Ihr Lieben,
Mein Kleiner ist 20 Monate und trinkt immer noch an der Brust (morgens, mittags, abends, nachts). Meine erste Periode nach der Geburt habe ich bekommen, als er ein knappes Jahr alt war. Die ersten 2-3 Monate kam sie dann auch regelmässig nach jeweils 29-31 Tagen. Seit einigen Monaten ist aber alles durcheinander. Mal dauert ein Zyklus 35 Tage, mal 40 Tage, mal 50 Tage. Mittlerweile bin ich bei Tag 62, es sind also knapp 9 Wochen her seit der letzten Mens.
Eigentlich kann ich ja froh sein, lässt sich die Periode so selten blicken, aber da ich trotzdem immer wieder typische Anzeichen (mensartiges Ziehen, Ausfluss und so) habe, bin ich ständig auf Nadeln, da ich ständig das Gefühl habe, gleich die Periode zu bekommen. Dass der Zyklus beim Stillen unregelmässig sein kann, ist mir bewusst, aber gleich so extrem? Kennt das jemand auch?
Wir verhüten übrigens mit Kondom und ein SST letzte Woche war negativ.
Ich danke euch für eure Rückmeldungen.
Langzeitstillen und unregelmässige Periode
Moderator: Züri Mami
Re: Langzeitstillen und unregelmässige Periode
Hallo 12three!
Ich hab unser Kind 6 Minate voll gestillt und nach 12 Wochen meine Tage wieder bekommen. Ab da regelmässig. Hab dann bis 14 Monate auch so viel gestillt wie du. Die MüBe hat mir dann gesagt, dass das Kind den Tag durch keine Milch braucht und ich Mittags nicht mehr stillen soll. Ich war fast ein wenig froh, sonst hätt uchs trotzdem noch gemacht. Entscheide so Dinge lieber selber und aus dem Bauch. Aber hat dir das auch schon jemand gesagt? Jetzt mit 17 Monaten still ich noch Morgens und Abends. Die Nächte können wir endlich durchschlafen[-]. Sagen aber auch Leute zu dir: Was, du stillst immer noch?? Ich hab mir immer gewünscht, dass sich unser Kindlein selber abstillt. Ist aber bis jetzt nicht passiert[-]
Ich hab unser Kind 6 Minate voll gestillt und nach 12 Wochen meine Tage wieder bekommen. Ab da regelmässig. Hab dann bis 14 Monate auch so viel gestillt wie du. Die MüBe hat mir dann gesagt, dass das Kind den Tag durch keine Milch braucht und ich Mittags nicht mehr stillen soll. Ich war fast ein wenig froh, sonst hätt uchs trotzdem noch gemacht. Entscheide so Dinge lieber selber und aus dem Bauch. Aber hat dir das auch schon jemand gesagt? Jetzt mit 17 Monaten still ich noch Morgens und Abends. Die Nächte können wir endlich durchschlafen[-]. Sagen aber auch Leute zu dir: Was, du stillst immer noch?? Ich hab mir immer gewünscht, dass sich unser Kindlein selber abstillt. Ist aber bis jetzt nicht passiert[-]
Re: Langzeitstillen und unregelmässige Periode
Hallo 12three
Ich war nicht genau in der gleichen Situation wie du, habe aber ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe 6 Monate voll gestillt, ab da nur noch in der Nacht. Nach ein paar Wochen habe ich dann das erste Mal meine Tage bekommen - und dann ging das Chaos los. (Ich habe übrigens deshalb so eine genaue Ahnung davon, was in meinem Körper passiert ist, da ich, weil ich möglichst schnell wieder schwanger werden wollte, meinen Zyklus mit Temperaturmessen, Ovulationstests, ZS-Untersuchung etc. genaustens überwacht habe
). Ich habe bei mir eine Follikelreifungsstörung diagnostiziert. Meistens so ab Zyklustag 12 hatte ich anhand verschiedener Körpersignale ständig das Gefühl, der Eisprung stehe unmittelbar bevor - aber nichts geschah. Eisprung war dann erst ca. um Zyklustag 28. Bei mir pendelte sich das Ganze ca. nach 4 Monaten wieder ein, aber wie gesagt, ich habe nur noch in der Nacht jede Seite einmal gestillt. Wenn du noch so oft stillst, ist es wahrscheinlich nicht der Normalfall, dass der Zyklus so unregelmässig ist, es ist aber sicher auch nicht ungewöhnlich. Dein Körper reagiert anscheinend einfach sehr stark auf das Prolaktin. Das ständige Bauchziehen und der Ausfluss könnte - falls eine Schwangerschaft wirklich ausgeschlossen werden kann - darauf hindeuten, dass du auch immer wieder das hast, was ich als "Phantom-Eisprünge" bezeichne. Wenn du vermeiden möchtest, aufgrund dieser seeehr langen Zyklen ständig Schwangerschaftstests zu verbraten, könntest du anfangen, Temperatur zu messen (wenn es dir nicht zu mühsam ist). Dann bekommst du vielleicht ein bisschen ein Gefühl dafür, was in deinem Körper passiert. Du erkennst, ob du einen Eisprung hattest - wenn nicht, brauchst du gar nicht zu testen. Frauenmantel soll helfen, den Zyklus etwas zu regulieren - den gibt es als Tee oder als Urtinktur.
Ich war nicht genau in der gleichen Situation wie du, habe aber ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich habe 6 Monate voll gestillt, ab da nur noch in der Nacht. Nach ein paar Wochen habe ich dann das erste Mal meine Tage bekommen - und dann ging das Chaos los. (Ich habe übrigens deshalb so eine genaue Ahnung davon, was in meinem Körper passiert ist, da ich, weil ich möglichst schnell wieder schwanger werden wollte, meinen Zyklus mit Temperaturmessen, Ovulationstests, ZS-Untersuchung etc. genaustens überwacht habe
). Ich habe bei mir eine Follikelreifungsstörung diagnostiziert. Meistens so ab Zyklustag 12 hatte ich anhand verschiedener Körpersignale ständig das Gefühl, der Eisprung stehe unmittelbar bevor - aber nichts geschah. Eisprung war dann erst ca. um Zyklustag 28. Bei mir pendelte sich das Ganze ca. nach 4 Monaten wieder ein, aber wie gesagt, ich habe nur noch in der Nacht jede Seite einmal gestillt. Wenn du noch so oft stillst, ist es wahrscheinlich nicht der Normalfall, dass der Zyklus so unregelmässig ist, es ist aber sicher auch nicht ungewöhnlich. Dein Körper reagiert anscheinend einfach sehr stark auf das Prolaktin. Das ständige Bauchziehen und der Ausfluss könnte - falls eine Schwangerschaft wirklich ausgeschlossen werden kann - darauf hindeuten, dass du auch immer wieder das hast, was ich als "Phantom-Eisprünge" bezeichne. Wenn du vermeiden möchtest, aufgrund dieser seeehr langen Zyklen ständig Schwangerschaftstests zu verbraten, könntest du anfangen, Temperatur zu messen (wenn es dir nicht zu mühsam ist). Dann bekommst du vielleicht ein bisschen ein Gefühl dafür, was in deinem Körper passiert. Du erkennst, ob du einen Eisprung hattest - wenn nicht, brauchst du gar nicht zu testen. Frauenmantel soll helfen, den Zyklus etwas zu regulieren - den gibt es als Tee oder als Urtinktur.
Re: Langzeitstillen und unregelmässige Periode
Danke euch beiden für eure Antworten!
Eigentlich möchte ich ja schon lange abstillen, aber leider ist mein Kleiner von der sehr sturen Seite, was das betrifft;-) Die Milch braucht er nicht wirklich, aber da er weder Nuggi noch Schoppen nimmt und er auch keine Kuhmilch mag, ist es für ihn natürlich eine praktische Variante, sich zu beruhigen und etwas "Mami-Zeit" zu tanken. Ausserdem schläft er so grottenschlecht, dass ich nachts einfach keine Energie habe, ihn ständig rumzutragen, bis er wieder einschläft und somit die Brust die einfachste Lösung ist. Wir sind da leider ziemlich in einem Teufelskreis.
Jedenfalls tut sich bei mir immer noch nichts... mittlerweile sinds schon bald 70 Tage seit der letzten Mens. Mal schauen, wie's weitergeht.
Eigentlich möchte ich ja schon lange abstillen, aber leider ist mein Kleiner von der sehr sturen Seite, was das betrifft;-) Die Milch braucht er nicht wirklich, aber da er weder Nuggi noch Schoppen nimmt und er auch keine Kuhmilch mag, ist es für ihn natürlich eine praktische Variante, sich zu beruhigen und etwas "Mami-Zeit" zu tanken. Ausserdem schläft er so grottenschlecht, dass ich nachts einfach keine Energie habe, ihn ständig rumzutragen, bis er wieder einschläft und somit die Brust die einfachste Lösung ist. Wir sind da leider ziemlich in einem Teufelskreis.
Jedenfalls tut sich bei mir immer noch nichts... mittlerweile sinds schon bald 70 Tage seit der letzten Mens. Mal schauen, wie's weitergeht.