Zähneputzen Drama
Moderator: conny85
Re: Zähneputzen Drama
Das es Dinge gibt, die ohne wenn und aber zu befolgen sind.
Das ich stärker bin, dass weiss er auch so...
Die Kinder von heute haben zu viel Auswahl - sie sind damit überfordert. Da ist es ok, wenn es klare, einfache Dinge gibt.
... und ja, das mit den Chügeli ist das gleiche Thema.
Das ich stärker bin, dass weiss er auch so...
Die Kinder von heute haben zu viel Auswahl - sie sind damit überfordert. Da ist es ok, wenn es klare, einfache Dinge gibt.
... und ja, das mit den Chügeli ist das gleiche Thema.
Re: Zähneputzen Drama
Ich verstehe sehr gut, was Ups meint...gibts dann auch ein Filmli beim Wickeln? Ein Filmli beim Haarewaschen? Bei allem, was das Kind keinesfalls machen will und einen Schrei - oder Wutanfall kriegt? Das kanns ja nicht sein.
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Re: Zähneputzen Drama
liebe judeli, diese Phase haben sehr viele Kinder in dem alter, mal ist der Spuk schnell vorbei, mal gehts etwas länger. Wie su siehst gehen die meinungen auseinander, ob man nun das kind festhalten und ihm die zähne putzen soll, oder lieber ein filmli zeigen oder das zähneputzen halt mal ausfallen lassen.... ich bin mir sicher du findest einen weg der für dich stimmt, wie auch immer der aussehen mag ( ... ganz richtig machen kannst du es eh nicht ) Man kann daraus nun eine grundlegende Erziehungsdiskussion ableiten oder aber es einfach als ganz normale Phase nehmen, die dann irgendwann einfach wieder abebbt ohne dass das kind gravierende schäden davon gezogen hat
wünsche dir gute Nerven und hoffe, dass es schnell wieder besser läuft.
wünsche dir gute Nerven und hoffe, dass es schnell wieder besser läuft.
Re: Zähneputzen Drama
Kennen wir auch...und die Phase dauert bei uns bereits ca ein Jahr. Sie putzt selber, lässt aber nicht nach putzen. Ich glaub wir haben schon alles durch...filmli, elektrische bürste, verschiedene zahnpasten, bürste selber aussuchen, mit Wasser spielen während putzen, stofftier putzt, gegenseitig putzen, lieder, mit taschenlampe kariesteufeli suchen (so ein paar Anregungen, vielleicht hilfs was davon). Das meiste hat ein paar mal funktioniert und dann nicht mehr. Morgens belass ichs beim selber putzen (sie putzt mit elektrischer) und abends sind wir strikter. Ich will auch nicht "Gewalt" anwenden und versuche alles andere. Aber an Tagen wo ich keine Riesen Geduld habe und sie süsses gegessen hat, zwing ich halt doch...an anderen wo sie eh nichts süsses gegessen hat, belass ichs dann auch mal dabei. Mich dünkts jetzt wo sie langsam versteht ws wir sagen, gehts bergauf. Heute haben wir gesagt das Zahnbürstli hätte grad angerufen, dass es sie vermisse und unbedingt wieder mal ihre Zähne putzen will Hat nicht schlecht geklappt. Irgendwann wirds bestimmt klappen, bis dahin machen wir es so, wie es für uns stimmt.
- mariposa_1
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Re: Zähneputzen Drama
Lylirose so viele gute Tipps. Danke! Habs grad gesceenshotet
Bei uns funktionieren viele Sachen auch nur eine Weile....
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chline buddha 2017 ♡
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Re: Zähneputzen Drama
Bei uns half jeweils ähnliches wie bei Lilyrose. Wenn es etwas gibt, das nicht verhandelbar ist, hilft es den Kindern zumindest soviel Autonomie zu lassen, wie möglich. Ich wende das auch bei anderen Dingen an. Zähne müssen geputzt werden. Ob vor oder nach dem Pyji anziehen und ob mit der gelben oder roten Zahnbürste ist mir ja eigentlich egal. Lavabo mit Wasser füllen und Schiffli/Enteli helfen meistens. Und sonst ein Lied oder Spiel. Wir müssen immer Tiere von den Zähnen wegscheuchen, die knabbern sie nämlich sonst an. Manchmal ist es die böse Schlange, manchmal das herzige Häsli, im Mund hat es aber nichts verloren.
Es ausfallen lassen ist für mich das letzte Mittel, wenn übermüdet, schlechte Stimmung und halt gar nichts mehr geht. Aber dann fällt es einmal aus, am nächsten Morgen wird ja wieder geputzt, das überlebt jeder Zahn.
Körperliche Gewalt/Zwang mit festhalten oder anbinden, gibt es hier nicht. Das Ausnutzen körperlicher Überlegenheit ist in der heutigen zivilisierten Welt ein NoGo, weder gegenüber Kindern noch anderen Erwachsenen. Die schlimmsten Kinder sind genau die, die gelernt haben, dass man alles durchsetzen kann, wenn man grösser und stärker ist. Mit etwas Kreativität findet man immer eine andere Lösung.
Es ausfallen lassen ist für mich das letzte Mittel, wenn übermüdet, schlechte Stimmung und halt gar nichts mehr geht. Aber dann fällt es einmal aus, am nächsten Morgen wird ja wieder geputzt, das überlebt jeder Zahn.
Körperliche Gewalt/Zwang mit festhalten oder anbinden, gibt es hier nicht. Das Ausnutzen körperlicher Überlegenheit ist in der heutigen zivilisierten Welt ein NoGo, weder gegenüber Kindern noch anderen Erwachsenen. Die schlimmsten Kinder sind genau die, die gelernt haben, dass man alles durchsetzen kann, wenn man grösser und stärker ist. Mit etwas Kreativität findet man immer eine andere Lösung.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Zähneputzen Drama
Ich habe immer ein 2 Minuten Song oder Video an gemacht. Das hat immer sehr geholfen
Re: Zähneputzen Drama
Ich grabe das Thema mal aus der Versenkung.
Zähneputzen ist seit Zahn1 bei meinem 1.5-jährigen Sohn ein Drama. Habe durch das Lesen der bisherigen Beiträge einige wertvolle Tipps erhalten. Mich nimmt noch Wunder, ob ihr nur 1x oder mehrere Male pro Tag die Zähne putzt? Bzw. wann ihr angefangen habt, das 2./3. x einzuführen
Zähneputzen ist seit Zahn1 bei meinem 1.5-jährigen Sohn ein Drama. Habe durch das Lesen der bisherigen Beiträge einige wertvolle Tipps erhalten. Mich nimmt noch Wunder, ob ihr nur 1x oder mehrere Male pro Tag die Zähne putzt? Bzw. wann ihr angefangen habt, das 2./3. x einzuführen
Re: Zähneputzen Drama
Wir haben von Anfang an morgens und abends geputzt. Auch schon aus dem Grund, dass es ein riesiges Theater war und es dann wenigstens einmal von zweimal besser geklappt hat. In der kita wird auch nach jedem Mittag geputzt (also putzt er oft sogar dreimal am tag), ich glaube, sie machen das auch ab dem ersten Zahn, bin aber gerade nicht sicher.
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Re: Zähneputzen Drama
Als unsere viel jünger waren, war das Buch „ Neues aus der Milchzahnstrasse“ der Renner. Aus dieser Geschichte haben wir auch unser Zahnputzlied abgeleitet.
Herausfordernd war das Thema Zähne putzen in der Autonomie Phase. Was ja auch einleuchtend ist.
Alle unsere Kinder hatten diese Phase mit „das Zähne putzen ist mühsam“.
Was wir gemacht haben? Geschaut wie es machbar ist. Welche Begleitung möglich ist oder eben auch nicht.
Noch besser auf die Ernährung geschaut während dieser Zeit und Zucker vom Speiseplan gestrichen.
Eigene Glaubenssätze hinterfragt. Unser Minimum festgesetzt ( 1x Schnellputz pro Tag) und unser persönliches „so möchten wir das“ (2x am Tag gut geputzt). Uns ein gestanden, dass ein müdes Kind eher ein unkooperatives Kind ist. Auch müde, genervte Eltern sind unkooperativ.
Uns immer wieder vor Augen gehalten, dass wir in der ersten Autonomiephase noch stärker und mächtiger sind als das Kind. Spätestens aber in der zweiten Autonomiephase ( aka Pupertät) sind wir das nicht mehr oder nur noch, wenn wir missbrauchlich mit den Kindern arbeiten.
Und das, möchte ich euch mit euren kleinen Kindern mit auf den Weg geben: versucht aus der Momentaufnahme heraus zu kommen und versucht längerfristig zu denken.
Im Endeffekt haben wir es immer intuitiv gemacht. In der gesamten Erziehungs bzw. Beziehungszeit. Und ja, es gab Tage da wurde ein Schnellputz gemacht, Tage da wurde super gut geputzt, Tage da haben wir garnicht geputzt.
Mit dem Kindergarten Alter kam die Routine. Inkl. Nachputzen von uns Eltern. Dann kam das Zahn- Sidele dazu. Mundspülung und Zahnfärbe-Mittel waren der Renner.
In der Pubertät, der Zeit von Popcorn, Chips und Dauerhunger & Essgelage. Hormonchaos und dem beginnenden Gefühl von „ die Zeit für das Coole im Leben rennt mur davon“. Braucht es ab und an den Hinweis, dass man auch während dem Pinkeln & Pickel bestaunen Zähne putzen kann. Die Zahnbürste vor Einsamkeit den Kopf hängen lässt und ich gerne Nachputzen kann, wenn gewünscht. Die DH & ZA sind da aber gute externe Berater und unsere grossen Kinder würden sich in den A** beissen, müssten sie mir mitteilen, dass sie ein Loch haben. Denn bei uns ist abgemacht: dass Löcher flicken wird mind. zu 50% selbst bezahlt vom Pupertier. Bis dato, kommen sie immer grinsend und Zettel schwenkend von der Kontrolle nach Hause.
Lg
Herausfordernd war das Thema Zähne putzen in der Autonomie Phase. Was ja auch einleuchtend ist.
Alle unsere Kinder hatten diese Phase mit „das Zähne putzen ist mühsam“.
Was wir gemacht haben? Geschaut wie es machbar ist. Welche Begleitung möglich ist oder eben auch nicht.
Noch besser auf die Ernährung geschaut während dieser Zeit und Zucker vom Speiseplan gestrichen.
Eigene Glaubenssätze hinterfragt. Unser Minimum festgesetzt ( 1x Schnellputz pro Tag) und unser persönliches „so möchten wir das“ (2x am Tag gut geputzt). Uns ein gestanden, dass ein müdes Kind eher ein unkooperatives Kind ist. Auch müde, genervte Eltern sind unkooperativ.
Uns immer wieder vor Augen gehalten, dass wir in der ersten Autonomiephase noch stärker und mächtiger sind als das Kind. Spätestens aber in der zweiten Autonomiephase ( aka Pupertät) sind wir das nicht mehr oder nur noch, wenn wir missbrauchlich mit den Kindern arbeiten.
Und das, möchte ich euch mit euren kleinen Kindern mit auf den Weg geben: versucht aus der Momentaufnahme heraus zu kommen und versucht längerfristig zu denken.
Im Endeffekt haben wir es immer intuitiv gemacht. In der gesamten Erziehungs bzw. Beziehungszeit. Und ja, es gab Tage da wurde ein Schnellputz gemacht, Tage da wurde super gut geputzt, Tage da haben wir garnicht geputzt.
Mit dem Kindergarten Alter kam die Routine. Inkl. Nachputzen von uns Eltern. Dann kam das Zahn- Sidele dazu. Mundspülung und Zahnfärbe-Mittel waren der Renner.
In der Pubertät, der Zeit von Popcorn, Chips und Dauerhunger & Essgelage. Hormonchaos und dem beginnenden Gefühl von „ die Zeit für das Coole im Leben rennt mur davon“. Braucht es ab und an den Hinweis, dass man auch während dem Pinkeln & Pickel bestaunen Zähne putzen kann. Die Zahnbürste vor Einsamkeit den Kopf hängen lässt und ich gerne Nachputzen kann, wenn gewünscht. Die DH & ZA sind da aber gute externe Berater und unsere grossen Kinder würden sich in den A** beissen, müssten sie mir mitteilen, dass sie ein Loch haben. Denn bei uns ist abgemacht: dass Löcher flicken wird mind. zu 50% selbst bezahlt vom Pupertier. Bis dato, kommen sie immer grinsend und Zettel schwenkend von der Kontrolle nach Hause.
Lg
- maple
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- Registriert: Do 10. Mär 2016, 14:39
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- Wohnort: Zürich
Re: Zähneputzen Drama
So wie ich mich erinnere, soll man im 1. Lebensjahr einmal, im 2. Lebensjahr zweimal, und ab dem 2. Geburtstag dreimal putzen. Daran haben wir uns gehalten - bis auf die Tatsache, dass wir zu Hause nicht immer dreimal putzen... In Krippe/Hort putzen sie sowieso nach dem Mittag.
Grosse Schwester 08/13
Kleine Schwester 10/16
Kleine Schwester 10/16