Schlechte Sperma-Qualität ist anscheinend erblich
Männer, die nach einer intrazytoplasmischen Sperma-Injektion (ICSI) geboren wurden, verfügen im Spermiogramm nur über rund die halbe Sperma-Konzentration und eine um zwei Drittel geringere Spermien-Anzahl sowie gut bewegliche Samenzellen als ihre natürlich empfangenen Altersgenossen, wie belgische Forscher ermittelt haben. Damit sei die Theorie bewiesen, wonach Söhne die Fruchtbarkeitsprobleme ihrer Väter erben. Beim ICSI-Verfahren wird eine Samenzelle direkt in eine Eizelle eingebracht. So kann Männern geholfen werden, die nur über eine geringe Anzahl von Spermien verfügen, deren Sperma abnormal geformt oder nur wenig beweglich ist. Die Methode ICSI gibt es seit Anfang der 90er Jahre. Sie wird heute schon bei mehr als der Hälfte aller Fruchtbarkeitsbehandlungen eingesetzt.
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