Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

mamily
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von mamily »

Fröhseli - bei uns am 1. elternabend in der 1. klasse hat die LP gesagt, dass "alles super" sei, wenn das kind besser als eine 4 ist :shock:
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mit sternchen 01/2010

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Phase 1
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Phase 1 »

Und bei uns heisst eine 4 das das Kind alle Lernziele erreicht hat.
Also auch alles gut sei.
Wer ne 5 will muss schon fehlerfrei sein und wer eine 6 möchte muss herausragende Leistungen bringen die über den Lernzielen sind.

heffalump
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von heffalump »

Huuu, krass! Also unter "alles super" hätt ich mir auch mehr vorgestellt. Ich hab mir ehrlich gesagt noch gar nie so richtig Gedanken über die Noten gemacht. Ich denk immer, solange ich von der Schule nichts höre, wird's schon ok sein.
Aber was ihr schreibt gibt mir schon zu denken. Hm, ich weiss gar nicht, wo meine grössere Tochter so steht. Da wir ja auch keine LKs haben. Und ab wann gibt's eigentlich Noten? (Sorry, hab echt von nichts eine Ahnung, aber steh der Schulzeit und Noten auch eher tiefenentspannt entgegen. Wurde nicht kürzlich ein Legastheniker mit dem Nobelpreis geehrt :lol: ? Und Einstein, was ist mit Einstein, hä :wink: ?

@sillyspider: ja schon doof, dass es sogar innerhalb der Gemeinde solche Unterschiede gibt! Wahrscheinlich kommts wie so oft auf die Lehrer an. Keine Ahnung ob die irgendwelche "Richtlinien" haben, was das benoten angeht.
Wie ist nun die Stellvertretung der strengen Lehrerin? Kannst du schon was über sie sagen?
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stella
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von stella »

heffalump
Der Notenmasstab wird je nach Aufbau des Test gesetzt. Er ist individuell. Wenn komplexere Themen drin vorkommen, ist er meist milder, als wenn Grundlagen abgefragt werden.

Fröhseli
Die Beurteilung muss transparent sein - nun, das ist auf der Unterstufe oft noch schwierig, weil da vermehrt auch Prozessbebochatungen einfliessen und weniger Tests geschrieben werden. Dennoch würde ich meine Fragen bezüglich "alles ist sehr gut" und dannkommt die Note 4 bei der LP anbringen und den Wunsch äussern, dass sie euch doch informieren soll, wenn es gegen eine 4/4.5 geht.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Fröhseli
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Fröhseli »

Genau das ist der springende Punkt für mich. Zwischen "alles super" und "alles gut" liegen für mich mindestens eine halbe Note.
Wenn meine Tochter mit 2 x 4-5 im Zeugnis gekommen wäre, dann hätte ich gesagt okay. Ja soweit ist alles super. Aber eine 4 ist für mich kurz vor "nicht okay". Aber ich finde auch, dass ein 2.Klass-Zeugnis noch keine Panik verbreiten soll.
Ich weiss einfach, dass bei der Klasse von meiner Tochter nur die "wirklich guten" und die "Störenfriede" wirklich berücksichtigt werden "können". Die einen muss man fördern, weil ihnen sonst langweilig wird und sie dann die Klasse stören. Und die Störefrieden die muss man zügeln, damit sie nicht Zuviel stören. Tja, und meine Tochter ist halt ein "huscheli", dass sich nichts getraut zu sagen. Und darum geht sie in der "Menge" unter.
Grossi Muus - 2008 und es chliises Sterndli im Herze - 16.05.2011

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stella
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von stella »

Fröhseli
Das ist ein altbekanntes Thema... wobei ich froh bin, dass eines meiner Kinder nicht auffällt... Ist einfacher so...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Fröhseli
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Fröhseli »

Ja das ist schon so. Ich verlange ja von meiner Tochter auch keine "Streber-Leistung". Ich bin zufrieden, wenn sie in der Schule dabei ist und versteht was die LP erklärt. Sie soll ihre Kindheit auch noch geniessen.
Grossi Muus - 2008 und es chliises Sterndli im Herze - 16.05.2011

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sillyspider73
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von sillyspider73 »

@fröhseli:
Hm, also unter "alles super" verstehe ich mindestens eine Note von 5 und aufwärts....
Wenn eines meiner Kinder mit einer 4 im Zeugnis nach Hause kommen würde, wäre ich doch nicht allzu happy. Klar heisst das noch "genügend", aber das bedeutet für mich, dass man beim Überspringen der Hürde den Balken doch ziemlich gestreift hat, um mal bildlich zu sprechen. Ob's dann auch beim nächsten Mal reicht...? Und es ist ja doch so, dass einzelne Unterrichtseinheiten und auch der Stoff der Schuljahre aufeinander aufbaut. Wenn schon das Fundament nur knapp sitzt, wie stabil wird dann das Haus, welches man darauf aufbaut? Ich für meinen Teil wäre zufrieden, wenn meine Kinder mit einem angemessenen Aufwand ein 5 nach Hause bringen - das heisst für mich, mein Kind hat den Stoff verstanden und kann ihn auch anwenden. Ausserdem ist es für mich ein Unterschied, ob mein Kind mit viel Einsatz eine 4-5 erreicht oder aber aus Unlust/Faulheit/anderer Prioritätensetzung etc. das Lernen links liegen lässt und deshalb eine 4 oder 4-5 hat.

@heffalump:
Bis jetzt sieht's tatsächlich so aus, als wäre "Frau H." weniger streng, bisher gab's jeweils nur ein einzelnes Blatt als Hausaufgabe. Ob das jetzt so bleibt oder ob das nur die anfängliche Schonzeit ist, wird sich noch herausstellen... :wink:

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Schwups
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Schwups »

Sillyspider73
Auch wenn ein Kind eine Note unter einem 4 hat, wird heute normalerweise nicht mehr die Klasse repetiert. Man kommt auch eine Klasse höher, wenn der Balken der Hürde runtergefallen ist. Verzicht auf Noten und lernzielbefreiter Unterricht wird bei Schüler mit Lernschwierigkeiten zur Sprache kommen (Kanton Zürich), damit z.B. keine Note 2 im Zeugnis steht. Bei der Klasse des Sohnes hat ein Kind eine Klasse wiederholt, aber es war eines der jüngsten.

Ich habe ein Kind, dem es schulisch mit wenig Aufwand sehr gut läuft und das andere arbeitet viel, damit es in den wichtigen Fächer D, Mathi und M&U auf den 4er und mehr kommt. Ich habe aufgehört, mir zu viel bei den Notenskalen und den Bewertungen zu überlegen. Gerade letzthin habe ich bei der 6. Klässlerin eine Bemerkung unten bei der Prüfung hingeschrieben, weil ich die Punkteabzüge nicht nachvollziehen konnte (Wort war richtig geschrieben, aber die Regel dazu nicht richtig, gab 0 Punkte, obwohl ich der Ansicht war, dass es 1 Punkt von den 2 hätte geben sollen /der Lehrer meinte, dass sie die Regel nicht verstanden habe und somit kann er keinen Punkt geben).

Auch die Zeugnis-Noten kann ich nicht immer nachvollziehen. Alle Prüfungen zusammenzählen und geteilt rechnen, geht nicht, da kommt noch jenes anderes dazu (mündlich, Gruppenarbeiten, etc.). Die 6. Klässlerin hat im Französisch eine andere Lehrperson. Deren Prüfungen finde ich sehr gut aufgebaut, logisch benotet und die Zeugnisnoten kann ich nachvollziehen. Sie ist die Hauptlehrerin der anderen 6. Klasse und sie macht mit deren Klasse andere Prüfungen im Deutsch, Englisch und M&U als der Lehrer meiner Tochter, die Mathiprüfungen haben sie oft die gleichen. Beim Sohn hat es auch eine Parallelklasse und die beiden Lehrerinnen arbeiten sehr eng zusammen und beide Klassen schrieben meines Wissens zumindest bis anhin in der 4. Klasse in der Mathi, M&U, Deutsch und Englisch die gleichen Prüfungen.

Beide Kinder hatten beim Übertritt in die 4. Klasse einen Lehrerwechsel. Der Sohn bereits vorher in jeder Klasse eine andere Lehrperson. Bei der Tochter fielen die Noten in der 4. Klasse nach dem Lehrerwechsel runter, der Sohn konnte sein (hohes) Niveau bis anhin gemäss den heimgebrachten Prüfungen halten. Finde es spricht nicht für die Lehrpersonen, wenn die Noten nach dem Lehrerwechsel eine Note absacken (früherer Zeugnisse zu gut, weil zu wenig Prüfungen gemacht und das Kind schlüpfen konnte oder bewertet der neue Lehrer zu streng?).

Man ist der Primarschule der Lehrperson in Bezug auf die Prüfung und deren Benotung sozusagen ausgeliefert. Ich bin froh, wenn die Kinder in der Oberstufe sind und diverse Lehrpersonen habe, welche die Prüfungen in ihren jeweiligen Fächern schreiben, korrigieren und dann die Zeugnis-Noten geben.
Meitli 12/05
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stella
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von stella »

Schwups
Man ist IMMER den Lehrpersonen ausgeliefert.
Ebenso sind die Lehrpersonen IMMER den Eltern ausgeliefert.

Beurteilung
Eine Zeugnisnote ist keine Schnittnote mehr. Zur Beurteilung gehören Leistungsnachweise, Prozessbeobachtungen und Produktebewertungen (Referate, Plakate, Darstellungen von Sachverhalten, z.B. Klappbild....)
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Schwups
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Schwups »

Stella
Und die Lehrpersonen müssen die ihnen zugeteilten Schüler unterrichten. Was ist ein Klappbild?
Meitli 12/05
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Hausdrache
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Hausdrache »

gebe nicht mehr viel auf Noten. Sie sagen überhaupt nichts aus. Unsere Grosse war nie sehr gut, immer gut, aber nie top. Sie hat dennoch die obligatorische Schulzeit in acht statt neun Jahren gemacht. Nun lernt sie einen Beruf mit Berufsmatura, ohne Aufwand, geht einfach so.
Unsere Zweite war ständig zu langsam, wurde für Realschule vorgeschlagen. Wir wussten aber, dass sie einen sehr hohen IQ hat, das wollte die Schule mal genauer abklären lassen, von wegen ich müsse mich damit abfinden, ein etwas dümmeres Kind in der Familie zu haben. Tija, auch sie war, wie die Grosse ein HB-Kind. Sie kam dann in die Sek, hat diese als eine der Besseren mit null Aufwand abgeschlossen. War dann ein Jahr im Welschland in der Abschlussklasse und hat dort auf Französisch mit einer fünf im Schnitt abgeschlossen. Aber an der Primar war alles ein Problem.

Unsere Jüngste wurde gerade ebenfalls für Realschule vorgeschlagen. Die Abklärung ergab wiederum, sehr gut begabt.

Und dann, der Schritt an die Oberstufe, das war für mich so ein AHA-Erlebnis. Unsere Grosse kam mit massiven Stofflücken, weil wir sie springen liessen, mitten im Jahr an die Oberstufe. Gestartet waren 3 Klassen à 20Schüler. Beendet haben die Stufe (Oberste Stufe) gerade mal zwei Klassen à 14 Schüler. Jetzt macht sie Berufsmaturität, auch da sind einige nicht mehr dabei, die am Anfang noch dabei waren.

Bei unserer Zweiten waren einige deutlich besser als sie eingestuft, hatten dann aber mehr Mühe und es gab auch welche, die eine Stufe runter gingen.

Auch stellte ich grosse Unterschiede von Lehrperson zu Lehrperson fest.

Und seitdem sehe ich das ganze mit anderen Augen. Bei einer Lehrperson mussten sie zig Wörter richtig schreiben können, bei einer anderen war Rechtschreibung kein Thema. Einmaleins musste einmal in der zweiten Klasse sitzen, einmal erst in der 3. Klasse. Am Schluss waren die Kinder aber am Ort mit Stress nicht besser, als in der anderen Klasse.

Gelassen nehmen kann man es aber doch nicht, weil die Noten ja dann den Übertritt bestimmen. Aber sie sagen meist wenig aus über das, was Kinder wirklich können, oder wo noch Lücken bestehen. Und wenn sie ungenügend waren, dann sind sie einfach ungenügend, das interessiert auch niemanden, aufgearbeitet wird es dann doch nicht. Und Kinder, die sich langweilen und abhängen, werden nicht erkannt, weil Lehrer meist nur auf Prüfungen und Noten schauen. Für mich ist und bleibt entscheidend, dass ich sehe, dass sie den Stoff grundlegend verstanden haben, sonst erkläre ich nochmal.
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Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

heffalump
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von heffalump »

Hallo zusammen
Ich muss dieses Thema nochmals raufholen, zur Beruhigung von Sillyspider :wink: .
Aaalso, wir haben hier sehr wohl Lernkontrollen. Allerdings werden die wohl von der Lehrerin so gut verpackt, dass meine Tochter gar nie wahrgenommen hat, dass es eine LK ist. Und nach Hause kommen die nie. Aber eine Mutter eines älteren Kindes hat mir gesagt, dass die jederzeit einsehbar wären. Aber eben, für mich spielt das keine Rolle. Wenn irgendwas nicht in Ordnung wäre, dann hätte mich die Lehrerin bestimmt mal kontaktiert. Ab der 3. Klasse gibt's dann Noten, die nach Hause gebracht werden.
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Nellino
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Re: Notenskala Lernkontrollen 2. Klasse

Beitrag von Nellino »

kleiner dritte klasse..hier sagte die lehrerin schon am elternabend, ne sechs gibts an sich nur bei übertroffen.. Die kinder haben div lernkontrollen, unterschreiben muss ich alle noten. üben dafür können sie nur zb bei realien. mathe, deutsch zum teil nicht, das üben sie in der Schule und es wird dann so kontrolliert.
ich bin sehr froh ist die Benotung so streng. Der grosse hatte von der ersten bis zweiten klasse fast durchgehend sechcser...ob nun null fehler, einer odder zwei...dann in der dritten kam der einschnitt zack strenge benotung...
Also lieber unterstufe schon strenger benoten. Hier wird aber auch aufs kind geschaut, meinem wurde zb im handarbeiten der schnitt angepasst weil er da noch grössere mühe hatte.
In der oberstufe hier ist es dafür so..wenn man sich viel meldet gut mitmacht kanns den schnitt nach oben drücken..sonst wird eher abgerundet.
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