Meine eigene Geschichte von der meiner Tochter abgrenzen

[Goodenough]

Hallo Zusammen

Meine Tochter ist 8 Jahre alt und hat im Quartier 3 Freundinnen. Eine davon ist sehr eifersüchtig, wenn zwei andere sich alleine treffen. Sie dominiert die Gruppe wohl ein wenig und vor allem bei meiner Tochter macht sie oft Stunk. Meine Tochter ist die Einzige welche in eine andere Klasse geht von den vieren (war ne tolle Einteilung der Schule... )

Es ist mal besser mal schlechter. Wir hatten auch schon ein Gespräch inklusive den Müttern, aber da waren die Mädchen dann plötzlich sehr wortkarg. Schlussendlich waren wir uns einig, dass wir uns nicht mehr einmischen, so lange es sich in einem angemessene Rahmen bewegt. Das ist auch meine Überzeugung, ich versuche meine Tochter stark zu machen in dem ich da bin, sie abhöre und den einen oder anderen Tipp gebe.

Mich beschäftigt das ganze wohl mehr als sie. Ich habe Themen aus der Kindheit, die mit Einsamkeit und Verlassen sein zu tun haben. Ich versuche es nicht an meine Tochter weiterzugeben, aber in mir drin geht ein ganzer Film ab. Teilweise habe ich schlaflose Nächte. Kleine Dinge (Hänseleien, Ausschliessen, Streiten) verwirren und deprimieren mich schon sehr. Ich weiss, es ist mein Thema und nicht ihres.

Gibt es andere hier, denen es ähnlich geht? Die Erfahrungen haben, wie sie ihre Geschichte von der ihrer Tochter trennen können und wie man sich verhalten kann, ohne seine Angst zu zeigen aber trotzdem für die Tochter da zu sein? Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen.

[paselli]

Ja hier auch! Ich wurde zwar nie gemobbt, aber ich bin auch hypersensibel was so Themen wie Freundschaft angeht. Ich habe Verlustängste, und auch für meine Tochter! Wenn sie zurückgewiesen wird, beschäftigt es mich mehr als sie.
Ich habe auch ab und zu schlaflose Nächte wegen solchen Themen, und sie ist erst im Kindergarten!
Manchmal sorge ich mich dass ich meine Ängste übertrage.
Verstehe euch sehr gut!