Realien (M+U) 3.Klasse

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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bodega
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von bodega »

Das ist nicht fair!!! Ich würde mit der Schulleitung sprechen! Auch mit dem LP21 müssen das die Kinder in der 3. Klasse noch nicht können! Es gibt zwar Änderungen mit dem LP21 aber soooo gravierend sind diese nicht! Sonst mach dich mal selber schlau, www.lehrplan.ch , dann klickst du deinen Wohnkanton an und schaust unter 2. Zyklus. Dort sind die Kompetenzen aufgeführt, welche die Kinder bis ende 6. Klasse erreicht haben sollten.

Nicoletta
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von Nicoletta »

Ich würde es auch nur kurzfristig akzeptieren und das Thema so gut wie möglich lernen. Langfristig würde ich jedoch den Kontakt/ das Gespräch mit der Schulleitung suchen und mal nachfragen. Wie erwähnt, wir haben schon Lehrplan 21 und mein Grosser hat das Thema jetzt in der 5. Klasse in dem Rahmen. ich glaube nicht, dass der Wechsel sooooo massiv wird...

Lernen soll doch immer noch ein bisschen Spass machen und wenn man wirklich fleissig und richtig gelernt hat, sollte es für einen 3. Klässler auch möglich sein eine vertretbare Note zu bekommen. Alles Andere ist demotivierend.

Leela
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von Leela »

Famy3 hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 11:50 Nein, es ist grundsätzlich nicht schlimm mal eine ungenügende Note zu schreiben.
Aber es wäre bei ihm die 3. in Folge seid dem Lehrerwechsel. Und das bei einem grossen Teil der Klasse. Der Klassenschnitt ist wie schon gesagt, rapide gesunken. Die Lehrerin begründet es damit, dass die ganze Klasse Mühe habe...
Ich kann ja meinem Sohn nicht sagen wir boykottieren die Prüfung und lernen nicht. Und das ist ja der Frust am ganzen. Dass bei so schwierigem Stoff trotz lernen kein Erfolg ersichtlich ist...
Vielleicht bin ich ja daneben, meine Grösste ist erst in der 2. Klasse aber "wir boykottieren die Prüfung, wir lernen nicht" liest sich für mich einfach komisch.
Klar bin ich da wenn meine Tochter Hilfe braucht aber ich hoffe also schon nicht, dass ich den ganzen Schulstoff auch nochmals lernen muss :? Na ja, wer weiss was da noch auf mich zukommt.
2010, 2013, 2015

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Famy3
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von Famy3 »

@leela
ICH muss den Stoff auch nicht mehr lernen. Ich arbeite im medizinischen Bereich. Aber ohne mich ist es schlichtweg nicht möglich für ihn das alles zu lernen und zu verstehen.

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stella
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von stella »

Nicoletta hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 12:21 Langfristig würde ich jedoch den Kontakt/ das Gespräch mit der Schulleitung suchen und mal nachfragen.
Ich schreibe es in swissmom immer und immer wieder: Der erste Kontakt und die Auseinandersetzung über ein Thema gehört in der Schule dorthin, wo das Problem ist. In diesem Fall zu der M+U Lehrerin. Der Dienstweg ist für ALLE Eltern einzuhalten, auch wenn es eine STV ist. Erst, wenn man kein Gehör bekommt, ist der nächste Schritt, sich an die SL zu wenden.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

tantchen
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von tantchen »

Famy3 hat geschrieben: Di 18. Dez 2018, 12:57 @leela
ICH muss den Stoff auch nicht mehr lernen. Ich arbeite im medizinischen Bereich. Aber ohne mich ist es schlichtweg nicht möglich für ihn das alles zu lernen und zu verstehen.
Genau so sollte es aber doch sein. Vielleicht muss das diese LP noch lernen, dass nicht alle Anforderungen an die Kinder auch altersgerecht sind. Lehrmittel entsprechen nicht immer den Ist Zustand einer Klasse.
ICH würde mir kein Bein ausreissen, und ihm alles versuchen beizubringen. Denn wenn ihm die Prüfung nun gut gelingt, ist es ja so, als ob der Stoff doch geeignet ist für die Kinder dieser Altersstufe.
Ich würde den Stoff durchnehmen, mit dem Kind, damit er etwas neues lernt und neugierig bleibt. Aber die Details auswendig lernen... wenn sie nicht sitzen, dann sitzen sie nicht.

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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von Malaga1 »

@Famy3: Ich verstehe dich sehr gut. Man kann lange sagen, lass ihn doch, er soll selber etc. wenn man diese Situation noch nie erlebt hat. Ich bin zwar auch der Meinung, dass eine ungenügende Note in der 3. keine Katastrophe ist, aber die dritte hintereinander ist wirklich bitter. Auch die ist nicht laufbahnentscheidend, aber halt sehr demotivierend. Und wenn alle mit ihren Kindern lernen, macht man das auch. Und ich gebe es zu: Auch ich bin nicht tiefenentspannt, was Schule anbelangt, wie die allerwenigsten Eltern bei uns im Dorf, was das Niveau dann natürlich wieder hebt. ABER: Wenn ich schaue, wie meine Tochter in der 4. Klasse aufgeblüht ist, wie sie (fast) alles selber erledigt, wie sie an Selbstbewusstsein gewonnen hat, was sie für Noten mit viel kleinerem Aufwand zu Hause heimbringt habe ich dieses Theater viel zu lange mitgemacht. Gestern meinte sie, dass sie vorher eigentlich gar nicht so gerne in die Schule ging und sie gar nicht gewusst hätte, wie tolle Lehrer es gibt (von dem merkte ich zwar nichts. Eigentlich ging sie gerne in die Schule.). Ich rate dir:

Ärgere dich nicht vor deinem Sohn (einfacher gesagt als getan...)
Tue dich mit anderen Eltern zusammen
Macht einen Termin mit der Lehrerin (Dienstweg wie von Stella angesprochen finde ich sehr wichtig!)
Bereitet euch vor - Stichwort "Mensch und Problem trennen" (Google mal, ist aus dem Harvardkonzept)
Bestimmt einen Protokollführer. Protokolliert alle Gespräche. Das hat nichts mit Misstrauen zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Kommt eure Message an: Wunderbar. Es wird sich nicht von heute auf morgen alles ändern, aber ihr wurdet gehört. Unterschreibt alle inkl. Lehrerin das Protokoll
Kommt eure Message nicht an: Sagt der Lehrerin, dass ihr euch an die Schulleitung wendet und macht das.
Falls das nichts nutzt (war in unserem Fall so): Geht weiter an die Schulpflege. (Haben wir nicht gemacht, das war rückwirkend ein Fehler)

Es geht einfach nicht, dass 3-Klässler derart überfordert werden. Und alles kann man auch nicht auf den LP21 abschieben. Und falls du möchtest, lies hier mal ein bisschen:

viewtopic.php?f=45&t=201523&hilit=2.+klasse

viewtopic.php?f=45&t=203746&hilit=2.+klasse+aufwand

viewtopic.php?f=45&t=206854&hilit=2.+klasse+ostern

Ich habe das ganze wirklich viel zu lange mitgemacht und hätte mich besser für meine Tochter einsetzen sollen. Es hat sich bei uns bis zum Schluss nichts geändert, ausser, dass wir es irgendwann nicht mehr so ernst genommen haben. Irgendwann ist das Mass überschritten, was man von Kindern verlangen darf. Und ich vertrete ganz klar die Meinung "Von nichts kommt nichts" und wenn man gut sein will, grosse Pläne hat, reicht das Minimum nicht aus. Das wissen auch meine Kinder. Aber es hat alles Grenzen.
sie 2009
er 2010

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sommer
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Re: Realien (M+U) 3.Klasse

Beitrag von sommer »

Famy3; Und wie ist es Deinem Sohn bei der NMG Prüfung ergangen? War sie nun wirklich so schwer? Wünsche Euch nun Aufgabenfrei Weihnachten :D
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Mit 2**tüüf und fest im Herze vom August 2010

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