Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Moderator: conny85
- stella
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Och... Ich nehme immer Kinder mit, wenn ich gefragt werde... Fahre sie auch direkt vor die Haustür... Meistens geht ja das in einem... Selber bin ich aber lieber unabhängig...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
@Stella*: Ich möchte Dich dennoch ermuntern, weiterhin Hilfe anzufragen oder anzubieten. Geld würde ich aber nicht anbieten - und auch nicht annehmen für solche kurzfristigen Aktionen.
Hat Deine Nachbarin schon auf die Karte reagiert?
(Ich merke grad, wie unkompliziert meine Umgebung ist...)
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Nudel-Expertin (Sommer 2007)
Alles-Esserin (Frühling 2010)
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Darf ich mal eine „technisches Frage in die Runde werfen? Wenn ihr spontan mehrere Kinder mitnehmt, wie macht ihr das mit den Kindersitzen? Oder habt ihr alle mehrere Sitze?
Ich persönlich habe nur einen im Auto, und da in letzter Zeit sehr viele Polizeikontrollen stattfinden, nehme ich lieber gar kein Kind mit, als eins ohne Sitzerhöhung. Erstens will ich keine Busse und zweitens ist es mir zu risikoreich, sollte was passieren.
Vielleicht war das auch ein Grind, weshalb die andere Mütter dein Kind nicht mitgenommen hat.
Ich persönlich habe nur einen im Auto, und da in letzter Zeit sehr viele Polizeikontrollen stattfinden, nehme ich lieber gar kein Kind mit, als eins ohne Sitzerhöhung. Erstens will ich keine Busse und zweitens ist es mir zu risikoreich, sollte was passieren.
Vielleicht war das auch ein Grind, weshalb die andere Mütter dein Kind nicht mitgenommen hat.
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
@Shiva: Ohne Sitzerhöhung würde ich nicht fahren. Ausnahme: Wenn man ins Spital müsste oder so... Wir haben 1-2 Reisesitzerhöhungen im Auto. Die mussten wir in den Ferien kaufen.
- carina2407
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Mein Citroen ist ein 5-Plätzer und ich habe 4 Sitzerhöher im Auto, also so viel wie ich auch max. Kinder mitnehmen kann. Dennoch sollte es daran nicht scheitern denke ich, man kann dem Kind ja auch ein Sitzerhöher mitgeben. Das wird bei uns ganz oft so gemacht. Mein Sohn hat teils Gspänli die bereits 1.50 gross sind, die brauchen gar nichts mehr.
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- danci
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
@ Shiva
Wir haben einen Reservesitz im Keller oder sonst nehmen wir es aus dem Zweitauto (wenn ich zu Hause weiss, dass noch ein Kind mitfährt). Wenn es spontan ist, sitzt meine grosse Tochter ohne. Sie ist 147 cm, eher kräftig gebaut, und auf den Notsitzen, wo der Gurt viel tiefer ist und ihr damit gerade schön auf die Schulter kommt, kann ich das für kurze Strecken verantworten. Einige ihrer Freudinnen sind inzwischen auch über 150 cm, das Problem stellt sich aber, wenn der Mittlere Freunde mitnimmt. Diese sind drunter.
Wir haben einen Reservesitz im Keller oder sonst nehmen wir es aus dem Zweitauto (wenn ich zu Hause weiss, dass noch ein Kind mitfährt). Wenn es spontan ist, sitzt meine grosse Tochter ohne. Sie ist 147 cm, eher kräftig gebaut, und auf den Notsitzen, wo der Gurt viel tiefer ist und ihr damit gerade schön auf die Schulter kommt, kann ich das für kurze Strecken verantworten. Einige ihrer Freudinnen sind inzwischen auch über 150 cm, das Problem stellt sich aber, wenn der Mittlere Freunde mitnimmt. Diese sind drunter.
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ich habe immer einen Reserve-Sitzerhöher im Auto. Ausserdem sind die Gspändli der Tochter langsam so gross, dass sie keinen Sitz mehr brauchen.
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Wir haben 3 Ersatzsitze
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
wir haben einen 7 plätzer, hab 3 kindersitze fix dort drin sowie 3 sitzerhöher zu hause in der garage, die kosten ja keine 10 CHF /stück.... hab zusätzlich noch sonein aufblasbares ding, das im kofferraum mitfährt.
innerhalb vom dorf nehm ich die kinder zur not auch mal ohne sitzerhöher mit (bei schneesturm vom kiga abholen etc), da reden wir dann aber von 500m in der 30er zone oder so.....
innerhalb vom dorf nehm ich die kinder zur not auch mal ohne sitzerhöher mit (bei schneesturm vom kiga abholen etc), da reden wir dann aber von 500m in der 30er zone oder so.....
- Minchen
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ich kann max.1 Kind zusätzlich mitnehmen und das muss einen eigenen Sitz mitnehmen, weil ich keinen auf Reserve habe. Spontan ein Kind mitnehmen klappt bei mir also nicht. Wir haben einen einfachen Kombi, den wir auf uns ausgerichtet haben und ohne den Gedanken an mögliche weitere Kinder als Mitfahrer. Deswegen biete ich mich auch nicht unbedingt als Elterntaxi an, wenn die Schule danach fragt. Glücklicherweise hat es genügend Mamis mit grossen Autos, die das dann übernehmen. Versuche dafür mich woanders dafür einzubringen und zu revanchieren, wenn sich die Gelegenheit bietet.
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ich spiele auch oft Taxi und nehme zusätzliche Kinder mit. Ich habe nur noch ein Kind zum fahren so entlaste ich gerne Mütter die noch kleinere Kinder haben. Fürs Turnen fahre immer ich, es wäre ja blöd wenn eine Mutter ihr Kindergarten Kind und drei jüngere Geschwister ins Auto laden müsste um dann meinen Sohn zu holen. Ich habe da viel besser Zeit finde ich, und der Aufwand für mich ist viel geringer.
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Mir geht es eben so wie Minchen. Ich habe kein grosses Auto und einen Sitz im Auto. Der andere Sitz ist bei GG im Auto. Wenn was los ist, dann fahre ich gerne, aber dann müssen die anderen Kinder das Böckli selbst mitnehmen. Ansonsten bin ich da eher zurückhaltend. Eben weil auch auf kurzen Strecken was passieren kann und ich diese Verantwortung nicht tragen möchte.
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Auch wir haben 3 Sitze. Einer ist fix drin und für mein kleineres Kind und die anderen 2 sind Sitzerhöhungen.
Als mein grösseres Kind noch im fixen Sitz war, hatten wir sogar 4 Sitze...
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- aryu
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ich finde diesen Thread sehr aufschlussreich für mich...
Ich gehöre zu denen, die fragen, wenn sie froh um eine Mitfahrgelegenheit / um einen Platz am Esstisch / um eine Überbrückung von Schulschluss bis zum Znacht etc. sind. Dabei ist mein Gegenangebot immer mit dabei. Ich rechne damit, dass ich angefragt werde, wenn mal ein Engpass ist, bei dem ich behilflich sein kann. Für mich ist aber sonnenklar: "Nein" ist als Antwort erlaubt. Und es braucht auch gar nicht mehr als "nein, das passt uns dann leider nicht.".
Dass sich jemand ausgenützt vorkommen könnte, wenn ich innerhalb eines Jahres zum dritten Mal um so etwas bitte, wäre mir im Traum nicht eingefallen... Gut, das wurde mir letzthin mal so kommuniziert und wir konnten das klären und sauber lösen, und ich weiss jetzt, dass das Gegenangebot - "gell, wenn bei euch mal was ist, frag ruhig!" nicht reicht, aber ich stelle schon fest, dass die beiden Ansichten "Wenn ich einen Engpass habe, löse ich ihn nur familienintern" und "Wenn ich einen Engpass habe, suche ich in meinem Umfeld nach Hilfe" schon grundverschieden sind und auch mit verschiedenen Erwartungen verbunden sind.
Ich habe mich damals missverstanden gefühlt, als die Kinder noch in den kleinen Kindergarten gingen und ich mich jeweils als erste Mutter aus der Begleitservice-Tour ausgeklinkt habe, weil ich der Meinung war, dass mein Sohn jetzt allein in den Kindergarten gehen kann, die anderen Mütter im Quartier aber "noch nicht soweit waren". Die fanden dann, dass ich von ihnen profitieren würde (weil mein Sohn natürlich trotzdem mit seinen Gspähnli mit ging) aber selber nichts mehr beitrage. Dabei habe ich von gar niemandem mehr erwartet, dass er meinen Sohn begleitet, sondern fand, die Kids schaffen das auch allein...
Ich finde es wirklich wichtig, dass man ohne Rechtfertigung "nein" sagen kann, wenn man um einen Gefallen gebeten wird. Und ich finde es auch wichtig, dass man seine Bedürfnisse anmeldet. Wenn ich keine Kinder im Haus gebrauchen kann und die spontan bei uns reinschneien, dann schicke ich sie heim. Wenn sie sagen, es sei keiner daheim, aber mir geht's halt einfach nicht, dann sage ich ihm, er soll woanders spielen. Die merken ganz schnell, wo sie immer reinschneien können, und wo nicht, und sie machen keinen Unterschied, ob sie Willkommen sind, oder ob die andere Mutter es zwar Scheisse findet aber nicht "nein" sagt, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen hat... Und ich auch nicht: Wenn mir mein Gegenüber sagt: "Ja, klar, kein Problem!", dann verstehe ich auch "Ja, klar, kein Problem!" und nicht: "Ok, dann halt, aber eigentlich hab ich keine Lust!"
LGRU
Ich gehöre zu denen, die fragen, wenn sie froh um eine Mitfahrgelegenheit / um einen Platz am Esstisch / um eine Überbrückung von Schulschluss bis zum Znacht etc. sind. Dabei ist mein Gegenangebot immer mit dabei. Ich rechne damit, dass ich angefragt werde, wenn mal ein Engpass ist, bei dem ich behilflich sein kann. Für mich ist aber sonnenklar: "Nein" ist als Antwort erlaubt. Und es braucht auch gar nicht mehr als "nein, das passt uns dann leider nicht.".
Dass sich jemand ausgenützt vorkommen könnte, wenn ich innerhalb eines Jahres zum dritten Mal um so etwas bitte, wäre mir im Traum nicht eingefallen... Gut, das wurde mir letzthin mal so kommuniziert und wir konnten das klären und sauber lösen, und ich weiss jetzt, dass das Gegenangebot - "gell, wenn bei euch mal was ist, frag ruhig!" nicht reicht, aber ich stelle schon fest, dass die beiden Ansichten "Wenn ich einen Engpass habe, löse ich ihn nur familienintern" und "Wenn ich einen Engpass habe, suche ich in meinem Umfeld nach Hilfe" schon grundverschieden sind und auch mit verschiedenen Erwartungen verbunden sind.
Ich habe mich damals missverstanden gefühlt, als die Kinder noch in den kleinen Kindergarten gingen und ich mich jeweils als erste Mutter aus der Begleitservice-Tour ausgeklinkt habe, weil ich der Meinung war, dass mein Sohn jetzt allein in den Kindergarten gehen kann, die anderen Mütter im Quartier aber "noch nicht soweit waren". Die fanden dann, dass ich von ihnen profitieren würde (weil mein Sohn natürlich trotzdem mit seinen Gspähnli mit ging) aber selber nichts mehr beitrage. Dabei habe ich von gar niemandem mehr erwartet, dass er meinen Sohn begleitet, sondern fand, die Kids schaffen das auch allein...
Ich finde es wirklich wichtig, dass man ohne Rechtfertigung "nein" sagen kann, wenn man um einen Gefallen gebeten wird. Und ich finde es auch wichtig, dass man seine Bedürfnisse anmeldet. Wenn ich keine Kinder im Haus gebrauchen kann und die spontan bei uns reinschneien, dann schicke ich sie heim. Wenn sie sagen, es sei keiner daheim, aber mir geht's halt einfach nicht, dann sage ich ihm, er soll woanders spielen. Die merken ganz schnell, wo sie immer reinschneien können, und wo nicht, und sie machen keinen Unterschied, ob sie Willkommen sind, oder ob die andere Mutter es zwar Scheisse findet aber nicht "nein" sagt, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen hat... Und ich auch nicht: Wenn mir mein Gegenüber sagt: "Ja, klar, kein Problem!", dann verstehe ich auch "Ja, klar, kein Problem!" und nicht: "Ok, dann halt, aber eigentlich hab ich keine Lust!"
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
@tris
Was meinst du mit "vermeintlich" bester Freund? Ich glaube nicht, dass die Freundschaft der Kids etwas damit zu tun hat, wie gut die Eltern miteinander auskommen... Finde es total unfair, wenn du das Problem, das du mit der Mutter des Jungen hast, auf die beiden Minis abwälzt und da manipulativ versuchst, Distanz herzustellen (so jedenfalls verstehe ich das, was du oben schreibst).
Ich finde, du solltest mit der Mutter reinen Tisch machen. Nächstes Mal eben "Nein" sagen. Klar, ich wäre in der oben genannten Situation auch nicht so schlagfertig gewesen, um zu sagen: "Nein, sorry, wir haben zusammen abgemacht, entweder kommt ihr mit oder ihr nehmt eure Brut mit an den See...". Aber im Endeffekt muss es doch in die Richtung gehen, oder nicht?
LGRU
Was meinst du mit "vermeintlich" bester Freund? Ich glaube nicht, dass die Freundschaft der Kids etwas damit zu tun hat, wie gut die Eltern miteinander auskommen... Finde es total unfair, wenn du das Problem, das du mit der Mutter des Jungen hast, auf die beiden Minis abwälzt und da manipulativ versuchst, Distanz herzustellen (so jedenfalls verstehe ich das, was du oben schreibst).
Ich finde, du solltest mit der Mutter reinen Tisch machen. Nächstes Mal eben "Nein" sagen. Klar, ich wäre in der oben genannten Situation auch nicht so schlagfertig gewesen, um zu sagen: "Nein, sorry, wir haben zusammen abgemacht, entweder kommt ihr mit oder ihr nehmt eure Brut mit an den See...". Aber im Endeffekt muss es doch in die Richtung gehen, oder nicht?
LGRU
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
@aryu: das problem ist ja in dem fall, dass das kind schon da steht und schlussendlich - falls man schnell genug schaltet und „nein“ sagt - ja der leidtragende wäre, da es nicht mit dem freund spielen/ baden kann.
ich hab meine lektion gelernt, in 90% der fälle wäre es gar kein problem auf andere kinder zu schauen, aber entweder ist die art und weise wie man überrumpelt wurde sehr ärgerlich oder aber der grund der vorgeschoben wird. am ende läuft es darauf hinaus dass man selber irgendwie „falsch“ behandelt und nicht einfach nur gefragt wurde.
ich hab meine lektion gelernt, in 90% der fälle wäre es gar kein problem auf andere kinder zu schauen, aber entweder ist die art und weise wie man überrumpelt wurde sehr ärgerlich oder aber der grund der vorgeschoben wird. am ende läuft es darauf hinaus dass man selber irgendwie „falsch“ behandelt und nicht einfach nur gefragt wurde.
- aryu
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ja, so formuliert klingt's für mich passender. Trotzdem macht es vielleicht Sinn, mal das Gespräch mit den Eltern zu suchen. Wie oben geschrieben, ich wurde kürzlich auch von einer Kollegin angesprochen, und ich war echt froh. Man kann doch nicht einfach ständig lächeln und "Ja" sagen, während man "Nein, Bitch!" meint und erwarten, dass "Ich finde im Fall, du könntest die Goofen ruhig auch mal zu dir nehmen!" ankommt... Also, dass dieses Ungleichgewicht für dich störend ist und es dich belastet, dass soll doch die andere Mama wissen...?!
LGRU
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- stella
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Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
tris
Ich bin in meiner Jugend oft von einer Person gefahren worden. Als ich einmal sagte, dass ich ihr das ja nie zurück geben könne und dass dies eine einseitige Geschichte sei und es mir nicht Recht sei, meinte sie, dass ich es später an einem anderen Ort zurück geben könne. Und das mache ich jetzt - ohne eine Gegenleistung zu erwarten. So gesehen kann Gutes tun wieder zurück fliessen, an einem anderen Ort.
Sitzli
Ich hatte immer eines zu viel im Auto, wenn ich spontan ein Kind mitgenommen habe. Wenn ich regelmässig mehrere Kinder mitnehmen musste, haben die ihr Böckli selber mitgebracht.
Jetzt sind die meisten über 150 cm oder älter als 12 Jahre. Wir haben noch ein Böckli im Auto für die Gspändli der Kleinen. (Meine Kleine ist breits 163 cm gross!)
Ich bin in meiner Jugend oft von einer Person gefahren worden. Als ich einmal sagte, dass ich ihr das ja nie zurück geben könne und dass dies eine einseitige Geschichte sei und es mir nicht Recht sei, meinte sie, dass ich es später an einem anderen Ort zurück geben könne. Und das mache ich jetzt - ohne eine Gegenleistung zu erwarten. So gesehen kann Gutes tun wieder zurück fliessen, an einem anderen Ort.
Sitzli
Ich hatte immer eines zu viel im Auto, wenn ich spontan ein Kind mitgenommen habe. Wenn ich regelmässig mehrere Kinder mitnehmen musste, haben die ihr Böckli selber mitgebracht.
Jetzt sind die meisten über 150 cm oder älter als 12 Jahre. Wir haben noch ein Böckli im Auto für die Gspändli der Kleinen. (Meine Kleine ist breits 163 cm gross!)
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
Ich finde es schade, dass man so oft eine Gegenleistung erwartet, wenn man mal hilft. Man könnte fast meinen, die einen führen eine Strichliste, wer wen wann wieviel im Auto mitgenommen hat. Wenn man Zeit und Kapazität hat, kann man doch helfen, finde ich.
Und wie das stella schön geschrieben hat, oft bekommt man Hilfe von Leuten, von denen man es nicht erwartet hat und umgekehrt. Als ich schwer krank war, musste/durfte ich viel Hilfe in Anspruch nehmen. Von Freunden, Familie und Nachbarn. Ich werde das aber wahrscheinlich denen nie mit meiner Hilfe zurückzahlen können. Das ist aber auch nicht nötig. Ich helfe einfach im Alltag, so guts geht, anderen Menschen. Egal ob sie mir mal was halfen oder nicht.
Und wie das stella schön geschrieben hat, oft bekommt man Hilfe von Leuten, von denen man es nicht erwartet hat und umgekehrt. Als ich schwer krank war, musste/durfte ich viel Hilfe in Anspruch nehmen. Von Freunden, Familie und Nachbarn. Ich werde das aber wahrscheinlich denen nie mit meiner Hilfe zurückzahlen können. Das ist aber auch nicht nötig. Ich helfe einfach im Alltag, so guts geht, anderen Menschen. Egal ob sie mir mal was halfen oder nicht.
Re: Ich bin doch nicht der Hütedienst?!
ich helfe auch sehr gerne ohne gegenleistung zu erwarten. das bedingt aber, dass ich diese hilfe anbiete- dann wenn es mir passt und ich zeit und kapazität habe - und nicht irgendwelche kinder geschickt bekomme deren mütter „mal schnell einkaufen“ müssen.
ein kleiner aber feiner unterschied, ob man um Hilfe gebeten oder aber als babysitter eingeteilt wird (für mich zumindest).
PS: kürzlich hat mir eine mutter gesagt „du, kann d‘ S. am Zieschtig nommittag nach de schuel zu eu cho? Ich bin z‘ Winti und weiss nonig wenn ich wieder zruck bin und bi eu sind eh immer so viel chinde, do fallt eins mehr jo nöd ins gwicht...“. (äähm, sorry nein, so nicht......)
ein kleiner aber feiner unterschied, ob man um Hilfe gebeten oder aber als babysitter eingeteilt wird (für mich zumindest).
PS: kürzlich hat mir eine mutter gesagt „du, kann d‘ S. am Zieschtig nommittag nach de schuel zu eu cho? Ich bin z‘ Winti und weiss nonig wenn ich wieder zruck bin und bi eu sind eh immer so viel chinde, do fallt eins mehr jo nöd ins gwicht...“. (äähm, sorry nein, so nicht......)