Auf den Punkt gebracht. Danke
PS und dieses entweder oder, raubt einen die Nerven.
Moderator: conny85
Auf den Punkt gebracht. Danke
Ich kann es mir nicht so vorstellen... Dass immer die selben Betreuenden mit den selben Kindern zusammen sind, ist schon jetzt unrealistisch, da auch 11 oder 11 1/2 Stunden Öffnungszeiten dafür ja zu lang sind und zudem es auch in Kitas Leute gibt, die Teilzeit arbeiten. Ich selber ja auch.stella hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 11:20 Scarpi
Ich weiss, dass mit Felxibilität die Qualität der Kinderbetreuung leidet. Es ist von Vorteil, wenn immer die selben Betreuenden mit den selben Kindern zusammen sind. Das gibt Stabilität und Kontinuität und vor allem Beziehung. Die Quadratur des Kreises ist hier gefragt. Und da ich selber hinter der jetzigen Organisation der Tagesschulen in meinem Wohnkanton nicht stehen kann, arbeite ich nicht mehr in diesem Bereich. (Also, es gibt noch andere Gründe, das ist einfach einer von vielen...)
Gute Ideen sind gefragt, andere Modelle und schauen, wie es in anderen Ländern gemacht wird.
Eine qualitativ hohe familienergänzenden Kinderbetreuung, die flexibel genug ist, um auf die individuellen Bedürfnisse aller Beteiligter einzugehen - das scheint zwar fast unmöglich, aber ich denke, es könnte machbar sein.
Das ist unmöglich. Das macht man, wenn es an einem Tag nicht anders geht, was es natürlich immer wieder gibt. Aber niemand arbeitet täglich 11 oder 11 1/2 Stunden in einer Krippe. Das wäre sehr auslaugend, schon rein körperlich.
Über den Hort habe ich keine genauen Zahlen. Bei der Krippe sind es bei uns CHF 50.-- pro Jahr. Aber ich gebe dir recht, der Staat finanziert mit. Es ist nur nicht so ein relevanter Betrag.
Daumen hoch. Und es gibt 100 Gründe wieso Kita/Hort genutzt oder eben nicht genutzt werden kann, die vielleicht nicht jedem gleich ins Auge springen. Ich finde es blöd, wenn sich da jeder rechtfertigen muss.
Ja, ich hatte das sehr allgemein geschrieben. Der Bund hat ja "Anschubfinanzierungen" geleistet und tut es, so viel ich weiss, immer noch, und das ist ein Teil. Und dann sind es die Kantone und Gemeinden, und dort ist es dann überall unterschiedlich. Wo die Gemeinde relativ grosszügig subventioniert, ist es kein Klacks. Aber immer noch ein Riesenunterschied zu dem, was sie bezahlen müssten, wenn sie für ALLE Familien den grössten Teil der Kosten übernehmen würden.Opti hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 15:21Über den Hort habe ich keine genauen Zahlen. Bei der Krippe sind es bei uns CHF 50.-- pro Jahr. Aber ich gebe dir recht, der Staat finanziert mit. Es ist nur nicht so ein relevanter Betrag.
Da die Hortkosten nicht so viel geringer sind bei einem deutlich geringeren Betreuungsschlüssel, denke ich nicht, dass der Staat einen substantiell grösseren Beitrag leistet - bei uns.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich deinen Vorschlag checke...Opti hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 15:21 Kontinuität finde ich auch wichtig. Aber wenn man jetzt davon ausgehen würde, dass es einfach eine Betreueruppe gibt bis mittags und eine ab mittags - gleichbleibend die Woche, dann hätte man schon viel geschafft. Die Kinder gleichbleibend. Das als Standard und wenn es dabei kleine Abweichungen gibt, dann ist immer noch der grosse Teil gleichbleibend.
Nein, ich glaube in den Kitas ist das mit der Kontinuität nicht so ein Problem, oder sieht das jemand anders? In der Kita wurde es z.B. bei uns aber auch so ungefähr gemacht, es gab solche mit Früh- und solche mit Spätdienst. Die Öffnungszeit war irgendwas vor 7.00-18:00, das kriegt man ja auch nicht in einen Arbeitstag.F. Scarpi hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 15:50 Opti hat geschrieben: ↑
23.06.2019, 15:21
Kontinuität finde ich auch wichtig. Aber wenn man jetzt davon ausgehen würde, dass es einfach eine Betreueruppe gibt bis mittags und eine ab mittags - gleichbleibend die Woche, dann hätte man schon viel geschafft. Die Kinder gleichbleibend. Das als Standard und wenn es dabei kleine Abweichungen gibt, dann ist immer noch der grosse Teil gleichbleibend.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich deinen Vorschlag checke...
Schreibst über ein Modell mit längeren Öffnungszeiten?
Die MAs könnten dann immer noch 100% arbeiten (das musst du als Krippe schon anbieten können, sonst findest du zu wenige Leute, bei dem Lohn, den die meisten anbieten), und müssten sich fix entweder für den Morgen bis Mittag oder ab Mittag bis abends spät entscheiden? Und die Kinder bzw. Familien müssten sich ebenfalls entscheiden und das fix so halten?
Dann haben aber die Eltern nichts gewonnen, denn sie wären ja dann noch weniger flexibel als jetzt, auch wenn du kleine Abweichungen dulden würdest. Und teurer würde es wahrscheinlich trotzdem noch, denn du bräuchtest ja mehr MAs, und es ist die Frage, ob du entsprechend mehr Kinder hättest...