Kinder lassen immer alles liegen

[Icecream]

Unsere Kids (13,5 und 10,5) lassen immer alles liegen. Nehmen sie z.B. eine Schere zum etwas schneiden, die Schere bleibt auf dem Tisch liegen, wenn die Arbeit erledigt ist. Wie sieht das bei euren etwas "älteren" Kids aus?

[Phase 1]

Ist bei uns leider auch so und mich nervt es gewaltig.
Erst kürzlich hat der kleine die Schere in die Hand genommen und damit seine matratze " erstochen"

[Icecream]

Oder im Badezimmer ist es schlimm. Wir haben so auf der Seite der Waschbecken Halter für die Frottiertücher. Aber jedesmal wenn die schon bald 14 jährige Tochter im Badezimmer war, ist ein Frottiertuch am Boden.
Das nervt

[enjel]

@icecream: Deine Kids sind schon recht gross - machten sie das auch schon als sie kleiner waren? Oder ist es ein neueres Phänomen?
Ich merke einfach, obwohl meine Kinder noch kleiner sind, dass ich solchen "Mödelis" nur Herr(in) werde, wenn ich sich über lange Zeit konsequent zurückpfeife, und sie das Handtuch selber aufhängen müssen, die Schere selber versorgen müssen, etc. Und mit lang meine ich durchaus Wochen bis Monate!
Bei Dingen, bei denen ich selber das Chaos jeweils beseitige, und nur Rüffel verteile, klappt das nicht ....

[gast]

Guten Morgen

Enjel, das mache ich auch so, konsequent dran bleiben, aber evt. liegts halt doch an der (Vor)Pubertät, das Gehirn tickt dann auch völlig anders. Wenn ich mich an mein Zimmer erinnere in meiner Teenagerzeit, oh Graus....

Aber bleibt einem wohl nicht viel anders übrig als dranneblibe, drannebliebe, drannebliebe.

[dede]

Dass das nervt, kann ich verstehen. Selbst mein Mann zeigt immer wieder diese Angewohnheit. Ich glaube nicht, dass da nur Bequemlichkeit dahinter steckt. Zumindest bei meinem Mann sehe ich, dass er es einfach oft nicht sieht, nicht wahrnimmt. Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, aber ihm fällt es oft nicht auf, dass er die Arbeit "nicht fertig gemacht hat". Aufräumen und alles in den Zustand zu versetzen, wie man es aufgefunden hat, scheint nicht für alle selbstverständlich zu sein. Öffentliche WCs als Paradebeispiele dafür. Menschen haben nun mal unterschiedliche Auffassungen im Bezug auf Ordnung. Wenn ich das Gefühl habe, dass wir eine Riesenunordnung haben, dann ist mein Mann der Auffassung, dass es doch ziemlich aufgeräumt aussehe.

Für dich bleiben zwei Möglichkeiten:
- selber wegräumen
- deine Kinder immer wieder daran erinnern, dass sie die Sachen wegräumen und ordentlich verlassen sollen und sie diese auch selber wegräumen lassen

Die anderen stetig daran zu erinnern, dass sie die Sachen wegräumen sollen. Das nervt aber auch, weil zumindest ich keine Lust habe, "Sittenpolizist" zu spielen, gerade nicht bei Erwachsenen oder so grossen Kindern (sie sollten's doch eigentlich wissen, zumindest haben sie es gefühlte 1000x schon gehört ). Oder man arbeitet an der eigenen Auffassung in punkto Ordnung, lässt sich dadurch weniger stören und lässt "kleinere Vergehen auch mal durchgehen".

[Phase 1]

@icecream: Deine Kids sind schon recht gross - machten sie das auch schon als sie kleiner waren? Oder ist es ein neueres Phänomen?
Ich merke einfach, obwohl meine Kinder noch kleiner sind, dass ich solchen "Mödelis" nur Herr(in) werde, wenn ich sich über lange Zeit konsequent zurückpfeife, und sie das Handtuch selber aufhängen müssen, die Schere selber versorgen müssen, etc. Und mit lang meine ich durchaus Wochen bis Monate!
Bei Dingen, bei denen ich selber das Chaos jeweils beseitige, und nur Rüffel verteile, klappt das nicht ....

Das mache ich schon seit die klein sind und irgendwie hat es echt ein Schalter der umkippt sobald die Kids in der pupertat sind.
Lasse ich die zwei mause spielen sieht es tausendmal ordentlicher aus als bei den zwei grossen.
Die können innert fünf min ein Schlachtfeld aus der Wohnung machen!

[Icecream]

Ich denke schon, dass es bei der Tochter vorallem wegen der Pubertät ist. Früher war sie doch schon ordentlicher.

[Nuuneli]

Ist bei uns auch ab und zu so. Seit aber plötzlich einige Sachen nicht mehr auffindbar sind (und sie dann nach Suchen doch an einem anderen Ort waren als gemeint) und ich ihnen erklärt habe, dass sie das Zeug halt wieder dorthin hinlegen sollen, wo es hingehört, geht es wieder ein bisschen besser. Natürlich muss sich diese Szene praktisch alle 2 Monate wiederholen, aber egal.... Und wo ich halt ganz streng bin: bei meinen Sachen wird a) gefragt und b) wieder versorgt und zwar nicht erst im nächsten Jahr

[fenna]

kenn ich auch...

hab mal gelesen, dass eine mutter die sachen aufhob und laut mit ihnen sprach (so dass der liegenlasser es hörte):"oh, du arme schere, hat dich xy einfach hier liegenlassen? das tut mir aber leid! ich bring dich in dein zuhause zurück")
oder so ähnlich.

sonst keine kommentare. anscheinend ging das der pubertierenden tochter so auf die nerven, dass sie die sachen selber versorgte.

ich weiss nicht, ob das wirklich stimmt und obs auch bei andern funzt, habs (noch) nicht ausprobiert.


aber innerlich glaub ich schon, dass das immer wieder wiederholen nix nützt.

sie sind ja weder schwerhörig noch doof, sondern wissen genau, was eigentlich erwartet wird. für sie ists wohl in allererster linie einfach nicht wichtig. punkt.
und da sie der nabel der welt sind, ists egal, was wir zum thema meinen.


dennoch: grrrrrr