Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Susanne39
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Susanne39 »

An manchen Orten wurden die Hausaufgaben grad ganz abgeschafft
Das würde ich der ganzen Primarschule (1.-6.) wünschen

Malaga1
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Malaga1 »

Ich gestehe: Ich habe auch Bildungspanik. Sek A muss es aus meiner Sicht zwingend sein. Sonst hat man doch gar keine Chancen auf eine vernünftige Lehrstelle. Kommt dazu, dass es bei uns nur Sek B/C-Mischklassen gibt. Das ist - verzeiht mir den Ausdruck - der Abschaum. Die Lehrer sind mehr Sozialarbeiter. Mein Gottenbub ging dort in die Schule und er bereute es, dass er sich nicht mehr in den A... geklemmt hat in der Primar. Bevor mein Kind eine solche Klasse besucht, würde ich von Brot und Wasser leben, damit es für eine Privatschule reicht.
Zuletzt geändert von Malaga1 am Fr 26. Okt 2018, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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chöngi79
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von chöngi79 »

Ein Stück weit verstehe ich dich. Aber: ich unterrichte seit bald 20 Jahren an der Real. Die Berufswahl für den 1. Bildungsweg ist tatsächlich etwas eingeschränkt, einverstanden. Diejenigen, welche aber fleissig, anständig, pünktlich und zuverlässig sind, werden sehr gut fündig!! Oftmals sind sie praktisch veranlagt und blühen im Betrieb auf. Nicht wenige aus meiner 1. Klasse haben inzwischen eine höhere Fachschule absolviert oder sogar die Erwachsenenmatur gemacht!
Bei den faulen, ILV Schülern gehe ich einig, dass die auf dem Arbeitsmarkt ohne IV Unterstützung praktisch keine Chance haben. Aber auch unzuverlässige Bez Schüler werden bei der Berufswahl Mühe haben, wenn weitere Selbst- und Sozialkompetenzen fehlen. Ich bleibe dabei, wer aus einem einigermassen intakten, unterstützenden Elternhaus kommt, geht seinen (manchmal etwas längeren und dadurch teureren) Weg!

Maierisli
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Maierisli »

@chöngi
Das sehe ich genau so.... mein GG war Realschüler, heute Ingenieur! Und solche Beispiele kenn ich diverse!

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Lotus
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Lotus »

Maierisli hat geschrieben: Fr 26. Okt 2018, 13:38 Hier auch...
Mein 6. Klässler (mit neuer Lehrerin für dieses Schuljahr) hat Hausaufgaben ohne Ende. Was in der Schule von der Zeit her nicht reicht, kommt nach Hause. Zudem zusätlich noch HA in den Fremdsprachen und Dossiers fertigstellen, üben für die Prüfungen, nach 7-8 Lektionen Unterricht pro Tag.
Ich war schon mehrmals zum Gespräch mit der Lehrerrin, ja, auch so wird nun für die Oberstufe ausgesiebt. Wir haben als Familie beschlossen, den Druck nicht mitzumachen. Nach 60 Minunten ist nun Schluss, ich lege eine Notiz bei und wir akzeptieren nun, das unser Sohn eine Schulstufe schlechter eingeteilt wird.
Ich denke, wenn sich mehrere Eltern wehren würden, würde auch eine Änderung in Bewegung kommen. Wenn aber alle Eltern zu Hause helfen und pushen, dann ist das Normalität.
Sehr gut! Jeder macht seinen Weg und du hast die Problematik auf den Punkt gebracht! Eltern lassen sich s bieten und der Lehrer sieht gar nicht, was Schülerniveau wäre, weil jemand geholfen hat.
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

chöngi79
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von chöngi79 »

ui malaga, habe gesehen, dass du deinen Eintrag noch geändert hast.. ich bin schockiert.. meine Schüler/Innen sind gewiss kein Abschaum🙄
Und Sozialarbeiter ist man immer ein Stück weit, wenn man in Beziehung zu den Jugendlichen sein will. Ich weiss nicht, wo du wohnst, und streite nicht ab, dass es schwierige Klassen gibt, aber ich war an mehreren Schulen in diversen Kantonen tätig und in keiner war es so schlimm, wie von Dir beschrieben. Und wenn dieser „Abschaum“ sich daneben benimmt, hat es immer ein Stück weit auch mit der Erwartungshaltung des Umfeldes zu tun....

Malaga1
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Malaga1 »

Chöngi79: Dieser Ausdruck ist nicht von mir, sondern von meinem Gottenbub. Die Polizei war in der Klasse fast präsenter wie der Lehrer. Der schmiss nach drei Jahren den Bettel hin. Fast alle Kids hatten Migrationshintergrund und fast alle Jungs stammten aus dem gleichen Land. Das macht(e) riesige Probleme. In der Gemeinde, wo die Schule steht, hat es eine sehr grosse Community aus diesem Land. Nur schon die Vorstellung, dass meine Tochter in so eine Klasse müsste, macht mir Bauchschmerzen. Die SekB-Schüler sind wohl weniger das Problem wie die SekC-Schüler. Aber wir schweifen vom Thema ab. Ich selber habe definitv nicht die Gelassenheit zu sagen „Die machen ihren Weg schon“ und damit bin ich Teil des Problems.Ich glaube das nicht so wirklich. In meinem Umfeld ging niemand in die Real und die älteren Kinder meiner Freunde besuchen alle die Sek. Ich verstehe den Gymi-Hype nicht, aber SekA muss sein.
Zuletzt geändert von Malaga1 am Sa 27. Okt 2018, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Shiva
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Shiva »

Mein Sohn ist ebenfalls in der 6. Klasse mit LP21. Aber ich muss gestehen, dass wir seit der 1. Klasse nie Probleme mit den Hausaufgabenmengen hatten. Anfangs war es einfach 10 Minuten am Tag lernen. Jetzt in der 6. Klasse sind es pro Fach Husi 15 Minuten. Aber es sind nie mehr als 2 Fächer gleichzeitig die als Hausaufgaben gegeben werden. Da schauen auch die Fachlehrerinnen sehr gut. Lernen für eine Prüfung geht meist über 2 Wochen, wobei der Stoff in der Schule während der 2 Wochen immer wieder repetierst wird und die Kinder schreiben während dieser Zeit Mindmaps oder Zusammenfassungen. So ist es meist nur noch ein Abfrage zuhause
Gearbeitet wird in Mathe und Deutsch seit der 3. Klasse nur noch mit Wochenplänen. Die können die Kinder selbst einteilen, wissen aber genau, wenn sie in der Klasse nicht genug erledigen, muss halt was zuhause gemacht werden. Mein Sohn bringt aber äusserst selten was nach Hause, seit er gecheckt hat, das es an ihm lieg ob er mehr Freitzeit hat oder nicht.
@Bildungsdruck
Ich gebe zu, ich bin schon auch diejenige, die darauf drückt, dass er gut lernt, damit er in er ORS ins Niveau A kommt. Glücklicherweise ist aber ein Wechsel immer möglich vom B ins A. Ich kenne einige deren Kinder im B gestartet sind und als es dann Richtung Berufswunsch ging, merkten, dass für den Berufswunsch ein A notwendig ist und plötzlich ging der Knopf auf und es reichte fürs A. Da mein Sohn schon etwas seine Richtung weiss, weiss er auch dass er sicher in Deutsch und Mathe im A sein muss und so reisst er sich enorm am Riemen und lernt mehr.
Ich gehöre zu den Eltern die immer wieder sagen, wenn du gut lernst und eine schlechte Prüfung ablegst, dann hast du dein möglichstes getan und werde auch nicht wütend über die schlechte Note sondern bin zusammen mit dem Kind enttäuscht. Wenn aber nicht gelernt wird, weil keine Lust, und die Prüfung geht in die Hose, dann werde ich schon auch wütend, weil ich Faulheit nicht tolerieren kann. Junior hat das aber verstanden und kommt inzwischen selbst und bittet um Abfrage vor den Prüfungen. Also weiss ich, dass er sich Mühe gibt.

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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Malaga1 »

Shiva: LIKE - genau diese Einstellung habe ich auch und versuche sie meinen Kindern zu vermitteln. Was mir fehlt, ist diese Unterstützung der Schule bzgl. Lernen wie es bei euch ist. Wie lernt man überhaupt für eine Prüfung? Das wird komplett nach Hause delegiert. Weil es halt bei uns 95% der Eltern leisten können.
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Malaga1 »

doppelt
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Shiva
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Shiva »

Malaga1 hat geschrieben: Sa 27. Okt 2018, 09:28 Shiva: LIKE - genau diese Einstellung habe ich auch und versuche sie meinen Kindern zu vermitteln. Was mir fehlt, ist diese Unterstützung der Schule bzgl. Lernen wie es bei euch ist. Wie lernt man überhaupt für eine Prüfung? Das wird komplett nach Hause delegiert. Weil es halt bei uns 95% der Eltern leisten können.
Ja ich muss sagen, dass diese Lehrerin wirklich super ist. In ist halt auch kein so junges Ding frisch ab der PH sondern hat schon 15 Jahre Berufserfahrung. Mein Sohn hat viele Prüfungen, aber sie lässt die Kinder wirklich immer in der Schule für die Prüfung lernen und bei einigen Prüfungen dürfen sie den Zeitpunkt sogar selbst bestimmen (oft in Deutsch und Mathe). Sie haben einfach ein Enddatum bis wann die Prüfung gemacht werden muss. Das finde ist echt cool. Es vermittelt den Kindern ein Gefühl von Selbstbestimmung und sie können entscheiden, wann sie genug vorbereitet sind und dann die Prüfung machen.

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*esprit*
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von *esprit* »

Bildungspanik :shock:

Ok...und dann wundern sich Alle, weshalb viele Teenager schon Stressmigräne usw haben.
Ja woher auch....
Ich kenne einige Leute (ev. schlechtes Umfeld :evil: ) welche die Real abgeschlossen haben und dann später sich noch weitergebildet, Matura nachgeholt haben.
Auch ich habe mein Potenzial nicht von Anfang an voll ausgeschöpft. ABER ich habe auch noch gelebt neben der Schule. Hatte nie Bauch-/Kopfschmerzen wegen der Schule und konnte mein HORMONTEENAGERPUBERTÄTCHAOS in aller Ruhe bewältigen, ohne Druck der Eltern :!:

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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von stella »

chöngi
Ich unterrichte auch seit 25 Jahren RealschülerInnen und bin immer sehr, sehr entsetzt, was die Leute über meine Art von SchülerInnen denken.

Kids, die wohl betreut sind und in einem guten Umfeld leben, werden auch später ihren Weg machen. So habe ich ehemalige SchülerInnen, die ein eigenes Kosmektikstudio haben, Malermeister sind, Reallehrer und Kindergärtnerinnen, die die eidgenössische Matura nachgeholt haben und dann Ingenieursstudium gemacht haben. Ja, ich habe die auch, aus denen wenig bis nix geworden ist. Die gibt es wohl in jeder Gesellschaft. Aber Abschaum sind meine SchülerInnen nicht. Sie passen einfach nicht in das von der Gesellschaft diktierte Schulbild hinein.
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Sternli05
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Sternli05 »

Malaga
Das tut mir jetzt weh zu lesen. Unser Sohn wird es nicht in die Sek A (bei uns E) schaffen. Gehört er jetzt zum Abschaum?
Unsere Tochter hat Sek A und lernt jetzt einen Beruf den sie auch mit niedriger Schulstufe hätte lernen können.

Übrigens sind jetzt grad bei den 1. Oberstüflern mehr Kinder in der G Klasse (niedriger) als in der E.

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carina2407
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von carina2407 »

Sternli05 hat geschrieben: Mo 29. Okt 2018, 06:28 Malaga
Das tut mir jetzt weh zu lesen. Unser Sohn wird es nicht in die Sek A (bei uns E) schaffen. Gehört er jetzt zum Abschaum?
Unsere Tochter hat Sek A und lernt jetzt einen Beruf den sie auch mit niedriger Schulstufe hätte lernen können.

Übrigens sind jetzt grad bei den 1. Oberstüflern mehr Kinder in der G Klasse (niedriger) als in der E.
Bei uns lässt sich diese Tendenz auch beobachten. Durfte doch die LP meines Sohnes ( 5.Klasse) vor einigen Tagen zu ihm sagen, wenn er mit dem Matheplan nicht schneller wird ( sie hat die Kinder in Mathe und Deutsch in A, B und C unterteilt) würde sie ihn ins B runterstufen und dann gäbe es für ihn keine Sek E. Jo danke aber auch, musste mich zusammen reissen dass ich sie nicht angerufen habe. Im Zeugnis vor den Sommerferien hatte mein Sohn keine Note unter 5, also wenn das nicht mehr reicht für Sek-Niveau, dann weiss ich auch nicht. Hab mir aber dann auch gesagt, wenns dann halt nicht reicht, habe ich lieber einen zufriedenen und guten G-Schüler als einen gestressten E-Schüler der dann immer knapp ist. Positiv an dem System ist ja, dass sich die Kinder steigern können und ihre starken Fächer auch im M oder E besuchen können.

@ Malaga: Wow, ich bin auch entsetzt. Abschaum? Kein Wunder haben alle Bildungspanik wenn die Leute so denken. Schule ist wichtig, ja, aber doch nicht alles im Leben, viele tun den Knopf erst später auf, und dann gibt es noch so viele Möglichkeiten. Sie kommen m.M.n ohnehin viel zu früh aus der Schule. 1-2 Jahre mehr Regelschule würde den Druck enorm rausnehmen und die Jugendlichen hätten viel mehr Zeit sich zu entfalten.
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Sternli05 »

Carina
Bei uns wird dann vor den Herbstferien in der Oberstufe noch recht umgeteilt. Für die Primarlehrer ist es eben nicht einfach die Kinder einzuteilen. So wurden in der Klasse meiner Tochter damals wirklich noch ein paar Kinder aufgestuft.

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Helena
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von Helena »

@Sternli: Sek E bei euch und Sek A bei uns sind nicht das selbe Niveau. Sek A in Zürich hat ein tieferes Niveau als die ehemalige Bez.
Die Sek B Schüler bei euch sind wiederum stärker als unsere Sek B Schüler.
Und für die Bez brauchte es def. mehr Köpfchen als für die Sek A hier bei uns.

Ich hatte Sek B Klassen in eurem Kanton. Aus allen wurde was gescheites, alle haben eine gute Lehrstelle gekriegt.

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carina2407
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von carina2407 »

@sternli: Dann gibt es also immer noch so eine Art Probezeit bis zu den Herbstferien, wie früher? Ja ist sicher nicht einfach die Kinder einzuteilen, aber so eine Aussage Anfang 5.Klasse einem Kind vor den Latz zu knallen, finde ich nicht in Ordnung, und ich muss selbst aufpassen, dass ich deshalb nicht in Panik gerate und mein Kind anfange zu sehr zu stressen. Der macht nämlich bei zu viel Druck dicht, und dann geht gar nichts mehr.

@HA: Da sind sie bei uns wirklich human, meine haben nicht viel, und die Aufgaben sind gut ohne meine Hilfe zu schaffen, ich muss nur aufpassen, dass sie gemacht werden, und ich gebe hin und wieder einen Denkanstoss, wenn es grad hakt. Lernen auf Prüfungen, da helfe ich, aber sie lernen das sehr gut schon in der Schule. Bei meinem Sohn ist es einfach schwierig, da er immer gute Leistungen zeigte, ohne viel zu tun. Jetzt müsste er etwas mehr Gas geben, und ist sich das dementsprechend nicht gewohnt. Ist immer ein Thema, ihn bei den Prüfungsvorbereitungen bei der Stange zu halten.
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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von jupi2000 »

Ich verstehe Malaga gut. Es gibt wirklich Horrorklassen, in die ich meine Kinder nie geschickt hätte. Viele komische Kinder mit auffälligem sozialverhalten. Und in der Kleinklasse sehen einige Mädchen aus, als würden sie grad vom Bachelordreh kommen. Zum Glück waren meine Kinder immer oder emel meistens gut bis sehr gut in der Schule und da war Sek B nie ein Thema. Sie haben auch selber gemerkt, dass sie sich ruhig anstrengen dürfen, dass sie in die Sek A kommen.
Nun machen meine Töchter eine Lehre mit BMS und mein Sohn besucht das Gymi. Bin wirklich froh drum, sonst wäre vielleicht ja auch bei uns die Bildungspanik ausgebrochen :D

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Re: Hausaufgaben nach 9 Unterrichtsstunden...übertrieben?

Beitrag von fally »

jupi2000 hat geschrieben: Mo 29. Okt 2018, 08:43 Ich verstehe Malaga gut. Es gibt wirklich Horrorklassen, in die ich meine Kinder nie geschickt hätte. Viele komische Kinder mit auffälligem sozialverhalten. Und in der Kleinklasse sehen einige Mädchen aus, als würden sie grad vom Bachelordreh kommen.
Selbst wenn - man bezeichnet diese Kinder nicht als Abschaum.

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