Trotz lauter Musik und Kopfhörern seltener Schwerhölrigkeit
Seit den 1960er Jahren wird die Jugend vor den Folgen zu lauter Musik gewarnt: Experten sahen eine Epidemie der Schwerhörigkeit voraus. In-Ohr-Kopfhörer lassen heute die Schallquelle noch näher an das Trommelfell heranrücken. Im Einzelfall kann dies akute Hörstörungen und einen vorübergehenden Tinnitus auslösen. Doch eine US-Studie konnte jetzt zeigen, dass insgesamt die Zahl der Schwerhörigen nicht zugenommen hat. Hörstörungen seien in den letzten Jahren sogar seltener geworden, beziehungsweise treten erst in einem höheren Lebensalter auf. Die Gründe sind spekulativ. Weniger laute Arbeitsplätze und konsequente Einsatz von Gehörschutz könnten eine Rolle gespielt haben. Auch die sinkende Zahl von Rauchern und das bessere Management von anderen Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes sind möglicherweise verantwortlich.
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