Taschengeld - mehrere Kinder

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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danci
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Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von danci »

Hallo zusammen!

Wir haben es bisher keine wirkliche Taschengeldregelung umgesetzt. Wir fangen immer ab und vergessen es dann. Letztlich endet es damit, dass wenn wir irgendwo hingehen, ich einfach jedem Kind eine kleinen Betrag gebe und es kann sich dafür etwas aussuchen. Oder ich sage irgendwie: Jeder bekommt ein Heftli oder so und ich bezahle es. Nun kommt auch bei den Kindern der Wunsch danach. An einer Frage scheitere ich aber noch ein bisschen, nämlich die Gleichbehandlung (oder eben Ungleichbehandlung) von Geschwister.

Wir haben drei Kinder: 9,5 (3. Klasse), 6,5 (grosser Kiga) und bald 3. Nun wäre das Taschengeld einfach für die beiden Älteren und für die Grosse mehr als für den Mittleren.

Wenn wir aber ganz konkret in einem Laden sind oder einen Ausflug machen oder so und sie wollen etwas kaufen, kommen die folgenden Fragen/Probleme:

- die Kleine hat ja kein Taschengeld. Hat sie denn nun keinen Anspruch auf etwas oder kaufe das dann einfach ich? Und die Grossen bekommen nichts, wenn sie es nicht alleine bezahlen können?

- die Grosse bekommt ab Sommer sagen wir mal 4.-/Woche, der Mittlere 1.-. Wenn also sie drei Wochen spart, hat sie 12.-, er nur 3.-. D.h. natürlich, dass sie sich viel grössere Sachen kaufen kann, obwohl ihre Sparleistung ja gleich war.

Ich finde nun nicht, dass grössere Kinder einfach Anspruch auf mehr haben. Vielmehr sollte das grössere Taschengeld doch heissen, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und darum mehr selber bezahlen können. Aber wie setzt man dies konkret um? Wie läuft das bei Euch?

Ich glaube, ich brauche einfach ein paar Ideen/Inputs, damit wir unsere Lösung finden.

LG, Danci
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015

Nausika
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Nausika »

isch bi eus zwar no wiit wäg aber ha letschti en artikel dezue gläse. tue mal 'taschengeldrechner' google. hät denn zimli oberts resultat en artikel vo pro juventute zum thema...
Junior 26.5.2016 - 3040g, 49cm, 15:37
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Sternli05
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Sternli05 »

Hatte damit auch immer Mega Probleme. Unser 7 Jähriger hat dieselben Wünsche wie der 11-jährige. Trotzdem belassen wir es so. Der Kleine bekommt 1.50 der Grosse 5.— in der Woche. Das Privileg des älteren. Die Grosse 14, hat nun einen Jugendlohn.

Wenn wir haber irgendwo sind, Ferien oder in einem Einkaufszentrum oder so. Dann gebe ich gerne jedem einen Betrag und es darf damit was kaufen. Da bin ich grosszügig.

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Helena
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Helena »

Ich mache es fix nach Klasse.
Der Grosse kriegt, nun in der 3. 2.-. In der 1. wars 1.- und in der 2. 1.50.
Die Kleine im Kiga kriegt noch nichts.


Bisher wars kein Problem, da die kleine es 1. akzeptieren kann, dass sie auch erst in der Schule was bekommt und ich 2. auch mal ein Auge zudrücke und dann beiden Schischi kaufe. Junior hat bisher für ganz konkrete Sachen gespart, welche die Kleine auch nicht interessieren.

jupi2000
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Bei uns ists/wars so, dass wir dem Kind in der 1. Klasse 1.-/ Woche gaben. 2. Klasse 2.- usw...das ergab natürlich, dass die älteren Kinder automatisch mehr Geld hatten, als der Jüngere. Das war aber nie ein Problem für den Jüngsten, weil er wusste, dass er auch mehr Geld bekommt, wenn er älter ist.
Wenn wir an die Chilbi gingen, haben wir auch schon jedem Kind 5.- gegeben. Egal wie alt. Sie durften kaufen, was sie wollten oder durften es auch sparen.
Heftli: würden wir einfach jedem eins kaufen.

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Fiona1980
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Fiona1980 »

Hm, du stellst gute Fragen. Ich werde auch bald darüber nachdenken müssen. Spontan würde ich sagen, dass ich der Grösseren wohl erklären würde, dass sie halt eben schon grösser, besser mit Geld umgehen kann, deshalb auch mehr bekommt und sich mehr davon selber kaufen muss. Die Kleineren können noch nicht so gut mit Geld umgehen, bekommen weniger, dafür bezahlst du ihnen auch mal was, damit es gerecht bleibt. Aber am Ende bekommen alle etwa gleich viel. Es geht ja bei ihr auch um den Lerneffekt, oder nicht? Würde sie das nicht verstehen?

Aber ich finde grundsätzlich auch, dass die älteren Geschwister etwas mehr bekommen sollen. Die jüngeren ziehen ja dann nach, wenn sie älter werden. Wenn alle erwachsen sind, ist es wieder ausgeglichen.
Bueb 2013
Meitli 2015

jupi2000
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Ungleichbehandlung:
Ich finds normal, dass nicht alle Kinder in einer Familie gleiche Rechte haben. Meine 17 jährigen dürfen auch länger in der Ausgang als mein 14jähriger. Oder die älteren dürfen Filme schauen, die der Bruder noch nicht darf. Das wird bei uns gut akzeptiert.

Pippo
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Pippo »

Ich bin die älteste von 3 Kinder, meine schwester ist nur 1.5 J jünger als ich, wodurch wir oft das gleiche bekommen haben/machen durften.
Für mich war es unglaublich wichtig, dass es doch auch einen unterschied gibt (als älteste hat man auch oft zusätzliche aufgaben/Verantwortung) und meine eltern haben es so gelöst:
Es gab eine klare Liste wer in welchem Alter/in welcher Klasse wieviel geld zur Verügung hatte - so haben alle im laufe ihrer schullaufbahn gleich viel bekommen. Das war für uns alle prima so, dadurch kam nie irgendwie Neid oder so auf, im sinne von "der kleinste wird immer bevorzugt" (der lief wirklich immer einfach so mit und hat von allen dingen profitiert die wir grossen uns erkämpft hatten ,-))

Für uns hat das alle sehr gut gepasst, denn ich hatte ja nicht mehr als meine geschwister, ich hatte einfach dem Alter entsprechend mehr zur Verfügung. Hätten meine geschwister ab dem selben Zeitpunkt wie ich denselben betrag bekommen, hätten sie ja "mehr", da sie schon jünger (und somit länger) Taschengeld bekamen.

Mit meinen eigenen Kindern handhabe ich es bis dato so, dass ich bestimme wann ich ihnen was kaufe und was - meine tochter hat nun mal angemeldet, dass sie selber entscheiden will und dafür taschengeld braucht. Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie dies mit schulbeginn auch bekommt und dann selber entscheiden kann was sie damit macht. geht hier wohl um die Unabhängigkeit bei entscheidungen ;-)

mamily
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von mamily »

wir haben / hatten genau die selben überlegungen, hinzu kam / kommt noch, dass ja das kleinere geschwisterkind schon geld bekommen würde, zu einem zeitpunkt, an dem deine tochter noch gar kein taschengeld erhalten hat ;)

wir haben es jetzt so gelöst (gegen meinen willen muss ich gestehen, da ich ohne taschengeld aufgewachsen bin, und es absolut problemlos ging, aber egal, das ist ein anderes thema ;):
- der grosse (9) bekommt 3 chf / woche, bei uns geht es nach alter, nicht nach klasse.
- der kleine (6) bekommt noch nichts, er bekommt dann taschengeld wenn er 7 ist (wie der grosse bruder damals).

klar, der grosse kauft sich jetzt schon mal das eine oder andere spielzeug von seinem geld, aber der kleine sieht, dass die freude daran oft sehr kurz ist. der kleine hat da schon viel gelernt und wird so den einen oder anderen "fehler" nicht begehen ;) süssigkeiten kauft er sich nicht. wenn er sich aber was einbildet, was ich gar nicht nachvollziehen kann, dann muss er es sich selber kaufen.

wenn wir wohin gehen, dann zahlen wir alles. ebenso heftli, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Bild
mit sternchen 01/2010

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Nuuneli
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Nuuneli »

danci hat geschrieben:
- die Kleine hat ja kein Taschengeld. Hat sie denn nun keinen Anspruch auf etwas oder kaufe das dann einfach ich? Und die Grossen bekommen nichts, wenn sie es nicht alleine bezahlen können?

- die Grosse bekommt ab Sommer sagen wir mal 4.-/Woche, der Mittlere 1.-. Wenn also sie drei Wochen spart, hat sie 12.-, er nur 3.-. D.h. natürlich, dass sie sich viel grössere Sachen kaufen kann, obwohl ihre Sparleistung ja gleich war.

Ich finde nun nicht, dass grössere Kinder einfach Anspruch auf mehr haben. Vielmehr sollte das grössere Taschengeld doch heissen, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und darum mehr selber bezahlen können. Aber wie setzt man dies konkret um? Wie läuft das bei Euch?

Ich glaube, ich brauche einfach ein paar Ideen/Inputs, damit wir unsere Lösung finden.

LG, Danci
Das sind gute Fragen! Bei uns läuft es grundsätzlich so, dass die Kinder in der Primarschule 1.-/Schuljahr bekommen (haben). Dann haben wir es mal dabei bis zur Einführung des erweiterten Sackgeld gelassen. Probleme wegen der Höhe des Sackgeldes haben wir nie gehabt.

Der Grosse erhält sowieso erweitertes Sackgeld, wo genau bestimmt ist, für was er das Geld brauchen muss.
Die Mittlere muss halt ihre "Meitlisachen" selber bezahlen (momentan sind das hauptsächlich irgendwelche Schminksachen, mal ein McDonalds-Besuch, mal ein Tshirt - früher waren das spezielle Radiergummis und Stifte). Die Jüngste muss sich momentan auch ihre kleinen Dinge selber kaufen (hier vorallem Lippenpomade, Stifte). Grosse oder teure Sachen haben sie nie mit dem Sackgeld kaufen wollen - sie haben es zu Geburtstag/Weihnachten gewünscht. Mit dem Alter wachsen auch die Ansprüche an zusätzlichen Sachen (eben wie mal wieder unnötigerweise ein Thirt) oder mal mit den Kolleginnen in die Stadt schaufensterlen gehen.
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von pat86 »

Wir haben von unseren Eltern die klasse mal 4,5 wochen bekommen. Da gab es keine diskussion. Aber meine Eltern waren immer sehr grosszügig und haben uns für spezielle anlässe auch mal noch einen zusätzlichen batzen gegeben.

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danci
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von danci »

@ nausika
Bitte ich hochdeutsch :wink:

@ Sternli
Eben, die Wünsche sind ähnlich (nicht das Gleiche, aber gleich gross). Das Privileg des älteren ist ja schon dadurch mehr als ausgeschöpft, dass die jüngeren viele Sachen nicht neu bekommen :wink: Findest Du denn, dass mehr Taschengeld wirklich bedeutet, dass der Ältere mehr Sachen haben darf oder eben eher, dass er mehr selber entscheiden kann. Beim Jugendlohn (finde ich super und werde ich auch mal einführen) ist ja genau das die Überlegung.

@ Helena / Jupi
Dann kauft ihr aber nicht dem Kleinen etwas, was der Grössere selber bezahlen kann? Haben denn in dem Sinne ältere Kinder einfach so Anspruch auf grössere/teure Spielsachen (z. Bsp.)?

@ Fiona
Ja, genau, das ist auch meine Überlegung bei mehr Taschengeld. Meine Frage ist eher praktischer Natur, wie das dann umgesetzt wird? Bei der Umsetzung vom Jugendlohn ist es einfach. Dann gibt es konkret auf einmal mehr Geld für mehr Sachen, die selber bezahlt werden müssen. Aber beim Taschengeld wird ja langsam abgestuft. Da sehe ich noch nicht ganz durch, wie ich jedes Jahr mehr Sachen einführen kann, die selber bezahlt werden.

@ jupi
Ich finde aber dass solche Rechte nicht mit dem "Lebensstandard" (etwas hoch gegriffen, aber mir kommt kein besseres Wort in den Sinn) vergleichbar sind. Eigentlich haben wir schon alle das Gleiche, dass ältere Kinder mehr kosten, ergibt sich ja von selbst.

Vielleicht noch als Anmerkung:
Meine Kinder missgönnen dem anderen praktisch nie etwas, Eifersucht untereinander ist ihnen so gut wie fremd und wenn sie Geld bekommen, schmeissen sie alles zusammen, geben alles der Grossen und diese schaut dann, dass davon alle etwas bekommen, was ihnen gefällt. Es geht nicht darum, dass sie es nicht verstehen, das tun sie und sind auch einander gegenüber grosszügig. Ich überlege einfach, wie ich es konkret umsetze, wenn wir dann regelmässig Taschengeld bezahlen wollen, was wir eben zur Zeit nicht tun, weil ich wie gesagt mehr Geld nicht mit "Anspruch auf mehr" gleichsetzen will.
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Lotus »

Unsere bekommen pro Klasse den Franken und der kleinste 50 Rp. Die Grosse geht ja viel öfters mal alleine was kaufen, als der Kleinste, und ja dem bezahle ich etwas dazu. Also ich war zB mit der Mittleren und dem kleinsten im Sportladen. Beide wollten einen Ball. Die Mittlere musste 15.- hinblättern ich übernahm 5.- von 20.- Der Kleinste musste 5.- bezahlen, ich übernahm 10.- von 15.-. Ich weiss etwa wieviel Geld sie im Kässeli haben und schätze auch mit ihnen die Notwendigkeit und den Preis ab.
Wenn sie alleine unterwegs sind, müssen sie jeweils selber entscheiden, was ja auch gut ist. Der Kleinste ist noch nicht alleine mit Geld unterwegs.
Geburi/Ferienbazen bekommen alle gleich viel!

Grüssli
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

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Nuuneli
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Nuuneli »

@danci: das ist doch wunderbar! Ich würde es noch ein bisschen so lassen, bis die Älteste sagt, sie möchte ihr eigenens Geld (das geht bestimmt nicht mehr lange ;-) ).
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danci
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von danci »

mamily hat geschrieben:wir haben / hatten genau die selben überlegungen, hinzu kam / kommt noch, dass ja das kleinere geschwisterkind schon geld bekommen würde, zu einem zeitpunkt, an dem deine tochter noch gar kein taschengeld erhalten hat ;)
Ja, das ist so, allerdings stimmt es ja nicht, dass sie nichts bekommen hat, sie musste es nur nicht "selbst bezahlen". :mrgreen: Es ist hier auch für niemanden ein Problem, wir setzen Sachen dann um, wenn Bedürfnisse konkret entstehen und nun wünschen es sich beide und die Frage, warum er es jetzt schon bekommt, kam gar nie auf (im Gegenteil, so wie ich sie kenne, ist die Überlegung eher, dass sie ja zusammen mehr haben, wenn beide welches kriegen :wink: ).

@ Nuuneli
Würde sie selber mal in die Stadt oder so gehen, wäre das etwas anders. Meine kaufen aber höchstens dann etwas, wenn wir alle zusammen unterwegs sind, darum ist dann der direkte Vergleich da.

Ich überlege aber gerade, ob ich nicht dieses "pro Klasse 1.- oder so" weglasse und einfach grössere Abstufungen mit klaren Regeln, was davon bezahlt werden muss, wie "Unterstufe Betrag x, dafür ganz frei", "Mittelstufe Betrag y, dafür sind Heftli, Süssigkeiten im Kino oder Souvenirs bei Ausflügen selber zu bezahlen", "Oberstufe Betrag z, dafür kaufen sie Kleider selber" oder so in die Richtung...(sind nur Beispiele).

Was es bei uns immer gibt, ist etwas eingeschlafen, will ich aber wieder aufwecken, sind Möglichkeiten zusätzliches Geld zu verdienen (Putz-/Aufräumarbeiten ausserhalb der "normalen" Hilfe im Haushalt oder Babysitten) und da sind natürlich die Möglichkeiten der Grossen grösser als die des Mittleren. Da finde ich den Unterschied aber mehr als gerechtfertigt, weil es im klaren Verhältnis zur Verantwortung steht.
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von danci »

@ Nuuneli
Eben, damit kamen sie gleich zu zweit ;-)
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von jupi2000 »

Danci
Die Kinder bekommen alle ungefähr dasselbe. Nur nicht zum selben Zeitpunkt.
In den Ferien gabs für alle 3 ein Heftli oder ein Souvenier, auch wenn das die älteren selber bezahlen hätten können.
Aber wenn ein Kind mal länger krank war, bekam es auch schon ein Geoheft und die anderen Kinder nicht.

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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Phase 1 »

.
Zuletzt geändert von Phase 1 am Mi 7. Mär 2018, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von Nuuneli »

danci: dann ist es halt so. Du kannst ja auch dem Jüngeren sagen, dass es erst mit so und soviel jährig Sackgeld gibt. Irgendwo muss ja einen Unterschied machen. Gehen denn auch beide zur gleichen Zeit ins Bett? Dürfen beide immer das Gleiche? Damit würde ich etwas vorsichtig sein, denn entspricht nicht ganz der Wirklichkeit...
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danci
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Re: Taschengeld - mehrere Kinder

Beitrag von danci »

@ Phase
Meine Grosse hätte auch früher etwas bekommen, wenn es dir damals wichtig gewesen wäre, das ist es nicht. Dass Bedürfnisse bei den jüngeren oftmals früher entstehen, finde ich normal. Aber deshalb greife ich weder Bedürfnissen vor, noch halte ich sie hin. Meine Grosse hat/hatte auch immer andere Privilegien.

@ Nuuneli
Es gehen sogar alle drei zur gleichen Zeit zu Bett ;-) und es ist schon spät genug, da werde ich mich hüten, das zu ändern. Aber ich weiss, was Du meinst, natürlich haben sie unterschiedliche Rechte und Pflichten, die auch halt einfach so sind (gerade ist das Thema mit dem Velo zur Schule seeehr aktuell), nur hat das für mich wenig mit materiellen "Rechten" zu tun, aber das müssen ja nicht alle gleich sehen.
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