Was den Kindern sagen bei Suizid
Moderator: conny85
Was den Kindern sagen bei Suizid
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Zuletzt geändert von Elvi34 am Fr 22. Jun 2018, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Liebe Amea,das tut mir sehr leid was euch geschehen ist! Meine persönliche Meinung ist dass es wichtig ist Kindern nichts zu verheimlichen..mit 6 und 8 Jahren sind sie in einem Alter wo sie viel verstehen;auch ungesagtes. Gerade wenn dein Mann sicher offen trauern wird..
Vielleicht hilft dir der Link dabei es den Kindern zu erklären
http://www.kindertrauer.info/Akutfall/Akutfall.html
Ich wünsche euch viel Kraft!
Vielleicht hilft dir der Link dabei es den Kindern zu erklären
http://www.kindertrauer.info/Akutfall/Akutfall.html
Ich wünsche euch viel Kraft!
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Hallo
als wir 8, 6 und 3 Jahre alt waren, hat sich die Mutter der besten Freundin meiner Schwes (6) das Leben genommen. Wir haben davon erfahren, ich konnte es nicht wirklich verstehen, aber nach einigen Gesprächen war es klar. Es wurde offen kommuniziert. Ich fand es sehr eigenartig (wir wohnten schräg gegenüber) und immer wenn ich da war, das Haus sehe, finde ich es immernoch komisch. Aber wenn meine Mutter "gelogen" hätte, hätten wir es woanders erfahren und wären dann dort "alleine" mit unseren Gefühlen gewesen. Darum plädiere ich auf Kindergerechte Erklärung.
Lieben Gruss und viel Kraft-
als wir 8, 6 und 3 Jahre alt waren, hat sich die Mutter der besten Freundin meiner Schwes (6) das Leben genommen. Wir haben davon erfahren, ich konnte es nicht wirklich verstehen, aber nach einigen Gesprächen war es klar. Es wurde offen kommuniziert. Ich fand es sehr eigenartig (wir wohnten schräg gegenüber) und immer wenn ich da war, das Haus sehe, finde ich es immernoch komisch. Aber wenn meine Mutter "gelogen" hätte, hätten wir es woanders erfahren und wären dann dort "alleine" mit unseren Gefühlen gewesen. Darum plädiere ich auf Kindergerechte Erklärung.
Lieben Gruss und viel Kraft-
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Liebe Amea!
Das zu hören tut mir sehr leid!
Vielleicht kannst du in einer Buchhandlung oder Bibliothek ein Buch zum Thema besorgen und mit Hilfe von diesem dss Geschehene erklären....Ich würde auf jeden Fall offen mit den Kindern sprechen und sie ihre Fragen dazu stellen lassen.
Ich wünsch euch allen viel Kraft, um das Schlimme Erlebnis zu berarbeiten!
Das zu hören tut mir sehr leid!
Vielleicht kannst du in einer Buchhandlung oder Bibliothek ein Buch zum Thema besorgen und mit Hilfe von diesem dss Geschehene erklären....Ich würde auf jeden Fall offen mit den Kindern sprechen und sie ihre Fragen dazu stellen lassen.
Ich wünsch euch allen viel Kraft, um das Schlimme Erlebnis zu berarbeiten!
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Liebe Amea,
Es tut mir leid, dass ihr das erleben müsst.
Meine Meinung: Möglichst offen und in Deinen Worten kommunizieren (ich persönlich finde es etwas befremdend, wenn zu jedem Thema zuerst ein Buch beigezogen werden muss).
In unserem Umfeld hat sich auch jemand das Leben genommen, meine Kinder waren damals so 3 und 4 Jahre alt. Ich habe ihnen erklärt, dass dieser Mensch nicht mehr leben wollte und sich deshalb selber getötet hat. Und habe auch die Frage beantwortet, wie er das gemacht hat (alles in möglichst einfacher und vorsichtiger Sprache).
Es tut mir leid, dass ihr das erleben müsst.
Meine Meinung: Möglichst offen und in Deinen Worten kommunizieren (ich persönlich finde es etwas befremdend, wenn zu jedem Thema zuerst ein Buch beigezogen werden muss).
In unserem Umfeld hat sich auch jemand das Leben genommen, meine Kinder waren damals so 3 und 4 Jahre alt. Ich habe ihnen erklärt, dass dieser Mensch nicht mehr leben wollte und sich deshalb selber getötet hat. Und habe auch die Frage beantwortet, wie er das gemacht hat (alles in möglichst einfacher und vorsichtiger Sprache).
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Ich sehe es auch so wie Gladys. Als ich im selben Alter war nahm sich ein Nachbar nach der Krebsdiagnose das Leben. Uns wurde alles was man wusste erzählt, da wir es sonst sowieso von den Kindern (z.T. Viel Älter, erzählen es viel grausamer) erfahren hätten. Weil es im Wald geschah, meidete ich diesen so gut es ging. Ich dachte sehr oft an diese Person und hinterfragte mich stets wieso und wie man das überhaupt macht. Rückblickend würde ich sagen, es war ein guter Lernprozess und ich bin froh haben es mir meine Eltern erzählt.
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Ich bin auch dafür, offen darüber zu sprechen. In meiner Kindheit wurden wir leider oft mit Suizid konfrontiert und meine Eltern gehören zur Gsttung "über Probleme wird nicht gesprochen", was ich sehr schade finde. Darum: erklär es ihnen, mit deinen Worten, nimm dir Zeit, ihre Fragen zu beantworten. So ist es dann für sie auch nicht befremdlich, wenn bei euch Trauer herrscht und sie verstehen es.
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Knuddi 06/12
Mutschli 09/16
Mutschli 09/16
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Mein Ex-Mann hat sich als Sohnemann 8 war auch das Leben genommen.
Meine Schwiegermutter wollte daraus was ganz spezielles machen. Ich habe ihm einfach erklärt, das Papi krank im Kopf war und nicht mehr leben wollte.
Kinder in diesem Alter hinterfragen die Entscheidungen nicht. Sie akzeptieren es einfach. Also deshalb ganz wichtig, einfach die Wahrheit sagen.
Ich hatte eher das Problem das mein Sohn "plöven" ging damit, dass sein Vater sich erschossen hat. Das musste ich ganz schnell unterbinden.
Fragen tauchen erst später auf. Angefangen hats mit so 10 oder 11.
Viel Kraft für Euch alle.
Meine Schwiegermutter wollte daraus was ganz spezielles machen. Ich habe ihm einfach erklärt, das Papi krank im Kopf war und nicht mehr leben wollte.
Kinder in diesem Alter hinterfragen die Entscheidungen nicht. Sie akzeptieren es einfach. Also deshalb ganz wichtig, einfach die Wahrheit sagen.
Ich hatte eher das Problem das mein Sohn "plöven" ging damit, dass sein Vater sich erschossen hat. Das musste ich ganz schnell unterbinden.
Fragen tauchen erst später auf. Angefangen hats mit so 10 oder 11.
Viel Kraft für Euch alle.
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Unbedingt ehrlich sein und kurz erklären warum einige Menschen das machen. Die Kinder werden wohl dann nach und nach kommen und nachfragen.
Schon kleine Kinder können das verstehen und je offener man darüber spricht desto einfacher ist es für alle. Wir wohnen an einer Bahnstrecke wo '"Personenunfälle" leider dazugehören und haben schon unserem 2 jährigen damals erklärt was das ist und wieso das einige Leute machen.
Schon kleine Kinder können das verstehen und je offener man darüber spricht desto einfacher ist es für alle. Wir wohnen an einer Bahnstrecke wo '"Personenunfälle" leider dazugehören und haben schon unserem 2 jährigen damals erklärt was das ist und wieso das einige Leute machen.
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Ich würds auch einfach sagen. Der Tod gehört zum Leben.
Wir hatten auch einen Selbstmord in der Bekanntschaft als ich etwa in der 4./5. war. Dar wurde klar kommuniziert. Und die Details bekam ich in der Schule geliefert...
(Lotus: bist du Stadtzürcherin??)
Wir hatten auch einen Selbstmord in der Bekanntschaft als ich etwa in der 4./5. war. Dar wurde klar kommuniziert. Und die Details bekam ich in der Schule geliefert...
(Lotus: bist du Stadtzürcherin??)
- karine 179
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Amea: ich habe dir eine PN gemacht.
- Schlossi
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
In unserem nächsten Bekanntenkreis gab es einen Suizidversuch. Boy war damals etwa 6 Jahre alt und hat es mitbekommen. Da die betroffene Person auch immer wieder in psychiatrischer Behandlung war, war es bei für Boy immer mal wieder Thema.
Wir haben ihm gesagt, das xy krank ist an den Gefühlen. Dass sie Sachen manchmal ganz anders sieht erlebt und wahrnimmt als wir. Und das sie eben, weil sie krank ist, manchmal Sachen macht die ganz schlimm sind und wir, die wir zum Glück diese kranken Gefühlen nicht haben, nie machen würden und auch nicht verstehen können. Und dass XY nun eben im Spital ist, weil sie sich mit selber soo fest weh gemacht hat, dass es ganz fest blutete und sie fast daran gestorben wäre.
Boy war sehr betroffen konnte so diese Infos aber glaub recht gut verarbeiten.
Ich wünsch euch viel Kraft und Mut eure Kinder in dieser Zeit zu begleiten und natürlich viiiel Kraft um den Verlust eures Freundes zu verkraften.
Alles Liebe
Wir haben ihm gesagt, das xy krank ist an den Gefühlen. Dass sie Sachen manchmal ganz anders sieht erlebt und wahrnimmt als wir. Und das sie eben, weil sie krank ist, manchmal Sachen macht die ganz schlimm sind und wir, die wir zum Glück diese kranken Gefühlen nicht haben, nie machen würden und auch nicht verstehen können. Und dass XY nun eben im Spital ist, weil sie sich mit selber soo fest weh gemacht hat, dass es ganz fest blutete und sie fast daran gestorben wäre.
Boy war sehr betroffen konnte so diese Infos aber glaub recht gut verarbeiten.
Ich wünsch euch viel Kraft und Mut eure Kinder in dieser Zeit zu begleiten und natürlich viiiel Kraft um den Verlust eures Freundes zu verkraften.
Alles Liebe
Boy Juni 08
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
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Zuletzt geändert von Elvi34 am Fr 22. Jun 2018, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
- mias mama
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Ich denke den suizid erklären ist die eine sache, die andere sache ist ihnen das weitere vorgehen (trauer, kremation, beerdigung etc) zu erklären.
Ich finde dafür das buch "wie kommt der grosse opa in die kleine urne" super.
https://www.weltbild.ch/artikel/buch/wi ... 18241823-1
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Ich finde dafür das buch "wie kommt der grosse opa in die kleine urne" super.
https://www.weltbild.ch/artikel/buch/wi ... 18241823-1
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lg
Mias mama
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Ps: evt wäre es für die kids hilfreich, wenn er aufgebahrt würde und der leichnahm es zulässt, sich von ihm zu verabschieden......
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Mias mama
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- Hausdrache
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Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Schwierig, das ganze Thema. Ich selber war sechs, als mein Halbbruder aus dem Leben ging. Ich sass neben meinem Vater, als der Anruf kam und er die Nachricht bekam, somit war es nicht möglich, das vor mir zu verbergen. Damals habe ich nur mitbekommen, dass es passiert ist und wie. Warum und wieso, das hat mich weder interessiert, noch hätte ich das vertanden.
Unsere Kinder mussten sehr viele Todesfälle verarbeiten, wenn auch nur einen Suizid, von einem Nachbarsjungen. Es hat sie sehr beschäftigt. Wir haben sie auch mitgenommen in die Aufbahrungshalle. Heute sind sie älter und sagen rückblickend, dass sie das lieber nicht gemacht hätten, dass sie das zum Teil noch lange verfolgt hätte.
Wenn der Verstorbene den Kindern nicht exterm nahe war, würde ich sie den Toten nicht ansehen lassen. An die Beerdigung fanden unsere immer eine gute Sache, ich denke, das kann wichtig sein, wenn sie ihn gut kannten. Ich selber habe es meinen Eltern lange übel genommen, dass ich nicht mit an die Beerdigung meines Halbbruder durfte, das hat mir irgendwie gefehlt.
Ich denke, je unaufgeregter man über den Tod und die Umstände spricht, umso weniger schlimm ist es für die Kinder. Es ist einfach so. Und auch nicht zu viel erklären, sondern eher warten, ob und was für Fragen kommen. Auch da habe ich gute Erfahrungen gemacht damit, den Kindern nicht sofort antworten zu liefern, sondern sie zu fragen, was sie denken? Sie haben oft viel die besseren Erkärungen, als wir sie geben könnten und das entspricht dann auch sehr gut ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand
Bücher
Es gibt viele schöne Bilderbücher, unsere fanden die nicht sooo hilfreich. Ich glaube, Kinder machen den Transfer einfach noch nicht. Sie sind eher für uns eine Hilfe, weil wir keine Worte finden. Das aber durchschauen die Kinder schnell und dann bohren sie doch wieder nach Wir haben in den letzten Jahren einige Bücher geschenkt bekommen und nur eins haben sie wirklich immer und immer hören wollen. Es war das Buch Abschied von der kleinen Raupe. Weil es Hoffnung gibt. Es geht darum, dass eine Schnecke glaub ich und eine Raupe gute Freunde sind. Eines Tages ist die Raupe nicht mehr da und die Schnecke sehr traurig. Irgendwann trifft sie einen Schmetterling und der sagt, du musst nicht traurig sein, ich war die Raupe und nun bin ich ein Schmetterling. Auch wenn unsere Wege sich nun trennen, kannst du fröhlich sein, denn mir geht es gut.
So in etwa, ist aber halt die Frage, ob man so etwas vermitteln und glauben möchte
Unsere Kinder mussten sehr viele Todesfälle verarbeiten, wenn auch nur einen Suizid, von einem Nachbarsjungen. Es hat sie sehr beschäftigt. Wir haben sie auch mitgenommen in die Aufbahrungshalle. Heute sind sie älter und sagen rückblickend, dass sie das lieber nicht gemacht hätten, dass sie das zum Teil noch lange verfolgt hätte.
Wenn der Verstorbene den Kindern nicht exterm nahe war, würde ich sie den Toten nicht ansehen lassen. An die Beerdigung fanden unsere immer eine gute Sache, ich denke, das kann wichtig sein, wenn sie ihn gut kannten. Ich selber habe es meinen Eltern lange übel genommen, dass ich nicht mit an die Beerdigung meines Halbbruder durfte, das hat mir irgendwie gefehlt.
Ich denke, je unaufgeregter man über den Tod und die Umstände spricht, umso weniger schlimm ist es für die Kinder. Es ist einfach so. Und auch nicht zu viel erklären, sondern eher warten, ob und was für Fragen kommen. Auch da habe ich gute Erfahrungen gemacht damit, den Kindern nicht sofort antworten zu liefern, sondern sie zu fragen, was sie denken? Sie haben oft viel die besseren Erkärungen, als wir sie geben könnten und das entspricht dann auch sehr gut ihrem Alter und ihrem Entwicklungsstand
Bücher
Es gibt viele schöne Bilderbücher, unsere fanden die nicht sooo hilfreich. Ich glaube, Kinder machen den Transfer einfach noch nicht. Sie sind eher für uns eine Hilfe, weil wir keine Worte finden. Das aber durchschauen die Kinder schnell und dann bohren sie doch wieder nach Wir haben in den letzten Jahren einige Bücher geschenkt bekommen und nur eins haben sie wirklich immer und immer hören wollen. Es war das Buch Abschied von der kleinen Raupe. Weil es Hoffnung gibt. Es geht darum, dass eine Schnecke glaub ich und eine Raupe gute Freunde sind. Eines Tages ist die Raupe nicht mehr da und die Schnecke sehr traurig. Irgendwann trifft sie einen Schmetterling und der sagt, du musst nicht traurig sein, ich war die Raupe und nun bin ich ein Schmetterling. Auch wenn unsere Wege sich nun trennen, kannst du fröhlich sein, denn mir geht es gut.
So in etwa, ist aber halt die Frage, ob man so etwas vermitteln und glauben möchte
- Hausdrache
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1094
- Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
- Wohnort: Zentralschweiz
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Mal eine Frage, warum erklärt ihr den Kindern, dass die Menschen krank im Kopf waren? Ich meine, was kann ein Kind damit anfangen? Unsere haben auch gefragt, warum sich Menschen das Leben nehmen. Wir kamen irgendwie nie darauf von Krankheit zu sprechen. Ich stelle mir das noch schwierig vor für die Kinder, ich meine wir sind alle mal krank und da zu unterscheiden zwischen Krank im Kopf und der kranken Mama, die gerade Grippe hat, ist wohl nicht so einfach?
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
@hausdrache: das gilt aber nicht nur für den ausdruck "krank im kopf" sondern auch dafür, wenn man sagt, jemand sei krank gewesen und sei gestorben. da muss man den kindern sagen, dass sie schwer krank waren, eben nicht nur eine grippe.
ich denke, wenn jemand suizid macht, ist doch die psyche oft krank, oder?
ich denke, wenn jemand suizid macht, ist doch die psyche oft krank, oder?
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Hausdrache
Ich bin da einer meinung mit bodega. Jemand der suizid begeht, ist oft psychisch krank. Sprich hat schwerste depressionen und weiss in manchen fällen nicht mehr was er tut. Bei meinem mann wars jedenfalls so. Meinen kindern, damals 2 und 4, habe ich auch erklärt dass er schwer krank war und ein bebe am kopf hatte (weil die grosse wissen wollte, wo es denn weh tat). Mehr hätten sie wohl kaum verstanden, vorallem auch nicht das wie. Seither haben sie auch nicht mehr nachgefragt was genau passiert ist. Wenn sie aber grösser sind, werde ich es ihnen sicher erklären und gegebenenfalls psychologische hilfe in anspruch nehmen.
Ich bin da einer meinung mit bodega. Jemand der suizid begeht, ist oft psychisch krank. Sprich hat schwerste depressionen und weiss in manchen fällen nicht mehr was er tut. Bei meinem mann wars jedenfalls so. Meinen kindern, damals 2 und 4, habe ich auch erklärt dass er schwer krank war und ein bebe am kopf hatte (weil die grosse wissen wollte, wo es denn weh tat). Mehr hätten sie wohl kaum verstanden, vorallem auch nicht das wie. Seither haben sie auch nicht mehr nachgefragt was genau passiert ist. Wenn sie aber grösser sind, werde ich es ihnen sicher erklären und gegebenenfalls psychologische hilfe in anspruch nehmen.
Re: Was den Kindern sagen bei Suizid
Zudem denke ich, dass es wohl "einfacher" ist es zu er klären, wenn ein suizid ausserhalb der familie passiert, als wenn es nahestehendes familienmitglied ist.