Bücher lesen 2. Klasse

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Susanne39
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Re: Bücher lesen 2. Klasse

Beitrag von Susanne39 »

In unserer Schulbibliothek dürfen sie nur 1 Buch oder 1 DVD oder 1 CD mitnehmen - und ratet mal, was die Kids mitnehmen? genau! Momentan sind es CDs (3?).
Wir gehen zusätzlich ab und an in die Gemeindebibliothek. Das Büchergestell zuhause ist auch voll.Trotzdem: Das Kind liest nur Donalds im Moment.

Zur Eingangsfrage: ich fand in der 2. Klasse 6 Bücher pro Woche grade mal genug, meine beste Freundin mühte sich mit 6 Büchern pro Semester ab... Kinder sind unterschiedlich und wenn man ihnen Literatur vermiesen möchte, so ist eine Stopfleber sicher die beste Methode dazu.
Zuletzt geändert von Susanne39 am Fr 15. Sep 2017, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Honigblume
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Re: Bücher lesen 2. Klasse

Beitrag von Honigblume »

stella hat geschrieben:Honigblume
So, wie ich es verstehe, muss dein Kind pro Monat zwei Antolinbücher lesen, oder? Die anderen kann sie ja sein lassen...

6 Bücher pro Monat in der zweiten Klasse finde ich generell zu viel, wenn ein Kind das nicht freiwillig macht, weil es gerne liest.
Genau die 2 Antolinbücher sind fix im Monat eingerechnet und dann sind da noch die anderen zwei die ebenfalls aus der Wochenbiblio gelesen werden sollten.

Die Bücher aus der monatsbiblio schafft sie eigentlich nie.

@all
Ich danke euch vielmals für die antworten.
Ich werde mit meiner tochter zusammen sitzen und das ganze nochmals genau betrachten.
Sie hat immer bücher für 2. oder 3. Klässler.
Je nach dem werde ich ansonstens bei der lehrerin nachfragen am elternabend.
Zwei Kinder an der Hand. Eines bei den Sternen *

Malaga1
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Re: Bücher lesen 2. Klasse

Beitrag von Malaga1 »

Honigblume: Ich würde unbedingt mit der Lehrerin sprechen und vorher noch mit ein paar Eltern, die du kennst. Ich finde euer System sehr ungünstig. Es verleidet den Kindern das Lesen eher. Wir hatten in der zweiten Klasse die Situation, dass es aufeinmal massenweise Hausaufgaben und Prüfungen gab. Viele der Hausaufgaben erforderten bei den meisten Kinder auch die Unterstützung der Eltern. Wir sassen oft eine Stunde pro Tag über den Ufzgis und Prüfungsvorbereitungen. Ich habe sogar mein Arbeitspensum anders verteilt, da Hort nach der Schule nicht mehr drinnlag und war damit nicht die einzige. Kurz vor den Frühlingsferien ist die Sache halb eskaliert und die Elternratsdelegierte hat mit der Lehrerin gesprochen. Wir und ich denke ganz viele andere Eltern haben das Problem am Elterngespräch angesprochen. Ich glaube, die Lehrerin war sich gar nicht bewusst, wieviel die meisten Kindern zu Hause gearbeitet haben und wie viel die Eltern mitgearbeitet haben. Sie meinte das auch nicht böse. Sie will, dass die Kinder etwas lernen. Jetzt in der dritten Klasse ist die Situation (bis jetzt...) wesentlich entspannter. Die Hausaufgaben sind nun in einem vernünftigen Rahmen und so, dass die meisten Kinder sie wirklich selber lösen können. Und lernen tun sie wahrscheinlich dabei noch mehr weil sie jetzt wirklich selber die Verantwortung für die Ufzgis übernehmen können.
sie 2009
er 2010

nera
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Re: Bücher lesen 2. Klasse

Beitrag von nera »

Alle Kinder müssen also die gleiche Anzahl Bücher lesen oder Anzahl Antolinpunkte erlesen?
Ich finde das eine sehr ungünstige Haltung der Lehrperson, schliesslich stehen alle Kinder an einem anderen Punkt bezüglich ihrer Lesefertigkeiten und einfach alle gleich behandeln ist dann relativ schwierig und wird bei vielen Kinder und Familien zu grossem Frust führen. Der Legastheniker welcher anfangs 2. Klasse noch schlecht bis fast gar nicht lesen kann muss dann innerhalb eines Monats 4 Bücher lesen? = der wird Lesen noch mehr hassen und noch weniger üben wollen. Der superschnelle Leser hat im Monat dann 6 Bücher gelesen und hat Spass dran und der Durchschnittschschüler kommt vielleicht schon mit 4 Büchern klar.

Es ist sinnvoller alle Kinder dort abzuholen wo sie stehen und individuell zu schauen wie viel Lesen sinnvoll ist und zu einem Lesefortschritt wie auch einer Steigerung der Lesemotivation führt. Dies ist gar nicht so zeitaufwändig und bringt den Kindern einen grösseren Kompetenzzuwachs als der mühsame Gleichschritt der leider noch in vielen Schulen verbreitet ist.

Bezüglich Antolin, es ist sehr ungünstig für alle eine hohe Mindestpunktzahl festzulegen, das nützt der Lesemotivation gar nichts und dafür wäre Antolin ja geschaffen worden nicht um Noten zu verteilen oder Kinder zu nötigen mehr zu lesen. Hier geben wir gar keine Vorgaben und lassen es den Kindern frei ob und wie sie Antolin nützen, es wird auch nie notenrelevant sein.

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