Kiga / Hort / Freunde Problem - Tipp?

[hokuspokus]

Hallo liebe Mama's

Ich wollte mal schauen wie es bei euch mit Kiga-kids so läuft... ich weiss fast nicht mehr was normal ist. Bzw. sehe vor lauten Bäumen den Wald nicht mehr !

Unser Grosser (5) ist seit dem Aug im Kiga. Er geht gerne hin (also heute nicht), erzählt viel. Läuft schon seit Wochen alleine. Alles gut!
Er hat schon 2-3x mit Jungs aus dem Kiga abgemacht. Da wir aber sonst auch mit "meinen" Freunden und deren Kids abmachen ist er auch ohne Kigakids viel unter Kinder. Bis jetzt war irgendwie alles OK.

In den Hort geht er leider nicht gerne. Noch nie. Er fragt immer wie oft das er noch schlafen muss bis er in den Hort gehen muss. Am Abend vor dem Hort fängt er schon an zu weinen er will nicht gehen. Am Morgen vor dem Hort ist es ganz schlimm. Wir fragen immer wieso und warum der Hort so schlimm sei. Seine Antwort: das Essen ist nicht lecker und es hat keine Spielsachen. Er geht mir 4 anderen Kindern aus dem Kiga in den Hort. Also ist er nicht ganz alleine dort aus seinem Kiga. Manchmal sagt er: dass X nur mit Y spielt und er dürfe nicht mitspielen. Aber wenn wir ihn abholen spielt er immer mit irgendwelchen Kindern und ist eigentlich ganz happy.
Wir verstehen es nicht ganz... Die Hortfrauen sagen es sei alles OK. Aber die Frauen ändern wöchentlich. Wir sind nicht zu 100% zufrieden, denken aber auch, es sind nur 5h pro Woche die er gehen muss. Also mach- und zumutbar.

Am Dienstag war er bei einem Kigakollegen spielen. Diese Mama hat gefunden, es war super. Sie haben sich sehr gut amüsiert die 2 Kids.
Gestern ist mein Grosser nach Hause gekommen. Total geknickt. Dein Kollege vom Di. sei ihm davon gerannt auf dem Heimweg, mit einem anderen Kollegen. Sein anderer "abmach-kolleg" spiele nicht mehr mit ihm... alle Kinder machen ab. Nur er nicht. Er musste soooo weinen ! Mich hat es auch fast verrissen.

Ich muss sagen, unser Grosser ist sehr sensible. Er ist auch ein "feiner" Junge. Schaut oft (zu oft?) dass es allen rund um ihm gut geht. Er ist aber sehr offen und geht auf alle Leute zu. Im Kiga fragt er anscheinend oft Kids ob sie mit ihm spielen. Oft sagen sie dann nein. Und / oder Kinder springen davon. Er ruft von weiten HALLO und die Kids antworten nicht mal. Ist das normal unter den Kids? Ich kann es wie nicht so einschätzen. Ich weiss aber, dass Kind gemein sein können am Tag a und am Tag b alles wieder in Ordnung ist. Oder das sie mal nicht mehr Freunde sein wollen , 2d später ist alles wieder im Lot. Aber das Problem ist, dass unser Grosses dies sehr zu Herzen nimmt. Gibt es einen Tipp wie ich mit dem Umgehen kann um ihm seinen Weg einfacher zu machen?
Ich hoffe Ihr versteht wie ich das meine?!

Und wie ist es bei euch? Spielen 3Kids gut zusammen? Wie oft machen eure Kinder ab? Haben eure Kinder schon einen „festen/fixen“ Freund?

Ich weiss, jedes Kind ist anders. Aber mir tut es soo leid wenn er traurig ist!
Wenn wir mit „meinen“ Freunden abmachen, dass spielt er total easy mit den Kids. Das passt super. Er kann auch mal „der Arsch“ sein (bitter versteht es nicht falsch. Sondern er kann auch zu anderen sagen: nein, du darfst jetzt nicht mitspielen du bist zu klein oder so). Also das kann er auch…
Aber ich weiss nicht, ob er sich zu fest bemüht im Kiga und das nicht gut ankommt?!
Ich habe vor ca. 6 Wochen mal mit der Kiga Lehrerin gesprochen und ihr ist nichts aufgefallen. Er sei ein sehr interessierter und aufgeweckter Junge. Spiele mit allen. Alles gut.

Versteht ihr wie ich das meine? Ist biz en „krüsimüsi“. Bin aber auch biz durch den Wind im Moment. Das Thema frisst mich auf und dabei will ich vor unserem Grossen so tun, als ob es nicht soooo schlimm ist…

Ich freue mich von euch zu lesen um zu erfahren wie es bei anderen Familien läuft. Danke!

[Ida82]

Ich finde, dass das alles wirklich nicht so schlimm ist. Der KiGa ist einer der ersten sozialen Lernorte, wo die Kinder Beziehungen selbständig aufbauen, pflegen etc. Ohne Mami und ohne ständige Aufsicht und Lenkung von Erwachsenen. Ablehnung gehört da dazu. Auch wenn es deinem Sohn und auch dir weh tut. Dass die eigenen Wünsche nicht immer von anderen geteilt werden, ist Teil des Lebens. Die Frage ist, wie damit umgegangen wird. Und dabei kannst du ihn unterstützen. Kinder in diesem Alter lernen den sozialen Umgang erst. Nicht alle bringen die gleichen Kompetenzen mit. Da wird halt mal nicht zurück gewunken. Das hat nicht sehr viel zu bedeuten.
Wir erleben mit unserem KiGa-Kind ganz ähnliches. Uns ist wichtig, dass er jetzt wo er erlebt, dass Beziehungen auch instabil sein können, er zu Hause viel Sicherheit erfährt. Seine Sorgen gehört, aber eben auch relativiert werden. Solche Erfahrungen gehören für mich einfach dazu. Ich würde das Ganze gar nicht so Schwarzmalen.

10 / 09
03 / 11
11 / 14

[guylaine]

Ist vielleicht ein Horttag pro Woche eher zu wenig? Wir waren bisher noch nie in einer Institution, die nicht mind. zwei Tage pro Woche als Bedingung hatten. Sie sagen (und ich stimme zu), dass ein Tag pro Woche einfach zu wenig wäre, um sich an die Regeln, die Betreuer (die vielleicht gar nicht so oft wechseln - es sei denn, man kommt nur einen Tag pro Woche und lernt darum die MA auch zu wenig kennen) und die anderen Kinder zu gewöhnen.

Gruss

Guylaine

[Ursi71]

Hallo, ich kenne das, es zerreist einen halt fast, wenn das Kind leidet. Ich habe das auch erlebt mit unserer Grossen. Sie hat am Anfang bis etwa zu den Herbstferien immer geweint, wenn sie in den Hort musste, oft schon am Abend vorher. Erst nach etwa einem halben Jahr wurde es besser, dass sie auch dort Freunde fand zu spielen. Ich hab mir ernsthaft eine andere Betreuungslösung überlegt, aber so rasch liess sich nichts einrichten.
Das ist jetzt drei Jahre her und sie geht immer noch nicht wirklich gerne, auch wenn sie hinterher meist sagt, es sei in Ordnung gewesen. Es wurde nicht mal besser, als letzten Sommer auch ihre kleine Schwester in den Hort kam (die hatte nämlich im Gegensatz zur Grossen dort sofort eigene Freunde und keine Lust mit der Schwester zu spielen...). Wir haben ihr einfach immer gut zugeredet, aber viel machen konnten wir nicht. Aber immerhin, die Hortbetreuer haben sich gut um sie gekümmert. Inzwischen macht es ihr nichts aus, wenn sie auch mal alleine spielen muss.
Auch im Kindergarten gab es ab und zu Zickereien, jetzt in der ersten Klasse auch. Mal wollen sie miteinande spielen, mal nicht. Ich denke, das ist leider etwas was sie lernen müssen: Dass man Freundschaften nicht erzwingen kann und dass man auch mit Ablehnung umgehen muss.
Mit Abmachen hatten wir zum Glück kaum Probleme, es gibt eher mal Zoff, wenn ich sage, ich will jetzt mal niemand einladen, da ich noch was mit den Kids unternehmen will...
Ich weiss jetzt nicht, ob dir meine Erfahrung viel hilft, aber auf jeden Fall fühle ich mit dir...

[Helena]

Beim Hort kann ich nichts sagen, hab meines nicht dort.
Das andere ist leider wohl durchaus normal. Viele Kinder sind leider so sprunghaft und verletzend zu den anderen in dem Alter.
Fortrennen auf dem Weg, du bist heute nicht mein Freund, abmachen und dann doch nicht können und das andere somit enttäuschen, ausgrenzen, hänseln. KiGa Kinder sind manchmal echt doof zueinander.
Da kann man nur das eigene unterstützen, dass es solche Sachen nicht zu tragisch nehmen soll...

@Ursi, ja Freundschaften kann man nicht erzwingen, aber wenn jemand ein echter Freund ist, dann lässt man ihn nicht plötzlich aus einer Laune heraus fallen und kommt dann zwei Tage später wieder angerannt, wie wenn nichts gewesen wäre. Solche Sachen machen mich dann auch hässig.

[hokuspokus]

hallo mamas

danke für euer feedback!

ich konnte gestern noch mit de kigalehrerin sprechen. es läuft eigentlich alles gut. er ist auch gut aufgehoben in der klasse. er ist der 2. jüngste (April 2010) und von dem her noch ein bitzelt jung, wie die kigalehrerin sagt. aber er spielt mit allen Kindern und hat nicht einen Favoriten.
kinder sind "böse" untereinander und die Freundschaften dauern zwischen 2h und 2d oder so.

ich habe heute mit meinem grossen gesprochen und ihm halt gesagt, dass es solche und solche kinder gibt. solche die halt hauen oder schufen. solche die nicht hoi sagen etc. aber er sei genau richtig so wie er ist. und das ist er! er würde nicht nicht hoi sagen... es käme ihm gar nicht in den sinn. und das finde ich gut!
Esther, mich machen solche Sachen auch hässlich. freund oder Kolleg. das ist man und basta. nicht mal hüh und dann hopp. so erziehe ich auch meine kinder. und wenn wir abmachen dann halten wir uns daran. auch wenn es etwas "besseres" gäbe.

aber ja, grosse und kleine Leute sind verschiede. jeder muss seinen weg finden. auch wenn dieser manchmal biz stolpiger ist als es das mamaherz gerne will.

danke euch!

lieber gross, Hokus.

ps: das mit dem hort und öfters hingehen. will ich nicht, da ich ja mit meinem Sohn zusammen sein will wenn ich nicht arbeite und an den anderen tagen sind andere kinder und Betreuerinnen dort. ich denke, dass macht keinen grossen unterschied.

[Phase 1]

Kiga Kids sind gemein. Auch meines war am Freitag fies.
Er hat aus einem uns total unsinnigen ding die eigentlich beste Freundin mit dem regenschirm gehauen.
Jetzt ist ER hässig weil SIE was sagte das er nicht wollte und beide sind jetzt erst mal keine Freunde mehr.
Verstehen das er nicht hauen darf tut er übrigens nicht.
Er meint im recht zu sein.
Und dich wissen wir Mamis das es in einer Woche sicher wieder anders aussieht.

Zum Hort.
Vielleicht greift ihr das falsch auf und zieht ihn unbewusst in die negative spirale.
Ihr fragt was denn so schlimm daran ist und er sagt es euch und dann denkt man nur noch was negativ am Hort ist.
Versuch mal zu fragen was es denn schönes im Hort gegeben hat.
Sprecht ihn bewusst nach dem Hort an, a la, oh ich hab gesehen du hast mit x y gespielt.
Was habt ihr denn gemacht?
Und wenn er es euch erzählt dann könnt ihr gleich positiv an das anknüpfen.
Ihr sagt dann zum Beispiel " oh toll dann kannst du das nächste mal doch weiter spielen..."
Verstehst du wie ich das meine?

Mein junge hatte oft mühe mit dem kiga.
Ich hab dann bewusst nach positiven dinge gefragt.
Das hat geholfen.es dauerte aber schon seine Zeit.

[Garfield_71]

Ich hab bei der Krippeneingewöhnung meiner Tochter die Zickereien der Dreijährigen beobachtet, ganz dramatisch. Jeden Tag wurde zuerst gespielt, dann kam ein "Du bist nicht mehr meine Freundin!", dann grosses Geheule, Tränchen, Trost durch die Betreuer, Weiterspielen unter herzzerreissendem Geschniefe. Und das in unterschiedlichen Konstellationen.

Unglaublich wie früh Kids schon die Reaktionen der Gleichaltrigen auf Gemeinheiten testen.

Ich selbst fand die höheren Klassen schlimmer - Untergymi war eine ganz schwarze Zeit für mich. Bis ich eines Tages in Ursi71 die beste beste Freundin der Welt fand.

[hokuspokus]

danke für eure feedbacks.
tut gut zu hören das es "normal" ist, dass die kids sich so zoffen/beleidigen/nicht nett sind zueinander. obwohl. ich finde es schade.
aber vielleicht waren wir ja auch so. und wissen es nur nicht mehr.

ich hoffe, dass es nicht noch schlimmer wird - je älter die kids werden. habe als Teenie auch nicht die beste Erinnerungen an "freundschafen knüpfen"... aber jetzt ist alles prima!

danke euch!

[tantchen]

Ich würde jetzt also nicht sagen, dass es ein testen ist, sondern ein lernen und trainieren. Kinder in dem Alter, lernen die Welt kennen, mit der Welt und sich selbst in Kontakt zu treten. Es lernt, dass die Welt nicht nur aus sich selbst besteht sondern aus ganz vielen Komponenten die stimmen müssen, damit ein Leben zusammen mit anderen gelingt. Das muss ein Kind lernen! Manche machen es so, andere so, manche sind darin geübter oder von Natur aus zugänglicher als andere.
Wie können Kinder sonst lernen, was gut für sie (und das soziale Leben) ist, wenn sie das nicht üben dürften, das ist das Training für das Leben!
Das ist alles im normalen Bereich
Und, zu dritt schön spielen, ging bei meinen auch nicht.

[sminja80]

es ist für Kids völlig normal, an einem Tag beste Freunde zu sein und am nächsten Tag den Kontakt zu verweigern - das müssen sie ja alles erst lernen.

Wir haben wohl mit unserem Kindsgi einfach extremes Glück, bei den älteren Kindern kommen alle gut miteinander aus, bei den jüngeren weiss ich es nicht so genau. Mein Grosser hat einen besten Freund seit dem Beginn, aber bei den zweien hat es einfach wirklich geklickt, die sind durch nichts zu trennen. Dann gibt es noch 2-3 andere Jungs, die um diese zwei herum rotieren, aber auch bei denen höre ich ab und zu von meinem Grossen, A hätte gesagt, er hasse ihn und wolle nie mehr mit ihm spielen, wenn ich dann aber die Mutter frage, ob A zu uns kommen wolle, meint sie, das würde A extrem gern, und dann spielen sie, als wäre nichts gewesen.

Vielleicht hilft es euch, über die Eltern abzumachen, wenn die Kinder nein sagen - klar, zwingen soll man ein Kind nicht, aber ab und zu braucht es einen kleinen Stups. Wir haben auch einen Jungen, mit dem keiner abmachen wollte, weil er viel geschupft, gekniffen und gehauen hat, die Mutter hat sich dann extrem bemüht, mit anderen abzumachen, und so haben die Kids gesehen, dass er gar nicht so schlimm ist, wenn sie untereinander sind.

[Nuuneli]

Ich möchte etwas zum "3-Kinder-Zusammenspielen" sagen: und ob das geht!
Bei uns sind die Kinder oft zu dritt (oder noch mehr) am Spielen. Ich bin der Meinung, dass dies von den Eltern abhängt. Ich habe schon viele Mütter erlebt, die kein weiteres Kind zulassen, wenn ihr Kind schon mit einem abgemacht hat. Das finde ich persönlich doof - macht man kein Drama draus, wird's auch keins. Ich frage die Kinder auch nicht, wenn an einem Nachmittag noch ein zweites Gspänli vor der Türe steht, ob es den anderen beiden "genehm" ist, wenn noch ein Kind spielen kommt. Ich lasse es einfach rein und dann spielen sie zu dritt. Probleme gibt es praktisch keine sonst bin ich da und helfe ihnen aus der Situation raus. Auch draussen kommt oft ein weiteres Kind hinzu - das geht immer tiptop. Es gibt es (selten), dass eine der Töchter sagt, dass sie heute nur mit einem Gspänli spielen möchte - dann sage ich dies einem allfälligen dritten Kind, wenn eines läuten würde.
Mein einziges Problem ist, dass ich manchmal zuwenig "interessantes" Znüni da habe - es gibt dann halt Darvida oder Reiswaffeln zu den Früchten anstatt ein Gutzeli .

[beluga]

.... und dann muss man noch sagen, von einem knapp 5 Jährigen zu erwarten, dass er nach 4 Monaten schon unzertrennliche Freundschaften pflegt ist auch etwas viel verlangt. Lasst den Kids Zeit! Das kommt schon!

Mein Bub hatte im KiGa auch keinen besten Freund, hat selten abgemacht. Wollte lieber mit der Schwe und mir zusammen sein!! Ich fand das total i.O.!! Nein, ich begrüsste es sogar! Ich möchte dass sich die Kids an uns Eltern orientieren und nicht schon mit 4 oder 5 an Gleichaltrigen! Das kommt dann noch früh genug!

Ich glaube auch nicht daran, dass ein Kid unbedingt in einen Hort oder Kita gegangen haben muss um gutes Sozialverhalten zu lernen. Sie lernen es nämlich nicht von gleichaltrigen. Wie denn, wenn jeder genau so unsozial reagiert wie einer selbst!? Sie lernen es nur durch uns Erwachsene, die immer wieder liebevoll aufzeigen, was richtig und was falsch ist. Und durch unser Vorleben.

Mein Boy nun hatte also 2.5 Jahre lang eine Freundschaft zu einem Klassenkameraden aufgebaut. Die beiden sind best buddies! Wirklich, er sagt, sie hätten noch nie Streit gehabt. Ein Glücksfall! Aber nicht die Regel! Und wenn sie übernachten, teilen sie sich sogar unbewusst die selbe Bettdecke. Aber eben, seine gleichaltrige Zwillingsschwester hat dieses Glück (noch) nicht gefunden! Ich leide aber auch nicht mit ihr. Ich weiss und lasse sie wissen, sie wird es noch finden! Meine Beiden sind da auch etwas speziell, sie mögen es auch nicht, wenn Kinder zickig sind, also mal so und dann wieder so. V.a. bei Mädchen ist das ein Problem. Mein Mädel ist da anders und fällt schon deswegen durch die Maschen. Sie nimmt es sich zu sehr zu Herzen. Ich war aber natürlich auch so und bin es noch... Typisches Mädchengehabe kann ich heute noch nicht ab!

Zum Hort: Der Schulhort hat wohl etwas, das Kinder allgemein nicht mögen. Meine gehen nur 1x wöchentl. an den Mittagstisch. Auch dieser ist immer wider ein Grund zur Unmut Tage vorher. Ist es die Unruhe? Dass die grösseren die Kleineren nicht ernstnehmen, die Betreuung nicht dicht genug ist...? Ich weiss es nicht. Wir werden im nächsten Jahr auf eine Tagesmutter für diese Betreuungszeiten wechseln. Zum guten Glück haben wir schon eine sehr sehr liebe "reserviert"!

[+jj+]

@hort: ich würde auch versuchen, es nicht allzu sehr zu thematisieren oder sich mehr auf die positiven sachen konzentrieren. es hat sicher auch spielsachen, welche er zu hause nicht hat etc. und sonst halt auch ganz klar erklären, dass du da arbeiten musst und das dazu gehört und ihm helfen, sich irgendwie damit zu arrangieren.

@freunde: wie schon paar gesagt haben, die müssen sich zuerst etwas finden. für manche kinder ist es dann auch zu viel und sie wollen gar nicht so viel abmachen, andere schon. finde, als mutter im ersten kindergarten kannst du schon auch noch ein wenig nachhelfen. sprich wenn dir eine andere mutter positiven feedback gibt, gleich zu fragen, ob er zum beispiel nächste woche wieder zeit hätte. kannst auch sie zum kafi einladen. später machen die kinder schon selber ab, aber im kindergarten wissen sie ja oft noch gar nicht, ob und wann sie zeit haben. und ich nehme halt auch oft gspänli mit, wenn ich mit den kindern was unternehme.

und halt auch nicht alles so auf die goldwage legen. freundschaften ändern je nach dem in dem alter noch viel. und mein grosser war / ist in diesem bezug z.b. recht scheu und wenn ihm beim vorbeigehen ein anderes kind "hallo" rief, versteckte er sich hinter mir, als er im kiga war.

[princessoftheörps]

@Hokuspokus
ich habe das gefühl du schreibst von meinem sohn.. wie geht's inzwischen?