Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Rat bei Stillproblemen und Säuglingsernährungsfragen

Moderator: Züri Mami

jaloca
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Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von jaloca »

Liebe Mamis
Seit 2 wochen ist unsere kleine Maus auf der Welt und trotz meiner grossen Hoffnung, dass es diesmal nicht unbedingt so kommen muss, wie bei unserem sohn damals, der "horror" wiedeholt sich genau gleich: sie ist noch zu schwach, um richtig an der brust zu saugen (kam 3.5 wochen früher, diesmal kaiserschnitt), schläft den ganzen tag und muss geweckt werden, um zu essen. Ich habe wieder mit dem abpumpen angefangen und mit fläschen nimmt sie alles wunderbar (ist ja klar, keine anstrengung...). Es geht aber nicht darum: sondern um die frage, wie lange ich das durchziehen kann. Bei meinem sohn habe ich das theater aus pumpen, fläschen geben und doch immer wieder still-versuchen 6 monate durchgezogen und ich war fix fertig und sehr traurig, dass es einfach nicht klappen will. Diverse stillberatungen etc. - alles schon gehabt. Auch diesmal das gleiche: perfekte brustwarzen, alles tipptopp, niemand versteht, warum sie so faul ist und immer gemütlich einschläft, anstatt richtig zu saugen. Ich würde mich unglaublich gerne mit mamis austautschen, die auch AUSSCHLIESSLICH abpumpen müssen, um die milch aufrechtzuerhalten oder eben stillen doch noch weiter versuchen, aber erfolglos... Bitte keine Antworten von mamis, die freiwillig abpumpen, da sie zu viel milch haben oder mal abpumpen, weil sie auch mal raus gehen wollen... Das ist eine komplett andere situation und ein riesen frust. Ich suche mamis, die abpumpen müssen, da sie ihrem kind unbedingt muttermilch geben wollen, aber es mit dem stillen nicht klappen will. Und die milch ist auch nicht unbedingt viel da.... Mein ganzes leben dreht sich momentan um dieses leidige thema. Es ist so kräftezerrend und anstrengend und überhaupt... Ich verzweifle echt. Freue mich auf austausch!

ledibon
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von ledibon »

Ich kann dich sehr gut verstehen. Meine kleine hat 2 Monate lang gestillt. Und dann fing der Stress an. Sie schrie immer die Brust an. Ich habe mich auch fürs abpumpen entschieden, um ihr dann die Muttermilch geben zu können. Und ich versuche immer wieder sie zu stillen. Nachts klappt es ganz gut. Aber am Tag, wenn sie wach ist, nimmt sie die Brust nicht. Ich mache das erst seit 3 Wochen so. Ich weiss auch nicht wie lange ich es durchziehen werde. Ich würde sie sehr gerne stillen. Aber ich denke sobald sie mit Brei anfängt werde ich immer weniger abpumpen. Es hilft uns doch auch nicht, wenn wir stress haben. Ich wünsche dir Viel Kraft. Ich war am anfang total fertig deswegen. Jetzt komm ich ganz gut klar damit

Nitgi
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Nitgi »

Hallo jaloca
Ich pumpe mittlerweile den 3. Monat nur ab. Unser kleiner ist jetzt 4 monate alt.
Zu meiner Geschichte: er ist unser 3. Kind. Die Älteste habe ich auf Biegen und Brechen ein halbes Jahr gestillt, obwohl sie 1,5 std pro Mahlzeit brauchte. Damals habe ich mir geschworen, dass ich das kein 2. mal mitmachen werde. Bei der 2. war es ganz anders. 10 min. und fertig. Beim dritten war es schon im Gebärsaal schwierig. Er fasste die Brustwarze nicht richtig. Noch am Abend gab es ein Hüetli. Dies hatte zur Folge, dass er mehr nuckelte statt trank.
Schon 8 Tage nach Geburt hatte ich den 1. von mittlerweile 7 Milchstaus. Bei mir wächst schnell Haut nach und verschliesst die Milchgänge. Deshalb konnte er nie richtig saugen (viel zu streng). Da mir wichtig ist, dass er Muttermilch bekommt, pumpe ich ab. Für mich stimmt es so, obwohl ich viel lieber gestillt hätte. Aber immerhin weiss ich, an was es liegt. Vielleicht wird sie, wenn sie grösser ist stärker und kann so besser trinken... Aber du gibst ihr doch Muttermilch und dies mit erheblichem Aufwand! Das finde ich schon super von Dir! Auch versuchst du es immer wieder mit dem Stillen! Lass Dich nicht unter Druck setzen! Mittlerweile denke ich einfach: hauptsache, er bekommt Muttermilch, egal wie!
Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte...
Grüessli Nitgi

Barbara1
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Barbara1 »

Hallo liebe Jaloca
Ich kann da nicht mitreden, weils bei mir anders war. Als Mutter leistest Du so viel! Chapeau, das darf auch mal anerkannt werden.
Musst du denn unbedingt stillen bzw MuMi geben? Natürlich ist MuMi das Beste. Aber wenns für euch alle einen Stress ist? Vorallem für Dich?
Und zuviel Stress, körperlich und psychisch ist ja für deinen kleinen Schatz auch nicht gut.
Und wenn du halt abstillst und es mit Pulvermilch versuchst?
Sorry, ich will dir da nicht zu nahe treten, das Thema ist sehr emotional. Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du eine gute Lösung findest, die (auch) für Dich stimmt.

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gaenseblumerl
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Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von gaenseblumerl »

Ich bin auch in einer andren Situation, weil ich pumpe, da ich arbeite und mein Sohn schon einiges älter ist.
Aber ich pumpe jeden Wochentag mehrmals um ihm Mumi geben zu lassen. Das ist für mich wichtig.
Dieses Malist es problemlos verlaufen, doch die erste Stibeziehung mit meiner Tochter war die ersten Wochen ein riesen Krampf. Mit Entzündungen, Abszessen, Operation. Ich habs durchgezogen. Trotzdems mich viel Kraft gekostet hat.
Wie gesagt, es ist eine andre Situation, da die Kids beide getrunken haben an der Brust.

Was ich Dir aus meiner Situation sagen möchte: ich versteh vollkommen den Wunsch zu stillen. Für mich war es damals als mein Mann eine Pumi kaufen ging weil der Milchstau alles verstopfte und die Entzündung so arg war, dass mein Kind nimma genug bekam, die Hölle und heulte Rotz und Wasser.
Was aber Fakt ist: je mehr Du Dich stresst und unter Druck setzt, desto mehr geht die Milch zurück! Wenn Du es durchziehen willst: versuch es so gut wie möglich entspannt anzugehn und einfach Dein Bestes zu geben. Das tust Du nämlich.
Mit einem zweiten Kind ists noch schwerer, weil Du nicht einfach vorig Zeit hast zu pumpen.

Und ich kann Dir auch sagen, dass mich persönlich so Kommentare wie von Barbara1 nur hässig machten. Ich wollte nicht abstillen und Pumi geben. Punkt. So Ratschläge sind einfach daneben. Auch oder grad wenns gut gemeint ist. Gut gemeint ist selten gut gemacht.
Sorry für die Direktheit.

Hast Du schon das Brustetnährungsset probiert? Ev ginge das?

Ich wünsch Dir alles Gute!!!! Und viel Kraft und Energie. Schau gut zu Dir (nimm Vitamine, versuch Dir Zeit freizuschaufeln um mit Deinem Baby zu kuscheln und setz es immer wieder an - auch wenns ev frustrierend ist)


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lg
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brösmeli2
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von brösmeli2 »

hallo
ich erzähl einfach mal von uns
mein erstes kind kam am 1.8.12 zur welt, sechs wochen zu früh. ich pumpte alle drei stunden ab und fütterte ihn per magensonde. als er dann kräftig genug war versuchte ich es mit stillen. zuerst gings nur mit hütchen, nach vier monaten dann ohne. da ich nur ihn hatte, konnte ich uns alle zeit der welt lassen, um eine gesunde stillbeziehung aufzubauen, was auch ohne probleme geklappt hat.
mein zweites kind kam am 16.10.14 zur welt. mein grösster wunsch war, ihn sofort bei mir zu haben um so schnell wie möglich stillen zu können, da mir dies beim ersten fehlte. den ersten tag verschlief er komplett, in der nacht hab ich 2-3x gestillt. am zweiten tag trank er im üblichen neugeborenen-rythmus, aber es schmerzte schon sehr. in der zweiten nacht musste ich schon viel öfter stillen, er war unruhig und weinte viel. amdritten tag hatte ich derart schmerzen das ich nur noch geheult habe. auch mein kleiner weinte den ganzen tag. in der darauffolgenden nacht schrie er ununterbrochen. irgendwann gegen den morgen wurde dann ein stillstop von 24h verordnet, ich musste abpumpen und den kleinen mit dem becher füttern. nach einer kontrolle wurde festgestellt das er ein zungenbändchen hatte und gar nicht richtig trinken konnt, mein armes würmchen hatte hunger! nunja das bäbdchen wurde geschnitten, ich blieb einen tag länger im spital um unter fachkundiger anleitung einen erneuten stillstart zu wagen.
so weit so gut. die ersten sechs wochen klappte das stillen super, ca alle zwei stunden war er an der brust. nach sechs wochen wurde er immer unruhiger, schrie immer öfter, bis er zum schreibaby wurde. er schrie wirklich den ganzen tag, vor, während und nach dem stillen. bei der 4-monatskontrolle kam raus das er nicht mehr zugenommen hatte. der arzt riet mir zum zufüttern.
das wollte ich aber nicht, ich wollte stillen oder wenigstens mumi füttern! also holte ich mir eine stillberaterin ins haus. sie schickte mich zum osteopathen mit dem verdacht auf schiefhals.
diagnose; muskulärer schiefhals, blockierter atlaswirbel, sichelfüsschen.
dadurch hatte er wohl schmerzen in der stillposition und weil alles was mit saugen/schlucken/verdauen am atlas hängt, hatte er damit grosse mühe. er holte immer nur knapp das nötigste aus der brust. somit wurde auch immer weniger milch produziert usw. ein teufelskreis, bis ich fast keine milch mehr hatte.
also pumpte ich ab und gab ihm die milch mit der flasche. anfangs kam nur sehr wenig, ich musste 2-3 pumi-schoppen zusätzlich füttern. nach ein paar wochen waren wir bei einem pumi-schoppen, der rest mumi.
ich hab ihn in dieser zeit immer wieder angelegt. das schreienwurde weniger, ich konnte immer mehr pump-mahlzeiten durch die brust ersetzen. ich habum jede einzelne stillmahlzeit gekämpft, hab mit ihm geweint, und mich gefreut wenns mal ohne geschrei geklappt hat. das ganze theater dauerte gut vier monate.
nun ist er sieben monate alt und seit ein paar wochen stillen wir wieder voll, ohne geschrei und ganz entspannt.
für mich hat sich das kämpfen gelohnt, wie sehr dann für mein baby, der das beste erhält was ich ihm bieten kann!
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:-) 01.08.12
* 06.12.13

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mimi85
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von mimi85 »

Liebe jaloca, wie kann ich dir nachfühlen! Bei meiner Grossen war es auch so, dass sie am Anfang zu schwach war zum trinken. Erst mal zuhause, hab ich den Tag nur noch mit pumpen-schöppeln-sachen auskochen verbracht. Ich war fix und fertig, hatte oft schon gar nicht mehr den Mut, es mit anlegen zu versuchen. Ich fühlte mich so unfähig, wenn meine Tochter die Brust nur anschrie... Erst nach ca. 6 Wochen klappte es dann, als ich sie einmal mitten im Abpumpen an die Brust nahm...
Beim Kleinen erträumte ich mir, von Anfang an ganz normal stillen zu können, wollte die Pumpe nicht mehr sehen... Doch dann kam er 3,5 Wochen zu früh (per Not-KS), war nicht mal 2kg schwer und musste auf die Neo. Also wieder pumpen, und nicht mal ein gemeinsames Wochenbett! Ich hab das Pumpen und zum Spital pendeln nur geschafft, weil mein Mann zuhause war (da hatte die Arbeitslosigkeit ihr gutes!), und weil die Grosse fast täglich bei meinen Eltern sein konnte. Unterdessen ist der Kleine 4 Monate alt, und eigentlich voll gestillt - aber ich kämpfe grad mit der Milchmenge, weil er einen Wachstumsschub durchmacht, und mich der Besuch der Schwiegis (schon seit 3 Wochen da) stresst...
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, und dass du nicht zu lange durchhalten musst - hoffentlich kannst du ganz bald normal stillen!
Mimi
mit Plaudertäsche 02.2013 und Träumerli 01.2015

jaloca
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von jaloca »

Hallo liebe Mamis
Vielen herzlichen Dank für Eure aufmunternden Worte, ich bin so froh, dass ich mich nicht so alleine fühlen muss. Ich sehe, dass mich manche von Euch wirklich so gut verstehen, weshalb ich Euch sehr gerne einzeln antworten möchte. Vielen Dank an alle!

Vielelicht erstmal ein paar kollektive Fragen an alle: Wann pumpt ihr genau ab? Im Anschluss an das Stillen (falls ihr es noch versucht) oder zeitversetzt? Ich mache immer das erste, merke aber, dass dies ein riesen Stress macht, da sie nach der Brust erst richtig hungrig wird und anfängt zu schreien. Ich kann dann schwer in Ruhe abpumpen, rsp. muss mit der einen Hand den Schoppen geben und mit der anderen die beiden Pumpen halten (ich pumpe doppelseitig gleichzeitig). Zeitversetzt abpumpen wäre von dem her besser, dann habe ich aber Angst, dass ich die ganze Milch kurz vor dem Stillen abpumpe... Es hiess irgendwo, dass es 1 Stunde braucht, bis die neue Milch fertig verfügbar ist?

Und wieviel pumpt ihr so ab? Wird die Milchmenge mit der Zeit mehr? Beim normalen Stillen ja, denn das Baby saugt mehr und nach dem Prinzip der Nachftage und des Angebots steigt die Milchmenge, je älter das Baby wird. Aber wie ist es, wenn man nur pumpt und zwar immer nach dem selben Muster, z.B. alle 3 Stunden (so mache ich es)? Wird die Milch auch automatisch mehr mit der Zeit oder muss man einfach nachhelfen, d.h. noch öfters abpumpen?

@mimi 85
Ach, wenn ich Deine Geschichte lese, kann ich mich so gut einfühlen... Genau das ist es, was mich so belastet: die ganze Pumperei nach Uhr-Auskocherei, der ganze Tag ist damit eigentlich verplant: alles ist so anstregend und kräftezerrend, gar nicht davon zu reden, wie künstlich und machinell es ist. Dazu noch in Deinem Fall die Frühgeburt und Neo... Du arme... unsere Tochter kam auch 3.5 Wochen früher, aber Vollgewicht (3.54 kg), dennoch offenbar zu schwach. Und genau wie Du sagst: irgendwann hat man den Mut nicht mehr, mit Stillen zu probieren, weil man eher weiss, dass nach 40-45 min nur 10-20 ml getrunken hat (Testmessungen vor und nach dem Stillen...). Ich bin zwar froh, dass sie nicht in dem Sinne schreit oder die Brust ablehnt, aber sie schläft einfach permanent ein, döst, nuckelt daran und man kann vom Trinken gar nicht die Rede sein. Aber es macht mir echt Mut, wenn Du schriebst, dass es irgendwnn gagengen ist. Daran muss ich mich halten... Hast Du gute Tips zur Steigerung der Milchmenge?

@gaenseblumerl
:-): ich musste so schmunzeln, als Du geschrieben hast, dass Dich so Kommentare, man soll auf Pulvermilch umsteigen, so stressen. Mich stressen sie zwar nicht, ich weiss, das sie gut gemeint sind und zu meiner Entlastung beitragen sollen, aber ich fühle ganau so wie Du: das ist keine Lösung und würde ich nie im Leben machen, wenn ich nicht muss. Das ist ja das Komische an der ganzen Sache: ich bin total überzeugt in dem, was ich mache, würde es nie in Frage stellen oder Alternativen überlegen, dennoch motze ich und beklage mich. Manchmal rege ich mich einbisschen auch über mich selber auf: steh doch dazu, was Du machst, sei froh, dass Du Milch hast und hör auf zu klagen... Aber einfacher gesagt als getan. Du sagst es richtig: ich muss an der Einstellung dazu arbeiten: gelassener und entspannter nehmen, nicht die Tage zählen, bis die 6 Monate vorbei sind und das Ganze ein Ende hat... Ich werde es versuchen.

@Barbara1
Ja, im Hinterkopf ist die Pulvermilch schon immer präsent und eigentlich auch eine gewisse Entlastung, wenn ich ehrlich bin. Wenn es ganz schlimm ist, sage ich mir immer, dass es doch auch diesen Weg gibt und auch diese Kinder gross werden. Das motiviert mich dann wieder entwas entspannter an die Pumperei heranzugehen :-) und dann geht es wieder :-).

@nitgi
Gute Zurede: Hauptsache Muttermilch, egal wie verabreicht :-). Absolut richtig! Weisst Du: ich glaube, das würde mir sehr gut tun: wenn ich zumindest wüsste (wie Du mit dem Verschliessen der Milchgänge), woran es liegt. Dann kann man entwas entspamnter sagen: ok, es ist halt eine anatomische Tatsache, oder was auch immer: ich kann mich auf den Kopf stellen, aber ich kann es nicht verändern. Ich suche schon seit Ewigkeiten nach einer solchen Ursache und finde keine. Dass bei unserem zweiten Kind nun genau das Gleiche passiert, wie bei unserem ersten, macht mich schon nachdenklich, ob es wirklich an den Kindern liegt oder eben an meinen Brüsten ;-). Vielleicht zu grosse Brustwarzen, zu viel Saugkraft nötig, was weiss ich was... Bis jetzt hiess es einfach immer: alles perfekt, einfach zu faule, gemütliche und ev etwas schwache Babys... Deswegen mache ich mich so fertig, weil ich mir denke: das muss sich doch ändern, das muss doch bald besser werden und bei unserem ersten Sohn hat sich nicht viel verändert in den 6 Monaten: wenn er mal aus der Burst 40-50 ml getrunken hat in 40-50 min, war ich schon froh...

@ledibon
Uff, erstmal herzliche Gratulation, dass Du es bis jetzt durchgezogen hast. Spannend, dass es auch babys gibt, die mit der Zeit die Brust ablehnen: ich dachte immer, dass solche Probleme eher von Anfang an bestehen. Wenn sie jetzt langsam mit dem Brei anfängt, ist doch das Ende in Sicht und Du kannst entspannen. Wie gerne ich schon an Deiner Stelle wäre...

Sydney222
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Sydney222 »

Hallo jaloca

So viele Aussagen von dir könnten von mir sein (auch in deinen Antworten). Meine Tochter ist zwar unterdessen 16 Monate alt und bekommt bereits einige Monate keine Muttermilch mehr, aber es ging mir in vielen Punkten genauso....

Sie kam über Termin zur Welt, die Geburt wurde eingeleitet und endete dann im Not-Kaiserschnitt. Von Anfang an hat es mit dem Stillen schlecht funktioniert, sie trank nur mit Stillhütchen und auch das mit ganz viel Geduld und Nerven (auch zu müde / zu faul). Vom Spital heim ging ich mit der Lösung Stillen, Abpumpen und Zuschöppelen. Das hat mich total überfordert und auch traurig gestimmt, will man doch seinen kleinen Schatz eigentlich in vollen Zügen geniessen (bei mir war es leider das pure Gegenteil). Auch hat mir der ganze "Ernährungsstress der Kleinen" auf den Appetit und die Psyche geschlagen, weshalb ich wohl zu wenig Milch produzieren konnte (und PuMi zusätzlich nötig war).
Daheim hatte ich immer und immer wieder grosse Krisen, weil es nicht klappte, weil sie je länger je mehr die Brust anschrie und ich nicht wusste weshalb.
Ca. zwei Monate lang habe ich sie an die Brust genommen, aber immer noch PuMi nachgeschöppelt, bis ich mich schweren Herzens entschieden habe, nur noch abzupumpen und mit PuMi nachzuschöppeln. Einfach weil es zeitlich nicht machbar war und das Baby an die Brust nehmen je länger je mehr frustrierte. Dies hat dann realtiv gut geklappt. Auch mir war sehr wichtig, dass sie MuMi erhält. Wirklich wohl war mir bei der Lösung erst, als sie Beikost erhielt und ich den PuMi-Anteil langsam reduzieren konnte, sie irgendwann dann kaum mehr PuMi brauchte. Natürlich hatte ich aber auch ein Kind, das lange schlecht Brei ass ;-). Mit 11 Monaten habe ich dann abgestillt und bin heute trotz grossem Aufwand sehr stolz, es so lange durchgezogen zu haben.

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute und hoffe sehr, dass es noch klappt - so wie mimi schrieb, so hörte ich es auch immer wieder, also dass es sich häufig auch erst nach ca. 6 Wochen einpendelt. Leider war es aber nicht meine Erfahrung.

Snoopy2014
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Snoopy2014 »

Hallo Jaloca

Zuerst einmal, ich bewundere Euch alle für Eure Ausauer und Willensstärke. :daumen hoch:
Ich war vor 6Wochen auch an dem Punkt wo ich einfach nicht mehr wusste wo das Problem lag. Ich weiss es immer noch nicht.
Aber fangen wir vorne an...
Ich konnte meinen Sohn gleich nach der Geburt kurz ansetzen und dann 24h nicht mehr da er die ganze Nacht Fruchtwasser erbrach und ihm immer gleich schlecht wurde. Nach 24h versuchten wir es mit dem Stillhütchen, auch aufgrund meiner flachen Brustwarzen. Damit konnte er endlich trinken. Doch er war ein sehr gemütlicher Trinker und schlief auch immer dabei ein. Somit dauerte eine Seite 30-40min, danach windeln wechseln, nochmals 40mim. Ich hoffte inständig dass es sich noch bessern würde. Nach 6Tagen schlief er das erste mal 5h in der Nacht und ich war leider nicht in der Lage ihn früher zu wecken. So füllte sich meine Brust immer wie mehr mit Milch und aus dem Milchstau wurde eine Enzündung. Somit hies es alle 2h stillen, auch nachts, abpumpen, massieren, Quarkwickel usw. Danach kamen mir die 1h Stillzeit gerade entspannend vor. Nach etwa 8Wochen verkürzte sie sich auf 20min und damit war ich happy. Doch mit 3.5Monaten fieng er plötzlich an auf der linken Seite nur noch die Milch gleich nach dem Spendereflex zu trinkdn(max3min) und dannach schrie und schimpfte er die Brust an. Ich weiss heute noch nicht was der Grund dafür ist, den auf der rechten Seite kann er ganz normal trinken, obwohl auch dort nur noch 5-10min. Die Hebamme riet mir dann zusätzlich abzupumpen damit die Milchmenge gesteigert werden kann, doch sein Trinkverhalten blib gleich. Bei der 4mt Kontrolle war dann das Gewicht an der unteren Grenze und meine KiA sagte, entweder ich ergänze mit PuMi oder fange mit Brei an. Da PuMi für mich nicht in Frage kam, da er wahrscheinlich die Brust dann ganz verweigert hätte, begann ich mit Gemüsebrei. Zum Glück war er bereits Interessiert, so bekam er nach einer Woche 180g Brei und anschliessend noch gleich viel Milch wie vorher den plötzlich konnte er wieder ohne grosses Geschrei trinken. Zwar immer noch nicht lange und viel aber immerhin. Mit 5Monaten habe ich auf 200-220g erhöht und nicht mehr gestillt im anschluss. Jetzt mit fast 6Monaten bekommt er noch Z'Vieribrei und ich stille noch 3x am Tag. Am besten trinkt er mirgens um drei im Halbschlaf und Abends wenn die Brust richtig voll ist.
Ich hoffe ich kann beim zweiten Kind bis 6monate stillen, doch lieber Brei mit Mumi anstatt auf PuMi wechseln. Obwohl ich nicht weiss ob ich eine solche Ausdauer hätte wie Ihr. Ich war schon mit dem bischen Streiken überfordert.

Warst du schon beim Ostheopath oder einem Homöopath? Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, nicht im Bezug auf stillen aber dafür mit vielen anderen Sachen?
Oder vieleicht hilft auch Akkupunktur?
Wärmst du die Brust vorher mit einem warmen Waschlumpen vor, so fliesst die Milch besser? Lavendelöl hilft auch noch, oder sonst würde ich empfehlen zuerst abpumpen, dannach shoppen geben und nach kurzer Zeit vom shoppen an die Brust mit Stillhütchen wechseln. Ich habe ihm so ähnlich das Stillhütchen abgewöhnt.?


Ich drücke Dir jedenfalls beide Daumen dass es sich noch bessert mit dem Trinken.

ciulla
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von ciulla »

Hallo jaloca

Ich habe den ganzen Zirkus auch mitgemacht - Abpumpen, Magensonde, Stillversuche, Abpumpen, Schöppelen.. unsere Kleine kam 7 Wochen zu früh, war dann 3 Wochen auf der Neo. Initial durfte sie gar nicht an die Brust da sie während der ersten Woche durchgehend an der Atemmaske hing; danach erst 1-2x pro Tag, dann immer öfter. Vorher wiegen, nachher wiegen, den Rest mit der Sonde geben, abpumpen, und dann das ganze wieder von vorne, alle 3h, es kam mir vor wie pausenlos. Ich tat nichts anderes. Dazu kam, dass sie nur mit Stillhütchen saugen konnte (sie war so schwach dass ihr die Brustwarze immer aus dem Mund fiel wenn sie eine Pause einlegte - so ungefähr nach jedem zweiten Schluck; mit Stillhütchen passierte das nicht) und ich dadurch wunde Brustwarzen bekam und zwei volle Monate lang Schmerzen hatte.
AAAABER: wir haben durchgehalten, und wir haben es geschafft! Nach zwei Monaten, also als sie termingerecht war, lernte sie ohne die Stillhütchen zu saugen, sie war kräftig genug um sich bemerkbar zu machen wenn sie Hunger hatte und brauchte keinen zusätzlichen Schoppen mehr! Jetzt ist sie fast achteinhalb Monate und ich stille total happy immer noch praktisch voll.

Wenn du aufgeben willst, verstehe ich das total, und mach dir kein schlechtes Gewissen! Ich lese aber aus deinen Berichten dass du es schon noch weiter versuchen möchtest, und wollte dir mit unserer Geschichte Mut machen.

Wegen dem Timing: hast du denn evtl. etwas Vorrat an Muttermilch? Dann könntest du jeweils stillen, danach einen Schoppen geben (aus dem Vorrat) und dann (sind dann sicher nach dem Stillen ca. 20min vergangen) abpumpen - zuerst die Brust die sie nicht oder zuletzt genommen hat, dann die andere (ich hatte keine Doppelpumpe; sonst halt beide zusammen..). Ich habe es jeweils so gemacht. Die Milchmenge wird durch häufigeres Anlegen erhöht - wenn du immer nach dem Muster abpumpst wie die Kleine trinkt, sollte sie also auch grösser werden mit der Zeit - zB wenn die Kleine einen Entwicklungsschub macht und statt alle 3h alle 1.5h trinken will, und du dementsprechend öfter abpumpst.
Der Tipp von Snoopy mit der Brust vorwärmen (ich habe auch immer noch etwas massiert, damit die Milch schon floss wenn ich das Baby ansetzte) würde ich auch empfehlen - so wird sie es auch einfacher haben mit trinken.

Und wenn sie grösser und kräftiger wird, wird sie sich bemerkbar machen wenn sie Hunger hat! Dann kannst du auch mal probieren, einen Schoppen wegzulassen und sie halt dann dementsprechend früher (evtl. schon noch einer halben Stunde oder Stunde) wieder an die Brust zu nehmen!
Ich dachte damals, ich bringe den zusätzlichen Schoppen NIE weg - am Tag des eigentlichen Geburtstermins, also mehr als 7 Wochen nach der Geburt - brauchte sie ihn nicht mehr! Ich war total überrascht, und super glücklich!

Alles gute, ich hoffe ich habe euch etwas Mut gemacht!
ciulla mit ciullina

momeli
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von momeli »

Liebe Jaloca,
Ich möchte dir auch Mut machen. Ich wurde kurz nach der Geburt von meiner Tochter getrennt, da sie sehr krank wurde und in ein anderes Krankenhaus verlegt werden musste. Ich habe daher einen Tag nach der Geburt das erste mal abgepumpt. Leider konnte ich meine Tochter trotz Stillberatung nicht wieder ansetzten. Sie war jeweils eine Stunde an der Brust und hatte dann immer noch hunger. Sie ist zwischendurch auch immer wieder eingeschlafen. Ich habe mich dann entschieden, dass ich die Milch einfach abpumpe und ihr mit der Flasche gebe, da ich ihr unbedingt MuMI geben wollte. Da ich aber nicht genug abpumpen konnte gab es zwischendurch (meist Nachts) auch mal PuMi. Ich habe mir immer einen kleinen Vorrat MuMI im Kühlschrank gemacht und wenn sie hunger hatte, habe ich diesen gewärmt. Anschliessend habe ich gepumpt. Und die frisch gewonnene Milch in den Kühlschrank gestellt für die nächste Mahlzeit. Nach 2 Monaten hatte ich aber einen richtigen Durchhänger weil es halt ziemlich anstrengend ist andauernd zu pumpen. Geschweige denn Pumpset sterilisieren und reinigen. Auch hatte ich trotz pumpen ständig Milchstaus, die echt sehr schmerzhaft waren. Ich habe es dann einfach noch einmal mit dem Stillen versucht, da ich das Gefühl hatte sie ist jetzt wacher und kann kräftiger saugen. Und oh Wunder es hat super geklappt. Und bis heute stille ich sie und wir geniessen es beide. Die Arbeit hat sich also gelohnt. Ich möchte dir einfach Mut machen und dich auch ermuntern es immer wieder mit dem Stillen zu versuchen. Und wenn es nicht klappt, dann hast du trotzdem dein bestes gebeben! Ich wünsche dir alles Gute und das du eine Lösung findest die für alle Beteiligten stimmt.
Noch wegen der Milchmenge. Ich konnte wie geschrieben nie so viel pumpen wie sie benötigte. Hatte deswegen auch immer Angst als ich mit dem Stillen angefangen habe, dass die Kleine zu wenig Milch bekommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, keine Pumpe ist so effektiv wie ein saugendes Baby. Unsere Tochter war nach dem Stillen mehr als zu frieden, was für mich heisst, dass ich auch mehr als genug Milch habe..

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Miemiee
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Miemiee »

Und? Wie klappt es inzwischen? Wenn es gar icht klappt quäle dich nicht!! Ich bin eine große Befürworterin von Muttermilch, aber wenn es nciht geht, werden die Kleinen auch groß, eine leidende Mutter bringt auch niemandem was.

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sillyspider73
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von sillyspider73 »

Hallo Jaloca!

Meinen Ältesten habe ich 7.5 Monate lang problemlos gestillt (bzw. auf der Arbeit abgepumpt). Unser Mittlerer war von Anfang an ein schlechter, fauler Trinker (es half auch nicht, dass er zwei Tage auf der Neo war und sie ihm dort die Flasche gegeben haben...). Da ich für meinen Kleinen das Beste wollte, habe ich neben dem Stillen zusätzlich abgepumpt und zugeschöppelt. Das war ein unglaublicher Stress, ich hatte ja neben Stillen, Abpumpen und Gerät reinigen, Wickeln, etc. auch noch einen Zweijährigen zu betreuen plus Haushalt...Nach acht Wochen hatte ich (wohl stressbedingt) eine schwere Mastitis, die zu einer lebensgefährlichen Infektion führte. Trotzdem kam vom Spital, Stillberaterin etc. immer noch viel Druck, weiterzustillen bzw. abzupumpen. Nachdem die Qual einfach zu gross wurde, habe ich mit viel schlechtem Gewissen abgestillt. Danach ging es mir schlagartig besser, und das Baby entwickelte sich weiterhin genauso gut wie mit Muttermilch. Deshalb habe ich bei meinem dritten Kind beschlossen, gar nicht mehr zu stillen (auch wegen der Brust, welche durch den Infekt Narbengewebe aufweist). Auch dieses Kind entwickelt sich prächtig, und ich konnte es mit Sicherheit am meisten geniessen, weil ganz viel Stress einfach wegfiel.

Was ich damit sagen will: Stillen/Abpumpen ist für das Kind sicher eine sehr gute Sache, man sollte dem Ganzen eine Chance geben. Jede Frau sollte aber sich selbst und ihrem eigenes Wohlbefinden/ihrer eigenen Gesundheit auch eine Wichtigkeit zuordnen. Wenn es nur in eine Quälerei und Belastung ausartet und man psychisch und physisch am Ende ist, dann geht es zu weit und es ist weder Mutter noch Kind gedient. In so einem Fall soll eine Mutter ohne schlechtes Gewissen ihr Baby ganz oder teilweise mit PuMi ernähren in dem Wissen, dass Kinder auch mit PuMi ganz normal gedeihen.

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Phase 1
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Phase 1 »

Jaloca ich hab bereits 15-30min nach dem pumpen milch.
Ich pumpe jetzt auch kurz vorher ab( aber nur eine Seite).
Ich finde eine seite pumpen wesentlich besser als beide gleichzeitig.
Wieso pumpst du denn beide ab?
Auch als ich die erste tochter nicht stillte wurde mir geraten nur eine Seite zu pumpen.
Immer im Wechsel.

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brösmeli2
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von brösmeli2 »

beidseitiges pumpen erhöht die milchproduktion.
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:-) 01.08.12
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jaloca
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von jaloca »

@sillyspider
Oh je, Deine Geschichte ist wirklich happig... Und ich verstehe absolut gut, was Du meinst., rsp. was Du mir aus Deiner Erfahrung sagen möchtest. Recht hast Du! Ich tue im Moment alles, um mir eine gelassene Einstellung anzutrainieren, damit das Ganze nicht zum Stress wird. Diesen Freitag wird es 1 Monat, seitdem ich das so mache und ich habe mir fest vorgenommen, diese 4 Wochen erstmal zu feiern :-). Einfach alles Schritt für Schritt und Tag für Tag. Jeder Tag ist eine grosse Leistung. Schön ist, dass ich momentan Milch habe, das motiviert mich sehr! War bei meinem Sohn vor 3 Jahren bei weitem nicht so gut wie jetzt. Gerade bin ich etwas verunsichert wegen stechenden Schmerzen in der Brust (ab und zu, nicht beim Stillen, sondern dazwischen, vielleicht 5-10 Mal am Tag), also überlege ich wegen Soor oder so, aber erstmal abwarten. Eigentlich habe ich sonst keine anderen Beschwerden. Danke für Deine aufmunternden Worte!

@Phase 1
Ich pumpe beidseitig, weil meine vom Spital ausgelehnte Medela Symphony Pumpe dies ermöglicht und weil immer gesagt wird, dass dies die Milchproduktion nochmals anregt. Ich könnte mit dieser Pumpe problemlos auch einseitig pumpen, aber wieso, wenn ich doppel pumpen kann und somit die Zeit auch verkürzt wird, um beide Brüste zu leeren... Das mit dem Wechselstillen kenne ich auch und versuche es auch bei meiner Tochter, wenn sie wieder an der Brust schläft: also immer abwechseln, um sie wach zu kriegen usw, aber beim Pumpen mache ich immer beide Seiten.

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brösmeli2
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von brösmeli2 »

ich hab mir immer ziele von vier wochen gesteckt. ich hab mir gesagt, noch vier wochen, dann sehe ich weiter. wenns nicht klappt oder es mich zu sehr stresst, stille ich ab. mittlerweile hab ich mein endziel von sechs monaten weit überschritten, wir stillen bald acht monate, drei davon mit der pumpe.
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:-) 01.08.12
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sillyspider73
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von sillyspider73 »

@jaloca:
Genau, geh es ruhig an und feiere Deinen Erfolg! Weiter so, toi toi toi! :D
Das Stechen hatte ich auch ab und zu (auch während der Stillzeit mit meinem Ältesten), hatte aber bei mir nichts zu bedeuten - Soor hatte ich jedenfalls nie.

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Phase 1
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Re: Pumpstillen: brauche dringend Mut...

Beitrag von Phase 1 »

Ach so. Ja dann ist es sicher ok so.
Wie ist es denn wenn du zwischen den mahlzeiten deiner kleinen einfach pumpst?
Also nicht direkt am anschluss sondern erst später?
So reduzierst du deinen stresspegel und es kommt mehr milch.
Ich fände es zu stressig ein Kind stillen dann pumpen und gleichzeit noch zu schöpelen.

Stechen hab ich immer wieder. Die drüsen wachsen. Ist also nix schlimmes.

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