Abpumpen

[Bramadas]

Hallo zusammen
Ich arbeite wieder 3 Tage und die Kleine wird noch vollgestillt und ich pumpe ab. Wie habt ihr jeweils abgepumpt nach Bedarf oder Zeit? Wie kann ich sicherstellen dass die Milchmenge nicht zurück geht, respektive ich genügend Milch raus bekomme?
Schon im Voraus danke für eure Tipps und Ratschläge

[Mimi15]

In welchem Rythmus trinkt dein Baby, dann hast du die Antwort zum abpumpen wieviel. Dann bleibt auch die Milch und du hast auch deine Milch zum füttern im schoppen

[stressedolive]

Ich werde bald das gleiche "Problem" haben. Kannst du so viel abpumpen? Ich habe probiert anstatt ein mal stillen abzupumpen aber ich bekomme mit der Pumpe nicht eine volle Mahlzeit. Ich werde wirklich ein Problem haben für ein ganzen Tag abzupumpen und auch bei der Arbeit so viel Zeit mir nehmen um abzupumpen... Deshalb habe ich angefangen meine Milch mit Aptamil Pre zu mischen und den kleien daran gewöhnen ein mal auch Aptamil zu nehmen! Es ist sehr schwierig finde ich... und noch man muss gleich noch ein Schppen mehr abpumpen falls der kleine sich übergibt usw.... Ganz schwierig finde ich!

[Bramadas]

Wir sind eben ziemlich Rythmusfrei... Aber das wird sich vielleicht noch einpe deln. Ich bekomm aber auch nicht alles raus trotz Brustmassage etc. irgendwie kommt nichts obwohl es z.t. Schon schmerzt vor Druck.

@stressedolive: ich pumpe auch weniger ab als sie trinkt und brauche meinen Vorrat auf in der Hoffnung dass es reicht bi wir mit Brei angefangen haben. Beim ersten ging die Milch extrem zurück als ich mit schoppen angefangen habe und das möchte ich verhindern. HAst du Pumi einfach zur. Überbrückung ?

[Epic]

Ich habe jeweils am Morgen eine Brust gestillt und die andere gepumt und so ein Vorrat angelegt.
Als ich dann gearbeitet habe, habe ich so abgepumt wie es von der Arbeit her drinlag. War meist vor dem Mittag und am Nachmittag. Konnte dadurch mehr als eine Mahlzeit pumpen.

[Caledonia]

Das kann man wahrscheinlich nicht so pauschal beantworten, da jede Frau und jede Brust ganz anders funktioniert Als ich wieder arbeiten ging, habe ich geschaut, wie viel der Kleine durchschnittlich braucht während meiner Abwesenheit. Dann habe ich diese 6 dl in zwei Abpumpsessionen abgepumt. Beim Stillen wäre er in der selben Zeit wahrscheinlich etwa 5 Mal an der Brust gewesen. Bei mir funktionierte das problemlos, ich hatte nicht das Gefühl, dass die Milch zurückging.

[Carlina76]

Liebe Bramadas
Als ich bei meiner ersten Tochter wieder zu arbeiten anfing, ging es anfangs mit Pumpen auch nicht so gut. Aber ich fand, man gewöhnt sich dran und dann geht es immer einfacher. Je entspannter Du bist, desto mehr Milch kommt. Ich musste auf dem Klo pumpen und es hat mich immer gestresst, wenn jemand rein wollte. Also habe ich aussen einen Zettel hingehängt und hatte einen Stressfaktor weniger.
Ich pumpe dann, wenn sie daheim auch trinkt - mit der Zeit hast Du den Rhythmus sicher raus. Wenn Du Mahlzeiten auslässt, gibt es evt. einen Stau oder die Milch bildet sich zurück. Das ist natürlich nicht bei allen gleich, aber wenn Du voll stillen möchtest, würde ich es mit dem Pumpen am Anfang konsequent machen. Anfangs hatte ich halt auch mal gepumpt und dann hatte sie daheim doch Hunger, oder nicht gepumpt und sie wollte dann nicht - aber etwas kommt beim Stillen immer und das war nie wirklich ein Problem.
Meine Kleine ist jetzt 10 Monate alt und ich habe trotz zwei Tage Arbeiten mit Pumpen immer noch genügend Milch (ich pumpe nur noch einmal am Tag, wenn sie morgens den Schoppen bekommt und höre dann bald auf mit Pumpen, wenn ich diese Mahlzeit daheim auch noch mit Brei ersetze). Mischen mit Pulvermilch finde ich etwas schwierig, wenn Du drei Tage arbeitest und weiterhin voll stillen möchtest. Ich bin nicht sicher, ob sich die Milchproduktion dann nicht zurückbildet. Beim ersten Kind habe ich das aber auch gemacht, weil's für mich okay war, auch eine Mahlzeit durch Pulvermilch zu ersetzen, wenn ich daheim bin.
Ich hatte zuerst eine elektrische Avent Pumpe - mit der ging's gar nicht. Jetzt habe ich eine Handpumpe und brauche für eine Mahlzeit maximal 10 Minuten. Es lohnt sich, verschiedene Pumpen zu probieren, wenn es mit der, die Du hast, nicht gut geht.
Es wäre sicher gut, wenn Du Dich etwas gemütlich einrichten kannst, mir half, ans Baby zu denken oder ein Bild anzuschauen. Inzwischen pumpe ich und lese ein Buch dazu .
Einen guten Wiedereinstieg und herzliche Grüsse
Carlina

[Carlina76]

Das habe ich noch vergessen: ich habe anfangs daheim jeden Tag so 10-30ml abgepumpt (nach der ersten Morgenmahlzeit) an den Tagen, an denen ich nicht arbeiten musste. So kam die Milchproduktion nicht allzu sehr durcheinander und ich hatte nach ein paar Tage etwas einen Vorrat, wenn ich mal länger arbeiten musste, Mini-Maus mehr Hunger hatte oder etwas aus Versehen verschüttet wurde.

[Bramadas]

Merci für eure Tipps und Erfahrungswerte. An manchen Tagen klappt es super, manchmal geht fast nichts. Ich habe mir jetzt mal Schoppenmüsterli gekauft, die ich zur Not bei den betreuenden Personen deponieren kann. Das nimmt mir doch deutlich den Druck genügend abzupumpen. Bin eigentlich positiv dass es so noch ein Weilchen mit dem Stillen klappt.

Liebe Grüsse
Bramadas

[danci]

@ Caledonia
6 dl in zwei Sessions???? Wow, ich bin beeindruckt und auch etwas neidisch

Ich kann nur unterschreiben, dass man sich daran gewöhnt und es dann auch besser geht. Ich arbeite 80% und stille zur Zeit noch voll. Meine Kleine trinkt während meiner Abwesenheit 3x 140 ml und ich schaffe es knapp in drei mal abzupumpen, häufig muss ich abends, wenn sie im Bett ist noch so 50-60 ml abpumpen und die Schoppen auffüllen. Was mir halt hilft, ist wenn ich mich während der Arbeit wirklich soppe, sprich Stillglobuli, zwei Tassen Stilltee, Rivella zum Mittagessen etc. Ist vielleicht der Placeboeffekt, aber es hilft tatsächlich.

[ikki]

Liebe Bramadas,

bei mir ging/geht das abpumpen sehr schlecht. Wie alt ist denn Dein Kind? Meine grosse ist mit 5 mt in die KiTa gegangen. Sie hat dabei dann rasch angefangen viel Brei dort zu essen. Wir hatten dann einen ungewöhnlichen rythmus. 3 Brei an KiTa Tagen, 1 Brei an zu Hause Tagen. Auf der Arbeit habe ich 1 mal am Nachmittag abgepumpt, so 100-150ml mehr kam nicht. Wir mussten nie Schoppenpulver geben, und durchs zu Hause mehr stillen blieb die Milch recht gut. Eine Stillberaterin riet mir: Nicht so viel denken, das Kind isst schon genug und die Brust passt sich schon an auch wenn das pumpen nicht so gut klappt. Man soll seinem Körper vertrauen meinte sie. Das nimmt auch Stress weg. Ich habe sie bis 20mt gestillt (am Ende nur noch Abends) und es ging immer super.

[Bramadas]

Hallo Ikki

Habe auch festgestellt, man macht sich meist zu viele Gedanken und Sorgen. Hab jetzt für mich entschlossen, langsam tagsüber abzustillen. Das Pumpen klappte zwar recht gut am Schluss, aber mir wurde es zu mühsam. Habe dann etwa 2 Wochen "chrüsimüsi" gemacht, stillen, pumpen, schoppen, Brei. Hat aber immer tip top funktioniert. Aber immer das abpumpen fand ich zu zeitaufwändig. Aber es ist schon so, der Stress macht man sich meist selbst

Alles Gute
Bramadas