Komische Frage

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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dan79
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Komische Frage

Beitrag von dan79 »

Huhu
Ich bin etwas verwirrt...unser Sohn, seit gestern 5-jährig, reagiert oftmals anders als ich erwarte. Aktuellstes Beispiel von gestern: wir haben ihm seit Wochen ein speziflles Geschenk zum Geburtstag versprochen und haben gesagt, dass wir dieses zusammen als Familie besorgen werden und er aussuchen darf. Leider stellte sich dies als sehr schwierig heraus, da man das gewünschte nicht findet in de Läden und man es bestellen muss im Internet. Mama und Papa haben zu wenig hut recherchiert. Es tat mir soo leid für ihn.
Als ich ihm das gestern gesagt habe, schnitt er 1 Minute lang eine Schnute und danach war gut für ihn. Ich habe ihn gefragt, ob er denn nicht mega enttäuscht sei und traurig?? dann die verwirrende Antwort: „Nein Mama, wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht“.
Verwirrend für mich: ist er wirklich so vernünftig und „erwachsen“ oder gibt er zu schnell auf?? Er kann seine Enttäuschungen ziemlich gut wegstecken...Wollten mal ins Kino, das erste mal für ihn und er freute sich mega...leider war ausverkauft und wir haben es ihm erklärt und gesagt, dass wir sm nächsten Wochenende gehen werden....und gut war.
Wäre ein Trotzanfall nicht typischer? Man sagt, dass stark trotzende Kinder starke und erfolgreiche Erwachsene geben....hat er zu wenig Biss??

Wie eingangs erwähnt: eine etwas komische Frage...weiss auch nicht, ob man versteht, was ich meine:-)

Moped
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Re: Komische Frage

Beitrag von Moped »

Hmmm irgendwie verstehe ich deine Verwirrung ja schon aber ich glaube jede Mutter deren Sohn in solchen Situationen eine Monsterkrise schiebt (was ja verständlich wäre), wäre froh ein so vernünftiges Kind zu haben.
Ich denke euer Sohn hat einfach auch ein sehr grosses Vertrauen zu Euch, dass er die versprochenen Dinge erhält.
Ob man am Verhalten jetzt schon erkennen kann, dass er als Erwachsener dann „zuwenig“ Biss haben wird 🤷‍♀️und finde ich etwas weit hergeholt.
Ich an deiner Stelle würde es geniessen ein solches Kind zu haben.

Januar Würmli
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Re: Komische Frage

Beitrag von Januar Würmli »

Ich glaube, ich fände es mega schön, wenn er es schon versteht[emoji7] vielleicht ist er auch schon etwas weiter. Kenne mich leider noch nicht so aus, da meine kleine erst 20mt alt ist. Hab irgendwie noch nie gehört, dass trotzigere kinder stärker seien. Meine kleine trotzt auch nur kurz und beruhigt sich sehr schnell (gut sie ist erst 20mt) jedoch denke ich dann eher, dass ich es ein eher gutes zeichen finde[emoji5]️

rose02
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Re: Komische Frage

Beitrag von rose02 »

Hallo
Ich hab ein bald 6 Jährigen... Meiner kann das auch recht gut mit dem Wegstecken wenn's für ihn logisch ist. Es gibt aber immer wieder Momente wo er sagt dies oder jenes ist "ungefär" :lol: übersetzt: ungerecht. Dann erkläre ich ihm meine Sichtweise und das nächste mal ist die gleiche Situation schon nicht mehr so ungefär
Ich finde es ein bisschen Kaffesatzlesen wenn du jetzt bei deinem Sohnemann auf sein Erwachsenenleben schliessen willst. Kann sein oder auch nicht. Was kannst du dann daran ändern? Nichts. Es gehört zu seinem Charakter. Die Einten hinterfragen mehr und die Anderen weniger. Ist bei Kindern wie auch Erwachsenen genau so.
Freu dich doch das du eine nicht nachtrauernden Jungen hast der im Moment leben kann!

LG

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Ups...
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Re: Komische Frage

Beitrag von Ups... »

Ja, die Frage ist wirklich komisch. Ist doch gut, wenn du gut erklären kannst und dein Kind gut reagiert.... macht unserer übrigens auch... Für Kinder ist Zeit auch etwas total unbekanntes... wenn du sagst, ihr geht ein anderes mal, oder es kommt später - dann ist es ja gut für ihn...

Ich kann dir sonst schon Tipps geben, was du machen kannst, dass dein Junge täubelet, wenn du das unbedingt willst? :)

fally
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Re: Komische Frage

Beitrag von fally »

Freu dich! Ich fand es sehr entspannend und toll, als die Kinder an den Punkt kamen, wo sie (zumindest manchmal) nicht mehr ganz so "emotionsgesteuert" waren sondern kognitiv besser erreichbar, mit Frustrationen umgehen und Bedürfnisse/Wünsche aufschieben konnten.
Ich frage mich eher: Warum bist du so unsicher? Fällt es dir generell schwer, darauf zu vertrauen, dass dein Kind sich gut entwickeln und seinen Weg machen wird?
Für mich klingt das so, als würdest du immer was finden, um dir Sorgen zu machen.... wenn er täubelet wird er später zu wenig Fsrustrationstoleranz haben, wenn nicht, gibt er zu schnell auf.
Wenn du dir Sorgen über seine Zukunft machst, weil er gut mit einer Enttäuschung umgehen kann, dann sehe ich eher bei dir ein Problem als bei ihm...nicht böse gemeint, liebe Dan97, nur als Input gedacht.

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LadyBlue
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Re: Komische Frage

Beitrag von LadyBlue »

Sag, ist ein solches Verhalten denn eher untypisch für ihn oder ist er so der vernünftige Typ?
Ehrlich, ich find's grandios! Wenn er immer so cool ist, dann täte ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Sei stolz auf ihn (weil er mit der Enttäuschung umgehen kann und noch ein paar Tage warten kann) und auch ein kleines Bisschen auf eure Erziehung, weil er offenbar grosses Vertrauen zu euch hat, dass ihr euer Versprechen an ihn einhalten werdet.

Meiner hätte in derselben die halbe Schweiz zusammengebrüllt und uns Eltern mit gruusichen Schimpfnamen in vier Sprachen und zwei Schweizer Dialekten überzogen... :lol:
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Coneli
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Re: Komische Frage

Beitrag von Coneli »

Mein Sohn heute 21 war auch so. Er ist heute ein selbstbewusster, ehrgeiziger humorvoller Kerl und er weiss genau was er will! Er lässt sich auch nicht beeinflussen. Ein Beispiel.Alle aus seiner Klasse konnten NIKE Turnschuhe tragen und ihm war es so etwas von egal. Ihm gefielen meistens die günstigen aus dem Vögele viel besser. ;-) Freue dich über diese "besondere "Kind, denn für mich war/ist er immer was besonderes. :-)
Ha ä tolle Giuu!♥

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Doani84
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Re: Komische Frage

Beitrag von Doani84 »

Die Frage bezüglich späterem Erfolg hätte ich mir jetzt zwar nicht gestellt, aber die Verwunderung verstehe ich schon.

Bei uns war gestern eine ähnliche Situation. Unser Junge, zwar erst drei Jahre alt, war gestern ebenfalls mit einer Situation konfrontiert in welcher ich mit einem riesen Theater gerechnet hätte - ich war schon wieder auf ein volles Programm Herje eingestellt und es kam nichts, ausser "isch guet, Mami". Ich war völlig irritiert, aber fand das dann ganz toll! Yeah, erste Erfolge!

Nein, ich denke, dass sie gewisse Dinge kognitiv langsam "greifen" können und auch demntsprechend reagieren können. Gelingt vielleicht noch nicht immer (ist ja ein Prozess), aber immer öfter.

Einfach geniessen und nicht hinterfragen.

Liebe Grüsse

jupi2000
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Re: Komische Frage

Beitrag von jupi2000 »

Mein Sohn war und ist immernoch einer der Vernünftigen Sorte. Er war nie der Täubelityp. Hat vieles schon früh verstanden und er merkte wohl auch früh, dass täubeln nichts bringt. Ich habe ihm mal sein Lieblingsglace versprochen, weil er im Spital einen eher unangenehmen Untersuch machen musste. Er freute sich tagelang auf seinen Moccabecher. Als wir dann nach dem Kispi beim Kiosk angekommen waren hatte es natürlich ausgerechnet kein Moccaglace :roll: . Ich dachte schon, oh je, das gibt Tränen! Aber er war relativ gefasst und er sagte dann einfach, wir holen ein anderes mal das Glace :lol: . Er wollte auch kein anderes Glace...
Er ist einfach so vom Charakter. Immer sehr besonnen und reif. Damals war er 5 Jahre.Seine Schwestern sind übrigens nicht so. Die hätten wahrscheinlich eher Stunk gemacht :wink:

Also du musst dir da keine Sorgen machen! Ist doch toll!

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LadyBlue
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Re: Komische Frage

Beitrag von LadyBlue »

@dan, wenn du unsicher bezüglich seiner Zukunft bist und gerne Bücher liest, dann kann ich dir das Buch hier empfehlen:
"Der Marshmallow-Test" von Walter Mischel
https://amzn.to/2L57dym

Zusammengefasst wird erklärt, weshalb Menschen, die aus Kinder einen Wunsch aufschieben und auch mal warten können, im Leben später erfolgreicher sind als andere.
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greenguapa
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Re: Komische Frage

Beitrag von greenguapa »

Oooh ich wünschte mein Junge wäre auch so, bin immer ein wenig neidisch auf die Eltern von flexibeln Kindern.
Ich bin mir sicher das es bei unserem Bueb charakter-bedingt so ist. Wir bereiten ihn erfahrungsgemäss auf alle Eventualitäten vor (Bueb, es kann sein das der rote oder orange Zug kommt, das steht im Fahrplan nicht, aber beide sind wunderschön und fahren ganz schnell und wir nehmen einfach grad den, der kommt) kommt dann aber wirklich der rote und nicht der orange Zug nützt alles vorgängige oder situative Erklären nicht. Ich denke in der Situation die du beschreibst wäre unser Sohn nicht mehr zu bändigen gewesen.
Ich hatte heute morgen auf dem Weg in die Badi 3 Täubeli-Anfälle und als es ums Nachhause gehen ging hat er trotz mentaler Vorbereitung die ganze Badi zusammengekreischt und auf dem Nachhauseweg ebenso.
Früher dachte ich immer die Eltern seien schuld, erziehungsbedingt, bin aber mittlerweile überzeugt davon das dieses Kind so auf die Welt gekommen ist. (wobei ich nicht behaupten will das man solche Situationen verschlimmern oder verbessern kann mit seinem Verhalten / seiner Erziehung)

Averi
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Re: Komische Frage

Beitrag von Averi »

Unser jüngerer Sohn, heute 10 jährig, hatte glaube ich sein ganzes Leben noch keinen Tobsuchtsafall. Er ist extrem angepasst und versteht auch wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant/vorausgesagt. Habe mir auch schon überlegt, ob er nicht eine Entwicklungsphase "ausgelassen" hat. Aber was will man machen. Er ist wie er ist und ich finde ihn super. Der grössere Sohn ist viel impulsiver. Er hat zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr seine Tobsuchtsanfälle ausgelebt. Er ist auch heute einfach von seinem Naturell her viel schneller auf 1000, was beim Jüngeren eben nicht vorkommt.

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Ariadne
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Re: Komische Frage

Beitrag von Ariadne »

Ich bin mir auch sicher, dass das Charakter-bedingt ist und nichts zu tun hat damit, wieviel Vertrauen ein Kind in die Eltern hat oder wie es erzogen wurde.
Ich habe nämlich beides: meine ältere Tochter hatte eine leichte Trotzphase zwischen 1,5 und 2 Jahren, und seitdem ist sie extrem vernünftig, offen für Argumente und sehr angepasst. Meine jüngere Tochter hat mit dem Trotzen/Täubelen erst mit 3 Jahren angefangen, aber seitdem nicht mehr aufgehört (sie ist jetzt 9) :lol:. Sie kann es extrem schlecht akzeptieren, wenn etwas nicht so läuft wie sie es will und ist extrem unangepasst.
Von daher: es gibt beides und beides ist normal. Geniesse es, dass dein Sohn so ist, das andere ist wesentlich anstrengender :wink: .
LG,
Ariadne

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greenguapa
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Re: Komische Frage

Beitrag von greenguapa »

Yardena, Punkt für dich :lol:

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Doani84
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Re: Komische Frage

Beitrag von Doani84 »

OT: der Marshmallow-Test wurde übrigens widerlegt ;-) Schon ein paar Male :-)

https://mobil.news.at/a/psychologie-war ... r-10112454

lisala
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Re: Komische Frage

Beitrag von lisala »

Also bei uns läuft es jeweils so: bei - wie ich finde - wichtigen Sachen, wo ich denke meine Tochter wird sicher mega enttäuscht sein, so Sachen akzeptiert sie jeweils sehr schnell und steckt es locker weg. Habe schon oftmals gestaunt...( sie ist 11 )
Im Gegensatz dazu - bei für mich kleinen Detailsachen, da kann sie das grösste "Drama" draus machen und tief verzweifelt sein...
versteh einer die Kinder :D

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LadyBlue
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Re: Komische Frage

Beitrag von LadyBlue »

Doani84 hat geschrieben: Fr 13. Jul 2018, 18:21 OT: der Marshmallow-Test wurde übrigens widerlegt ;-) Schon ein paar Male :-)

https://mobil.news.at/a/psychologie-war ... r-10112454
Danke. Das erwähnte Buch ist 500 Seiten stark und behandelt die 50-jährige Forschungsgeschichte von allem, was zwischen den 1960er Jahren und 2015 in dem Bereich geforscht wurde (also auch besagte Kritiken) und nicht nur Mischels ersten Versuch, sowie die ganze Rezeptionsgeschichte also auch die Tatsache, wie Mischels Ursprungsversuch benutzt wurde, um Dinge zu behaupten und zu "belegen", die er methodisch gar nicht hergibt bzw. nicht hergeben kann. So ist beispielsweise Mischel nicht dafür zuständig, was Baumeister aus seinen Resultaten gemacht hat.

Zudem kann eine Studie, die erst 2017 oder 18 durchgeführt werden nicht etwas widerlegen, das über 30 Jahre intersucht wurde - nämlich was aus den urpsprünglichen "Testkandidaten" in den 30 Jahren nach der ursprünglichen Untersuchung geworden ist. 2017 ist noch keine 30 Jahre her. Dass andere Faktoren als nur die Selbstkontrolle ebenfalls korrelieren und als Multiplikator handeln könnten, hat Mischel in der Originalstudie schon festgestellt (-"further research needed") und das widerlegt seine Resultate nicht, sondern präzisiert sie. So leid es mir tut: Ich bezweifle dass der Journi von News.at auch nur Ansatzweise verstanden hat, was er da gelesen hat ;-)

Edit: Ausserdem sehe ich gerade, dass die von dir verlinkte Studie einen sehr starken Biais drin hat, der ihre Aussage ziemlich verfälschen kann, weil die Daten nicht objektiv sind: "we relied primarily on mothers’ reports of child behavior". Sie basiert auf der Beschreibung der MUTTER des kindliches Verhaltens und nicht auf objektiver Beobachtung durch Drittpersonen. Ich habe jetzt nicht grad die Zeit, alles durchzulesen, aber sooo aussagekräftig dünkt mich die Geschichte nun auch wieder nicht.
"Es geht nicht darum, andere Meinungen „nicht auszuhalten“.
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dan79
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Re: Komische Frage

Beitrag von dan79 »

fally hat geschrieben: Fr 13. Jul 2018, 14:21 Freu dich! Ich fand es sehr entspannend und toll, als die Kinder an den Punkt kamen, wo sie (zumindest manchmal) nicht mehr ganz so "emotionsgesteuert" waren sondern kognitiv besser erreichbar, mit Frustrationen umgehen und Bedürfnisse/Wünsche aufschieben konnten.
Ich frage mich eher: Warum bist du so unsicher? Fällt es dir generell schwer, darauf zu vertrauen, dass dein Kind sich gut entwickeln und seinen Weg machen wird?
Für mich klingt das so, als würdest du immer was finden, um dir Sorgen zu machen.... wenn er täubelet wird er später zu wenig Fsrustrationstoleranz haben, wenn nicht, gibt er zu schnell auf.
Wenn du dir Sorgen über seine Zukunft machst, weil er gut mit einer Enttäuschung umgehen kann, dann sehe ich eher bei dir ein Problem als bei ihm...nicht böse gemeint, liebe Dan97, nur als Input gedacht.
Ja da hast du recht.... ich verkopfe mich manchmal viiiiel zu fest, das Thema kenne ich. Darum bin ich manchmal einfach froh um dieses Forum...nach all den Beiträgen heute bin ich wieder voll auf dem Boden.

@all: vielen Dank für die Erfahrungsberichte. Natürlich bin ich stolz auf ihn in diesen Situationen. GG und ich vergehen jeweils fast :-) und trotzdem fängt bei mir immer wieder das Grübeln an......

Sternli05
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Re: Komische Frage

Beitrag von Sternli05 »

Ich selber war ein sehr angepasstes Kind, hatte laut meiner Mutter, keine Trotzphase. Wollte es schon als Kind allen Recht machen. So bin ich heute noch und es ist manchmal nicht so gesund. Habe wenig Selbstvertrauen und weis oft nicht was ich wirklich will. Haber hey, das bin ich, so bin ich eben.

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