Manana hat geschrieben:
Und wie andere auch schon geschrieben haben, gibt es Kinder die sich nicht so gut organisieren können und halt jemanden brauchen, der neben ihnen ist und sie anspornt zu arbeiten.
Bei denen ists ja nicht so, dass sie nicht reif genug wären und es ein Jahr später besser machen würden, sondern dass sie eben so sind wie sie sind und irgendwie durchs System durch müssen.
Das kann ich nur unterschreiben, sehe ich genau so.
Zur Eingangsfrage: Ich unterstütze unseren Sohn auch bei den
Hausaufgaben, ich löse sie nicht für ihn und sag ihm auch nicht die Antworten vor, aber ich helfe ihm dabei selbst drauf zu kommen, indem ich ihm z.b. Fragen zu der Aufgabe stelle, plötzlich geht's dann wie von alleine. Ich schaue die HA am Schluss einfach an und mache ihn auf Fehler aufmerksam, er entscheidet dann aber selbst ob er sie korrigieren möchte oder nicht. Ich versuche so wenig Druck wie möglich zu machen, nur unser Sohn ist halt ein Minimalist, wenn er nicht ab und zu etwas angetrieben wird, macht er gar nichts. Beispiel Antolin, bis zum Sommer müssten sie 100 Punkte haben, das ist das Minimum, mein Sohn hat fängs 40, und schon seit zwei Wochen bewusst kein Antolin-Buch mehr aus der Bibliothek mitgenommen, nur damit er es nicht machen muss. Ich muss ihn da also wirklich etwas antreiben, sonst macht der wirklich gar nichts freiwillig.
Aber abgesehen davon finde ich auch dass die Schule nicht das Allerwichtigste ist, wichtig schon, aber es sollte nicht die ganze Freizeit und den Familienalltag beherrschen.