Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

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sonja32
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von sonja32 »

stella hat geschrieben: Fr 26. Okt 2018, 09:43 gast
Testinhalte, die nicht im Unterricht durchgenommen wurden, werden dazu eingesetzt, um zu überprüfen, wie gut die Kids den Stoff transferieren können. Dient der Niveauzuteilung.
das ist wirklich so? ähm ja. und wenn dann kein kind den stoff kann. und sonst seit x jahren immer eine der besten der klasse war.
sinnbefreit. ich finde es sehr spannend wie vielen müttern es ähnlich geht wie mir.
allerdings hatten wir grosses Glück, mein sohn hatte 5 jahre super lehrer und meine tochter auch (6 jahre). nur die jetztige 6. klasse tanzt aus der reihe, aber so wie ich hier lese scheint es normal zu sein.
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stella
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von stella »

sonja32 hat geschrieben: Fr 2. Nov 2018, 14:37
stella hat geschrieben: Fr 26. Okt 2018, 09:43 gast
Testinhalte, die nicht im Unterricht durchgenommen wurden, werden dazu eingesetzt, um zu überprüfen, wie gut die Kids den Stoff transferieren können. Dient der Niveauzuteilung.
das ist wirklich so? ähm ja.

Na, bei euch in dem Fall offenbar nicht. Ich selber wähle dieses Mittel oft, um noch zu unterscheiden, wer den Stoff wirklich verstanden hat und ihn anwenden kann. Denn darum geht es ja beim kompetenzorientierten Unterricht - ums Handeln und Anwenden und Übertragen.

und wenn dann kein kind den stoff kann. und sonst seit x jahren immer eine der besten der klasse war.
sinnbefreit. ich finde es sehr spannend wie vielen müttern es ähnlich geht wie mir.
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sommer
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von sommer »

Sorry, muss auch noch was dazu schreiben;

Also ich finde grundsätzlich ist ein guter, anständiger und disziplinierter Sek-B Schüler viel wichtiger, als ein schlechter Sek A-Schüler. Ich wünsche mir jedoch dennoch, dass meine beiden Kids in die Sek-A mal kommen und dort gute/durchschnittliche Schüler sind. Einziger Grund ist, nicht für mich nicht, dass ich sagen kann meine Jungs sind in Sek-A, sondern einfach wegen der späteren Berufswahl. Ich persönlich finde es einfach schlimm und tragisch, dass ein guter Sek-B Schüler schon sooo eingeschränkt ist in der Berufswahl. Ich könnte sehr gut dahinter stehen, ein guter, anständiger Sek-B (Real früher) zu Hause haben, aber eben die liebe Lehrstellensuche dann.

Deshalb bin ich auch die strenge Mutter, welche möchte, dass Zuhause noch zusätzlich gelernt wird, aber da stosse ich oft auf GG der findet und Jungs sind gut in der Schule (der Ältere hat in den Hauptfächern bis jetzt immer eine 5 und in Realien 5,5). Kleine erst in der 1. Klasse. Auf Prüfungen übe ich viel mit dem Älteren, aber er bockt viel und findet ich verlange Zuviel (wird natürlich von GG unterstützt). GG hat ein gute Ausbildung und ich arbeite auch im Büro (das mit der vor XX-Jahren Bürolehre, da ich in der Real war, jedoch eine gute Schülerin).

3. Klässler hat auch ab und zu viel Aufgaben (neu jetzt mit Wochenplan), dann noch Prüfungen lernen, da muss ich mir dann auch sagen, OK, leider darf ich jetzt nicht noch mit zusätzlichen Aufgaben kommen (z.B. Italo-Wörtli lernen, Mathe-Stoff kurz wieder holen, Einmaleins repetieren etc.). Fällt mir schwer, aber ich muss es akzeptieren.
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gast
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von gast »

Guten Morgen zusammen

also, nur mal so als Beispiel, jetzt nicht betreffend Hausaufgaben, sondern Lernen auf Prüfungen:

Meine haben heute Deutschprüfung, "Grammatikalische Zeiten". Die Broschüren, die sie dazu erhalten haben, haben sie nicht mal bis zur Hälfte durchgearbeitet in der Schule, geschweige denn korrigiert. Haben wir nun alles in Eigenregie noch gemacht und dafür doch noch einige Stunden aufgewendet übers Wochenende. Dazu gabs noch Englisch-, Franz und Mathehausaufgaben.

Franzprüfung: Es hat geheissen, sie müssten 5 Tiere fehlerfrei auf französisch aufschreiben können. Schlussendlich mussten sie 6 ganze Sätze schreiben können, Schreibfehler gaben Abzug. Aber weil ich gewusst habe, dass das mit den 5 Tieren eh nicht stimmen wird, haben wir natürlich alles geübt zum Schreiben. Kids waren zwar nicht begeistert und haben wie immer gesagt, das müssen wir nicht können, im Nachhinein waren sie aber sehr froh, dass ich mich durchgesetzt habe.

Das, was man bei uns in den Prüfungen können muss, wird mittels Lernzielen definiert. Nur eben haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese Lernziele immer zu tief angesetzt sind. Wie gesagt, wir haben neue Lehrer. Die ehemals guten Schüler bis zur 5. Klasse (Noten 5 - 6) krebsen nun alle zwischen 3.5 - 5 rum, die anderen von 2.75 - 4. (Ausser wir, aber wir lernen wirklich sehr viel).

Mich nimmt es auch Wunder, wie lange die Eltern dies noch klaglos hinnehmen, müssen die Kids doch die Prüfungen Zuhause unterschreiben lassen. Und nimmt mich auch Wunder, obs wieder ne 2 - 2.5stündige Prüfung gegeben hat im Deutsch.

Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart.
Liebi Grüessli

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stella
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von stella »

gast
Frage mal nach, ob das mit dem Deutschdossier wirklich stimmt. Bei uns ist so, dass die Kids die Anweisung haben, selber daran zu arbeiten und es sich einzuteilen. Und dabei hat meine Tochter Mühe und kommt eben mit halbvollen Dossiers heim. Wir suchen nun nach Lösungen mit der LP.
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von gast »

Stella

ja, ich habe nachgefragt, aber es sind alle in etwa gleich weit. Im Deutschdossier gabs keinen Wochenplan, Hausaufgaben etc. Gemäss Lehrerin will sie die Kinder so auf die Oberstufe vorbereiten. Schlussendlich wars nur eine kleinere Zwischenprüfung (3.5 Seiten), wurde aber nie so angekündigt, hat sie erst vor der Prüfung gesagt. Die richtige Prüfung gibt's in einer Woche. Na, wenigstens haben wir schon mal genügend gelernt.

Ich weiss ja, dass es in der 6. Klasse anzieht. Aber irgendwie finde ich schon, dass es extrem viel ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir damals in der Unterstufe soviel machen mussten, und wir hatten immer Hausaufgaben. Klar, heute ist es anders als damals. Ich habe auch schon diverse Leute gefragt wies bei ihnen aussieht in der 6. Klasse, es ist bei niemandem so extrem und soviel wie bei uns. Die anderen in der 6. Klasse haben weder Hausaufgaben noch solch grosse Prüfungen, höchstens 2 - 3 Seiten. Auch keine notenmässige Beurteilung von persönlichen Meinungen etc. Auch kein Lernverbot auf die Prüfungen.

Wir gucken mal, wies so weiter läuft. Der Lehrstoff sollte ja bei allen derselbe sein bei uns im Kanton, so in etwa.
Liebi Grüessli

Gast

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