Fortnite

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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carina2407
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Re: Fortnite

Beitrag von carina2407 »

@jupi: Ja finde auch, da muss man durch, da ist man halt mal die Blöde, meiner will dann manchmal zu Oma ziehen :lol: , aber dauert auch nie lange.
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Sternli05
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Re: Fortnite

Beitrag von Sternli05 »

Tin
Ja unser Sohn schaltet dabei auch runter und unser Autist kann sich so regulieren.
Unser 8 jähriger redet in der Schule auch oft von Fortnite obwohl er es nicht spielt. Aber ich kann nicht ganz vermeiden das er seinem Bruder zuschaut.

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Hausdrache
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Re: Fortnite

Beitrag von Hausdrache »

Bin zu Hause zum Glück nicht konfrontiert damit, da unsere Kinder so gut wie nicht gamen. Das interessiert sie zum Glück nicht, so dass wir auch keine Diskussionen haben.

Aber als Lehrerin stecke ich mitten drin. Ich staune schon, wie viel Geld die Kinder zum Teil in das Spiel investieren, da gibt es grosse Unterschiede unter den Kindern. Aber es gibt einige, die wirklich regelmässig ihr Taschengeld da reinbuttern. Unter den Jungs ist es ein Dauerthema, dies von der 3.-6. Klasse. Wie es bei den Jüngeren aussieht, weiss nicht.

Ich habe mich dann versucht schlau zu machen, da sie auch die Lieder singen, auf dem Schulcomputer kämpfe ich damit, dass sie mir ständig den Startbildschirm auf Fortnite umstellen und bei Aufsätzen geht es nur noch um Fortnite. So langsam habe ich das Thema echt gesehen. Auf der Wandtafel wird das Wort aufgekritzelt, die Unterlage ist voll davon, wenn sie Gedichte schreiben müssen, sogar Weihnachtsgedichte handeln von Fortnite...

Aber, es ist wie mit Allem, das wird sich wieder legen. Als ich anfing zu unterrichten waren die Tamagotschis das Thema und die Schüler waren im Dauerstress, weil sie doch ihr Tierchen füttern mussten. Dann kamen die Pokemonkarten, jede freie Sekunde wurde gezockt, heute ist es am Computer.

Ich denke, es gehört einfach dazu, zum Kind sein heute.
Auch hilfreich für mich fand ich folgende Sendung.

https://www.srf.ch/sendungen/treffpunkt ... olarisiert
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Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

Sternli05
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Re: Fortnite

Beitrag von Sternli05 »

Also unser Sohn gibt sein sackgeld auch dafür aus. Ist das schlimm? OK, ich finds auch völlig verschwendetes Geld. Aber er muss es selber wissen, es ist sein Geld.

Meine Schulhefte waren voll mit Starkleberli und Namen von Schauspielern und so :)

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carina2407
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Re: Fortnite

Beitrag von carina2407 »

Meiner buttert auch viel Taschengeld da rein, ist ja seins. Andere geben es für Süssigkeiten , Heftli und Fussbaldbildli aus. Meine Tochter kauft sich damit ein Plüschtierli nach dem anderen, obwohl sie schon gefühlte 100 Stück hat. Mein Mann hat noch keinen Rappen ausgegeben auf seinem Account und spielt nach wie vor mit dem Starterpaket, das es beim Gratisdownload dazu gibt. Man spielt nicht besser mit mehr „Skins“, es ist quasi wie die Barbie neu anziehen. Man kann sich die Extras auch erspielen, aber dazu muss man extrem viel und lange gamen, und das darf unser Sohn nicht. Einiges hat er sich aber schon erspielen können, und sonst kauft er sichs halt. Er hat sich auf Weihnachten PSN -Karten gewünscht, mit denen kann er auch einkaufen. Nur weil wir das sinnlos finden, muss das nicht für jeden gelten. Finde das immer etwas anmassend. Als ob die Erwachsenen keinen unnötigen Kram kaufen würden....
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stella
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Re: Fortnite

Beitrag von stella »

Sinn..
Es gibt sehr viele Games, die durchaus Sinn machen. Fortnite z.B. wird oft in Kooperation gespielt, was ich super finde. Viele Games fördern die Konzentration und Ausdauer. So schlecht ist Gamen nicht. Und die meisten Eltern schauen ja, dass es nicht überbordet.
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Dylana
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Re: Fortnite

Beitrag von Dylana »

Phu, mein aktuelles Thema

Sohn, gestern 10 geworden, bekam eine gebrauchte PS4 von seinen Tanten. Sein grosser Wunsch wurde erfüllt. Er happy, ich ängstlich. Obwohl er game Erfahrungen hat mit zBsp Minecraft und anderem, habe ich als Mami ohne Game Background Angst vor dem "nächsten Schritt".
Er war, im Gegensatz zu seiner Schwester, immer sehr anfällig für Game Kriesen. Er gehört zu der Sorte, welche wohl ziiig Stunden oder gar Tage gamen könnte. Entsprechend regelmäßig seine Laune usw.

Nun zogen wir gestern los, da ich ihm die Spiele offerierte. Natürlich kennt er meine Ängste und Zweifel, betreffend fortnite. Er ist sehr sensibel und im Vergleich zu anderen Jungs in dem Alter ein "Bubi". Er liebt kleine Kinder, Tiere, Landwirtschaft usw. Er ist aber auch erstaunlich stark im Thema Gamen. Darum will ich, um zurück zum Thema zu kommen 😉 ihm die Möglichkeit erschaffen, sich in der Game Welt auszuleben.

Gekauft haben wir: Lego worlds und lego dimensions 😍
Er konnte total süss akzeptieren, dass Mami noch nicht fortnite bereit ist 😃

Nun ja, das Thema wird bald zurück kehren und ja, er wird fortnite gamen dürfen. Alleine und mit seinen Freunden. Irgendwann.
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Grossä Brüeder Januar 2009 und Grossi Schwöschter April 2010

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stella
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Re: Fortnite

Beitrag von stella »

Dylana
Das ist doch super! Genau so sollte doch die Auseinandersetzung betreffend Games laufen. Bei uns ist das genau gleich. Meine Girls sind eher etwas jung in der Entwicklung, bei allem. Dann hinken sie halt hinter her. Aber sie durften immer altersgerecht gamen. Und ich spiele viel mit oder spiele die gleichen Games wie sie. Meine Girls wollen nicht Fortnite spielen... Aber halt andere Dinge.

all
Als Lehrerin sehe ich halt auch die Vorteile vom Gamen, wenn es denn im Rahmen bleibt. Ich hatte schon Oberstufenschüler, die nur noch gespielt haben und praktisch nicht mehr am gemeinsamen Familienleben teilgenommen haben und die Schule hat darunter gelitten. Das ist nicht gut. Wenn es aber im Rahmen bleibt, ist gamen gut, zum Runterfahren, für die Konzentration, für Erfolge, für die Ausdauer... Als Eltern muss man wachsam sein, sich informieren, sich die Games zeigen lassen, mal mitspielen. Ich lasse mir immer von den OberstufenschülerInnen die aktuellen Games zeigen. Mich interessiert die "Lebenswelt" vieler meiner Schüler. Ich will da auch mitreden können und auch ein kritischer, aber informierter Sparingpartner sein.

Ja, und ich sehe auch, dass man als Eltern manchmal bei den jüngeren Geschwister fast nicht wehren kann. Die werden einfach früher mit solchen Sachen konfrontiert. Meine Grosse wusste z.B. in der 4. Klasse nicht, dass es youtube gibt. Meine Kleine schon...
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Akiko
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Re: Fortnite

Beitrag von Akiko »

Ist bei uns an der Schule auch ein Thema. Da hats zwei 6- bzw. 7-jährige Knöpfe, die das regelmässig spielen und deshalb auch kaum andere Gesprächs- und Spielthemen haben und als generell sehr destruktiv auffallen (was ich jetzt nicht prinzipiell aufs Gamen zurückführe, aber welches sich hierbei vermutlich auch nicht positiv auswirkt 8) ). Dann noch ein paar ältere, die aber sicher "besser" mit der Thematik umgehen können. Die Tänze und "Songs" bringt sogar unsere 11-Jährige oder die Kindergärtelerin heim, die sich für so Sachen eigentlich Null interessieren. Die "Gamerjungs" gehören aber nicht zum Freundeskreis unserer Kinder, darum ist dieser Trend für unseren Sohn zwar interessant, aber nicht essentiell bei seinen Kontakten.
Wir haben zu Hause bewusst keine Gamekonsolen etc, auch grad wegen mir, weil ich früher sehr gerne und zeitweise nicht wenig gegamed habe (und es immer noch gerne täte :mrgreen: ), aber weiss, dass dies bei mir überhaupt nicht familienkompatibel wäre 8). Somit verzichte ich seit vielen Jahren ganz drauf. Sohnemann ist da sehr ähnlich veranlagt und kriegt sogar bei Spielen auf dem iPad die Krise, wenn es Zeit zum Aufhören ist, wird hibbelig und nervig, das mag ich mir nicht täglich antun. Ich sehe die Kompetenzen, die ein Kind beim Gamen (da meine ich eben speziell diese Action- und Battle-Royale- etc Genres) erlernt, als zu wenig hochstehend an, als dass wir da jetzt konkret "üben" müssten, da gibt es m.M.n. bessere Uebungsfelder. So wird bei uns sehr selten am Compi oder iPad/Handy gespielt, auch mangels Möglichkeiten, dafür machen wir viele Gesellschaftsspiele etc. Da wird z.B. die Frustrationstoleranz auch geübt :)

Stella
stella hat geschrieben: Di 8. Jan 2019, 09:53 Als Eltern muss man wachsam sein, sich informieren, sich die Games zeigen lassen, mal mitspielen. Ich lasse mir immer von den OberstufenschülerInnen die aktuellen Games zeigen. Mich interessiert die "Lebenswelt" vieler meiner Schüler. Ich will da auch mitreden können und auch ein kritischer, aber informierter Sparingpartner sein.
Das finde ich auch sehr wichtig! Ich will mich über die Games (und natürlich auch alles andere, was grad so "In" scheint :lol: ) informieren und Bescheid wissen, damit ich nicht nur etwas "drüber plaudern" , sondern auch wirklich fundiert diskutieren und argumentieren kann.

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Mrs. Bee
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Re: Fortnite

Beitrag von Mrs. Bee »

Wir haben das Gestürm auch, weil ALLE anderen Fortnite spielen dürfen, nur er nicht. Mir egal. Ich will das nicht.
Der Kurze hat ein Tablett, da darf er auch Spiele darauf machen. Aber Ballergames gibt es nicht, und Fortnite frühstens mit 12. Minecraft hat er auch noch nicht, da stürmt er auch. Er findet das natürlich überhaupt nicht lustig, aber es gibt genügend Spiele, die für sein Alter geeigneter sind. Und generell gilt: wenn Kollegen kommen, wird sicher nicht auf dem Compi gespielt oder Fern gesehen (ausser, es ist so vereinbart - das war aber bisher noch nicht der Fall). Gibt natürlich schon Diskussionen, aber gopf: die müssen sonst genügend still sitzen. Und unser Kind ist ein Einzelkind, dann soll er mit seinen Kollegen spielen und nicht jeder hockt sich vor einen Bildschirm und zeigt dem anderen, wie toll er das macht...
Aber: jeder wie er will. Wenn die Kinder dann allerdings nicht mehr rausgehen oder ihre Hobbies vernachlässigen, dann hört der Spass definitiv auf.
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Lhotse38
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Re: Fortnite

Beitrag von Lhotse38 »

Mein Sohn ist 14 ein halb und spielt seit dem Sommer Fortnite. Er spielt Battle Royal. Auch bei uns ist die Konsole im Wohnzimmer. Ich sitze oft daneben und höre was er sagt. Unter der Woche ist die Regel, dass alles Schulische zuerst gemacht wird. Seither macht er seine Hausaufgaben ohne Probleme. Er hat 3x pro Woche Training, so bleibt eh wenig Zeit und am Wochenende limitieren wir. Bisher ist es immer noch so, dass wenn ich ein Brettspiel oder anderes vorschlage, er motiviert mit macht. Von daher muss ich sagen, sehe ich kein Problem. Zudem spricht er deutsch, französisch und englisch mit den anderen Kindern. Das finde ich sogar positiv.
Aber ich kann es nicht verstehen wenn unter 12 jährige so locker spielen dürfen. Mein Sohn spielt manchmal mit einem 6 jährigen. Das ist mir ziemlich unverständlich, dass die Eltern das zulassen. Aber jeder soll es so machen wie er es für gut empfindet.
Meine Tochter ist 12 und es interessiert sie überhaupt nicht. Nur die Tänze schaut sie sich manchmal an.
Wir haben, als wir die XBox gekauft haben einen Vertrag mit den Kindern gemacht. Wir haben 12 Regeln darauf. Es klappt ganz gut, natürlich mit ein paar Ausnahmen.

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