Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Moderator: stella
Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Hallo zusammen
Ich habe zwei Fragen zum Thema Norovirus. Wie ist eure Erfahrung:
1) Häufigkeit von Norovirus bei euch daheim?
2) Ansteckung von den Kindern auf euch Eltern?
Hintergrund ist der, dass ich an einer ausgeprägten Form von Emetophobie leide.
Emetophobie ist die irrationale, krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Ich kann es nur schwer ertragen wenn andere sich erbrechen, noch weniger wenn ich selber erbrechen muss. Ich habe drei noch kleine Kinder (Alter 4, bald 3 und 1).
Wie ihr bestimmt aus Erfahrung wisst sind Kinder regelrechte Magen-Darmgrippe-Heimbringer. Jedenfalls höre und lese ich nur solches aus dem Umfeld. Nun könnt ihr euch vorstellen wie ich mich etwa fühle. Mein Ältester geht in die Spielgruppe, ab August 20 in den Kindergarten.
Besonders fürchte ich den Norovirus, da man diesem wohl nicht ausweichen kann, wenn man ihn mal zuhause hat.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
- Seid ihr jeweils von euren Kindern angesteckt worden?
- Wie habt ihr es geschafft für die kranken Kinder zu sorgen, wenn ihr selbst Magen/Darm hattet?
- Kann man überhaupt alles so sauber desinfizieren nach jedem Brechdurchfall wie es die Ratgeber empfehlen (Bleiche usw.)?
Vielen herzlichen Dank für eure Kommentare.
Gruss
Ich habe zwei Fragen zum Thema Norovirus. Wie ist eure Erfahrung:
1) Häufigkeit von Norovirus bei euch daheim?
2) Ansteckung von den Kindern auf euch Eltern?
Hintergrund ist der, dass ich an einer ausgeprägten Form von Emetophobie leide.
Emetophobie ist die irrationale, krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Ich kann es nur schwer ertragen wenn andere sich erbrechen, noch weniger wenn ich selber erbrechen muss. Ich habe drei noch kleine Kinder (Alter 4, bald 3 und 1).
Wie ihr bestimmt aus Erfahrung wisst sind Kinder regelrechte Magen-Darmgrippe-Heimbringer. Jedenfalls höre und lese ich nur solches aus dem Umfeld. Nun könnt ihr euch vorstellen wie ich mich etwa fühle. Mein Ältester geht in die Spielgruppe, ab August 20 in den Kindergarten.
Besonders fürchte ich den Norovirus, da man diesem wohl nicht ausweichen kann, wenn man ihn mal zuhause hat.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
- Seid ihr jeweils von euren Kindern angesteckt worden?
- Wie habt ihr es geschafft für die kranken Kinder zu sorgen, wenn ihr selbst Magen/Darm hattet?
- Kann man überhaupt alles so sauber desinfizieren nach jedem Brechdurchfall wie es die Ratgeber empfehlen (Bleiche usw.)?
Vielen herzlichen Dank für eure Kommentare.
Gruss
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Hallo
Also die meisten MGD sind ja nicht vom Noro, sondern ein Rotavirus oder sonst so ein Käfer, aber ich nehme an, dass du das schon weisst.
Ich hab noch nie nach so einem MGD mit Bleiche desinfiziert...
Sagrotan und Sterillium war das höchste an Gefühlen:-).
@Noro: prinzipiell ist er sehr ansteckend. Das kannst du ja auch überall lesen. Aber nicht alle Leute kriegen ihn. Ich selbst hab den vermutlich mal ins Haus geschleppt. In der Familie (9 Leute) kriegten ihn 6. Und dies aber so gestaffelt, dass wir uns gut gegenseitig schauen konnten.
Meine 2 Kinder und mein Mann wurden aber nicht krank...
Wiederum hatten meine Kinder auch schon eine “normale“ MGD. Aber garantiert kein Noro. Inklusive Teppich und alles mögliche verk....
Aber kein einziges Mal kriegten es wir Erwachsenen, noch das Geschwister. Wobei wir wirklich gut auf Hygiene achten dann. Also kein Kontakt unter den Kindern, Bäder getrennt, peinlich genau Hände waschen, Geschirr nicht teilen, Tüechli trennen,...
Vielleicht sind deine Kids gar nicht sooooo anfällig. Meine (7 und 10) hatten bisher je 2 solche Kotzkäfer, mehr nicht. Trotz Spielgruppe und Kiga.
Also die meisten MGD sind ja nicht vom Noro, sondern ein Rotavirus oder sonst so ein Käfer, aber ich nehme an, dass du das schon weisst.
Ich hab noch nie nach so einem MGD mit Bleiche desinfiziert...
Sagrotan und Sterillium war das höchste an Gefühlen:-).
@Noro: prinzipiell ist er sehr ansteckend. Das kannst du ja auch überall lesen. Aber nicht alle Leute kriegen ihn. Ich selbst hab den vermutlich mal ins Haus geschleppt. In der Familie (9 Leute) kriegten ihn 6. Und dies aber so gestaffelt, dass wir uns gut gegenseitig schauen konnten.
Meine 2 Kinder und mein Mann wurden aber nicht krank...
Wiederum hatten meine Kinder auch schon eine “normale“ MGD. Aber garantiert kein Noro. Inklusive Teppich und alles mögliche verk....
Aber kein einziges Mal kriegten es wir Erwachsenen, noch das Geschwister. Wobei wir wirklich gut auf Hygiene achten dann. Also kein Kontakt unter den Kindern, Bäder getrennt, peinlich genau Hände waschen, Geschirr nicht teilen, Tüechli trennen,...
Vielleicht sind deine Kids gar nicht sooooo anfällig. Meine (7 und 10) hatten bisher je 2 solche Kotzkäfer, mehr nicht. Trotz Spielgruppe und Kiga.
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Mein Sohn hatte bis anhin 3 MDG wovon 1x den Noro.
Bei einer MDG habe ich mich auch angesteckt. Den Noro hatte ich zuerst und danach er. GG blieb immer verschont.
Was wir machen:
- Sobald eine Person erkrankt, gibt es getrennte Toiletten (1x für kranke/1x für gesunde).
- Wir waschen unsere Hände gut mit Seife und benützen Sterilium.
- kein Geschirr/Tüechli teilen
Als ich die MDG hatte, war mein GG daheim und konnte zu unserem Sohn schauen. Als wir den Noro im Haus hatten, war bei mir das Schlimmste bereits vorbei, als es bei meinem Sohn anfing. Ich war zwar noch schlapp, aber es reichte, um für uns beide zu schauen.
Bei einer MDG habe ich mich auch angesteckt. Den Noro hatte ich zuerst und danach er. GG blieb immer verschont.
Was wir machen:
- Sobald eine Person erkrankt, gibt es getrennte Toiletten (1x für kranke/1x für gesunde).
- Wir waschen unsere Hände gut mit Seife und benützen Sterilium.
- kein Geschirr/Tüechli teilen
Als ich die MDG hatte, war mein GG daheim und konnte zu unserem Sohn schauen. Als wir den Noro im Haus hatten, war bei mir das Schlimmste bereits vorbei, als es bei meinem Sohn anfing. Ich war zwar noch schlapp, aber es reichte, um für uns beide zu schauen.
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Nicht alle Kinder sind so anfällig auf MDG, einige haben es auch praktisch nie.
Wir sind/waren seit wir 3 Kinder haben jeden Winter 1-3 mal betroffen. Was es jeweils war, kann ich nicht sagen, wir bleiben in der Situationen zuhause.
Die ersten Jahre hat es mich auch immer erwischt, meist am stärksten, je jünger die Kinder waren, desto weniger schlimm.
Um die Kinder konnten wir uns immer kümmern. Meist bekams GG nicht oder dann versetzt und die Kotzerei dauert ja auch nur ein paar h bis ein halber Tag im besten Fall.
In den letzten 2 Jahren hatten jeweils abgeschwächte Versionen. Sprich 1-3 Kinder Kotzen 1, 2 mal und das wars, wir Eltern blieben verschont.
Was ich mache, ich setze zum Putzen immer einen Mundschutz auf und desinfiziere danach mit einem richtigen Desinfetionsmittel aus der Drogerie (das auch gegen Viren wirkt).
Wir sind/waren seit wir 3 Kinder haben jeden Winter 1-3 mal betroffen. Was es jeweils war, kann ich nicht sagen, wir bleiben in der Situationen zuhause.
Die ersten Jahre hat es mich auch immer erwischt, meist am stärksten, je jünger die Kinder waren, desto weniger schlimm.
Um die Kinder konnten wir uns immer kümmern. Meist bekams GG nicht oder dann versetzt und die Kotzerei dauert ja auch nur ein paar h bis ein halber Tag im besten Fall.
In den letzten 2 Jahren hatten jeweils abgeschwächte Versionen. Sprich 1-3 Kinder Kotzen 1, 2 mal und das wars, wir Eltern blieben verschont.
Was ich mache, ich setze zum Putzen immer einen Mundschutz auf und desinfiziere danach mit einem richtigen Desinfetionsmittel aus der Drogerie (das auch gegen Viren wirkt).
2010, 2013, 2015
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Wie schon geschrieben, ist nicht jede MDG auf Noroviren zurückzuführen. Wir hatten einmal ärztlich bestätigt in der Krippe Noroviren. Das war schon heftig. Meine Kinder lagen eine Woche flach, meine Tochter ist knapp an der Infusion vorbeigeschrammt. Die Krippe war sogar einige Tage geschlossen, da auch alle Betreuerinnen erkrankt waren. Ich habe mich dann ein bisschen informiert und kam zum Schluss, dass Noroviren so ansteckend sind, dass man sich im Privathaushalt irgendwelche spezielle Hygienemassnahmen eigentlich schenken kann - man bekommt es oder man bekommt es nicht. Das hat hat mir ein Ärztekollege dann auch bestätigt. Bei uns bekamen es alle ausser mir - ich scheine einen Rossmagen zu haben.
Heute ist in unserer Familie mein Sohn anfällig für MD-Infekte. Es dauert bei ihm immer einen Tag oder eine Nacht. Danach erholt er sich innerhalb einer Stunde wieder. Das ist immer wieder verwunderlich. Er reklamiert dann wieder und dann weiss ich: Jetzt ist es vorbei . Andere Familienmitglieder sind von diesen MD-Geschichten eigentlich nie betroffen. Wir separieren jeweils die WCs und ich habe einen Desinfektionsspray für die Oberflächen und ein Mittel für die Hände. Ich denke aber, das wirkt mehr psychologisch. Hände gut mit Seife waschen reicht sicher völlig und WC normal reinigen auch. Wenn es vorbei ist, wasche ich auch immer Bettwäsche, Putzlappen etc. mit 60 Grad. Schaden kann das sicher nicht.
Heute ist in unserer Familie mein Sohn anfällig für MD-Infekte. Es dauert bei ihm immer einen Tag oder eine Nacht. Danach erholt er sich innerhalb einer Stunde wieder. Das ist immer wieder verwunderlich. Er reklamiert dann wieder und dann weiss ich: Jetzt ist es vorbei . Andere Familienmitglieder sind von diesen MD-Geschichten eigentlich nie betroffen. Wir separieren jeweils die WCs und ich habe einen Desinfektionsspray für die Oberflächen und ein Mittel für die Hände. Ich denke aber, das wirkt mehr psychologisch. Hände gut mit Seife waschen reicht sicher völlig und WC normal reinigen auch. Wenn es vorbei ist, wasche ich auch immer Bettwäsche, Putzlappen etc. mit 60 Grad. Schaden kann das sicher nicht.
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Ich schließe mich den Vorrednern an: es ist oft recht erratisch, wen es erwischt und wen nicht. Das schlimmste, was wir mal hatten, war Noro im pekip: da alle Kinder noch gestillt wurden, hatten es ausschließlich die Eltern, die Kinder waren alle bissel schlapp, aber die Eltern hat es mega erwischt. Meinen Mann und mich gleichzeitig, dann noch nach Baby schauen, das war schlimm. Nach einem Tag war allerdings das allerschlimmste durch (also Erbrechen und fieber). Ansonsten kann ich mich erinnern, dass meine Tochter einmal einen sehr schlimmen Kotzkäfer hatte (jetzt 7) und mein Sohn ebenfalls (2.5). Asonsten hatten sie immer nur Durchfall. Ich kann kein Muster erkennen, nach dem mein Mann oder ich uns anstecken, eher ich als er und bei uns mehr komischer bauch und Durchfall statt übergeben. Habe aber nicht den Eindruck, dass das mehr ist als ohne Kinder, magendarm geht auch bei Erwachsenen viel um, da viele sich nicht anständig die Hände waschen.
Beide sind 4 Tage die Woche fremdbetreut, seit dem sie 7 Monate sind. Also Chancen hätten wir genug.
Ich mache zu Hause nicht viel, wenn es ausbricht, ausser nach dem Hände waschen noch desinfizieren, vor allem nach dem Wickeln. Bin inzwischen eh mit vielen Krankheiten eher entspannt, weil eben das ansteckungsmuster (ausser vielleicht bei Windpocken) sehr zufällig ist.
Beide sind 4 Tage die Woche fremdbetreut, seit dem sie 7 Monate sind. Also Chancen hätten wir genug.
Ich mache zu Hause nicht viel, wenn es ausbricht, ausser nach dem Hände waschen noch desinfizieren, vor allem nach dem Wickeln. Bin inzwischen eh mit vielen Krankheiten eher entspannt, weil eben das ansteckungsmuster (ausser vielleicht bei Windpocken) sehr zufällig ist.
- Schneeflocke2016
- Member
- Beiträge: 217
- Registriert: So 18. Dez 2016, 22:22
- Geschlecht: weiblich
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Ich leide mit dir, diese Emetophobie begleitet mich seit meiner Kindheit. Ich wusste, dass - wenn ich Kinder möchte - ich mich dieser Angst viele Male aussetzen muss. Umso mehr ich den Virus bekomme (und ich bekomme ihn jedes Mal in einer Form), umso erträglicher wird es. Ich spreche viel mit meinem Mann und fühle mich verstanden. Also kümmert er sich dann um die Wäsche. Mit dem kranken Kind kuscheln schaffe ich bis heute nicht, aber ich kann mich entsprechend kümmern. Die Mutterliebe ist grösser als die Angst. Ich wasche mir dann oft die Hände und habe Desinfektionsmittel zu Hause. Ich bin mir bewusst, dass ich mich dann aber sowieso schon angesteckt habe, da wir sehr viel Körperkontakt pflegen. Desinfizieren nützt nur bedingt, ich spare mir enormen Aufwand und putze dann lediglich etwas gründlicher. Nun ja, leider kann ich dir die Angst nicht nehmen, ich habe dieses Biest ca 1-2x im Jahr. Mir hilft dann dann der Gedanke: in 12h ist alles vorbei. Und es ist immer so. Das Schlimmste finde ich, wenn ich dann eine Woche wie auf Nadeln sitze und warten muss, ob ich es wohl auch noch bekomme. Gesund leben und positiv denken stärkt den Körper wohl am besten vor solchen Viren. Aber viel machen kann man leider nicht. Ich habe das Glück, dass mein Schwiegermami nicht heikel ist und die Kinder nimmt, wenn ich mal richtig heftig krank bin.
Mir wurde Mundschutz empfohlen, aber mein armes Kind wäre dann wohl verängstigt, dass es etwas Schlimmes hat wenn Mami panisch mit Mundschutz rumrennt. Auch wenn die Angst noch so gross ist: etwas Humor und viele Gesoräche mit meinem Umfeld haben mir geholfen. Und eine Gesprächstherapie, bei mir hat diese Angst viel mit Kontrollverlustangst zu tun. Alles Gute dir. Ich verstehe dich so gut!
PS. Auch wenn man noch so Angst hat: diese Angst möglichst nicht aufs Kind übertragen. Kinder empfinden so eine Grippe oft nicht als so dramatisch, weil sie sich nicht so viele Gedanken machen.
Mir wurde Mundschutz empfohlen, aber mein armes Kind wäre dann wohl verängstigt, dass es etwas Schlimmes hat wenn Mami panisch mit Mundschutz rumrennt. Auch wenn die Angst noch so gross ist: etwas Humor und viele Gesoräche mit meinem Umfeld haben mir geholfen. Und eine Gesprächstherapie, bei mir hat diese Angst viel mit Kontrollverlustangst zu tun. Alles Gute dir. Ich verstehe dich so gut!
PS. Auch wenn man noch so Angst hat: diese Angst möglichst nicht aufs Kind übertragen. Kinder empfinden so eine Grippe oft nicht als so dramatisch, weil sie sich nicht so viele Gedanken machen.
grosse Brüeder, April 2016
chlini Schwöster, Juni 2019
chlini Schwöster, Juni 2019
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Das Norovirus hatten wir noch nie. Meine Kinder sind 2×18 und 16. Also es muss nicht sein, dass man das sicher mal bekommt. MDG sehr sehr selten. Und auch nicht immer mit erbrechen. Eher Bauchweh, Durchfall und Appetitlosigkeit.
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Also wir hatten es schon klar viel mehr, seit wir Kinder haben.
MDG hatte ich davor zuletzt als Kind, hatte schon gar nicht mehr auf den Radar, dass es dies überhaupt gibt
Dafür hatten wir noch nie die Grippe.
MDG hatte ich davor zuletzt als Kind, hatte schon gar nicht mehr auf den Radar, dass es dies überhaupt gibt
Dafür hatten wir noch nie die Grippe.
2010, 2013, 2015
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Wir gehören zu den glücklichen Familien, die bisher noch kaum von Magen-Darm-Grippe betroffen waren. Obwohl unsere Kinder (jetzt 8 und 5) beide in der Kita waren und wir auch sonst viel unterwegs sind und in Kontakt mit anderen Kindern. Beide Kinder haben in ihrem Leben erst wenige Male erbrechen müssen - und wenn, dann v.a. wegen dem Autofahren. Ich und mein Mann haben uns auch nie bei den Kindern angesteckt mit Magen-Darm-Viren oder zumindest nicht so, dass wir erbrechen mussten. Ich glaube, das letzte Mal habe ich mich in der Schwangerschaft erbrochen.... (Erkältungen habe ich hingegen gefühlt Hunderte von meinen Kindern weitergereicht bekommen).
Es ist also nicht so, dass alle Kinder "Magen-Darm-Viren-Heimbringer" sind und du nun auf jeden Fall damit rechnen musst, regelmässig angesteckt zu werden oder gar erbrechen zu müssen.
Dann möchte ich noch bei Schneeflocke anknüpfen: Auch mir hat eine Psychotherapie bei Ängsten (anderer Art) sowie immer wieder Gespräche mit meinem Mann gut geholfen. Hast du schon etwas in diese Richtung gemacht?
Es ist also nicht so, dass alle Kinder "Magen-Darm-Viren-Heimbringer" sind und du nun auf jeden Fall damit rechnen musst, regelmässig angesteckt zu werden oder gar erbrechen zu müssen.
Dann möchte ich noch bei Schneeflocke anknüpfen: Auch mir hat eine Psychotherapie bei Ängsten (anderer Art) sowie immer wieder Gespräche mit meinem Mann gut geholfen. Hast du schon etwas in diese Richtung gemacht?
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Hatten noch nie den Noro Virus, dafür einige Male Grippe oder husten und so inkl Erbrechen.
Ich habe seit geraumer Zeit Hänse Desinfektionsmittel zuhause und dettol Reiniger. Die Kinder waschen sich nach dem Heim kommen gründlich die hände( verlange ich konsequent).
Zum Erbrechen. Ich streue katzensand drüber der nicht klumpt, der saugt alles auf! Und sauge es dann einfach weg. Danach Beutel wegschmeissen und mit febreez ist der Geruch auch schnell weg.
Wenn ich Gefühl habe das es MGD ist, hab ich mundschutz an und desinfiziere alles.
So komme ich fast immer mit einem blauen Auge davon.
Ach ja, ich hab recht früh dem Kind beigebracht, wohin man Erbrechen sollte. Also ab so 5-6 Jahren, schafften es die Kinder zu 85 Prozent, im Klo zu erbrechen. Ich muss nämlich ab dem Geruch, Geräusch etc leider auch immer gleich Erbrechen.
Ich habe seit geraumer Zeit Hänse Desinfektionsmittel zuhause und dettol Reiniger. Die Kinder waschen sich nach dem Heim kommen gründlich die hände( verlange ich konsequent).
Zum Erbrechen. Ich streue katzensand drüber der nicht klumpt, der saugt alles auf! Und sauge es dann einfach weg. Danach Beutel wegschmeissen und mit febreez ist der Geruch auch schnell weg.
Wenn ich Gefühl habe das es MGD ist, hab ich mundschutz an und desinfiziere alles.
So komme ich fast immer mit einem blauen Auge davon.
Ach ja, ich hab recht früh dem Kind beigebracht, wohin man Erbrechen sollte. Also ab so 5-6 Jahren, schafften es die Kinder zu 85 Prozent, im Klo zu erbrechen. Ich muss nämlich ab dem Geruch, Geräusch etc leider auch immer gleich Erbrechen.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Gründlich Händewaschen nach dem Heimkommen ist eine sehr effiziente Hygienemassnahme um Krankheiten aller Art zu vermeiden. Normale Seife reicht aber vollends aus. Dettol wirkt antibakteriell - MGD, Erkältungen, Grippe etc. werden aber durch Viren übertragen. Antibakterielles Zeugs ist also für die Füxe, zudem fördern diese Putz- und Reinigungsmittel Antibiotikaresistenzen. Nach einem akuten MGD-Infekt die Oberflächen desinfiszieren mache ich auch, aber mit einem Spray der gegen Viren nützt. Da muss man die Anleitung beachten. Viren sind hart im Nehmen und brauchen recht lange Einwirkzeit, bis sie den Geist aufgeben.
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Oh ich hätte es präzisieren sollen. Sorry war spät. Sie waschen sich die Hände mit normaler Seife.
Desinfiziert wird einfach alle paar Tage. Oder wenn ich weis das grad Käfer unterwegs sind.
Desinfiziert wird einfach alle paar Tage. Oder wenn ich weis das grad Käfer unterwegs sind.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Phobic31 hat geschrieben: ↑Fr 3. Jan 2020, 15:05 Hallo zusammen
Ich habe zwei Fragen zum Thema Norovirus. Wie ist eure Erfahrung:
1) Häufigkeit von Norovirus bei euch daheim?
2) Ansteckung von den Kindern auf euch Eltern?
Hintergrund ist der, dass ich an einer ausgeprägten Form von Emetophobie leide.
Emetophobie ist die irrationale, krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Ich kann es nur schwer ertragen wenn andere sich erbrechen, noch weniger wenn ich selber erbrechen muss. Ich habe drei noch kleine Kinder (Alter 4, bald 3 und 1).
Wie ihr bestimmt aus Erfahrung wisst sind Kinder regelrechte Magen-Darmgrippe-Heimbringer. Jedenfalls höre und lese ich nur solches aus dem Umfeld. Nun könnt ihr euch vorstellen wie ich mich etwa fühle. Mein Ältester geht in die Spielgruppe, ab August 20 in den Kindergarten.
Besonders fürchte ich den Norovirus, da man diesem wohl nicht ausweichen kann, wenn man ihn mal zuhause hat.
Wie sind eure Erfahrungen damit?
- Seid ihr jeweils von euren Kindern angesteckt worden?
- Wie habt ihr es geschafft für die kranken Kinder zu sorgen, wenn ihr selbst Magen/Darm hattet?
- Kann man überhaupt alles so sauber desinfizieren nach jedem Brechdurchfall wie es die Ratgeber empfehlen (Bleiche usw.)?
Vielen herzlichen Dank für eure Kommentare.
Gruss
Ich habe nur dein Beitrag gelesen, alle andere nicht.
Wir hatten durch die Kinder noch nie den Noro-Virus zu Hause. Mein Mann und ich arbeiten aber in einem Pflegeheim
und hier habe es schon Fälle von Noro-Viren (aber seeehr selten).
Noro-Viren sind sehr resistent. Das Wichtigste ist eine gute Hygieneprohylaxe. Die Vire überleben auf Oberflächen, darum ist es sehr wichtig die Hände mit zum bsp. Sterilium regelmässig zu desinfizieren.
Mein Mann hatte letzte Woche den Noro. Wir haben das Glück, dass wir 2 Badezimmer haben. Eins war nur für ihn reserviert. Nach jedem Toilettengang haben wir das Badezimmer mit speziellem Desinfektionsmittel (nicht jedes ist gegen Noro-Viren gut) geputzt. Sein Handtuch habe ich 2x täglich gewechselt. Er hat immer einen Mundschutz getragen (diesen all 2-3 Std. gewechselt. Ich habe zu Hause täglich alle Lichtschalter, Handläufe, Griffe etc. mit Desinfektionsmittel geputzt.
Die Symtome tretten zwischen 12 - 50 Stunden nach der Infektion auf. Während 24 - 48 Std. hat nach Erbrechen, Durchfall oder sogar beides. Danach sollte man für 48 noch weiterhin auf Kontakt mit anderen verzichten und sich weitehin an die Hygienemassnahmen halten.
Unsere Kinder sind jetzt 11 und 16, noch nie haben sie sich mit dem Noro-Virus angesteckt und diesen nach Hause mitgebracht.
Bei Fragen kannst du mir gerne schreiben.
Prinzessin in der 6. Klasse und Charmeur im 2. Ausbildungsjahr
-
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- Beiträge: 1173
- Registriert: Fr 8. Feb 2013, 23:07
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Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Über den Noro Virus und andere Magendarmgrippen schreibe ich jetzt nichts.
Denn schlussendlich liegt das Thema bei deiner Phobie, welche du hast. Angsterkrankungen werden am besten therapiert zb in einer verhaltenstherapie.
Ich wünsche dir, das du dein Leben angstfrei oder weniger belastend erleben darfst.
Denn schlussendlich liegt das Thema bei deiner Phobie, welche du hast. Angsterkrankungen werden am besten therapiert zb in einer verhaltenstherapie.
Ich wünsche dir, das du dein Leben angstfrei oder weniger belastend erleben darfst.
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Das hast du schön gesagt, bona.bona hat geschrieben: ↑Mo 6. Jan 2020, 18:41 Über den Noro Virus und andere Magendarmgrippen schreibe ich jetzt nichts.
Denn schlussendlich liegt das Thema bei deiner Phobie, welche du hast. Angsterkrankungen werden am besten therapiert zb in einer verhaltenstherapie.
Ich wünsche dir, das du dein Leben angstfrei oder weniger belastend erleben darfst.
Übrigens: ich habe zwei Kinder, sechs und neun Jahre alt und seit sie jährig sind in der Kita. Beide haben jeweils ein einziges Mal eine MDG gehabt, und bei beiden war das Erbrechen an einem Abend vorbei. Es gibt also Hoffnung
Viel Glück!
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Ich kenne diese Angst. Es war besser seid die Kinder älter sind. Meine Grosse macht die Lehre in einem Alterszentrum und ich warte nur auf den Moment wo da der Noro Ausbricht.....
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Frage: ist der Virus eine Schmierinfektion oder auch Tröpfcheninfektion? Resp. ich stelle mir das so vor: wenn im Mund noch Rückstände von Erbrochenem ist oder durch Stuhlgang Rückstände an Händen usw., dass DAS die Infektion überträgt. Oder ist der Speichel schon VOR Ausbruch ansteckend?
Re: Norovirus: Häufigkeit und Ansteckungsgefahr Eltern
Noroviren werden meist über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Dabei werden die Erreger in kleinsten Spuren von Stuhlresten oder Erbrochenem von Erkrankten an den Händen weitergetragen. Von der Hand gelangen die Viren leicht in den Mund. Sehr ansteckend sind auch winzigste virushaltige Tröpfchen in der Luft, die während des Erbrechens entstehen.
Hab es hier gefunden:
https://www.infektionsschutz.de/erreger ... ren/#c3880
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wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen