Micv würde mal interessieren, wie ihr mit euren Kindern über sexuelles sprecht. Unsere Tochter ist grad 3 und hat schon Interesse und hat mich schon 2x gefragt, wie denn das Baby in meinen Bauch kommt. Sie ist grad in nem sehr neugierigen Alter, wo sie auch sich selber gern anfasst und fragt, was das ist. Da gebe icv ihr offen Antwort und red nicht schon Schneckli oder so ähnlich. Bei ihrer Frage will ich sicher auch njchts von Bienchen und Blümchen erklären...frag mich aber, wie detailliert ist in dem Alter angebracht. Sie ist ne grosse Fragerin und lässt sich nicht allzu einfach abspiessen mit: weil Mama und Papa sich gern haben Ich bin leider in einem sehr prüden Elternhaus aufgewachsen, wo nie über sowas geredet wurdw oder nur unter grosser Scham...das dauerte lange, bis ich die Scham leider überwunden habe...das will ich meinen Kindern ersparen, sie sollen von uns eine gesunde Beziehung zur Sexualitat und zum eigenen Körper mitbekommen.
Und eine gute Methode für jedes Alter ist zurück zu fragen. „Was meinst du, wie das Baby in Mamas Bauch gelangt ist?“ An der Antwort kannst du dann merken, wo dein Kind steht.
Ich antworte einfach immer nur auf die Frage und nichts weiter.
In Mamis Bauch hat es jeden Monat ein winzig kleines Ei und wenn dieses Ei von mit einem Sömli von Papi befruchtet wird, wächst ein Baby.
Die Frage wie das Sömli denn in Mamis Bauch kommt, kam lange nicht
Leela
Die Frage, wie Papas Sämli in Mamas Bauch kommt, kam bei meiner Kleinen also sehr früh. Ich habe nachgefragt, was sie denke und sie meinte, das Sämli gehe durch den Bauchnabel hinein und war mit ihrer eigenen Antwort zufrieden.
stella hat geschrieben: ↑So 13. Okt 2019, 12:19
Leela
Die Frage, wie Papas Sämli in Mamas Bauch kommt, kam bei meiner Kleinen also sehr früh. Ich habe nachgefragt, was sie denke und sie meinte, das Sämli gehe durch den Bauchnabel hinein und war mit ihrer eigenen Antwort zufrieden.
Aber hast du darauf denn nichts gesagt? Das heisst dann doch eigentlich, dass du das bejahst, oder? Das würde ich jetzt nicht machen.
Meine Kinder haben beide mit 4 Jahren gefragt, wie frau schwanger wird, und ich habe es ihnen kindgerecht (u.a. auch mit Gegenfragen, um zu schauen, was sie denken) erklärt, mit Penis und Scheide, einfach ganz natürlich, und das war für meine Kinder prima so.
LG,
Ariadne
There is a crack in everything - that's how the light gets in. Leonard Cohen
Bei uns bisher gleich wie bei Leela. Und sie wissen beide, das Mami und Papi gerne mal ausgiebig kuscheln. Mehr wollten Sie bisher 6 und 4 nicht wissen.
Was ich aber nicht mache, ist unwahrheiten erzählen. Ich finde die Kinder sind bereit für die Antwort wenn sie fragen und haben das recht auf die wahrheit. Ist ja auch nichts dabei das zu erklären. Die Kinder haben ja keine Bilder im Kopf dazu im gegensatz zu uns erwachsenen.
Ich selber bin übrigens ohne aufklärung aufgewachsen und mit ca 13 Jahren wollte mein Vater mich aufklären. War sehr peinlich und viel zu spät.
stella hat geschrieben: ↑So 13. Okt 2019, 12:19
Leela
Die Frage, wie Papas Sämli in Mamas Bauch kommt, kam bei meiner Kleinen also sehr früh. Ich habe nachgefragt, was sie denke und sie meinte, das Sämli gehe durch den Bauchnabel hinein und war mit ihrer eigenen Antwort zufrieden.
Aber hast du darauf denn nichts gesagt? Das heisst dann doch eigentlich, dass du das bejahst, oder? Das würde ich jetzt nicht machen.
Meine Kinder haben beide mit 4 Jahren gefragt, wie frau schwanger wird, und ich habe es ihnen kindgerecht (u.a. auch mit Gegenfragen, um zu schauen, was sie denken) erklärt, mit Penis und Scheide, einfach ganz natürlich, und das war für meine Kinder prima so.
Ich erinnere mich an diese lustige Begebenheit, als ob es gestern gewesen wäre.
Nach ihrer Antwort drehte sie sich nämlich um und rannte davon. Ich hatte das Gefühl, dass ihr diese Antwort vorläufig reichte. Ca. 1/2 Jahr später kam sie dann mit dem Buch von Lenard Nilsson an und da wollte sie es genauer wissen.
Ich bin gut damit gefahren, dass ich zurück gefragt habe und dann immer altersgerecht meine Erklärungen dazu abgegeben habe. Und dass meine eine Tochter nun ca. 1/2 Jahr lang dachte, dass die Samen des Mannes durch den Bauchnabel der Frau gehen würden, hat ihr nicht geschadet.
stella hat geschrieben: ↑So 13. Okt 2019, 08:45
Es gibt zahlreiche Alters entsprechende Bücher...
Und eine gute Methode für jedes Alter ist zurück zu fragen. „Was meinst du, wie das Baby in Mamas Bauch gelangt ist?“ An der Antwort kannst du dann merken, wo dein Kind steht.
Das sehe ich auch so. Und ich finde es also auch nicht tragisch, wenn ein 3jähriges meint, dass durch den Bauchnabel die Sämli in den Bauch kommen.
Es gibt ja immer wieder neue Gelegenheiten mit dem Kind zu reden und zu erklären. Bei uns war das jeweils der Fall, wenn wir wieder eine Schwangere im Umfeld hatten und die Kinder sehen und auch am Bauch direkt spüren durften, dass da wirklich ein kleines Menschlein wächst. Das war immer sehr spannend und das war auch immer die Gelegenheit Fragen zu beantworten. Und jedes mal waren die Fragen wieder anders, je nach Alter der Kinder.
Da kommt mir noch in den Sinn, dass wir mal im Zoo ein Paarungsakt irgendwelcher Affen von sehr nah beobachten durften/mussten!
Da sah man wirklich sehr genau, wie das Sämli ins Affenweibchen kam unsere Kinder waren da so im Kigaalter. War wirklich lehrreich
@ Sämli in Bauchnabel
Also für mich wäre einfach klar, dass ich da aus rein anatomischen Gründen nochmal nachfragen würde: meinst du, durch den Bachnabel kann etwas in den Körper hinein, ist das ein Loch? Aber klar ist es nicht tragisch. Wäre einfach nicht das, was ich machen würde: das Kind antworten lassen und es dann dabei belassen, auch wenn es wirklich falsch ist (also nicht wenn es einfach kindgerecht, sondern wirklich falsch ist). Ich hatte selber als Kind sehr lange gewisse ganz falsche Vorstellungen von Sachen und fand das nicht so toll.
LG,
Ariadne
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Ariadne
Ja schon, aber es geht um eine 3jährige. Denen erzählt man ohne Skrupel vom Samichlaus, Osterhasen und der Nuggifee. Also das darf man dann, obwohls ja auch nicht stimmt? Und bei der Aufklärung muss alles anatomisch genau stimmen?
jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 13:27
Ariadne
Ja schon, aber es geht um eine 3jährige. Denen erzählt man ohne Skrupel vom Samichlaus, Osterhasen und der Nuggifee. Also das darf man dann, obwohls ja auch nicht stimmt? Und bei der Aufklärung muss alles anatomisch genau stimmen?
Das muss jede für sich entscheiden, wie sie das handhabt, es geht mir nicht drum, zu sagen, wie "man" es machen soll. Für mich persönlich gibt es halt absolut keinen Grund, mein Kind bewusst in dem Glauben zu lassen, der Bauchnabel sei ein Loch und Zeugung funktioniere so, im Gegenteil. Aber wenn jemand anderes das anders sieht, ist das ja auch ok (und im Fall von Stella, wo das Kind gleich fortgerannt ist, verstehe ich absolut, dass sie es vorerst dabei belassen hat), ich sage nur, wie ich es mache. Meine Kinder haben viele Sachen immer sehr genau wissen wollen (schon sehr früh), so dass es für mich sowieso immer normal war, da (kindgerecht) genau zu sein.
LG,
Ariadne
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jupi2000 hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 13:27
Ariadne
Ja schon, aber es geht um eine 3jährige. Denen erzählt man ohne Skrupel vom Samichlaus, Osterhasen und der Nuggifee. Also das darf man dann, obwohls ja auch nicht stimmt? Und bei der Aufklärung muss alles anatomisch genau stimmen?
Ich persönlich finde das schon was anderes. Das eine sind Geschichten, die eine Kindheit für mich intressant und spannend machen.
Das andere ist aber eine andere Form von unwahrheit. Nämlich das Kind im Glauben lassen obwohl ich es aufklären könnte. Was ist denn so schwer daran, dem Kind zu sagen wie es funktioniert. Aber beim Thema Sexualität gehen die Meinungen diesbezüglich sehr auseinander.
Ich bin leider in einem sehr prüden Elternhaus aufgewachsen, wo nie über sowas geredet wurdw oder nur unter grosser Scham...das dauerte lange, bis ich die Scham leider überwunden habe...das will ich meinen Kindern ersparen, sie sollen von uns eine gesunde Beziehung zur Sexualitat und zum eigenen Körper mitbekommen.
Aber hast du darauf denn nichts gesagt? Das heisst dann doch eigentlich, dass du das bejahst, oder? Das würde ich jetzt nicht machen. 
