Kindergartenstart-Sorgenfrei?:-)

[Helena]

Gehts bei den Trockenfrüchte und den Bananen nicht um die Zähne? Gerade TF bleiben ja eine Zeit lang kleben in den Zahnritzen.

[carina2407]

Wenn man dazu Wasser trinkt sind Trockenfrüchte nicht schädlicher für die Zähne als Kartoffeln. Diese Angst vor jeglichem Zucker die teilweise in den Kindergärten vermittelt wird, finde ich schon auch etwas übertrieben.

[dan79]

Gehts bei den Trockenfrüchte und den Bananen nicht um die Zähne? Gerade TF bleiben ja eine Zeit lang kleben in den Zahnritzen.

Ich habe das mal in dem Zusammenhang gelesen, dass auch vorallem Bananen nicht gut für die Zähne sind, weil es an den Zähnen klebe. Und wenn ich denke, dass mein Sohn mir erst gerade gesagt hat, dass er nicht immer trinke u da auch nicht geschaut wird, dass alle kids trinken, dann wäre mir diese Regel auch wurscht. Bei uns gibt es nur Empfehlungen und trotzdem gebe ich keine Banane mit. Die ist halt je nach Reifegrad schon seehr süss.

[jupi2000]

Das mit den gesunden Lebensmitteln artet schon manchmal biz aus, wenns heisst, Trockenfrüchte seien ungesund.
Ich finde es ist alles eine Frage der Menge, ob etwas ungesund ist oder nicht. Oder der Abwechslung. Jemand der nur Gemüse isst, ernährt sich sehr ungesund und einseitig. Oder nur Fleisch oder nur Pasta...
Für mich muss Ernährung abwechslungsreich sein. Dann gehört auch eine Banane, Schoggi oder Dessert dazu. Man kanns wie überall auch übertreiben.

[jupi2000]

Und meine Kinder, 17 17 14, haben alle keine Karies oder Übergewicht, obwohl sie Bananen und Trockenfrüchte essen

[Opti]

Helena
Nein, aber du hast gefragt, wer denn bei uns Zuhause dass sagen hat. Generell bin ich der Chef, aber meine Tochter bestimmt selbst was sie isst, egal ob es vernünftig wäre auch noch XY zu essen. Ich zwinge sie nicht obwohl ich Zuhause das sagen habe. Und wenn sie weiter findet, dass sie das ungesund findet und nicht essen will, habe ich Pech.
Ausserdem ist man im Vorteil wenn man genau liest: Ich schrieb, dass meine Tochter schon immer eine schwierige Esserin war, also nicht so wie Du dargestellt hast durch den Kiga Znüni wurde, das wäre auch komisch.

Papa
Der Frucht wird ja beim Trocknen kein Zucker zugefügt, nur Wasser entzogen. Es müssten dann ja auch die entsprechenden Früchte verboten werden, weil da ja die gleiche Menge Zucker drin ist.

Ich habe einfach Mühe mit der Wertung gesund die sehr auf den Standpunkt draufankommt den man vertritt. Und der generell als absolute Wahrheit ausgesprochen wird. Dabei ist gesund wohl am ehesten auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse hören.

[Helena]

Opti: das mit dem Essen warst glaubs ursprünglich nicht du, sondern die ausländerin.

@Zucker: aber Trockenfchte isst man automatisch mehr als wenn man normale Früchte essen würde.

[Papa68]

Richtig. Und durch den Wasserentzug hat der Zucker eine grössere Klebekraft und die Säure ist konzentrierter.
Trotzdem würde ich den Kindern Trockenfrüchte mitgeben, wenn es erlaubt wäre.

[ausländerin]

Helena, und? Ich verstehe deine Aussage wegen wer das Sagen zu Hause hat auch nicht. Was hat es damit zu tun? Ich finde blöd wenn meinem Kind was beigebracht wird was nicht stimmt und ich es zu Hause ausbaden muss. Ich gehe deswegen nicht in kiga reklamieren, mein Kind isst weiter zu hause teigwaren und co. aber es braucht zeit und energie es wieder in ordnung zu bringen und ich finde es einfach unnötig. Und klar gehört auch sie zu sehr schwierigen essern da sie kein hunger gefühl hat, also sie würde freiwillig von vollem Tisch verhungern und hätte kein Problem ein teller Pommes Frites stehen zu lassen und ein Rübli zu Essen. Ich finde es einfach unnötig wenn ich es ihr quasi erklären muss dass ihre Kiga mal was erzählt was nicht stimmt. Es muss doch nicht immer alles schwarz/weiss sein, die Kids sind doch nicht dumm und können mit 4-6 jahren auch mehr verstehen als nur Gesund/Ungesund bei Thema essen.

[maple]

Das hat sich hier ja voll zum Gesundheits- und Essensthread entwickelt. Mal eine Frage in die Runde: Ist das inzwischen eine rein akademische Diskussion, was denn wohl richtig ist, oder gibt es hier jemanden, der sich tatsächlich über die Znüniregeln ärgert? Und wenn ja, warum?

Es ging hier überhaupt viel um Regeln. War für die schon "Kindergartenerfahrenen" tatsächlich das Einschneidendste, dass im Kindergarten andere Regeln gelten als bei Euch daheim, und ihr nicht alle Regeln sinnvoll findet? Das wirkt auf micht ein bisschen so, ohne dass ich jetzt nochmal alle bisherigen Beiträge gelesen habe.

[maple]

Und noch zum Thema den Kindern werden Dinge erzählt, die nicht stimmen: Damit rechne ich fest, und in einem gewissen Rahmen ist das auch ok. Auch Lehrpersonen dürfen sich irren...

[Käfermutti]

Ich habe mich nicht über die neuen Regeln gestört. Was mich am meisten gestört hat (aber das ist ein Problem unseres Kindergartens und nicht allgemein): bei uns wird durchs Band hinweg klar empfohlen, dass man alle Kinder mit Geburtstag nach altem Stichtag (ende März) ein Jahr zurückstellen soll. Ausserdem sollen auf Empfehlung der LP alle Kinder im 1. Kigajahr das reduzierte Pensum besuchen. Dies weicht ja deutlich von der ursprünglichen Idee der Anpassung des Stichtags ab. Somit wird sich das Alter der KiGa-Kinder nie anpassen und so können doch die LP ihr Programm auch nicht auf jüngere Kinder ausrichten.
Jetzt kommt der grösste Witz an allem: die Schulleiter empfehlen grösstenteils ein 3. Kiga-Jahr, da mit LP21 also 3 Nachmittagen Unterricht das Pensum für die meisten 6-Jährigen zu hoch sei.
Das heisst die Kigas werden eine noch grössere Altersschere haben.
Da frage ich mich, was die sich überlegen. Empfehlungen nach eigenem gusto aussprechen (wer sich nicht an die Empfehlung hält, wird als pushende Mutter abgestempelt), aber die tatsächliche Auswirkung nicht beachten.

[millou]

@maple
Das einschneidenste für mich war. Ich kann nicht mehr einfach in den Tag leben. Ich arbeite 3 Tage und die anderen 2 Tage haben wir in vollen Zügen mit Ausflügen und "wie es uns grad passt" verbracht. Das vermisse ich sehr.
Aber wie auch schon mal erwähnt. Ich habe 2 total unkomplizierte Kiga-Starts hinter mir.
Es gab Dinge, da habe ich mich gefragt, aber etwa im gleichen Ausmass wie wenn ich im 20Min-Lese, dass die Freestyler an der Rolltreppe hängen und sich aussen hochziehen lasse. Also einfach so kurz der Gedanke "warum zum Geier kommt man auf so Schrott" und dann wars wieder gut.
Ich hab 2 Kinder, die von ihrem Wesen her ins System "Schule" passen. Das macht alles sehr einfach

[stella]

Ja, mich nervt dieses aufgeblasene Regelwerk und je älter die Kids werden, desto unsinniger wird dieser Strafenkatallog. Wir haben uns daran gewöhnt. Am meisten zu schaffen machte mir, dass meine Kinder deswegen unter Druck kamen. Sie wollten alles richtig machen und wussten vor lauter Unsicherheit nicht mehr, wie sie sich korrekt verhalten sollten. Das führte zu mehreren schlaflosen Nächten.

Im Kiga war ja noch alles irgendwie recht harmlos. Eines meiner Kinder passt nicht so ins System. Sie wurde aber im Kiga so genommen, wie sie war und somit war die Kigazeit schön, aber auch anstrengend.

[Pippo]

das Einschneidenste für mich war auch, dass wir auf einmal zeitlich so gar nicht mehr flexibel waren - einerseits durch die Anwesenheitspflicht im Kiga, dann aber auch durch alle obligatorischen veranstaltungen, bei denen sogar die Kiga Kinder anwesend sein mussten (zb. Schulexamensfeier bis 20h abends). Zudem hat unsere Schulleitung ein Händchen dafür, Dinge zwar zu kommunizieren, aber erstens zu spät (Elternabend wird eine woche vorher angekündigt) und zweitens sehr umständlich (eine A4 seite voll infos zu einer veranstaltung, es ist aber nach wie vor nicht klar, wann man die Kinder denn nun wo abholen soll).

Ich hatte schon des öfteren Diskussionen mit der Kigä und dem Schulleiter deswegen, es hat sich herausgestellt dass sie davon ausgehen, dass Eltern gewisse Dinge eh schon wissen "weil es ja immer schon so war" (wir haben zb. eine einladung zu einer veranstaltung erhalten, wussten aber nicht dass diese für die Kinder obligatorisch ist) und des weiteren gehen sie davon aus, dass pro Familie ein Elternteil zu hause und somit flexibel ist.
Ich habe oftmals Dinge in Frage gestellt und deren Sinnhaftigkeit bezweifelt - würde mir da mehr Flexibilität seitens der schulleitung wünschen. Meistens habe ich angerufen und das mitgeteilt, weniger um zu motzen sondern mehr, dass ihnen bewusst ist, wie gewisse Dinge auf Eltern wirken bzw. wo das Problem der eltern liegt. Für den schulleiter war das mehr als nur einmal überraschend, dass nicht ale eltern das schulsystem in dem dorf bereits kennen
Ein weitere Kritikpunkt ist, das gewisse Dinge nicht im Sinne der Kinder entschieden werden (zb 3. Kiga Jahr, einschulung etc.) sondern dasss zb. je nach Stärke des jahrganges den Kindern ein drittes KiGa jahr empfohlen ode rzur früheren einschulung geraten wird, da die 1. Klasse sonst zu gross (ode rzu klein) wäre und eine weitere LP eingestellt werden müsste.

[danci]

@ zeitliche Flexibilität
Das fand ich beim ersten Kind auch einschneidend. Beim zweiten hingegen fand ich es gut, hat auch dieses neu sein Programm. Wir hatten viel mit Langeweile zu kämpfen, wenn die grosse Schwester nicht da war

[Phase 1]

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[Helena]

Bei uns gab es eigentlich keine Regeln, welche meine Kinder gestresst haben. Es hat schon Sachen, die ICH komisch finde, aber meine Kinder haben ja keinen Vergleich und kennen nix anderes. Deshalb ists auch nie ein Thema gewesen.

[dan79]

Für mich war das einschneidenste, dass ich anfangen musste, meinen Sohn loszulassen. Er war zwar seit er 15 Monate ist, 2,5 Tage die Woche nicht bei mir, aber es wurde immer detailreich von diesen Tagen erzählt, auch die Kita lieferte jedes Mal einen Tagesbericht, mit was er gespielt hat usw.
Jetzt im Kiga kommt nichts mehr. Ausser ein paar Brocken von Sohnemann. ABER: er freute sich mega auf den Kiga, dass er jetzt auch schon zu den grossen Kiga-Kids gehört und weiter freut er sich auf den grossen Kiga, dass er dann zu den "Maxis" gehört.

[Dragonfly2012]

Für uns war am einschneidensten, dass der Grosse endlich seinen Platz gefunden hat. Er hatte eine sehr mühsame Phase, ehe der Kiga anfing, und dann war plötzlich alles gut. Er hat eine tolle (Haupt-)Kigä, eine tolle Klasse, in der jeder jedem schaut, sie machen viele tolle Sachen, lernen so viel Neues... Er ist jetzt der grosse Kiga-Bueb, und das tut ihm unendlich gut!