6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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heffalump
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6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von heffalump »

Hallo zusammen
Unsere Tochter (6) hat panische Angst vor dem Erbrechen. Das hat angefangen, als wir in den Ferien Anfang August eine etwas kurvige, holprige Strasse gefahren sind und es uns allen etwas flau im Magen wurde. Erbrechen musste jedoch niemand. Aber seither hat sich die Kleine wohl daran erinnert, dass man erbrechen KANN (denn effektiv erbrochen hat sie wohl vor mehr als einem Jahr zum letzten Mal) und hat echt Angst davor. Sie denkt nun ständig, sie müsse erbrechen oder bekomme Magen-Darm-Grippe. Manchmal lässt sie sich kaum beruhigen. Sie sagt auch oft, dass sie Bauchweh hat (das hatte sie schon früher, aber ich konnte nie feststellen, ob es mit einem Lebensmittel oder irgendetwas anderem zusammenhängt). Bei der Kiä waren wir schon und haben ein Medikament gegen Reflux bekommen (da meine Tochter oft sagt, es komme etwas hoch), vorläufig für 4 Wochen und dann müssen wir nochmal hin. Ich bin der Meinung dass es eher psychisch ist (weil wenn sie spielt oder abgelenkt ist hat sie keine Angst), aber die Kiä meinte, dass man es nicht ausschliesslich aufs Psychische abschieben kann. Am Anfang hoffte ich auf den Placebo-Effekt, der dauerte jedoch nicht lange und am 2. Tag meinte meine Tochter, das Medikament nütze ja gar nichts :roll: ... Etwas problematisch finde ich noch, dass sie oft nichts oder nur sehr wenig isst. Sie ist sonst schon sehr schlank und abnehmen läge von mir aus gesehen nicht drin (sie wiegt knapp 19 kg auf ca. 119 cm). Weil sie sagt immer, dass wenn sie ja nichts im Magen hat, dann könne sie auch nicht erbrechen. Ich hab ihr in diesem Punkt nicht widersprochen, weil ich einfach gar nicht mehr weiss, ob ich immer die Wahrheit sagen soll.
Ich weiss echt nicht, was für eine Phase sie gerade durchmacht. Aus aktuellem Anlass im Familien-und Bekanntenkreis haben wir letzthin über Krebs gesprochen und sie saugt dann das alles in sich auf. Irgendwann später fragt sie, ob Kinder Krebs bekommen können. Oder sie möchte das Fenster nicht aufmachen, weil sonst Viren reinkommen können...
Ich weiss wirklich nicht mehr, was ich ihr überhaupt sagen soll. Alles ganz genau erklären? Oder möglichst wenig über Krankheiten sagen? Ich finds echt schwierig, weil alles was ich sage, interpretiert sie womöglich noch falsch...
Es ist sehr anstrengend, sie läuft mir hinterher wie ein Schatten, kommt sogar mit ins Badezimmer wenn ich dusche und klebt ständig an mir. Und eben, mehrmals stündlich denkt sie, sie müsse erbrechen und hat Angst und dann muss ich gut zureden, beruhigen etc.

Kennt das jemand? Geht das einfach wieder vorbei? Hat jemand einen Tipp?

Danke fürs Lesen!
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fally
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von fally »

Damit würde ich zügig zu einer Fachperson (Kinderpsychologe). Der könnte nicht nur deiner Tochter helfen sondern auch dir sagen, wie du damit/mit ihr umgehen sollst.

Sungila
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Sungila »

Ich würds auch wie fally machen. Und zu einer Kinesiologin gehen.
Vielleicht hilfts auch, die Angst vor dem Erbrechen zu Ende zu denken. Also im Sinn von „was passiert wenn man erbricht, wie fühlt man sich dabei, und auch sagen dass egal was ist- Schlechtsein, Viren etc. es alles wieder gut wird, man gesund wird und sich wieder wohl fühlt.“

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Stella*
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Stella* »

Oje, heffi, Das tönt nicht schön. :cry:

Mein Sohn hat ab und zu auch Bauchschmerzen. Entweder weil er zu lang nichts gegessen hat oder weil er demnächst erbrechen muss. Könnte deine Tochter ev. auch "Hungerbauchweh" haben?

Hat sie Angst vor einer schlimmen/tödlichen Krankheit? Weiss sie, wie eine MDG "abläuft und dass man danach relativ rasch wieder fit ist? Kann sie dir sagen, was sie genau so schlimm findet? Das Gefühl beim Erbrechen? Das Erbrochene?

Wenn mein Sohn Fragen stellt und ich nicht genau weiss, was ich darauf antworten soll, frage ich ihn jeweils, wie er darüber denkt und hake dann ein. Ich verschweige ihm keine wichtigen Tatsachen (zB dass man an Krebs sterben kann) oder beschönige/verschlimmere sie. Ich versuche einfach, das Thema sachlich zu erklären.

Auf jeden Fall würde ich ihr bei Gelegenheit erklären, dass Nahrung quasi das Benzin für unseren Körper ist und wir essen müssen, um gesund zu bleiben. Vielleicht beeindruckt sie das ja auch ein wenig. :wink: Diesbezüglich könnte dich ev. auch die KiÄ unterstützen, indem sie ihr ebenfalls sagt, dass es wichtig isst, dass sie regelmässig etwas isst.

Jamiro
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Jamiro »

Google mal „Emetophobie“. Evtl findest du da auch wertvolle Hinweise in Bezug auf Kinder, die unter dieser Phobie leiden.
Als erstes würde ich ihr ganz dringend sagen, dass Erbrechen mit leerem Magen viel schlimmer ist, da dann nur der schmerzhafte Gallensaft hochkommt. Ausserdem wird es den meisten Menschen rasch schlecht, wenn sie nichts/zu wenig essen. Vor allem Kindern im Wachstum.
Ich persönlich würde ihr alle Fragen zu Krankheiten ehrlich aber ohne Ausschweifungen beantworten.
Kinesiologie ist sicher ein Versuch wert. Allenfalls kann die Blockade ja rasch gelöst werden, da die Angst noch nicht sooo lange besteht.
Ich denke aber, du wirst um den Besuch eines Kinderpsychiater/-psychologen nicht herumkommen, wenn sie derart darunter leidet, wie du es beschreibst und es ihren Alltag mitbestimmt.

bona
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von bona »

Auch ich würde in diesem fall einen Kinderpsychologen aufsuchen. Das mit der Angst vor dem erbrechen nennt sich emetophobie und ist eine, wie ich finde, ernstzunehmende Erkrankung. Mit Verhaltenstherapie in frühem Stadium kann mam da aber doch einiges erreichen.
Das mit der Angst vor Viren könnte der Beginn einer Zwangstörung sein oder mit der Angst vor dem erbrechen zusammenhängen.
Sollte es aber der beginn einer Zwangstörung sein ist es auch da wichtig ihr zu helfen durch eine Fachperson.
Das sage ich dir als selber betroffene von Zwängen.
Ich will natürlich dir keine Angst machen und auch keine Ferndiagnose stellen. Vielleicht ist es auch ein Auslöser der sonstwo liegt. Aber ich würde in deinem Fall nicht zuwarten und das ganze ernst nehmen.
Deiner Tochter und Dir wünsche ich nur da beste und hoffe das es Ihr bald wieder besser geht.

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dan79
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von dan79 »

Hallo heffalump, habe nicht alles gelesen, aber ich kann mich sehr gut mit deiner Tochter identifizieren. Ich hatte die gleiche Thematik selber, als ich ca. 10jährig war. War damals in einem Lager und da ging die MDG rum, alle Kinder um mich herum haben erbrochen, ins Bett, auf dem Flur, am Esstisch...es war der HORROR!!! Ich musste NIE erbrechen, verlangte aber bei der Lagerleitung Tabletten gegen Übelkeit. Und seit da kämpfe ich mit der Angst vor dem Erbrechen, bis heute.

Direkt nach diesem Lager war ich panisch wie deine Tochter. Habe nach jedem Bissen von irgendwas, meine Mutter gefragt: "Mami, wird's mir nid schlächt?" und das gefühlte 100x am Tag. Ich verlangte Reisetablettli, lief nur noch mit dem Becken rum zu Hause. Effektiv erbrochen habe ich in dieser Zeit nie. Meine Mutter ging mit mir in eine Therapie, da ich auch fast nichts mehr gegessen habe und auch diese Tablettli die ich immer wollte, das wollte sie nicht mehr alleine handeln. Ich weiss, dass diese Angst dann irgendwie wieder verschwand und im Erwachsenenalter aber wieder kam. Heute, wenn mein Sohn erbricht, wird's mir sogleich selber schlecht und ich fang an zu zittern. Ich habe auch allgemein Angst vor Krankheiten.

Ich weiss nicht, ob dir das hilft, aber ich würde auf jeden Fall Experten-Hilfe mit ins Boot holen.

liebe Gruess und alles Gute

wolke7
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von wolke7 »

Wie wäre es, wenn du zusammen mit deiner tochter einmal umdenkenken würdest und den menschen als ganzes betrachten würdest...das heisst für mich, dass du anstatt auf ihre "beschwerden eingehst" zuerst einmal mit ihr anschauen würdest wie ausgeklügelt und gut der menschliche körper eigendlich funktioniert?! Vieleicht hilft es ihr vertrauen in die natur zurück zu bekommen, wenn sie sieht das alles zusammenhängt und einen sinn macht? Ich denke dabei an eine alte kinderserie, sie heisst: es war einmal...das leben. Du findest bestimmt auf youtube noch die filme. Dort wird alles kindergerecht beschrieben und hilft ihr vieleicht beim verstehen wie und warum etwas mit dem körper passiert.

Alles gute!

heffalump
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von heffalump »

Hallo zusammen

Vielen Dank für die guten Antworten. Ich denke auch, dass ich das noch mit einer anderen Fachperson anschauen muss, aber ich wollte noch den nächste Kiä-Termin abwarten und dann weiter schauen.
Ich bin auch froh, wenn nächste Woche die Schule wieder anfängt. Denn sobald sie beschäftigt ist, geht's viel besser. Zu Hause ist es am Schlimmsten.
Mit dem Essen hab ich gemerkt, dass sie sich wohl schon nimmt was sie braucht. Manchmal isst sie zwar fast nichts, aber wenn es etwas gibt, das sie wirklich mag, dann hab ich das Gefühl, dass sie es aufholt. Ich hab das Essen auch nicht thematisiert, weil ich nicht noch was draufsetzen wollte in ihrem Stress.

@stella: das mit dem "Hungerbauchweh" hab ich auch schon gedacht und mal beiläufig erwähnt, dass man auch vom Hunger Bauchschmerzen bekommen kann. Das mit dem "Benzin" für den Körper haben wir auch schon angesprochen, aber der Effekt hält sich in Grenzen.
Sie sagt, sie hat einfach Angst davor, wenn das Erbrochene rauskommt und es dann so stinkt (ihre Schwester hat letzten Frühling mal mitten in der Stube erbrochen :roll: ). Ich denke es ist die Angst vor dem Unkontrollierbaren. Denn Erbrechen kann man ja nicht zurückhalten.
Das ist eine gute Technik, mit dem Einhaken beim Zurückfragen. Das muss ich mir für andere Themen merken. Ich möchte ihr eigentlich auch keine wichtigen Tatsachen verschweigen, aber im Moment bin ich sehr vorsichtig geworden, weil es sie halt einfach ängstigt.

@Jamiro: Danke, ich wusste, dass es die Emetophobie gibt, wollte im Moment einfach nicht zuviel googeln. Aber ich werd's mir mal anschauen. Im Moment belasse ich sie im Glauben, dass sie mit leerem Magen nicht erbrechen kann. Wenn ich ihr sagen würde, dass man immer erbrechen kann, dann hätte sie gar keinen Strohhalm mehr, um sich mal zu beruhigen...

@bona: danke für deine Antwort. Das mit den Viren hat sie zum Glück nicht mehr wiederholt. Aber eben, ich bin nun sehr vorsichtig mit dem was ich sage.

@dan79: uh ja, das hört sich wirklich nach Horror an. Ja genau, so fragt und überlegt meine Tochter auch ständig. Wenn sie was gegessen hat, fragt sie, ob sie nun wohl nicht zu viel gegessen hat. Oder wenn sie mal ein Dessert isst, fragt sie, ob sie wohl jetzt nicht zu viel Süsses im Bauch habe. Und so geht es beliebig weiter. Weisst du was das für eine Therapie war?

@wolke7: vielen Dank für den Input. Ich werde mir die Filme mal anschauen und dann abwägen, ob ich es ihr zeigen möchte. Ich weiss nämlich nicht, ob sie nicht dann auch noch etwas hört oder sieht, das sie dann doch wieder verunsichert. Alles ist etwas schwierig im Moment.
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Jamiro
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Jamiro »

Sorry, aber ich finds völlig daneben, wenn du
sie in dem Glauben lässt, dass man mit leerem Magen nicht erbrechen kann! Du lügst sie an, da es schlicht nicht stimmt! Das ist erstens nicht vertrauensfördernd und zweitens ist Erbrechen mit leerem Magen so viel schlimmer und schmerzhafter als mit vollem. Junior musste kürzlich die ganze Nacht erbrechen und er weinte so, als nur noch Galle kam :( . Ausserdem setzt du unter Umständen den Grundstein für eine Essstörung infolge dieser Phobie. Wie gesagt: Lies dich mal durch ein Emetophobie-Forum. Dann weisst du, was ich meine.

heffalump
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von heffalump »

In einem Forum ist es halt immer schwierig, sowohl für den Fragenden als auch für den Antwortenden. Der Fragende kann nicht alles immer genau erklären und der Lesbarkeit halber lässt man vielleicht auch manche Sachen weg oder kann sie schlichtweg nicht aufs Papier bringen. So kann man zwar die Struktur erklären, aber den "Inhalt", all die Feinheiten und Nuancen des Zusammenlebens, das Wesen des Kindes oder der Person kann nicht 1:1 beschrieben werden. Darum ist es für den Antwortenden nicht immer leicht, alles zu erfassen und richtig zu verstehen und das Gesamte zu betrachten (abgesehen davon geht man ja immer von sich selber aus, was aber nicht heisst, dass es für andere auch zutrifft).
Ich bin einfach überzeugt, dass es in der momentanen Phase in der meine Tochter steckt, überhaupt nichts bringt, wenn ich ihr erkläre, dass man immer erbrechen kann und dann noch anfügen würde, dass Erbrechen mit leerem Magen noch viiiieeel schlimmer ist.
Und es ist ja nicht so, dass ich ihr sage, dass man mit leerem Magen nicht erbrechen kann. Sie sagt das. Und es beruhigt sie. Ich halt mich raus. Wenn sie deswegen überhaupt nichts mehr essen würde, würde ich die Sache nochmals überdenken (bezüglich Essstörung). Aber so ist es auch nicht.


Allgemein hab ich das Gefühl, dass wir bereits auf dem Weg zur Besserung sind. Seit heute Morgen hat sie erst ein Mal gefragt wegen Angst und Erbrechen, gleich nach dem Zmorge. Seither nichts mehr und sie spielt seit 1 1/2 Stunden mit ihrer Schwester fröhlich im Zimmer. Ich bin auch zuversichtlich für nächste Woche, wenn die Schule wieder anfängt.
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Leela
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Leela »

Absolut, über ein Forum ist es gar nicht möglich, sich von der Situation des anderen ein umfassendes Bild zu machen.

(Daher finde ich solche Äusserungen "völlig daneben". Man kann seine Meinung sagen, dazu ist ein Forum ja da aber wer kann sich schon sicher sein, genau zu wissen, was für eine Person, die man gar nicht kennt, das Richtige ist....).
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von Sternli05 »

Ich habe diese Angst auch, mal mehr u d Alltagsbestimmend, mal weniger.
Aber wenn jemand es hat esse ich auch nicht mehr viel. Für mich ist es viel leichter mit fast leeren Magen zu erbrechen als mit vollem. Da kommt dann so viel und auch zur Nase raus.... (sorry) also ist es auch meine Strategie in akuten Phasen nicht viel zu essen.

Deiner Tochter wünsche ich das aller Beste und sollte es nicht wirklich besser werden würde ich auch Hilfe holen.

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dan79
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Re: 6 j. Angst vor Krankheiten/Erbrechen

Beitrag von dan79 »

heffalump hat geschrieben: Fr 12. Okt 2018, 12:04 @dan79: uh ja, das hört sich wirklich nach Horror an. Ja genau, so fragt und überlegt meine Tochter auch ständig. Wenn sie was gegessen hat, fragt sie, ob sie nun wohl nicht zu viel gegessen hat. Oder wenn sie mal ein Dessert isst, fragt sie, ob sie wohl jetzt nicht zu viel Süsses im Bauch habe. Und so geht es beliebig weiter. Weisst du was das für eine Therapie war?
nein, das weiss ich nicht mehr wirklich, ich glaube, das war einfach eine "normale" kinderpsychologin....und ich musste auch nicht mega viel dahin gehen. es wurde relativ rasch dann besser.

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