Mein Sohn geht in den 2. Kindergarten und ist in der Gruppe sehr gut integriert. Jetzt beklagte sich ein Mädchen mehrmals bei ihrer Mutter , dass sie traurig ist da mein Sohn auf dem Kigaweg von einem 1.Kigakind gehänselt wird und er sich das einfach gefallen lässt. Ich hatte meinen Sohn darauf angesprochen und er meinte dass sei alles lustig gemeint...
Heute kam das Mädchen zu mir und meinte sie dürfe nicht mit meinem Sohn laufen, da der andere Junge mit ihm alleine laufen möchte, da bin ich ihnen entgegen gelaufen und sah einen 45-60 Sekunden ausschnitt wie dieser Junge wiederholt die Mütze meines Sohnes vom Kopf nimmt und auf den Boden wirft, leicht anrempelt und immer wieder den Weg abschneidet dass mein Sohn nicht nach Hause kann. Ich habe ihn gerade darauf angesprochen und gesagt wenn er so mit meinem Sohn umgeht soll er doch alleine laufen, denn wenn man jemand nett findet macht man dass nicht. Zu Hause sagte mir mein Sohn es tut ihm ja nicht weh und darum ist es ja nicht soo schlimm, aber eigentlich hat er auch nicht gerne...
Wie soll ich vorgehen? Mein Sohn nimmt diesen Jungen in Schutz, obwohl er sagt dass er es eigentlich nicht gerne hat wenn er so behandelt wird.soll ich die Lehrerin einschalten? Ich glaube nicht dass mein Sohn mir sein Leiden nun anvertraut, da er es wie verdrängen möchte und den Jungen eigentlich mag
Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Moderator: conny85
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Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Lilapause
Re: Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Ich würde deinen Sohn fragen was er sich wünscht. Er kann das sicher gut selber sagen. Solange es nur beim Rempeln bleibt (macht mein Sohn mit seinen Jungs auch-also gegenseitig). Ich würde bei sowas eher nicht gross persönlich einschreiten. Besser mit deinem Sohn Lösungen suchen, was ER tun könnte. Aber eben, nur wenn es IHN stört und nicht dich - und gäll Mamis Emotionen übertragen sich auch gerne bzw. Kinder kooperieren auch mal.... (vergl. Juul)
- stella
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Re: Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Fabi
Ist doch stark, wenn dein Sohn so etwas eher locker sehen kann. Meine eine Tochter kann das auch. Die sagt immer, man solle beim Mützenspiel möglichst nicht reagieren, es wäre so uninteressant. Die andere nimmt solche Dinge immer viel persönlicher... das ist dann auch schwieriger für alle.
Ich würde meinem Kind sagen, dass es jederzeit zu mir kommen könne, dass ich es stark fände, wie es mit so Geplänkel umgehe und dass es Gestalter der Szene sein kann und nicht einfach alles hinnehmen müsse.
Weisst du, da wird es noch viiiieeeel mehr und strübere Vorfälle geben...
Ist doch stark, wenn dein Sohn so etwas eher locker sehen kann. Meine eine Tochter kann das auch. Die sagt immer, man solle beim Mützenspiel möglichst nicht reagieren, es wäre so uninteressant. Die andere nimmt solche Dinge immer viel persönlicher... das ist dann auch schwieriger für alle.
Ich würde meinem Kind sagen, dass es jederzeit zu mir kommen könne, dass ich es stark fände, wie es mit so Geplänkel umgehe und dass es Gestalter der Szene sein kann und nicht einfach alles hinnehmen müsse.
Weisst du, da wird es noch viiiieeeel mehr und strübere Vorfälle geben...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Sehe es 1:1 wie Sunne12.
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Re: Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Ja da habt ihr bestimmt recht, dass mein Mamiherz es kaum ertragen kann. Aber heute kam er von selber nach Hause und meinte glücklich dass dieser Junge heute viel netter war und ihn nicht geplagt hat. Daher bin ich erleichtert, aber möchte ihn stärken stopp zu sagen und vorallem zu mir, papi,lehrperson oder Gspändli sich anzuvertrauen.
Lilapause
Re: Kind wird auf dem Kigaweg geplagt
Ich glaube, bei dem Thema ging es nicht mal darum, dass er sich nicht getraut hat, Euch anzuvertrauen oder nicht Stop sagen konnte - sondern dass er das ganze (wie er Dir und allen anderen ja mehrfach gesagt hat!) wirklich nicht als schlimm empfunden hat und so für sich auch keinen Grund gesehen hat, Stop zu sagen.
Aus meiner Erfahrung: Wir Erwachsene sehen da den Umgang zwischen Kindern immer viel dramatischer, als sie das sehen und machen uns da oft mehr Sorgen, als eigentlich nötig wären.
Mein Rat: Lass Deinen Sohn - und arbeite eher an Dir . An dem Vertrauen, dass er schon kommt, wenn er wirklich ein Problem hat - und an der Akzeptanz, dass er gewisse Sachen halt anders sieht und empfindet, wie Du das tust.
Aus meiner Erfahrung: Wir Erwachsene sehen da den Umgang zwischen Kindern immer viel dramatischer, als sie das sehen und machen uns da oft mehr Sorgen, als eigentlich nötig wären.
Mein Rat: Lass Deinen Sohn - und arbeite eher an Dir . An dem Vertrauen, dass er schon kommt, wenn er wirklich ein Problem hat - und an der Akzeptanz, dass er gewisse Sachen halt anders sieht und empfindet, wie Du das tust.