Ist mein Kind "normal"?

Allgemeine Themen ab dem 2. Lebensjahr

Moderator: conny85

Lisa-Maria
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von Lisa-Maria »

Ja klar Stella aber ihr Sohn ist drei Jahre alt, da. braucht er den Stift noch nicht perfekt zu halten geschweige denn schneiden können. Da von einer Entwicklungsverzögerung zu reden ist voll übertrieben.

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stella
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von stella »

Lisa Maria
Sie schreibt nichts von "Stift perfekt halten", sondern von "wirkt beim Stift halten verkrampft" und bei feinmotorischen Sachen - Kinder halten die Stifte in der Regel natürlich und unverkrampft. Ebenfalls schildert die Kitafrau, dass er Konzentrationsprobleme in grossen Gruppen hat. Das sind zwei Dinge, die weiter beobachtet werden sollten, denn sie könnten (hier bewusst Konjunktiv!) auf Dinge hindeuten, bei denen das Kind dann Unterstützung bekommen dürfte.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Lisa-Maria
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von Lisa-Maria »

auch das, Konzentrationsprobleme... das Kind ist drei Jahre alt!! Im Kindergarten wird sich zeigen wo das Kind steht. Jetzt schon so Druck machen bringt niemandem was. Aber gell das ist einfach meine Meinung.

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stella
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von stella »

Es spricht nicht niemand von Druck machen...

Bei der Abklärung meiner Tochter musste ich von der Schwangerschaft bis zum aktuellen Tag berichten... Es könnte einfach ein Hinweis sein, den die Mutter später brauchen kann. That' s it. Und die Kitafrau ist zur Info verpflichtet.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

2908
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von 2908 »

Hallo Mami2014
Dein Sohn scheint meinem Sohn ähnlich zu sein. Bin zur Zeit etwas ratlos und lese mich darum durch die swissmom-foren. Mein kleiner wird im Sommer 3 jährig . Er kann sich überhaupt nicht alleine beschäftigen, ihm ist häufig langweillig und dadurch quengelt er andauernd. Wenn wir draussen sind, spielt er nicht mit andern Kindern sondern läuft immer weg. Niemand will mit ihm spielen weil er sowieso gleich wieder wegrennt. Es ist ihm, wie auch uns als Eltern fast nicht möglich, soziale Kontakte aufzubauen, weil wir immer am herumrennen sind. Ich bekomme häufig den gut gemeinten Ratschlag ihm nicht hinterher zu laufen, er komme bestimmt zurück wenn er merkt dass ich ihm nicht folge. Falsch gedacht, er würde bis ans Ende der Welt rennen ohne sich einmal umzudrehen und begibt sich in grosse Gefahren dabei. Es ist mittlerweile für mich ein Graus mit ihm alleine draussen zu gehen. Es hat mir jetzt gutgetan etwas Luft rauszulassen. Ansonsten ist er ein toller Junge, einfühlsam, neugierig, selbstbewusst e.t.c. So egoistisch es klingt, mir hilft es zu lesen dass es andere auch nicht einfacher haben und jedes kleine Wesen seine eigenen Eigenheiten mitbringt. Ich wünsche Dir und Deinem Sohnemann alles Gute und viel Kraft.

Melinde Flink
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von Melinde Flink »

Ich finde es wichtig gewisse „Auffälligkeiten“ im Auge zu behalten. Verwachsen sie sich ist das super, wenn nicht, dann sollte man/Frau dem auf den Grund gehen. Vielleicht gibt es Hilfsangebote die man nutzen kann.

Engeli88
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von Engeli88 »

Hallo
Unser Sohn ist 3,5 und, seit ich glaube November, geht in die Logopädie. Ähm ja, mittlerweile ist er bei de Heilpädagogischen Frühförderung angemeldet, jedoch melden diese sich nicht. Am Anfang konnte die Logopädin nur sehr sehr schwer mit ihm arbeiten. Er nahm das halbe Zimmer auseinander und war nur am entdecken. Jetzt spielt er, gibt dem Spiel einen Sinn, setzt sich mit einem Thema auseinander. Für viele wäre der Glücksmoment, den ich am Sonntag hatte nicht so zu verstehen, aber ich bin so stolz auf ihn. Er machte mit mir zusammen Tiergeräusche nach, und dies sehr deutlich. Etwas, was viele schon viel früher anfangen.
Die Logopädin freut es, dass er schon so tolle Fortschritte gemacht hat, auch wenn die meisten nicht Wörter sind. Aber auch Handlungen und Spielverhalten müssen sich entwickeln und da ist e schon richtig weit.
Irgendwann wird er sprechen und bis dahin wird er noch ganz viel lernen.

Ich finde es gut wenn man die Entwicklung vom Kind ein wenig im Auge behält. Jedoch niemals das Kind mit anderen Kindern vergleicht, denn sonst kann es passieren, dass man unzufrieden und eifersüchtig wird, auf die die ein "normales" Kind haben.
Gerade die Kinder die anders sind, sind etwas ganz besonderes. Und man kann jeden Tag stolz auf sich und das Kind sein, da man jeden Tag etwas neues erlebt, lernt und man aneinander wächst.
September 2014 üsere Lusbueb 🧑
September 2021 üsers Meitli 👶

Februar 2018 eis Sternli im Herz und Mai 2019 eis Engeli im Herz ⭐👼💗

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maop
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Re: Ist mein Kind "normal"?

Beitrag von maop »

Möchte noch was zum nächtlichen Schreien sagen:
Unserer hatte das auch. Zu schlimmsten Zeiten 5von 7 Nächten bis zu 3h pro Nacht. War Nachtschreck einfach etwas eine extreme Form. Nichts mit geht in ein paar Minuten vorbei....

Ich möchte dir folgenden Tipp geben:
1. es geht vorbei
2. schaut für euch! Wechselt euch ab! Der jeweils andere schläft mit Ohrenstöpsel und ohne schlechtes Gewissen. Abladen bei einer Fachperson, Kinderarzt, ....
3.es ist nicht schlimm fürs Kind. Möglichst keine Sorgen machen.
4. es geht vorbei!


Ich war damals richtig auf das Geschrei konditioniert worden. MeinKörper begann zu schwitzen und das Herz zu rasen, wenns wieder losging. Ich würde mir heute glau entspannungsmusik über Kopfhörer laufen lassen oder sonst irgendwie versuchen, dass ich selber nicht so in einen körperlichen Stress käme. Mit meditieren beginnen oder Ablenkung durch Hörbücher oder ....
Ich hatte lange bis ich das wieder einigermassen weg brachte.
Irgendwann hört's auf!

Viel Kraft.

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