Asperger Syndrom - Teil 5

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Yoghurt
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Yoghurt »

Hallo Enzian

Wie alt ist denn das Kind? Wenn es noch nicht in der Schule / im Kindergarten ist, würde ich mich an den Kinderarzt wenden. Der kann sie an eine geeignete Stelle überweisen. Wenn das Kind schon in der Schule ist, würde ich den Schulpsychologen kontaktieren. Deine Bekannte kann sich auch selbst eine Abklärungsstelle suchen (dann sollte sie sich nach der Finanzierung erkundigen). Die Erfahrung zeigt aber leider, dass einer Diagnose, die von einem KJPD erstellt wurde, oft mehr "geglaubt" wird als der Diagnose von einer freischaffenden Fachperson. Damit meine ich nicht die Eltern, sondern die Behörden, mit denen Eltern im Laufe der Zeit zu tun bekommen. Insofern könnte es ratsam sein, erst den "offiziellen" Weg zu versuchen und sich an den Kinderarzt bzw. den Schulpsychologen zu wenden.

fläcki
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von fläcki »

Wir wohnen im Kanton Bern. Unsere erste Anlaufstelle war der Kinderarzt, da das Kind, wie Yoghurt erwähnt hat, noch vor Schule/Kindergarten auffällig war. Der schickte uns auf die EB (Erziehungsberatung). Die machten Tests und schickten und für die Autismusdiagnose zum KJPD.
Wenn die Diagnose die Schule tangiert ist sie im Kanton Bern von einer "anerkannten Fachstelle" zu machen. Was, wie uns in anderem Zusammenhang von der EB vor kurzem gesagt wurde, die EB oder der KJPD ist.

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Enzian
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Enzian »

Vielen Dank an alle! Sie ist aus dem Kanton Luzern und das Kind ist bald 5 Jahre alt, jedoch noch nicht im Kindergarten. Im Kanton Luzern ist es üblich, dass die Kinder erst mit 5 Jahren in den Kindergarten gehen und dann dafür nur ein Jahr Kindergarten machen.
Ich werde ihr somit raten, sich an den Kinderarzt zu wenden. Denke das wird wohl auch schneller gehen, wenn sie von offizieller Stelle weitergeleitet wird, als wenn sie sich selber meldet. Oder was meint ihr?

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Missdaisy
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Missdaisy »

Bei uns hat damals auch der Kinderarzt weiter zum KJPD verwiesen. Ob es aber wirklich schneller geht, das glaube ich nicht. Die Wartezeiten sind genauso auch wenn man über einen Kinderarzt angemeldet kommt.
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Enzian
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Enzian »

Ok, dann müssen sie wohl oder übel etwas Geduld haben. Aber das Problem gibt es ja auch nicht erst seit gestern... Vielen Dank euch allen und alles Gute!

Engeli88
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Engeli88 »

Heute waren wir den Sprachheilkindergarten anschauen. Ausser, WOW und absolut genial fällt fällt uns nichts ein. Die Kinder sind dort wo es gemischt, heisst BDI gewissen Lektionen wie z.B. Basteln sind alle Kinder zwischen 4 und 8 zusammen.
Wir sahen au zwei Kinder, die wir beim Schnuppern in der Spielgruppe schon kennen gelernt haben.

Jetzt heisst es warten und hoffen.
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Timna
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Timna »

Hallo zusammen
Darf ich mich euch anschliessen? Wir haben nun seit kurzem auch die Diagnose AS(S) für unseren Sohn. Er ist 6 und kommt im Sommer in die Schule.
Für uns ist das Thema noch sehr neu und ich fühle mich noch etwas verloren. Aber wir wachsen rein... (ausser mit dem Thema Abklärung - Da haben wir nun Erfahrung... :roll: )
Liebi Grüess @ll
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Yoghurt
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Yoghurt »

Hallo Timna

Herzlich willkommen bei uns! So wie dir ging es uns allen, dass wir mit der neuen Diagnose zunächst überfordert waren und uns erst mit dem Thema vertraut machen mussten. Wenn du Fragen hast, dann frage, wir helfen dir gerne!

Liebe Grüsse
Yoghurt

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Majoties
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Majoties »

DArfst gerne fragen bin Betroffene Mutter von 2 Kids die betroffen sind von meine. 4 Kids . Und selber arbeite ich als Heilpädagogin an der 1.2 klasse und habe ein integrationskind im Kg mit Asperger .
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Timna
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Timna »

Danke ihr Lieben :D

@yoghurt
Heute kam gerade der Schlussbericht... fühl mich gerade etwas neben der Spur... Die Ärztin hat uns zwar erklärt, das sie den Bericht so formulieren müsse, wegen der KK und IV und so. Aber irgendwie sehe ich meinen Sohn darin nicht wirklich.... Alles so negativ beschrieben... :?
Muss das Ganze erst etwas setzen lassen...

@Majoties
Ja meine einzige Frage, die ich im Moment habe ist, wie sehr muss ich auf die ganze Sache Rücksicht nehmen, wo müssen wir in der Erziehung Änderungen machen und wo machen wir einfach weiter wie bisher... Er ist ja immernoch das selbe Kind... Ach... alles ist irgendwie durcheinander... :|

Liebe Grüsse @ll
Timna
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Sternli05
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Sternli05 »

Timna
Ich kann dich so gut verstehen! Wir haben die Diagnose vor 3/4 Jahr erhalten und ich fühle mich immer noch sehr oft überfordert.

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Timna
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Timna »

@Sternli05
Was überfordert euch im Moment noch am meisten? Den richtigen Umgang mit dem Kind? Mit Verwandten und Freunden? Oder den Behörden?
Oder ist es ein angewöhnen an die Situation?

Mein Sohn will im Moment nicht, das ich irgendwem von der Diagnose erzähle. Weder Freunden noch Verwandten.
Den Behörden und gewissen Ärzten muss ich es sagen. Sonst versuche ich möglichst seinem Wunsch nachzukommen... Es eilt ja nicht, mit erzählen. Aber manchmal würds für mich schon grad passen....
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Sternli 04.11.07 Ich vermisse dich

Yoghurt
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Yoghurt »

@Timna
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr euch im Moment noch ziemlich überfahren fühlt. Zum Glück habt ihr alle Zeit, die ihr braucht, um erst einmal gut durchzuschnaufen und die Diagnose sacken zu lassen. Auch mit dem Erzählen könnt ihr warten (ausser, wie du gesagt hast, Ärzten und Behörden).
Bei uns war es damals so, dass unsere Ärztin uns mit dem konkreten Verdacht auf Autismus zur Abklärung angemeldet hat. Auf den Termin mussten wir ein paar Monate warten, und in der Zeit haben wir schon angefangen, uns mit Autismus zu beschäftigen. Obwohl uns klar war, wie die Diagnose ausfallen würde, war es schliesslich doch wie ein Schlag, als wir es dann schwarz auf weiss hatten.

Wie gesagt, erst einmal durchschnaufen. Wenn ihr die Diagnose ein wenig verdaut habt, würde ich euch empfehlen, euch so viel Wissen wie möglich anzueignen. Den ersten Schritt hast du ja gemacht, indem du dich hier in diesem Thread gemeldet hast. Irgendwo weiter oben findest du diverse Buchtipps von mehreren Leuten. Je mehr Wissen du hast, desto sicherer wirst du dir, und manche Verhaltensweisen deines Sohnes werden plötzlich für dich Sinn ergeben. Du bekommst auch Anregungen, wie du mit schwierigen Situationen umgehen kannst und wie du deinen Sohn unterstützen kannst. Auch im Umgang mit Behörden, Schulen etc. wirst du sicherer und kannst dich allenfalls für dein Kind einsetzen, falls das notwendig werden sollte.

Liebe Grüsse
Yoghurt

Sternli05
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Sternli05 »

Timna
Den Umgang mit meinem Sohn, er ist 8. ich hab manchmal das Gefühl das ich ihn nicht richtig kenne, nicht weis was er braucht und das Beste für ihn ist. Die Therapeuten kennen ihn wohl besser wie ich...

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Timna
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Timna »

@yoghurt
Bei uns war es so, das wir auf der EB (Erziehungsberatung) gedrängt haben für eine Abklärung, weil ich spürte, das bei meinem Sohn was anders ist. Und verschiedene Kollegen von uns kamen mit der Verdachtsdiagnose.
Aber die EB wollte erst nicht. Es sei noch zu früh, es sei wohl eher ADHS, und und und... :roll: Aber schlussendlich überwies sie uns doch zu einer Psychiaterin, und plötzlich ging alles ganz schnell... Fast zu schnell... :|
Ich habe mich nun auch schon ein paar Monate angefangen mit Autismus auseinander zu setzen. Mein Mann will absolut nicht. Und irgendwie versteh ich ihn auch ein bisschen. Er will unserem Sohn keinen Stempel aufdrücke oder ihn in was reindrängen, was er gar nicht ist. Er will ihn einfach nehmen, wie er ist. Und das will ich ja eigentlich auch... Aber gewisse Sachen muss man doch wissen... Ach.. ist alles noch so kompliziert... :?

@Sternli05
Das Problem hab ich auch, seit der Diagnose... Vorher dachte ich, ich kenne meinen Sohn, weiss was er braucht und die anderen hatten in meinen Augen höchstens eine Ahnung von seinen Bedürfnissen. Aber mit der Diagnose wurde mir irgendwie der Boden unter den Füssen weg gezogen... plötzlich bin ich mega unsicher... Aber den Therapeuten und Lehrer traue ich nur teilweise... Irgendwie haben die nicht das selbe Bild von meinem Sohn wie ich... :?
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Yoghurt »

Hallo Timna

Sein Kind so zu nehmen, wie es ist, und sich über Autismus zu informieren, schliesst sich nicht gegenseitig aus. Ganz im Gegenteil! Nur dann, wenn ich weiss, dass mein Kind etwas verweigert und schreit, weil es völlig überfordert ist, und nicht, weil es aus purem Spass trötzelt, kann ich adäquat reagieren. Nur dann, wenn ich weiss, dass ein bestimmtes Verhalten auf der autistischen Wahrnehmung beruht, nur dann kann ich es so nehmen, wie es ist. Ansonsten drücke ich ihm einen Stempel auf, den es nicht verdient (trotzig, oppositionell oder was auch immer).
Vermutlich bist du gedanklich einfach schon einen Schritt weiter als dein Mann. Es ist auch normal, dass die Eltern sich nicht auf die gleiche Weise und in dem gleichen Tempo mit einer Diagnose auseinandersetzen. Du kannst nur schauen, dass es für dich stimmt, wie und wo du dir Wissen aneignest. Gib deinem Mann einfach Zeit, und wie gesagt, jeder hat seinen eigenen Weg.
Bei uns bin ich es, die Bücher liest und sich tief ins Thema einarbeitet. Das heisst aber nicht, dass mein Mann desinteressiert wäre. Das ist er überhaupt nicht! Dafür macht er Sachen mit unserem Sohn, die mir nicht so liegen. Auf diese Weise ergänzen wir uns sehr gut, und wir ziehen beide am selben Strang.
Timna hat geschrieben: Do 14. Feb 2019, 17:05Aber den Therapeuten und Lehrer traue ich nur teilweise... Irgendwie haben die nicht das selbe Bild von meinem Sohn wie ich... :?
Es kann gut sein, dass dein Sohn sich in der Schule und in der Therapie ganz anders verhält als zuhause. Es gibt viele Kinder mit ASS, die sich in der Schule anpassen, um irgendwie zu funktionieren und ja nicht aufzufallen. Zuhause fällt dann die Maske, und die Kinder können ihre Erschöpfung und ihre Überforderung zeigen. Leider bedeutet das oft, dass die Lehrer in der Schule gar nicht bemerken, welche Schwierigkeiten das Kind tatsächlich hat. Dass es z.B. keine Geräusche filtern kann und sich nach einem Schulmorgen fühlt, als ob es stundenlang neben einem Presslufthammer gesessen hätte. Oder dass es eine gestörte Sprachverarbeitung hat und darum gesprochene Anweisungen gar nicht richtig aufnehmen kann, bzw. so viel Energie hineinstecken muss, dass die Energiereserven schon nach kurzer Zeit aufgebraucht sind. Und so weiter etc. pp.

Engeli88
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Engeli88 »

@GG: Bei uns hiess es erst auch, jaja blabla. GG hat sich irgendwann von sich aus angefangen zu informieren. Ich finde es gut wenn du deinen GG nicht drängst, sondern ihn machen lässt. Das liebe www wird ihm sicher auch helfen oder Bücher die rum liegen.

@us: Heute auf dem Spielplatz war er wieder einmal ein richtig unauffälliges Kind. Nur als er einem Kind sagen wollte, dass sein Bagger grün ist, hat das Kind ihn nicht verstanden. Dumm auch, wenn ausser Mama, Therapeuten und ein paar wenige Spielgruppengspändli und deren Mamas niemand die Farben mit Gebärden benennen kann.
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buntschatten
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von buntschatten »

@ Engeli
Oh, so toll, dass deine Junge auf dem Spielplatz kommuniziert hat. Grosses Wow und Freude meinerseits :-) .
PS: Und es gibt auch tolle Autismus Blogs. Ellas Blog oder der Authenta-Blog etc.

@ Timna
Herzlich willkommen in dieser Runde :-) . Könnte es sein, dass dein Junge nicht will, dass du die anderen über seinen Autismus aufklärst, weil er das selber noch nicht ganz versteht? Und es vielleicht für was Pathologisches hält, das man verstecken sollte?Es gibt interessante Möglichkeiten, dies den Kindern selber zu erklären...
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Timna
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von Timna »

@yoghurt
Ja ich weiss, es schliesst sich nicht aus... Ich seh nur irgendwie beide Seiten und ich bring die noch nicht so ganz zusammen... irgendwie... Aber das wird schon.. ist ja alles noch neu...
Mein Mann ist auch nicht desinteressiert.... Er wird nur gerade mit seinem eigenen Trauma aus der Kindheit konfrontiert. Er bekam auch eine Diagnose (eine andere, aber wohl eine falsche...) und er hat es sehr schlimm erlebt, einen Stempel aufgedrückt bekommen zu haben... Und vor 40 Jahren war auch das ganze Umfeld ein anderes... da wurde einfach von den Behörden gemacht und befohlen... Und natürlich wünscht er sich für seinen Sohn was anderes... Ich ja auch.. Aber wir gehen unterschiedlich an die Sache ran...
Und wenn er merkt, das wir ja ganz viel selber bestimmen können, taut er sicher auf!

@engeli88
Ich weiss... ich dränge ihn auch nicht. Ich versuche, das Ganze in den Alltag zu integrieren, das es irgendwie selbstverständlich und normal wird... soweit das irgendwie geht...
Oh.. dein Sohn und Gebärden? Magst du mich kurz aufdatieren, in was für einer Situation ihr seit?

@buntschatten
Danke :)
Ja das könnte sein.. hab ich mir noch nicht so überlegt... Aber es hat ja noch Zeit... Und ich habe schon mal auf Youtube schöne Filmchen gefunden. Echt kindergerecht... Passt jedenfalls für meinen Sohn...
Nun.. ich habe ihm gesagt, es sei kein Geheimnis. Aber wir müssen es auch nicht allen erzählen...

@ll
Kennt ihr ein paar gute Bücher für ca. 6 Jährige Kinder über Autismus? Einfach erklärt, ohne zu Schubladisieren oder zu sehr zu verallgemeinern...
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buntschatten
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Re: Asperger Syndrom - Teil 5

Beitrag von buntschatten »

@ Timna
Ich finde auch - Diagnose erzählen da, wo es Sinn macht. Sonst nicht. Es gibt ein Bilderbuch zum Thema Asperger erklären. Die Fotos sind ab und zu etwas gewöhnungsbedürftig, aber inhaltlich gut. Es heisst: "So seh ich deine Welt, willst du auch meine sehen?" Ansonsten habe ich gute Erfahrungen gemacht mit der Erklärung von Dr. C. La Brie Norall. Du kannst dafür "Sachendenker - Menschendenker" googeln und wirst sicher fündig. Das war unser Ansatz, ich mag ihn sehr und passt ungefähr (8-9jährige Kinder zwar) zum Alter deines Sohnes.

Alles Gute!
Zuletzt geändert von buntschatten am Fr 15. Feb 2019, 16:03, insgesamt 2-mal geändert.
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