Tagesschule wer hat erfahrung?
Moderator: conny85
Tagesschule wer hat erfahrung?
Meine Tochter wird zu 99% ab Sommer eine Privatschule besuchen (Vater willigte ein, falls jemand den anderen tread gesehen hat)
Nun habe ich 2 in der engeren Auswahl:
Kleine, wunderschöne Tagesschule mit fixen Zeiten von 08.30-16.00
Für mich als alleinerziehende, selbständige mami eigenslich optimal da ich sie gut versorgt wüsste und planen kann. Gefällt mir wahnsinnig gut da, aber ich frage mich, ob dies nicht zuviel ist (2.klasse)?
Dann wäre nur noch der Mi frei für hobbys o.ä
Die 2. Schule gefällt mir auch gut, hat normale Zeiten und bietet einen Hort an welchen ich etwa 2x nutzen möchte. Sie hätte da nur an 2 nachmittagen schule.
Hat jemand selber kinder in einer Tagesschule?
Nun habe ich 2 in der engeren Auswahl:
Kleine, wunderschöne Tagesschule mit fixen Zeiten von 08.30-16.00
Für mich als alleinerziehende, selbständige mami eigenslich optimal da ich sie gut versorgt wüsste und planen kann. Gefällt mir wahnsinnig gut da, aber ich frage mich, ob dies nicht zuviel ist (2.klasse)?
Dann wäre nur noch der Mi frei für hobbys o.ä
Die 2. Schule gefällt mir auch gut, hat normale Zeiten und bietet einen Hort an welchen ich etwa 2x nutzen möchte. Sie hätte da nur an 2 nachmittagen schule.
Hat jemand selber kinder in einer Tagesschule?
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Du meinst eine Ganztagesschule? Tagesschule ist hier in Bern zumindest die Betreuung nach dem Kiga bzw der Schule. Leider habe ich keine Erfahrungen, wäre aber sehr froh um die Möglichkeit: meine Tochter geht schon seit immer vier Tage in die Kita bzw jetzt eben viermal pro Woche in die Tagesschule nach dem Kindergarten (woanders heisst das wohl hort) und ich bzw sie findet den Wechsel jeden Mittag mühsam und schwierig. Es sind eben jeden Tag andere Kinder am Nami da und das braucht von ihr recht viel, sich darauf einzustellen. Dazu kommt natürlich der soziale Vergleich: Mama, warum werden die anderen nach dem Kiga am Mittag abgeholt? In der Kita war das nie ein Thema, weil eben alle von morgens bis abends da waren. Ich habe auch von anderen gehört, dass gerade bei höherprozentigen Betreuungen eine Ganztagsschule einfacher ist, da eben viel Konstanz. Bei uns wird im nächsten Jahr ein Pilot lanciert und das werden wir vermutlich versuchen.
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Ja genau Ganztagesschule sorry.
Das finde ich auch, schule/hort und nochmals schule ist schon stressig fürs kind. Jedoch hätte sie dann dafpr mehr nachmittage frei zuhause.
Wenn man viel arbeitet und das kind sowiso 4 Tage betreutvwerden muss, klar da ist ganztagesschule sicher mega praktisch, ich bräuchte nur 1-2 daher schwanke ich etwas.
Das finde ich auch, schule/hort und nochmals schule ist schon stressig fürs kind. Jedoch hätte sie dann dafpr mehr nachmittage frei zuhause.
Wenn man viel arbeitet und das kind sowiso 4 Tage betreutvwerden muss, klar da ist ganztagesschule sicher mega praktisch, ich bräuchte nur 1-2 daher schwanke ich etwas.
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Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Mein Sohn ist im Kindergarten an der Sprachheilschule und somit täglich von 8 - 15:30 weg von zuhause. Ausser Mittwochs da kommt er am Mittag nach Hause da Schulfrei ist.
Ich und auch er fanden es am anfang schwierig, er hat sich nun aber gut daran gewöhnt und kann gut damit umgehen. Ich denke in der 2 ten Klasse sollte das schon klappen. Was möchte Sie denn lieber?
Ich und auch er fanden es am anfang schwierig, er hat sich nun aber gut daran gewöhnt und kann gut damit umgehen. Ich denke in der 2 ten Klasse sollte das schon klappen. Was möchte Sie denn lieber?
- Nellino
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Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Mein jüngerer war im zweiten kiga und und dann die erste klasse in der Sprachheilschule..wie bona schrieb 8 bis ca. vier weg.
Am anfang dachte ich huchhhh viel zu lange..aber es war genial. In der SChule wars so er kam heim und hatte alle Aufgaben erledigt.
Selten mal musste er noch was tun. Es ist ein gewöhnen aber ich und er fanden es gut.
Sie kochten auch zusammen und lernten so noch einiges dazu.
Er fand dann ab der 3. als er wieder in der normalen Schule war, er habe ja uuuuu wenig SChule.
Am anfang dachte ich huchhhh viel zu lange..aber es war genial. In der SChule wars so er kam heim und hatte alle Aufgaben erledigt.
Selten mal musste er noch was tun. Es ist ein gewöhnen aber ich und er fanden es gut.
Sie kochten auch zusammen und lernten so noch einiges dazu.
Er fand dann ab der 3. als er wieder in der normalen Schule war, er habe ja uuuuu wenig SChule.
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Mich würde auch interessieren, was Deine Tochter lieber möchte. Und was ist wichtiger für sie? Eine Konstanz den ganzen Tag, dann würde ich zur Tagesschule tendieren. Oder ist es wichtiger, dass sie die beiden Nachmittage noch zu Hause ist, dann die andere Lösung. Ich nehme an, ihr habt eure Gründe, dass sie an eine Privatschule wechselt. Da würde ich ansetzen und schauen, was Deiner Tochter mehr Stabilität geben wird.
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Unser Sovn war jetzt, auch in der 2. Klasse, für 6 Monate in einer Therapeutischen Tagesschule. Er wurde um 7:30 abgeholt und kam um 17 Uhr zurück. Er war oft sehr müde, aber sie gewöhnen sich daran. Freizeitaktivitäten waren aber kaum noch möglich.
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Es gibt mehrere Faktoren, welche man gegenüber stellen könnte. Meine Kinder gehen seit Kiga 3x in die Tagesschule. Am Anfang war es anstrengend im Vergleich zur Kita, aber sie haben sich schnell daran gewöhnt. Meine anfänglichen Bedenken, weil sie mit Älteren zusammen sind (4-12 Jahre) waren schnell weg - das klappt gut und so lernt man sich auch durchzusetzen.
Zur Zeit merke ich, dass es für ein Kind zu viel wird, weil die Schule es schon sehr anstrengt und die Tagesschule dann eine "Reizüberflutung" darstellt. Wir werden uns im kommenden Schuljahr umorganisieren, so dass wir das Tagesschulpensum reduzieren können (auch wenn mal das Thema Hobbies kommt). Also - es kommt auch immer auf das Wesen des Kindes an.
Vorteil Tagesschule aus meiner Sicht:
Du bist flexibel - kannst zum Beispiel die Tage auswählen, an denen das Kind am Nachmittag sowieso Schule hat => wenig/kaum zusätzliche Belastung für dein Kind, aber du kannst arbeiten. Die Tage kannst Du jedes Schuljahr (oder auch Halbjahr) anpassen.
Abholzeiten gibt es bei uns in Blöcken (nach dem Mittag, nach dem Vieri, bis 18:00).
Ganztagsschule:
Ich denke schon, dass Kinder sich darauf einstellen und damit gut umgehen können.
Sollte es aber für dein Kind zu viel sein, dann kannst du es ja schlecht ändern. Tagesschule wäre Reduzierung möglich.
Aber es kommt sehr auf das Kind an. Für manche Kinder ist es einfacher immer den gleichen Tagesablauf zu haben. 16:00 finde ich auch ok. Es lässt noch Luft für Freizeit.
LG
Zur Zeit merke ich, dass es für ein Kind zu viel wird, weil die Schule es schon sehr anstrengt und die Tagesschule dann eine "Reizüberflutung" darstellt. Wir werden uns im kommenden Schuljahr umorganisieren, so dass wir das Tagesschulpensum reduzieren können (auch wenn mal das Thema Hobbies kommt). Also - es kommt auch immer auf das Wesen des Kindes an.
Vorteil Tagesschule aus meiner Sicht:
Du bist flexibel - kannst zum Beispiel die Tage auswählen, an denen das Kind am Nachmittag sowieso Schule hat => wenig/kaum zusätzliche Belastung für dein Kind, aber du kannst arbeiten. Die Tage kannst Du jedes Schuljahr (oder auch Halbjahr) anpassen.
Abholzeiten gibt es bei uns in Blöcken (nach dem Mittag, nach dem Vieri, bis 18:00).
Ganztagsschule:
Ich denke schon, dass Kinder sich darauf einstellen und damit gut umgehen können.
Sollte es aber für dein Kind zu viel sein, dann kannst du es ja schlecht ändern. Tagesschule wäre Reduzierung möglich.
Aber es kommt sehr auf das Kind an. Für manche Kinder ist es einfacher immer den gleichen Tagesablauf zu haben. 16:00 finde ich auch ok. Es lässt noch Luft für Freizeit.
LG
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Unsere beiden Jungs gehen seit der 1. Klasse in eine private Tagesschule ( 1. - 6. Klasse) und haben gute Erfahrungen damit gemacht. Wir haben uns dafür entschieden, weil uns dass ausserschulische Betreuungsmodell der Gemeinde zu kompliziert war. Die Kinder hätten von der Schule zum Mittagstisch und vom Mittagstisch zur Betreuung den Ort wechseln müssen und für die Hausaufgabenstunde (nur mit Aufsicht, aber ohne Hilfe für die Kinder) dann noch mal und wieder zurück. Auch war (und ist vermutlich noch) der Mittagstisch ein Provisorium irgendwo im Vorraum einer Turnhalle...
Das wollten wir für unsere Kinder so nicht haben, zumal das für 5 jährige Erstklässler ziemlich anspruchsvoll gewesen wäre. Ich hätte da ehrlich gesagt nicht beruhigt arbeiten können und ich hätte immer das Gefühl gehabt, dass sie wegen meiner Arbeit den anderen Kinder gegenüber benachteiligt gewesen wären.
In der Tagesschule ist alles an einem Ort. Sie haben ein eigenes Schulhaus und die Betreuungspersonen sind zu Bezugspersonen geworden zu denen die Kinder Vertrauen haben. Auch sind dort alle Kinder gleich, sprich es sind alle am Mittagstisch und am Nachmittag in der Schule. Danach können sie draussen mit den Schulgspänli spielen, oder basteln oder Kurse besuchen.
Die Hausaufgaben werden als Wochenplan in Zwischenstunden unter Aufsicht der Lehrpersonen gemacht. Es wäre schwierig gewesen die Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitung immer erst nach 18.00h zu Hause zu machen. Meist sind die Kinder dann ja schon müde und können sich nicht mehr konzentrieren.
Wir würden es wieder so machen.
Alles Gute
Nicoletta
Das wollten wir für unsere Kinder so nicht haben, zumal das für 5 jährige Erstklässler ziemlich anspruchsvoll gewesen wäre. Ich hätte da ehrlich gesagt nicht beruhigt arbeiten können und ich hätte immer das Gefühl gehabt, dass sie wegen meiner Arbeit den anderen Kinder gegenüber benachteiligt gewesen wären.
In der Tagesschule ist alles an einem Ort. Sie haben ein eigenes Schulhaus und die Betreuungspersonen sind zu Bezugspersonen geworden zu denen die Kinder Vertrauen haben. Auch sind dort alle Kinder gleich, sprich es sind alle am Mittagstisch und am Nachmittag in der Schule. Danach können sie draussen mit den Schulgspänli spielen, oder basteln oder Kurse besuchen.
Die Hausaufgaben werden als Wochenplan in Zwischenstunden unter Aufsicht der Lehrpersonen gemacht. Es wäre schwierig gewesen die Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitung immer erst nach 18.00h zu Hause zu machen. Meist sind die Kinder dann ja schon müde und können sich nicht mehr konzentrieren.
Wir würden es wieder so machen.
Alles Gute
Nicoletta
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Ich finde, es kommt sehr auf das Kind an. Ich habe eine sehr extrovertierte und energiegeladene Tochter. Sie ging mit 3 Jahren in einen privaten Kindergarten und mittlerweile ist sie in der 2. Klasse in einer Ganztagesschule. Sie ist von 08:00-17:00 Uhr betreut. Sie blüht auf, wenn sie den ganzen Tag unter Kindern ist. Das Schlimmste ist für sie, wenn sie mit mir alleine zu Haus ist. Sie fragt mich jeweils das ganze Wochenende, wann sie wieder zur Schule kann.
Für ein introvertiertes Kind kann eine Ganztagesschule ein enormer Stress sein, wenn es keine Rückzugsmöglichkeit gibt. Ich bin ein introvertierter Mensch. Wenn ich als Kind das Programm gehabt hätte, dass meine Tochter jetzt hat, wäre ich wahrscheinlich verzweifelt.
Für ein introvertiertes Kind kann eine Ganztagesschule ein enormer Stress sein, wenn es keine Rückzugsmöglichkeit gibt. Ich bin ein introvertierter Mensch. Wenn ich als Kind das Programm gehabt hätte, dass meine Tochter jetzt hat, wäre ich wahrscheinlich verzweifelt.
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
ja ist eben schwierig, sie kann es sich im moment überjhaubt nicht vorstellen, da sie es natürlich auch nicht kennt.
schnuppern könnte sie an beiden orten noch.
sie ist jetzt in der regelschule komplett überfordert, da ist hort am mittag schon eine qual, und nachmittagsschule gibt ihr quasi noch "den rest" komplett überreizt usw. daher meine sorgen...
ist aber eine seeehr grosse, raue schule, und sie eine sehr sensible person...
sie liebt es um kinder zu sein, dennja auch zuhause hat sie nur mich das ist nicht imer so spannend aber im moment braucht sie diese sicherheit und ruhe zu hause eben sehr.
die privatschule ist aber seehr klein, nur 30 kinder und alles sehr familiär, denke daher sie würde sich dort schon wohl fühlen und die stabilität würde ihr sicher im moment helfen. schwierig...
schnuppern könnte sie an beiden orten noch.
sie ist jetzt in der regelschule komplett überfordert, da ist hort am mittag schon eine qual, und nachmittagsschule gibt ihr quasi noch "den rest" komplett überreizt usw. daher meine sorgen...
ist aber eine seeehr grosse, raue schule, und sie eine sehr sensible person...
sie liebt es um kinder zu sein, dennja auch zuhause hat sie nur mich das ist nicht imer so spannend aber im moment braucht sie diese sicherheit und ruhe zu hause eben sehr.
die privatschule ist aber seehr klein, nur 30 kinder und alles sehr familiär, denke daher sie würde sich dort schon wohl fühlen und die stabilität würde ihr sicher im moment helfen. schwierig...
- Nette
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1317
- Registriert: Di 18. Okt 2005, 22:10
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: nähe Aarau
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Timo2010, ich würde deine Tochter sicher mal an beiden Orten schnuppern lassen.
Was ich dir auch empfehle, bespreche deine Bedenken mit der Schule. Wie sieht es mit Hausaufgaben aus an den jeweiligen Orten? Kommt sie dann nach Hause und muss noch Hausaufgaben machen?
Was ich dir auch empfehle, bespreche deine Bedenken mit der Schule. Wie sieht es mit Hausaufgaben aus an den jeweiligen Orten? Kommt sie dann nach Hause und muss noch Hausaufgaben machen?
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Unser Sohn, 8, geht schon etwas länger an eine Sonder/Tagesschule. Er fühlt sich sehr wohl dort. Der Mittwoch Nachmittag ist der einzige freie Nachmittag und das war am Anfang schon etwas gewöhnungsbedürftig. Der 11-jähirge, ältere Bruder ist viel mehr Zuhause und das war schon etwas komisch. Für unseren Sohn stimmt es aber so und er fühlt sich super wohl an der Schule.
Wir sehen es so, dass der Hort einfach sein zweites Zuhause ist und er dort auch mit seinen Freunden nach der Schule spielen kann.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang grosse Mühe mit der langen Abwesenheit (8.30 bis 16.30) hatte. Mittlerweile sehen wir ganz viele positive Seiten und wir freuen uns jeden Abend auf die Quality time.
Positive Seiten:
-mit Freunden spielen nach der Schule
-Mittagessen mit Schulfreunden
-tolle Projekte, sei es Basteln, Spiele draussen,kleine Ausflüge, usw im Hort
-Hausaufgaben können im Hort erledigt werden
-Entlastung Mittagessen und Hausaufgaben (wir haben mehrere Kinder)
-Arbeitstechnisch 1 Kind weniger organisieren
-mehr Freizeit
Wir freuen uns jeden Abend, wenn er Nachhause kommt und wir nehmen uns viel Zeit und tauschen uns über seinen und unseren Alltag aus.
Ich finde Tagesschulen toll und unsere 2 anderen Kinder (Regelklasse), sind jedes mal neidisch wenn sie erfahren, was für tolle Sachen er macht
Wir sehen es so, dass der Hort einfach sein zweites Zuhause ist und er dort auch mit seinen Freunden nach der Schule spielen kann.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang grosse Mühe mit der langen Abwesenheit (8.30 bis 16.30) hatte. Mittlerweile sehen wir ganz viele positive Seiten und wir freuen uns jeden Abend auf die Quality time.
Positive Seiten:
-mit Freunden spielen nach der Schule
-Mittagessen mit Schulfreunden
-tolle Projekte, sei es Basteln, Spiele draussen,kleine Ausflüge, usw im Hort
-Hausaufgaben können im Hort erledigt werden
-Entlastung Mittagessen und Hausaufgaben (wir haben mehrere Kinder)
-Arbeitstechnisch 1 Kind weniger organisieren
-mehr Freizeit
Wir freuen uns jeden Abend, wenn er Nachhause kommt und wir nehmen uns viel Zeit und tauschen uns über seinen und unseren Alltag aus.
Ich finde Tagesschulen toll und unsere 2 anderen Kinder (Regelklasse), sind jedes mal neidisch wenn sie erfahren, was für tolle Sachen er macht
- Hausdrache
- Vielschreiberin
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- Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
- Wohnort: Zentralschweiz
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Unsere Kinder waren in einer Privatschule, jeweils den ganzen Tag ausser Mittwochs. Unsere Jüngste war drei, als sie gestartet ist. Zu Beginn dachte ich, es sei besser, nur den Vormittag, aber es zeigte sich schnell, dass sie lieber den ganzen Tag ging und bereits mit vier Jahren war sie viermal die Woche den ganzen Tag da.
Die Grossen ebenfalls, auch da wars ab der ersten Klasse kein Problem für sie. Ich selber fand es sehr angenehm, am Morgen war für alle der Start gleichzeitig und nach der Schule kamen sie nach Hause, hatten keine Hausaufgaben mehr zu machen, sondern wir konnten einfach die Zeit zusammen geniessen. Das war super.
Nun gehen sie wieder an die Staatsschule (Oberstufe) weil es da kein Angebot an der Privatschule gab und aus finanziellen Gründen, es zählt sich halt schon mit den Jahren. Aber sie schwärmen bis heute von den tollen Mittagserlebnissen, von den Projekten, die sie an der Schule machten und ihre Freunde von da sind ihnen nun über Jahre treu geblieben, da sind tiefe Freundschaften entstanden, die auch weit über die gemeinsame Schulzeit hinaus bestehen blieben. Auch zu einzlenen Lehrerinnen haben sie heute noch ein inniges und freundschaftliches Verhältnis.
Was zu bedenken ist, es ist nicht die Zeitdauer, die es ausmacht, ob es zu viel wird, sondern die Art, wie das Zusammenleben läuft. Unsere Grosse war an der Privatschule gerne den ganzen Tag. Es wurde ihr nie zu viel. Zurück an der Staatsschule war sie sehr oft überreizt und gestresst und brauchte am Mittag Abstand von allen. Unsere Jüngste ebenso, an der Privatschule war alles übersichtlich, die Lehrerinnen gingen sehr sogrfältig mit den Kindern um, es war sehr liebevoll und ruhig. Auch haben sie immer wieder auch Ruhezeiten gehabt, die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und Arbeit in kleinen Gruppen. Wenn du Menschen um dich hast, die dich schätzen, mit denen du es gut hast, dann verträgst du sie den ganzen Tag, wenn du dich aber nicht so gut aufgehoben fühlst, dann ist es schnell zu viel.
Wissen, ob es das Richtige ist, wirst du nur, wenn du es ausprobierst. Letztlich spielen viele Faktoren eine Rolle, ob es dann wirklich eine gute Zeit wird oder nicht. Bei uns war es eine Zeit lang sehr gut, dann hat die Schule sich verändert, es gab einen Umzug, neue Räume, neue Angebote, sie nahmen mehr Kinder auf und die Qualität hat gelitten, ebenso die Stimmung unter den Kindern. Es zeigte uns, dass es auch da halt diverse Faktoren gibt, die eine Schule beeinflussen.
Ich würde ganz fest auch auf dein Bauchgefühl hören. Wenn ich dich so lese, wärst du sehr für die erste Variante, so rein von der Schule her. Das würde ich nicht so einfach beiseite schieben, sondern gut hinhören, wo es dich wirklich hinzieht. Jetzt auch von der Stimmung an der Schule, von den Grundgedanken die sie leben und von Menschen her, die sie ausmachen.
Die Grossen ebenfalls, auch da wars ab der ersten Klasse kein Problem für sie. Ich selber fand es sehr angenehm, am Morgen war für alle der Start gleichzeitig und nach der Schule kamen sie nach Hause, hatten keine Hausaufgaben mehr zu machen, sondern wir konnten einfach die Zeit zusammen geniessen. Das war super.
Nun gehen sie wieder an die Staatsschule (Oberstufe) weil es da kein Angebot an der Privatschule gab und aus finanziellen Gründen, es zählt sich halt schon mit den Jahren. Aber sie schwärmen bis heute von den tollen Mittagserlebnissen, von den Projekten, die sie an der Schule machten und ihre Freunde von da sind ihnen nun über Jahre treu geblieben, da sind tiefe Freundschaften entstanden, die auch weit über die gemeinsame Schulzeit hinaus bestehen blieben. Auch zu einzlenen Lehrerinnen haben sie heute noch ein inniges und freundschaftliches Verhältnis.
Was zu bedenken ist, es ist nicht die Zeitdauer, die es ausmacht, ob es zu viel wird, sondern die Art, wie das Zusammenleben läuft. Unsere Grosse war an der Privatschule gerne den ganzen Tag. Es wurde ihr nie zu viel. Zurück an der Staatsschule war sie sehr oft überreizt und gestresst und brauchte am Mittag Abstand von allen. Unsere Jüngste ebenso, an der Privatschule war alles übersichtlich, die Lehrerinnen gingen sehr sogrfältig mit den Kindern um, es war sehr liebevoll und ruhig. Auch haben sie immer wieder auch Ruhezeiten gehabt, die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und Arbeit in kleinen Gruppen. Wenn du Menschen um dich hast, die dich schätzen, mit denen du es gut hast, dann verträgst du sie den ganzen Tag, wenn du dich aber nicht so gut aufgehoben fühlst, dann ist es schnell zu viel.
Wissen, ob es das Richtige ist, wirst du nur, wenn du es ausprobierst. Letztlich spielen viele Faktoren eine Rolle, ob es dann wirklich eine gute Zeit wird oder nicht. Bei uns war es eine Zeit lang sehr gut, dann hat die Schule sich verändert, es gab einen Umzug, neue Räume, neue Angebote, sie nahmen mehr Kinder auf und die Qualität hat gelitten, ebenso die Stimmung unter den Kindern. Es zeigte uns, dass es auch da halt diverse Faktoren gibt, die eine Schule beeinflussen.
Ich würde ganz fest auch auf dein Bauchgefühl hören. Wenn ich dich so lese, wärst du sehr für die erste Variante, so rein von der Schule her. Das würde ich nicht so einfach beiseite schieben, sondern gut hinhören, wo es dich wirklich hinzieht. Jetzt auch von der Stimmung an der Schule, von den Grundgedanken die sie leben und von Menschen her, die sie ausmachen.
- Zaza
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- Registriert: So 1. Jul 2007, 23:19
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: mitten drin
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Hier ganz klar eine Stimme für die Ganztagesschule! Meine Kinder sind seit der 1. Klasse in der Tagesschule und haben nur Mittwoch Nachmittags frei. Sie fühlen sich schnell wohl und haben durch die Konstanz wie eine 2. Familie. Hausaufgaben sind auch immer schon gemacht und gerade wenn du AE bist ist es eine enorme Entlastung. Wir haben es nie bereut! Der Grosse ist unterdessen in der Oberstufe und vermisst noch immer seine Tagesschule
Re: Tagesschule wer hat erfahrung?
Vielen Dank euch für die zahlreichen Antworten.
Leider hat mir der Schulbesuch heute in der Tagesschule überhaubt nicht gefallen am Infoabend tönte alles toll(er).
Meine Tochter wird nun bald die Steinerschule besuchen, habe mich dafür entschieden da das gefühl dort zu 100% stimmte.
Leider hat mir der Schulbesuch heute in der Tagesschule überhaubt nicht gefallen am Infoabend tönte alles toll(er).
Meine Tochter wird nun bald die Steinerschule besuchen, habe mich dafür entschieden da das gefühl dort zu 100% stimmte.