Zeckenimpfung ja oder nein?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Melinde Flink
Member
Beiträge: 437
Registriert: So 3. Jul 2016, 16:34

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Melinde Flink »

Die Antibiotika gegen Borreliose sind nicht ganz ohne, Kenne ich leider aus eigener Erfahrung.

FSME habe ich selbst, mein Mann & mein 2 jähriger impfen lassen.

Mein 2 jähriger hatte 1-2 Tage lokale Beschwerden, sonst nichts. Ich nehme das gerne in Kauf wenn ich damit FSME abwenden kann. Auch wenn das Risiko gering ist FSME zu erhalten, die Erkrankung ist mir einfach zu gefährlich.

Benutzeravatar
tukki
Vielschreiberin
Beiträge: 1267
Registriert: Do 7. Jul 2005, 19:34

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von tukki »

Da der Impfschutz bei dieser Impfung nicht nachgewiesen/bekannt ist, könnte es auch ein "sich-in-falscher-Sicherheit-wiegen" sein. Darum, so oder so, wie Stella auch wegen der Borrelien schreibt: sowieso immer top Schutz und gutes Absuchen Pflicht.
Vielleicht haben die Nebenwirkungen, von denen man immer mal wieder hört, auch mit Unverträglichkeiten gegenüber den Zusatzstoffen (Hühnereiweissspuren, Aluminiumhydroxid, Formaldehyd und je nach Impfung Antibiotika) zu tun. Gewisse vertragen das gut, andere hingegen reagieren darauf. Darum wohl bei den einen starke, bei den andern keine Nebenwirkungen (kurzzeit; die langzeit-Nebenwirkungen kann man sowieso nichts mehr zuordnen)

ausländerin
Stammgast
Beiträge: 2319
Registriert: Mi 28. Jan 2015, 15:09
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von ausländerin »

Tukki - wo genau hast du es gelesen dass impfschutz nicht nachgewiesen ist? Auf impfschaden.de?
Ich habe in 2 min search mindestens 6 Studien gefunden die während 5-10 Jahren durchgefürt waren, mit sehr grossen aussagekräftigen Samplesize und alle impfschutz von 96-99% nachweisen.
Formaldehyde und Aluminium Hydroxide sind in Konzentrationen vorhanden die unter Wöchentlichen Aufnahmen von diese Stoffen sind. Nur extrem hohe sensibilität auf dieseStoffe kann schwere allergische reaktion hervorrufen. Im alter vor 6 Jahren oder mehr hätten diese Reaktionen schon auffallen sollen - durch allergien auf kosmetik produkte, bestimmte lebensmittel, farben, kleider usw. Das ist eine der Gründe warum schwere neurologische nebenwirkungen bei FSME so extrem selten sind (1 fall auf 700000-1000000).

Benutzeravatar
tukki
Vielschreiberin
Beiträge: 1267
Registriert: Do 7. Jul 2005, 19:34

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von tukki »

Nein, Ausländerin, ich schaue eher in meinem Umfeld, als dass ich irgendwo was nachlese.
Schwere neurologische Impfreaktionen habe ich nach FSME deutlich mehr als 1:700000 erlebt. Denn ich kenne deutlich weniger Menschen :lol: aber leider mehr als nur einen mit starken neurologischen Nebenwirkungen.
Wie will man eine aussagekräftige Studie über die Wirksamkeit der Impfung machen? 1000 gegen FSME und 1000 nicht gegen FSME geimpfte Menschen durch FSME-tragende Zecken stechen lassen und dann vergleichen, wer eher erkrankt?
Wie gesagt, ich überlege mir diese Impfung seit 10 Jahren immer wieder und das erste Mal "nein" zu der Impfung hatte ich, als unser seit mehr als 30 Jahren praktizierender Kinderarzt mir ehrlich sagte, dass er erst ein Kind mit FSME gesehen habe (wohlgemerkt, er praktiziert im Hochrisikogebiet und hat sehr viele Patienten), und dass genau dieses Kind (10 jährig) vollständig dagegen geimpft worden war. Und bisher ist es beim nein geblieben. Mal sehen...
Selber habe ich Borrelien. Und ja: wenn man gegen DIE impfen könnte, dann würde ich das wohl tun.

ausländerin
Stammgast
Beiträge: 2319
Registriert: Mi 28. Jan 2015, 15:09
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von ausländerin »

Tukki - double blindes randomized control trial ist aus ethischen Gründen unmöglich. Die Studien untersuchen aber das Ansteckung von geimpften und ungeimpften Menschen während 5 und mehr Jahren in einem bestimten Gebiet das gross genug ist um Aussagen treffen zu können. Solche Studien gibt es, und dank grossen Gebieten und statistisch aussagekräftigen menge der Menschen deren Daten in der Studie teilnehmen, sind sie gut genug um die effizienz der Impfung nachweisen zu können. In gegensatz zu ein Paar erfahrungen aus bekanntenkreis.

Desroches
Vielschreiberin
Beiträge: 1285
Registriert: Mo 19. Jun 2006, 18:13

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Desroches »

spannend.
tukki hat geschrieben: Mi 6. Mär 2019, 12:17 Nein, Ausländerin, ich schaue eher in meinem Umfeld, als dass ich irgendwo was nachlese.
Schwere neurologische Impfreaktionen habe ich nach FSME deutlich mehr als 1:700000 erlebt. Denn ich kenne deutlich weniger Menschen :lol: aber leider mehr als nur einen mit starken neurologischen Nebenwirkungen.
und wie genau äussern sich diese starken neurologischen Nebenwirkungen?

Jamiro
Senior Member
Beiträge: 642
Registriert: Mi 2. Nov 2016, 10:55
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Jamiro »

Das würde mich auch interessieren! Aus genau dieser Sorge heraus haben wir nämlich so lange gezögert, ob wir wirklich impfen lassen sollen.

Benutzeravatar
stella
Moderatorin
Beiträge: 8274
Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
Geschlecht: weiblich
Wohnort: zuhause

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von stella »

Ich finde das also seit meiner Erfahrung mit Pfunzi auch ein ganz, ganz schwieriges Thema. Und ich denke, es ist wie mit Spiritualität und Religion, nämlich eine Glaubenssache. Seit unser Schulmediziner keinen Zusammenhang zwischen einer FSME Impfung und der Reaktion 25 Minuten später herleiten wollte und es auch nicht gemeldet hat, habe ich e Bitz den Glauben an die Schulmedizin verloren.
Seit meine Schulmedizinierin mit mir recht unbeholfen nach Ursachen für meine Müdigkeit und meine Schmerzen sucht und da immer mein Alter und mein Übergewicht als phöse, phöse Ursache ins Feld führt, aber keine Tests der Schilddrüsen, kein Blutbild über die B-Vitamine machen will als Beispiel, habe ich den Glauben noch mehr verloren... Seit ich merke, wie die Schulmedizin für Vieles keine Antworten hat und nach dem Ausschlussprinzip funktioniert, habe ich den Glauben einmal mehr verloren.

Und doch...
Wenn ich kognitiv an eine ungeimpfte Gesellschaft denke und wie viele Leute an diesen Krankheiten, die wir heute impfen, gestorben sind, wenn ich Berichte lese, in denen Natives, die von Weissen besucht wurden, von den Krankheiten der Weissen hingerafft wurden, dann halte ich doch am Impfen fest. (Ausser bei HPV... Da waren mir die Reaktionen zu gross!)
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

jupi2000
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 7350
Registriert: So 5. Apr 2015, 00:02

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von jupi2000 »

Stella
Dann würde ich den Arzt wechseln. Ich fühlte mich nicht Ernst genommen...Schilddrüsen, B Vitamine und Andere machen schon Sinn bei Schmerzen und Müdigkeit!
Besteh darauf, dass diese Werte gemessen werden. Es ist dein Körper und deine Gesundheit.

ausländerin
Stammgast
Beiträge: 2319
Registriert: Mi 28. Jan 2015, 15:09
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von ausländerin »

Stella und alle: ich habe auch schon erfahrungen mit schlechten Ärtzten gemacht. Ich finde es ist trotzdem kein Grund die gesamt schulmwdizin zu kritisieren, nur weil es schlechte Ärtze gibt. Genauso habt ihr ja nicht gern wenn ich ganze Schulsystem kritisieren würde nur weil ich ein paar schlechte Lehrer hatte. Ich bin selber zwei mal nach einer Impfung zusammengebrochen (Grippe und Cholera). Beide male war es einfaches Kreislaufkollaps, nach 10 min ist mir wieder super gegangen. Beide Male wurde es gemeldet, obwohl überhaupt nicht schlimm und ich habe gar nicht danach gefragt. Meine Tochter hat aber schlimme Hand/Mund/Fuss krankheit gefolgt von Mundfäule, 2 Tagen nach dem Masern/Röteln/Mups Impfung. Für mich war es pures Zufall von Ansteckung in Kita und geschwächtes Immunsystem durch impfung, aber auf keinem Fall eine Nebenwirkung. Genauso wurde es auch von Kia gesehen. Von vielen Impfgegner würde so ein Fall aber als pure Nebenwirkung aussehen und das Leiden des Kindes auf Impfung geschoben. Was schlicht und einfach nicht stimmt. Also, ich stimme Stella ganz zu - es ist glaubenssache was eine Nebeneirkung ist und ob Impfungen gut für jeden sind oder nicht. Das aber das millionen von Kinder und Erwachsenen in Gebieten sterben wo impfen schwierig oder unmöglich ist an der Krankheiten die durch impfung mit hohen warscheinlichkeit vermeidbar wären ist kein Glauben. Es ist Statistik.

Benutzeravatar
Nette
Vielschreiberin
Beiträge: 1317
Registriert: Di 18. Okt 2005, 22:10
Geschlecht: weiblich
Wohnort: nähe Aarau

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Nette »

Wir haben unsere auch geimpft...

Als mein jüngerer 2 Jahre alt war, waren wir in Österreich auf deinem Camping. Ein Teenager hat mit meinem Sohn gespielt und plötzlich kam sie zu mir und meint, dass mein Sohn auf dem Kopf eine Zecke hat, welche schon schön Blut gesaugt hat. Da sie auch am Kopf waren gingen wir vorsichtshalber zum Arzt. Der war sehr erstaunt, dass unser Sohn nicht geimpft war. Dort in Kärtnen werden schon Säuglinge gegen Zecken geimpft, da sie in einem Hochrisikogebiet sind.
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe ;-)

Benutzeravatar
Helena
Foren-Queen
Beiträge: 7877
Registriert: Do 9. Okt 2014, 23:09
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Helena »

@stella: Pfuscher gibts überallund immer.
Wieso wechselst du nicht einfach den Arzt?
Zuletzt geändert von Helena am Mi 6. Mär 2019, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
sillyspider73
Senior Member
Beiträge: 672
Registriert: Di 17. Nov 2009, 15:34
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von sillyspider73 »

Wir haben gerade heute unsere Jüngste zum ersten Mal gegen FSME impfen lassen. Bis jetzt hat sie es gut vertragen; bei anderen Impfungen hat sie aber schon Impfreaktionen ( ein Tag schlapp, leichtes Fieber) gezeigt. Das ist aber für mich kein Grund, auf die Impfungen zu verzichten - wir wohnen im Hochrisikogebiet und die Kinder sind Pfadis, also oft im Gebüsch, Gras und Wald unterwegs. Die Jungs sind beide ebenfalls gegen FSME geimpft, ohne jede Reaktion oder Nebenwirkung.

Unser Maler hat sich letztes Jahr FSME zugezogen, kann jetzt nicht mehr arbeiten und musste seinen Betrieb weit vor der Zeit seinem Sohn übergeben. :(

Benutzeravatar
stella
Moderatorin
Beiträge: 8274
Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
Geschlecht: weiblich
Wohnort: zuhause

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von stella »

Helena
Kinderärzte gibt es hier nicht gerade viele...
Und meine Hausärztin hat mir gestern eröffnet, dass sie im Oktober in Pension geht und eine Nachfolgerin übernehmen wird. Die nimmt mich natürlich Wunder, bevor ich einen anderen Arzt suche...

ausländerin
Du hast natürlich vollkommen Recht. Aber mein Vertrauen in die Schule vor Ort ist auch gesunken, mit der Geschichte, die ich mit einem meiner Kinder habe, trotzdem finde ich die Volksschule eine wichtige und gute Errungenschaft.
Ärzte sind ja oft regional organisiert und hier gibt es nicht wirklich viel Auswahl.. Da muss ich schon schauen, dass ich einen Weg finde. Und wie gesagt: Mein Vertrauen ist e Bitz lädiert, aber ich lasse die Erfahrung auch wieder zu, dass mein Vertrauen wachsen kann... Die Schulmedizin hat im Fall einer Borreliose II Grades und einer Mononukleose mit Komplikationen für uns schon Grossartiges geleistet.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Benutzeravatar
gast
Senior Member
Beiträge: 805
Registriert: Fr 20. Apr 2012, 08:42
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von gast »

Wir sind alle geimpft gegen Zecken, keiner hatte Nebenwirkungen (hatten wir noch nie bei einer Impfung). Wir wohnen in Hochrisikogebiet, das war schon ein Hochrisikogebiet vor vielen Jahren, bevor all das angefangen hat mit den Impfungen etc. Wir haben immer viele Zecken hier, vor allem im Freibad, nicht so viele im Wald. Die Kinder und unsere Haustiere haben immer mal wieder Zecken. Manchmal sind auch all die Büsche vor dem Haus voll mit den Viechern, so richtig grusig. (Aber HPV haben wir auch nicht geimpft, wie schon andere hier geschrieben haben, da bin ich mehr mehr als unsicher betreffend Nebenwirkungen). Mein Vater hat sich FSME eingefangen, hat sich nie ganz erholt davon. (Wobei auch eine Borreliose, trotz Behandlung, ganz und gar nicht ohne ist und sich extrem in die länge ziehen kann.)
Liebi Grüessli

Gast

2 Gnome im Oberstufenalter

Bleistift79
Senior Member
Beiträge: 601
Registriert: Di 13. Dez 2011, 20:47
Geschlecht: weiblich

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Bleistift79 »

Wir haben die FSME Impfung nicht gemacht. Bin da ganz bei tukki. Wir führen nach wie vor regelmässig Impfgespräche mit unserem Kia. Für uns immer ein abwägen, ja oder nein.
Bei jeder vorgeschlagenen Impfung, lese ich den kompletten und aktuellen Beipackzettel. Eine Kombi-Impfung „mussten“ wir auslassen, weil eine Erkrankung in der Familie, als Kontra-Indikation angegeben war. - unserem Kia wäre das nicht aufgefallen. Was ich auch verständlich finde, denn bis in s kleinste Detail kann sich der Kia die Familiengeschichte augh nicht notieren. Es ist somit mein Job, da Mitverantwortung zu tragen.

Benutzeravatar
ermy
Member
Beiträge: 175
Registriert: Do 10. Aug 2006, 19:50

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von ermy »

Das Risiko ist ja trotz allem klein an FSME zu Erkranken, das Risiko einer Borreliose ist viel grösser.
Trotzdem haben wir unsere Kinder über 6 Jahre geimpft, nachdem ich selber eine FSME hatte. Nur bei 5-15% aller Infizierten kommt es zu einem Befall des ZNS, dies ist aber dann eine schwere Erkrankung die mit schweren Langzeitfolgen verbunden sein kann.
Wir haben vorallem aus persönlicher Betroffenheit geimpft und die Kinder haben es bis jetzt gut vertragen.
Bild

Benutzeravatar
stella
Moderatorin
Beiträge: 8274
Registriert: Do 6. Nov 2003, 10:45
Geschlecht: weiblich
Wohnort: zuhause

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von stella »

ermy
Ich finde FSME nicht so selten und habe in meinem Umfeld sogleich zwei Männer, die daran erkrankt sind und beide ihr Geschäft aufgeben mussten und arbeitsunfähig sind!
Borreliose kenne ich eine Person... Und die konnte mit AB behandelt werden und gut.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Benutzeravatar
Nuuneli
Wohnt hier
Beiträge: 4405
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 19:52

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von Nuuneli »

Ich kenne 2 Personen mit einer Borreliose-Erkrankung: denen geht es nicht gut. 1x Hüftgelenk "zerfressen", einmal dasselbe mit dem Knie.
Das Allerwichtigste ist das sofortige Absuchen nach Zecken und Entfernen. Je kürzer die Zecke Blut saugt, desto weniger Zeit hat sie um die Borrelien zu übertragen.
200120042007

Benutzeravatar
carina2407
Stammgast
Beiträge: 2979
Registriert: Fr 5. Jan 2007, 20:50
Wohnort: am Bodensee

Re: Zeckenimpfung ja oder nein?

Beitrag von carina2407 »

stella hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 06:47 ermy
Ich finde FSME nicht so selten und habe in meinem Umfeld sogleich zwei Männer, die daran erkrankt sind und beide ihr Geschäft aufgeben mussten und arbeitsunfähig sind!
Borreliose kenne ich eine Person... Und die konnte mit AB behandelt werden und gut.
Und mein Mann ist mit 14J. fast an Borreliose gestorben, weil zuerst unerkannt und dann hat die erste Runde Antibiotika nicht gewirkt, die Aerzte bereiteten meine Schwiegereltern schon aufs Schlimmste vor, versuchten es aber dennnoch mit einer zusätzlichen Dosis und da hat es dann gewirkt. So hat halt jeder seine Erfahrungen, und nach wie vor stehe ich der FSME-Impfung kritisch gegenüber, genau so wie der HPV für Jugendliche, obwohl unsere Kinder ansonsten nach Plan geimpft sind. Daher finde ich auch kann man nicht sagen, diese Impfung sei zwingend, es ist eine Risiko-Nutzenabschätzung, die jeder für sich selbst treffen muss. Hätten wir andauernd Zeckenbisse, würde ich es eventuell anders sehen, uns scheinen sie aber wohl nicht besonders zu mögen, und das obwohl sich meine Kinder jeweils ein halbes Jahr lang kurzärmelig durch hohe Wiesen , Badis und den Wald tummeln, und ich hatte in 41 Jahren noch nie eine.
2007 Schliefer
2010 Diva

Antworten