiziert werden (drei verschiedene und labortechnisch manipulierte Erreger aufs Mal ins Blut, statt eines einzelnen Erregers (Wildvirus) durch Tröpfcheninfektion).

Unser Immunsystem trägt nicht umsonst den Namen SYSTEM. Sobald in einem System etwas durch externe Einwirkung verändert wird, verschiebt sich das gesamte System. Ob eine solche Verschiebung nun sofortige sichtbare negative Folgen haben kann oder ob es allenfalls ganz subtile Beeinflussungen sind, deren Auswirkungen erst viel später zu Tage treten werden und deren Zusammenhang mit der Veränderung im System man weder erheben noch beweisen kann - das unterliegt jedermanns subjektivem Ermessen. Für mich persönlich steht aber fest, dass man in ein gesundes und funktionierendes System nicht ohne Anlass eingreifen soll.

Diese These unterstützen übrigens Studien, die zeigen, dass bei Kindern, welche die Masern bereits durchgemacht haben, jedoch später mit MMR "drüber geimpft" wurden, anschliessend besonders häufig Komplikationen auftreten, da die körpereigenen Antikörper, die damals gegen das natürliche Masernvirus gebildet wurden, nicht mit den manipulierten Impfviren zurechtkommen.

Fakt ist, dass das Immunsystem meiner beiden Kinder (4.5 J., mit 14 Monaten 5-fach geimpft / 21 Monate, ungeimpft) trotz widriger Umstände bis zum heutigen Tage absolut perfekt funktioniert. Es steht also ausser Frage, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt in irgendeiner Weise in dieses komplexe harmonische Gefüge eingreifen werde. Aber das war auch gar nicht meine Frage! Ich hatte mich ja bereits vor meinem ersten Post zu diesem Thema gegen die MMR entschieden. Wir sind total abgeschweift. Ich suchte ursprünglich Ratschläge im Umgang mit der Schule - ob ich den Zettel überhaupt abgeben soll oder nicht, ob ich mich direkt an den Kantonsarzt wenden soll usw. Eine Falschangabe auf dem Zettel werde ich jedenfalls nicht machen. Abgesehen von meinen moralischen Bedenken wird eine Kopie des Impfbüchleins verlangt. Zum Glück muss ich den ausgefüllten Zettel erst im August retounieren. Ich habe also noch etwas Bedenkzeit. Umso mehr würden mich die Erfahrungen anderer Betroffener interessieren und wie ihr damit umgegangen seid.

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minka
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von minka »

Quelle zu meiner Behauptung zu SSPE als Spätfolge einer Maserninfektion vor dem 2. Lebensjahr:
http://flexikon.doccheck.com/de/Subakut ... zephalitis

Siehe Punkt 5 (wobei die Seite sogar Pro-Impfung ist und sich dank Punkt 7 selbst widerspricht).

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*asterisca*
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von *asterisca* »

minka

Wie ich schon schrieb, erkundige dich, ob es eine rechtliche Grundlage für einen Anspruch auf die Impfdaten in deinem Kanton gibt. Falls nicht, musst du die Daten nicht schicken.

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tukki
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Re: Zum 4.: Nichtimpfer-, Spätimpfer- oder Teilimpfer-Eltern

Beitrag von tukki »

Minka,
Das "beweisen" hat mit mir in der Tat NIX mit Statistik zu tun, sondern mit Erfahrungen.
Wenn von 4 Kids einer Familie 2 geimpft sind gegen Masern und 2 nicht, und die nicht Geimpften erkranken und die Geimpften nicht, ist das zB Statistik genug für mich.

Und nein: eine Masernimpfung nützt nicht "herzlich wenig" bei Säuglingen. Denn geschütztes Umfeld ist wichtiger Schutz in jener Zeit.

Und nochmals nein: ICH SELBER habe Masern "relativ unauffällig" zuhause durchgemacht. Kein Kinderspital, nada. Und es war Horror genug.

Und zum 3. Mal nein: Masern kann man einzeln impfen. Es müssen NICHT 3 verschiedene Erreger aufs Mal sein.
Ich habe Masern durchgemacht, alle andern Kinderkrankheiten auch, wurde "drübergeimpft" später: war null Problem.

Ich finde halt, man sollte nicht nur dermassen schwarz malen. Ich kenne hunderte Menschen, welche geimpft wurden und bis zum heutigen Tage gesund und munter sind. Das komplexe harmonische Gefüge war also in der Lage, mit Impfungen umzugehen. Und hat KEINE Schäden davongetragen. Das hören Impfgegner im Allgemeinen nicht gern. Ist sogar unvorstellbar. Und trotzdem Realität.

Zum eigentlichen Ausgangspunkt der Diskussion hatte ich mich ja geäussert. Ich finde es ein korrektes Vorgehen der Schule und eine sehr einfache und keineswegs irgendwie gefährliche oder unzumutbare Konsequenz, die man als Eltern dann tragen soll, wenn einem der Entscheid, nicht zu impfen so wichtig ist. Hätte ich als Mutter NULL Problem mit, diese Konsequenz dann auch anzunehmen.

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