Gymivorbereitungskurs

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Eule
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von Eule »

Insomnia, alles super auf den Punkt gebracht. sehe ich ganz genau gleich.

Wir könnten das Rychenberg im KT ZH besuchen oder das halbprivate Gymnasium Friedberg in Gossau (andere Untergymnasien dürfen TGer im kT SG nicht besuchen). wir müssen aus dem KT TG sowieso bezahlen. Wenn ich vorher geahnt hätte, wie bewerbungslastig die Sek 1&2 ist, wären wir nicht in den TG gezogen.
Viele Grüsse
Eule

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lunita
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Gymivorbereitungskurs

Beitrag von lunita »

danke insomnia!!!!

auch die situation, diese prüfung in einem fremden schulhaus und mit x anderen aufgeregten schülern im raum zu absolvieren ist sicher eine herausforderung. penible materialvorbereitung, die richtigen erlaubten stifte und damit auch schreiben geübt zu haben gehört alles auch dazu.
wer nämlich jahrelang zb mit friction pens geschrieben hat, muss erst wieder lernen mit füller oder kugi zu schreiben. grade beim aufsatz ist das ausschlaggebend. da zählt auch jede minute.
dann die strategie, wie man an die matheprüfung herangeht... was löse ich zuerst, was, wenn ich nicht weiterkomme...

es gäbe noch einiges zu sagen...



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lunita
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Gymivorbereitungskurs

Beitrag von lunita »

ich freue mich auf beiträge von eltern, die die prozedur schon durch haben und deren kinder am gym sind.
denn alle die ich kenne, empfanden das ganze als sehr streng und aufwändig! nichts von pipifax und dann mal schnell an die prüfung.


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insomnia
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von insomnia »

@Eule
Dann wäre für euch ja auch der Kanton ZH eine Option. Da muss man, soweit ich weiss, die Gymiprüfung schaffen und hat dann das Recht, dort das Gymi zu besuchen. Ihr müsstet es einfach bezahlen. Aber wenn das bei sowieso der Fall ist, warum dann nicht gleich ein Kanton, der genug Gymis anbietet….

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tukki
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von tukki »

insomnia hat geschrieben: Ich würde unsere Kinder auf keinen Fall so unvorbereitet in eine derart wichtige Prüfung schicken. Mit dem Bestehen oder Nichtbestehen wird darüber entschieden, was die Kinder die nächsten zwei Jahre tun werden. Bestehen sie die Prüfung nicht, MÜSSEN sie in die 1. Sek und sind dann mit Schülern zusammen, die lernen, wie man Bewerbungsbriefe schreibt, sich bei Unternehmen vorstellt, die schnuppern gehen und sich Lehrstellen aussuchen. Für jemanden, der weiter lernen will, sind das zwei verlorene Jahre. Und die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung nach der 2. Sek wird dann umso genauer und penibler betrieben, mit einem Vorbereitungskurs.
Das ist nicht so. Es sind keine verlorenen Jahre. Tönt ja gerade so, als würde Kind nur am Gymi was lernen :shock: :shock:
Klar, es gibt solche und solche Eltern. Solche und solche Kinder.
Aber ich gehöre nicht zu der "Büffelfraktion". Entweder ein Kind schafft es. Oder es schafft es nicht.
Nach der 6. Klasse zählen ja noch die Vornoten!
Und wenn ein Kind es nicht hinkriegt, mit guten Vornoten die Gymiprüfung zu bestehen ohne riesen Aufwand und Kursen im Voraus, dann werden ihm meiner Meinung nach auch die 2 Jahre Sek nullkommanichts schaden.
Sondern eher gut tun.
insomnia hat geschrieben: Die Mär, dass an der Prüfung - spez. in Mathematik - Aufgaben gestellt werden, mit denen die Schüler gelernt haben umzugehen, stimmt so einfach nicht. Die Prüfung ist nach den Semesterferien, also mitten im Jahr und der ganze Schulstoff ist noch nicht durch. Je nach LehrerIn hängen viele Schüler grausam im Stoff nach. Je nach Fähigkeit der LehrerInnen können die Übungen vermittelt werden oder auch nicht. Und auch wenn kurz vor knapp der Stoff noch behandelt wird, kann er in der Komplexität in so kurzer Zeit nur von den wenigsten richtig beantwortet werden. Hinzu kommt noch das Niveau der Klasse, das darüber bestimmt, ob und wie intensiv der Schulstoff behandelt wird.
Ich denke nicht, dass es alles Aufgaben sind, die die Schüler gelernt haben.
Aber meine Einstellung ist es eben, dass ein Kind, das Gymireif sein soll, auch mit Unbekanntem umgehen können soll, grad mit der Stütze der Vornoten und ein wenig Grips im Kopf. :wink:
insomnia hat geschrieben: Weiters wäre da noch der Zeitfaktor. Welche Kinder sind sich gewohnt, komplexe Aufgaben innerhalb eines taffen Zeitlimites KORREKT zu lösen? Wir haben jetzt Erfahrung in mehreren Primarschulen gesammelt und in keiner wurde das, ausser in der spez. Gymivorbereitung, geübt. Uns 4 bekannte Kinder, die nach der Primarschule versucht haben, die Prüfung im Alleingang ohne spez. Gymivorbereitung zu bestehen, sind kläglich gescheitert. Geschafft haben sie es nach der 2. Sekt mit Vorbereitungskurs und zwei haben mittlerweile die Matura in der Tasche.
Nun weiss ich nicht, in welchem Kanton Du wohnst und in welcher Gemeinde...
Aber hier haben die Kids ab der 2. Klasse Primar Prüfungen mit Noten, unter Zeitdruck, sie lernen schon früh damit umgehen. Deine nicht?
Und dann gibt's das Mathekänguru etc.
Alles mit einem Zeitrahmen.
Wenn ein Kind das bis in die 6. Klasse noch nicht gelernt hat... :shock:
Wenn die Dir bekannten Kids gescheitert sind...dann sind sie eben gescheitert.
Sollte mein Kind scheitern gibt's kein Drama. Dann wars eben nicht die Zeit dafür. Fertig.
Viele Wege führen nach Rom.

insomnia hat geschrieben: Ich finde es schade, dass man Kinder mit dieser für sie ungewohnten und auch schwierigen Prüfung allein lässt. Denn Kinder, die ins Gymi möchten, die nötigen Voraussetzungen dafür haben, jedoch nur in einem Teilgebiet wegen einer Prüfung scheitern könnten, sollte man unterstützen. Auch wenn es dafür ev. mehr Effort von den Eltern braucht, als manche vielleicht gewillt sind zu geben.
Was heisst denn alleine lassen? So schnell scheitert man mit guten Vornoten nicht.
Und scheitern finde ich eben ein viel zu krasses Wort.
Ein Wort, das zeigt, dass Gymi immer noch wie ein Halbheiligtum wahrgenommen wird, was Eltern zum pushen veranlasst. Und genau solche Kurse spielen diesen Eltern in die Hand. Das ist nicht unterstützen für mich, sondern Druck erhöhen.
Unterschiedliche Wahrnehmung...



Lunita,
er kommt in die 5.
Ich kenne persönlich im Moment nur Kids, die nicht ans Gymi kamen. Sie hatten alle Vorbereitungskurse besucht. Und sind nun samt Eltern umso enttäuschter. :shock: :(

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F. Scarpi
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von F. Scarpi »

insomnia hat geschrieben:
Die Mär, dass an der Prüfung - spez. in Mathematik - Aufgaben gestellt werden, mit denen die Schüler gelernt haben umzugehen, stimmt so einfach nicht. Die Prüfung ist nach den Semesterferien, also mitten im Jahr und der ganze Schulstoff ist noch nicht durch. Je nach LehrerIn hängen viele Schüler grausam im Stoff nach. Je nach Fähigkeit der LehrerInnen können die Übungen vermittelt werden oder auch nicht. Und auch wenn kurz vor knapp der Stoff noch behandelt wird, kann er in der Komplexität in so kurzer Zeit nur von den wenigsten richtig beantwortet werden. Hinzu kommt noch das Niveau der Klasse, das darüber bestimmt, ob und wie intensiv der Schulstoff behandelt wird.

Weiters wäre da noch der Zeitfaktor. Welche Kinder sind sich gewohnt, komplexe Aufgaben innerhalb eines taffen Zeitlimites KORREKT zu lösen? Wir haben jetzt Erfahrung in mehreren Primarschulen gesammelt und in keiner wurde das, ausser in der spez. Gymivorbereitung, geübt. Uns 4 bekannte Kinder, die nach der Primarschule versucht haben, die Prüfung im Alleingang ohne spez. Gymivorbereitung zu bestehen, sind kläglich gescheitert. Geschafft haben sie es nach der 2. Sekt mit Vorbereitungskurs und zwei haben mittlerweile die Matura in der Tasche.

Ich finde es schade, dass man Kinder mit dieser für sie ungewohnten und auch schwierigen Prüfung allein lässt. Denn Kinder, die ins Gymi möchten, die nötigen Voraussetzungen dafür haben, jedoch nur in einem Teilgebiet wegen einer Prüfung scheitern könnten, sollte man unterstützen. Auch wenn es dafür ev. mehr Effort von den Eltern braucht, als manche vielleicht gewillt sind zu geben.
So ist das also.
:roll: Dann müssen die LPs schauen, dass sie mit dem Stoff à jour sind. SchülerInnen, die an's Gymi wollen, können Zusatzaufgaben und Zusatzstoff bekommen, wenn die anderen noch nicht so weit sind. Warum ist das ein Problem? Und die Primarschulen müssen alle eine Prüfungsvorbereitung anbieten. (Ich dachte das sei so.)
lunita hat geschrieben:auch die situation, diese prüfung in einem fremden schulhaus und mit x anderen aufgeregten schülern im raum zu absolvieren ist sicher eine herausforderung. penible materialvorbereitung, die richtigen erlaubten stifte und damit auch schreiben geübt zu haben gehört alles auch dazu.
wer nämlich jahrelang zb mit friction pens geschrieben hat, muss erst wieder lernen mit füller oder kugi zu schreiben. grade beim aufsatz ist das ausschlaggebend. da zählt auch jede minute.
dann die strategie, wie man an die matheprüfung herangeht... was löse ich zuerst, was, wenn ich nicht weiterkomme...
Ja eben, aber das müssten sie an der Primarschule erfahren und üben können.

Ist es also tatsächlich so, dass Kinder, die nicht an einen privaten Vorbereitungskurs gehen oder deren Eltern diesen nicht ersetzen können, praktisch keine Chance haben die Prüfung zu bestehen? Also sind praktisch nur Kinder mit engagierten Eltern am Gymi (Langzeitgymi) mit anderen Wörtern?
Das geht ja einfach GAR NICHT!
Dann müsste aber der Kanton Zürich brutal über die Bücher. Ich hoffe, das stimmt jetzt nicht. Sonst muss ich dem mal nachgehen. Für meine Kinder interessiert's mich nicht, die sind ja sowieso noch lange nicht so weit. Aber allgemein würde ich gerne wissen, was sich der Kanton hier leistet.
Ich hoffe, es melden sich hier noch ein paar...
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von F. Scarpi »

Ah ja, tukki, stimmt, es zählen ja noch die Vornoten!
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Eule
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von Eule »

Tukki:
Vornoten zählen in der Prüfung für das Untergymnasium im KT ZH nicht. ausser das hätte sich wieder geändert. Jetzt gibt es dort eine zentrale Prüfung für den gesamten KT und die zählt.

Nein, ich finde auch, dass Kinder die Möglichkeit eines sehr guten Vorbereitungskurses benötigen. Leider :-( ich finde das ehrlich gesagt eher eine Zumutung, dass hier so ein trara um das Gymnasium gemacht wird. Die Matura inernational eher wenig zählt/bekannt ist.. naja... meiner Ansicht nach, führen eben nicht viele Wege nach Rom. In der Theorie vielleicht, aber praktisch nicht. Denn sehr wenige Kinder besuchen parallel oder hinterher (kostet wieder) die Berufsmatura und die führt auch nicht an die Uni und schon gar nicht an ausländische Unis.

Insomnia: hm.. da muss ich mich dann erkundigen, denn ich dachte , dass man sich bei dem Wunschgymnasium anmelden muss und dann dort auch die zentrale Prüfung ablegen muss. Längst nicht alle Untergymnasien im KT ZH lassen Schüler aus anderen Kantonen in ihre Schule.
Für den KT SG (also nur Friedberg in Gossau) muss man natürlich die St. Galler Zentralprüfung, die eigentlich auch für alle SG Untergymnasien gilt, ablegen. Etwas kompliziert.

Lunita: Schreibzeugs ist auch vorgegeben... naja, mein einer Sohn lernt erst im kommden Jahr den Füller zu gebrauchen.

Das Schulthema hier im KT TG beschäftigt mich sehr. Bei besuchen wieder nur von knapp 90 abgängern 7eine weiterführende Schule.. aber einige von den, die nicht zu den 7 gehören, hab Zeugnisse mit nur 6ern im Zeugnis. das ist wohl das Stadt - Landgefälle von dem Schwarzfelchen mal geschrieben hat und mir lässt das die Haare zu Berge stehen....
Viele Grüsse
Eule

insomnia
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von insomnia »

tukki hat geschrieben:
insomnia hat geschrieben: Ich würde unsere Kinder auf keinen Fall so unvorbereitet in eine derart wichtige Prüfung schicken. Mit dem Bestehen oder Nichtbestehen wird darüber entschieden, was die Kinder die nächsten zwei Jahre tun werden. Bestehen sie die Prüfung nicht, MÜSSEN sie in die 1. Sek und sind dann mit Schülern zusammen, die lernen, wie man Bewerbungsbriefe schreibt, sich bei Unternehmen vorstellt, die schnuppern gehen und sich Lehrstellen aussuchen. Für jemanden, der weiter lernen will, sind das zwei verlorene Jahre. Und die Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung nach der 2. Sek wird dann umso genauer und penibler betrieben, mit einem Vorbereitungskurs.
Das ist nicht so. Es sind keine verlorenen Jahre. Tönt ja gerade so, als würde Kind nur am Gymi was lernen :shock: :shock:

Auf das habe ich ja noch gewartet :roll: :roll:
Wer genau liest, versteht auch den Text:

Für jemanden, der weiter lernen will,….


Klar, es gibt solche und solche Eltern. Solche und solche Kinder.
Aber ich gehöre nicht zu der "Büffelfraktion". Entweder ein Kind schafft es. Oder es schafft es nicht.
Nach der 6. Klasse zählen ja noch die Vorboten!
Es gibt im Kanton Zürich keine Vornoten mehr! Aufgrund der Chancengleichheit für die 3. Sek, bla, bla, bla, ...


Und wenn ein Kind es nicht hinkriegt, mit guten Vornoten die Gymiprüfung zu bestehen ohne riesen Aufwand und Kursen im Voraus, dann werden ihm meiner Meinung nach auch die 2 Jahre Sek nullkommanichts schaden.
Sondern eher gut tun.
Es gibt im Kanton Zürich keine Vorboten mehr! Aufgrund der Chancengleichheit für die 3. Segler, bla, bla, bla, ...

und
Für jemanden, der weiter lernen will,….

insomnia hat geschrieben: Die Mär, dass an der Prüfung - spez. in Mathematik - Aufgaben gestellt werden, mit denen die Schüler gelernt haben umzugehen, stimmt so einfach nicht. Die Prüfung ist nach den Semesterferien, also mitten im Jahr und der ganze Schulstoff ist noch nicht durch. Je nach LehrerIn hängen viele Schüler grausam im Stoff nach. Je nach Fähigkeit der LehrerInnen können die Übungen vermittelt werden oder auch nicht. Und auch wenn kurz vor knapp der Stoff noch behandelt wird, kann er in der Komplexität in so kurzer Zeit nur von den wenigsten richtig beantwortet werden. Hinzu kommt noch das Niveau der Klasse, das darüber bestimmt, ob und wie intensiv der Schulstoff behandelt wird.
Ich denke nicht, dass es alles Aufgaben sind, die die Schüler gelernt haben.
Aber meine Einstellung ist es eben, dass ein Kind, das Gymireif sein soll, auch mit Unbekanntem umgehen können soll, grad mit der Stütze der Vornoten und ein wenig Grips im Kopf. :wink:
Grips allein nützt da leider wenig. Hier ist Zeitmanagement gefragt und die Fähigkeit, sich trotz Vorbereitung auf komplexe Aufgaben einzustellen. Grips hat vielleicht früher mal genügt….
insomnia hat geschrieben: Weiters wäre da noch der Zeitfaktor. Welche Kinder sind sich gewohnt, komplexe Aufgaben innerhalb eines taffen Zeitlimites KORREKT zu lösen? Wir haben jetzt Erfahrung in mehreren Primarschulen gesammelt und in keiner wurde das, ausser in der spez. Gymivorbereitung, geübt. Uns 4 bekannte Kinder, die nach der Primarschule versucht haben, die Prüfung im Alleingang ohne spez. Gymivorbereitung zu bestehen, sind kläglich gescheitert. Geschafft haben sie es nach der 2. Sekt mit Vorbereitungskurs und zwei haben mittlerweile die Matura in der Tasche.
Nun weiss ich nicht, in welchem Kanton Du wohnst und in welcher Gemeinde...
Aber hier haben die Kids ab der 2. Klasse Primar Prüfungen mit Noten, unter Zeitdruck, sie lernen schon früh damit umgehen. Deine nicht?
Doch, natürlich. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass deine Gymiprüfung (wenn du diesen Weg gewählt hast) schon länger her ist. Genau wie meine. Und meine war im Vergleich zur heutigen gewissermassen ein Klacks….

Und dann gibt's das Mathekänguru etc.
Alles mit einem Zeitrahmen.
Wenn ein Kind das bis in die 6. Klasse noch nicht gelernt hat... :shock:
Siehe oben

Wenn die Dir bekannten Kids gescheitert sind...dann sind sie eben gescheitert.
Sollte mein Kind scheitern gibt's kein Drama. Dann wars eben nicht die Zeit dafür. Fertig.
Viele Wege führen nach Rom.
Du sagst es. Doch wegen einer verpatzten Gymiprüfung daran gehindert zu werden, einen direkten akademischen Weg einzuschlagen, muss nicht sein. Denn wie gesagt, nach zwei Jahren Sek mit vielen lehrstellensuchenden Jugendlichen ist vielleicht den meisten der Appetit aufs Lernen vergangen oder wurde systematisch darin nicht gefördert.

insomnia hat geschrieben: Ich finde es schade, dass man Kinder mit dieser für sie ungewohnten und auch schwierigen Prüfung allein lässt. Denn Kinder, die ins Gymi möchten, die nötigen Voraussetzungen dafür haben, jedoch nur in einem Teilgebiet wegen einer Prüfung scheitern könnten, sollte man unterstützen. Auch wenn es dafür ev. mehr Effort von den Eltern braucht, als manche vielleicht gewillt sind zu geben.
Was heisst denn alleine lassen? So schnell scheitert man mit guten Vornoten nicht.
Siehe oben

Und scheitern finde ich eben ein viel zu krasses Wort.
Ein Wort, das zeigt, dass Gymi immer noch wie ein Halbheiligtum wahrgenommen wird, was Eltern zum pushen
veranlasst. Und genau solche Kurse spielen diesen Eltern in die Hand. Das ist nicht unterstützen für mich, sondern Druck erhöhen.
Unterschiedliche Wahrnehmung…
Du sagst es. Man könnte pauschal sagen, das sind alles Helicoptereltern, deren Kinder es nie auf die Reihe kriegen werden, selbständig zu werden. da ihnen Mami und Papi alles abnehmen. Einfach nicht die Prüfung :lol:



Lunita,
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Ich kenne persönlich im Moment nur Kids, die nicht ans Gymi kamen. Sie hatten alle Vorbereitungskurse besucht. Und sind nun samt Eltern umso enttäuschter. :shock: :(

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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von tukki »

Eule hat geschrieben:Tukki:
Vornoten zählen in der Prüfung für das Untergymnasium im KT ZH nicht. ausser das hätte sich wieder geändert.
Ich weiss nicht, was Du mit Untergymnasium meinst.
Ich rede von Gymi ab der 6. Klasse.
Und HIER Kanton ZH zählen dabei die Vornoten! :!:
insomnia hat geschrieben: Es gibt im Kanton Zürich keine Vornoten mehr! Aufgrund der Chancengleichheit für die 3. Sek, bla, bla, bla, ...
Woher hast Du diese Info? Keine Vornoten mehr?
Unsere Schulleiterin hat mir vor ein paar Wochen genau das Gegenteil erzählt.
Ab 2. Sek keine Vornote.
Aber wir reden hier ja von der 6. Klasse....


Weisst Du, insomnia,
Ich denke wir Mütter meinen schnell mal (fälschlicherweise), dass es bei uns damals sehr viel einfacher war. Das Klettern auf Bäumen etc....alles war einfacher. Vielleicht haben aber unsere Mütter einfach kein so grosses Drama darum gemacht. Und wir habens trotzdem geschafft. :lol:
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von F. Scarpi »

Eule hat geschrieben:Tukki:
Vornoten zählen in der Prüfung für das Untergymnasium im KT ZH nicht. ausser das hätte sich wieder geändert. Jetzt gibt es dort eine zentrale Prüfung für den gesamten KT und die zählt.

Nein, ich finde auch, dass Kinder die Möglichkeit eines sehr guten Vorbereitungskurses benötigen. Leider :-( ich finde das ehrlich gesagt eher eine Zumutung, dass hier so ein trara um das Gymnasium gemacht wird. Die Matura inernational eher wenig zählt/bekannt ist.. naja... meiner Ansicht nach, führen eben nicht viele Wege nach Rom. In der Theorie vielleicht, aber praktisch nicht. Denn sehr wenige Kinder besuchen parallel oder hinterher (kostet wieder) die Berufsmatura und die führt auch nicht an die Uni und schon gar nicht an ausländische Unis.
Doch, viele Wege führen nach Rom. In der Schweiz ist das so. Theoretisch und praktisch. Das einzige, was hier diesbezüglich nur theoretisch aber nicht praktisch existiert, ist Chancengerechtigkeit.
Mit der Berufsmatura können sie an die Fachhochschulen, mit der Passerelle nach der Berufsmatura direkt an die Uni. Die Universitäten/Hochschulen sind nicht einfach besser als die Fachhochschulen.
Es ist niemals die Matura oder der direkte Weg über Untergymnasium und Gymnasium für jedes Kind der richtige Weg, auch nicht für jedes Kind, das klug genug ist um die Matura bestehen zu können. Weil nicht für jeden Menschen ein Unistudium das Beste ist oder wäre. Das Gymnasium ist nicht generell das Beste, weder für die Bildung, noch für die Berufschancen, noch für die Karrierechancen, noch für den Erfolg, noch um viel Geld zu verdienen, noch um glücklich und ausgefüllt zu werden im Beruf, noch um das Beste aus sich herauszuholen, etc. etc. Für manche ist es der beste Weg oder der schönste Weg und für manche ist oder wäre das Gegenteil der Fall.
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von Eule »

Das Untergymnasium sind die ersten bedien Jahre (7. & 8. KLasse) von einem Langzeitgymnasium. Aber natürlich kann man auch in ein Langzeitgymansium nach 7. & 8. Klasse Sekundarschule eintreten und nein die Vornoten zählen erst ab der 8. Klasse. Ach ja auch dort ab März 2015 nicht mehr!! Also ich meine für die Aufnahme. Man braucht bestimmte Vornoten, um zugelassen zu werden,. Aber ich glaube, dass wurde auch gekippt (das weiss ich nicht mehr genau.. steht bestimmt auf der HP).

http://www.zentraleaufnahmepruefung.ch/ ... efung.html

F.Scarpi: ja, Du hast es gut geschrieben. Trotzdem finde ich nicht, dass viele Wege nach Rom führen. Vor allem von vielen gar nicht gesehen werden, welche Möglichkeiten sie überhaupt hätten. Aber das kommt darauf an, wie man für sich Rom definiert, denke ich.
Leider ist das mit Chancengleichheit eben gar nicht gegeben, weder im KT TG oder in der Schweiz noch in irgendeinem anderen Land auf der Welt.

Gute Nacht
Zuletzt geändert von Eule am Di 1. Jul 2014, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüsse
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von lunita »

@f.s.

ich kann nur für uns sprechen und unser bekanntes umfeld. da scheint es, als dass alle eine vorbereitung machen, sei es das angebot der volksschule oder eine private. ich kenne niemanden, der absolut nichts gemacht hat...und ich kenne also einige, die ins gymi gekommen sind - und von denen ist niemand bisher rausgefallen. für uns stimmt es absolut nicht, dass schüler, welche eine vorbereitung machen/brauchen, scheinbar nicht gymi-reif seien.

@vornoten
zählen mittlerweile nur noch fürs langzeitgymi aus der 6. klasse und nur aus der öffentlichen. wenn man von einer privatschule kommt, zählen die nicht. allerdings besteht man dann die prüfung mit einer 4. mit vornoten braucht man dann eine 4.5.
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von F. Scarpi »

Lunita, ach so, aber du sagst eine Vorbereitung an der Volksschule geht auch! Dann ist es etwas anderes. Einfach nichts machen, keine Vorbereitung, und einfach normal die Schule besuchen und dann zack an die Prüfung, das geht wohl meistens nicht, das verstehe ich. Aber wenn die Primarschulen die Vorbereitung anbieten, dann sollte das genügen?
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insomnia
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von insomnia »

Eule hat geschrieben:Tukki:
Stimmt, Vornoten zählen in der Prüfung für das Kurzgymi im KT ZH nicht. Ab 2015. Näheres gibt es auf
http://www.zentraleaufnahmepruefung.ch/ ... _2013.html


Nein, ich finde auch, dass Kinder die Möglichkeit eines sehr guten Vorbereitungskurses benötigen. Leider :-( ich finde das ehrlich gesagt eher eine Zumutung, dass hier so ein trara um das Gymnasium gemacht wird. Die Matura inernational eher wenig zählt/bekannt ist.. naja... meiner Ansicht nach, führen eben nicht viele Wege nach Rom. In der Theorie vielleicht, aber praktisch nicht. Denn sehr wenige Kinder besuchen parallel oder hinterher (kostet wieder) die Berufsmatura und die führt auch nicht an die Uni und schon gar nicht an ausländische Unis.

Insomnia: hm.. da muss ich mich dann erkundigen, denn ich dachte , dass man sich bei dem Wunschgymnasium anmelden muss und dann dort auch die zentrale Prüfung ablegen muss. Längst nicht alle Untergymnasien im KT ZH lassen Schüler aus anderen Kantonen in ihre Schule.
Mmh, kann das kantonal verschieden sein? Ich weiss von Schülern aus dem Kanton Schwyz, der ja offiziell kein Langzeitgymi hat (nur ein privates), dass diese in den Kanton ZH können. Vielleicht liegt es wirklich an der Auswahlmöglichkeit im eigenen Kanton?

Für den KT SG (also nur Friedberg in Gossau) muss man natürlich die St. Galler Zentralprüfung, die eigentlich auch für alle SG Untergymnasien gilt, ablegen. Etwas kompliziert.

Lunita: Schreibzeugs ist auch vorgegeben... naja, mein einer Sohn lernt erst im kommden Jahr den Füller zu gebrauchen.

Das Schulthema hier im KT TG beschäftigt mich sehr. Bei besuchen wieder nur von knapp 90 abgängern 7eine weiterführende Schule.. aber einige von den, die nicht zu den 7 gehören, hab Zeugnisse mit nur 6ern im Zeugnis. das ist wohl das Stadt - Landgefälle von dem Schwarzfelchen mal geschrieben hat und mir lässt das die Haare zu Berge stehen....

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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von tukki »

Eule hat geschrieben:Das Untergymnasium sind die ersten bedien Jahre (7. & 8. KLasse) von einem Langzeitgymnasium. Aber natürlich kann man auch in ein Langzeitgymansium nach 7. & 8. Klasse Sekundarschule eintreten und nein die Vornoten zählen erst ab der 8. Klasse. Ach ja auch dort ab März 2015 nicht mehr!! Also ich meine für die Aufnahme. Man braucht bestimmte Vornoten, um zugelassen zu werden,. Aber ich glaube, dass wurde auch gekippt (das weiss ich nicht mehr genau.. steht bestimmt auf der HP).

http://www.zentraleaufnahmepruefung.ch/ ... efung.html
Eule, danke für den Link.
Die Vornoten zählen ab der 6. Klasse noch!
Du hast irgend etwas falsch verstanden.
In Deinem Link steht ja:

Massgebend ist bei Schülern der 6. Klasse der Primarschule das
letzte reguläre Zeugnis.
4 Die Eltern lassen die Noten von der Lehrperson bestätigen und
reichen sie mit dem Anmeldeformular ein. 7
5 Als Erfahrungsnote gilt bei Schülern der 6. Klasse der Primarschule
das Mittel aus den Noten in Deutsch und Mathematik.
Entscheid mit
Erfahrungsnote
§ 12. 7 Die Prüfung ist bestanden, wenn der Durchschnitt aus der
Prüfungsnote und der Erfahrungsnote mindestens 4,5 beträgt.


Warum meinst Du, sie zählen nicht mehr?

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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von lunita »

@eule

eventuell bringst du betreffend vornoten/erfahrungsnoten etwas durcheinander.

das eine ist eine anrechnung an die prüfung, dh. die noten vom vorangehenden zeugnis zählen zu 50% und die prüfung selber die anderen 50%. man muss also nicht alleine durch die prüfung den eingang schaffen, sondern kann mit guten vornoten sehr viel vorarbeiten.
nur: wenn man aus einer privaten schule kommt, dann zählen diese vornoten nicht.
und: aus der sekundar zählen NEU auch keine vornoten mehr. dafür dürfen dort NEU auch sekB schüler an die gymprüfung.

das andere sind kantone, bei denen du mit einem gewissen zeugnis-notenschnitt in eine progymnasiale klasse kommst und danach ins gym. dort zählt dann eben dieser schnitt und die empfehlung des lehrers und es gibt keine aufnahmeprüfung.
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von insomnia »

F. Scarpi hat geschrieben:

Doch, viele Wege führen nach Rom. In der Schweiz ist das so. Theoretisch und praktisch. Das einzige, was hier diesbezüglich nur theoretisch aber nicht praktisch existiert, ist Chancengerechtigkeit.
Mit der Berufsmatura können sie an die Fachhochschulen, mit der Passerelle nach der Berufsmatura direkt an die Uni. Die Universitäten/Hochschulen sind nicht einfach besser als die Fachhochschulen.

Ich habe hier mal einen Text von http://www.berufsberatung.ch/dyn/17109.aspx reinkopiert:

Die Unterschiede im Bildungsauftrag sind klar definiert. So erfolgt die Lehre an den universitären Hochschulen auf einem hohen Abstraktionsniveau. Der Forschungsauftrag umfasst namentlich die Grundlagenforschung. Die Aufgabe der Fachhochschulen ist es dagegen, ein anwendungsorientiertes Fachstudium anzubieten, die angewandte Forschung voranzutreiben und die Zusammenarbeit mit der Berufswelt zu pflegen.

Für potenzielle Interessierte ist es nicht immer leicht, die Unterschiede zwischen einem Studium an einer universitären Hochschule und an einer Fachhochschule zu erkennen. Einige Unterschiede sind aber augenfällig:

Das Ausbildungsangebot von Uni/ETH und FH
Es gibt viele Studienrichtungen, die nur entweder an den Universitäten oder an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen angeboten werden wie z.B. Medizin, alle geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen, viele Naturwissenschaften und einige Ingenieurwissenschaften.

Auf der anderen Seite gibt es Studienrichtungen, die nur an den Fachhochschulen angeboten werden, wie z.B. Landschaftsarchitektur, Automobiltechnik, Önologie sowie die Angebote im Bereich der Gestaltung, Musik und Schauspiel/Theater oder die meisten Angebote in Sozialer Arbeit.



Es ist niemals die Matura oder der direkte Weg über Untergymnasium und Gymnasium für jedes Kind der richtige Weg, auch nicht für jedes Kind, das klug genug ist um die Matura bestehen zu können.
Schon allein wegen der Auswahl an Studien, die an der Uni und an der ETH angeboten werden, lohnt es sich für ein Kind, das lernen will, den gymnasialen Weg zu gehen. Weiters ist auch der Weg zu Studienzwecken ins Ausland einfacher. Je vergleichbarer und nachvollziehbarer der Weg ist, den man gegangen ist, desto einfacher kann man vorwärts schreiten und vor allem dahin, wo man möchte.


Das Gymnasium ist nicht generell das Beste, weder für die Bildung, noch für die Berufschancen, noch für die Karrierechancen, noch für den Erfolg, noch um viel Geld zu verdienen, noch um glücklich und ausgefüllt zu werden im Beruf, noch um das Beste aus sich herauszuholen, etc. etc. Für manche ist es der beste Weg oder der schönste Weg und für manche ist oder wäre das Gegenteil der Fall.
Wie ich das sehe, ist das hier keine wertende Diskussion, was besser oder schlechter sein soll. Ich denke, deine Einwände sind hier nicht zielführend.


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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von F. Scarpi »

insomnia, doch ich halte meine Einwände für berechtigt. Und zwar weil es scheinbar viele Eltern gibt, die einer Gymnasiumshysterie verfallen sind. Ihre Kinder sollen in's Gymnasium. Sie werten eben, ganz klar. Du schreibst von Kindern, die lernen wollen. Das ist zu vereinfacht ausgedrückt, aber ja, wenn ein Kind (das Kind selber!) ein grosses Interesse an akademischem Wissen und Lernen hat und/oder sich bereits einen Beruf vorstellt, der ein Hochschulstudium voraussetzt oder in die Forschung will oder sich ein bestimmtes Hochschulstudium wünscht, dann soll es an's Gymnasium gehen können, und wenn das schon in der 6. Klasse der Fall ist oder vorher, dann soll es an ein Langgymnasium gehen können, falls eines angeboten wird. Da bin ich einverstanden. Und für dieses Kind ist es sehr schade, wenn es das nicht schafft und schlimm, wenn es durch die Prüfung fällt. Nicht eine Katastrophe, denn das Kind kann immer noch alles erreichen. Aber schade, und es kann darunter leiden, ich will das nicht kleinreden.

Aber ich finde es total unberechtigt und falsch, wenn man sich als Eltern grundsätzlich präventiv Sorgen macht oder grundsätzlich einen gymnasialen Weg für die Kinder anstrebt. Bei Eule scheint beides der Fall zu sein, jedenfalls ersteres, wobei ich in ihrem bestimmten Fall eine gewisse Besorgnis verstehe, weil es in ihrer Gegend offenbar seltsamen Widerstand gegen weiterführende Schulen und das Gymnasium gibt (wenn ich sie recht verstehe).
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tukki
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Re: Gymivorbereitungskurs

Beitrag von tukki »

F. Scarpi hat geschrieben:insomnia, doch ich halte meine Einwände für berechtigt. Und zwar weil es scheinbar viele Eltern gibt, die einer Gymnasiumshysterie verfallen sind. Ihre Kinder sollen in's Gymnasium. Sie werten eben, ganz klar. Du schreibst von Kindern, die lernen wollen. Das ist zu vereinfacht ausgedrückt, aber ja, wenn ein Kind (das Kind selber!) ein grosses Interesse an akademischem Wissen und Lernen hat und/oder sich bereits einen Beruf vorstellt, der ein Hochschulstudium voraussetzt oder in die Forschung will oder sich ein bestimmtes Hochschulstudium wünscht, dann soll es an's Gymnasium gehen können, und wenn das schon in der 6. Klasse der Fall ist oder vorher, dann soll es an ein Langgymnasium gehen können, falls eines angeboten wird. Da bin ich einverstanden. Und für dieses Kind ist es sehr schade, wenn es das nicht schafft und schlimm, wenn es durch die Prüfung fällt. Nicht eine Katastrophe, denn das Kind kann immer noch alles erreichen. Aber schade, und es kann darunter leiden, ich will das nicht kleinreden.

Aber ich finde es total unberechtigt und falsch, wenn man sich als Eltern grundsätzlich präventiv Sorgen macht oder grundsätzlich einen gymnasialen Weg für die Kinder anstrebt. Bei Eule scheint beides der Fall zu sein, jedenfalls ersteres, wobei ich in ihrem bestimmten Fall eine gewisse Besorgnis verstehe, weil es in ihrer Gegend offenbar seltsamen Widerstand gegen weiterführende Schulen und das Gymnasium gibt (wenn ich sie recht verstehe).
Ich unterschreibe ganz dick!

Diese Gymnasiumhysterie der Eltern ist echt grausam.
Beginnt schon in der Unterstufe und die Kids tun mir einfach nur leid... :(

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