Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Moderator: conny85
Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Welche Primar-Klasse habt ihr bei euren Kindern als die schwierigste erlebt? Ich hörte immer wieder, dass die 4. sehr anspruchsvoll sei. Das habe ich bei meiner Tochter gar nicht so erlebt. Sie ist jetzt Ende 4. Klasse. Klar, gibt es in der 4. mehr zu lernen und mehr Prüfungen zu schreiben, sie hat das aber recht locker weggesteckt. Unterstützung brauchte sie fachlich so gut wie keine, arbeitstechnisch habe ich ihr schon auf die Sprünge geholfen und tue es immer noch (Wochenplan einteilen, Wie Voci lernen? Wie einen Vortrag vorbereiten? Wie für eine NMG-Prüfung lernen? Wie umfangreiche Diktate üben?). Sie hat auch einen Lernkurs besucht. Bei ihr war bis jetzt eindeutig die 2. Klasse die schlimmste. Die Lehrerin hat brutal Gas gegeben mit Ufzgi, Wochenplan, Prüfungen. Wir waren wirklich stundenlang dran zu Hause (habe dazu hier einige Posts verfasst...). Mein Sohn spaziert bis jetzt (Ende 3. Klasse) sehr locker durch die Schule. Nun höre ich immer wieder, dass die 5. Primar so streng und schwierig sei - eine zweite Fremdsprache, neue Themen in Mathe und Geometrie etc. Und in der 5. geht es halt langsam um etwas. Wie habt ihr das bei euren Kindern erlebt?
Zuletzt geändert von Malaga1 am Di 11. Jun 2019, 09:47, insgesamt 1-mal geändert.
sie 2009
er 2010
er 2010
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns sagt man auch die 5. sei die Anspruchsvollste. Kann mir das aber noch nicht so richtig vorstellen.
4. Klasse hab ich jetzt auch nur vom Organisatorischen her als anspruchsvoll empfunden. Genau die Dinge, die du beschreibst mussten wir mit unserer Tochter erarbeiten. Der Inhalt war bisher kein Problem. Aufs Französisch bin ich schon gespannt, sie freut sich aber und hat insgesamt ein gutes Gefühl für Sprachen.
Der Mittlere (Ende 2. Klasse) spaziert bisher, wie vorher die Tochter, durch die Unterstufe.
4. Klasse hab ich jetzt auch nur vom Organisatorischen her als anspruchsvoll empfunden. Genau die Dinge, die du beschreibst mussten wir mit unserer Tochter erarbeiten. Der Inhalt war bisher kein Problem. Aufs Französisch bin ich schon gespannt, sie freut sich aber und hat insgesamt ein gutes Gefühl für Sprachen.
Der Mittlere (Ende 2. Klasse) spaziert bisher, wie vorher die Tochter, durch die Unterstufe.
2008, 2010, 2013
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Die 5. ist halt etwas "anspruchsvoller" weil Franz dazu kommt. Und Franz nunmal nicht grad die einfachste Sprache ist (schriftlich).
Ansonsten ist doch einfach jedes Kind anders. Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann, welche Primarklasse die "schwierigste" ist.
Ansonsten ist doch einfach jedes Kind anders. Ich denke nicht, dass man pauschal sagen kann, welche Primarklasse die "schwierigste" ist.
- danci
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Wir haben hier eine deutliche Steigerung zwischen der 3. und der 4. Klasse gespürt, daher war diese bisher die Schwierigste. Die 5. werden wir dann sehen, da geht es einfach Richtung übertritt und das merkt man schon. Die Sek ist bereits unter den 4. Klässlern ein grosses Thema.
@ Averi
Wo wohnst Du? Franz gibt es hier ab der 3., ab der 5. kommt noch englisch dazu.
@ Averi
Wo wohnst Du? Franz gibt es hier ab der 3., ab der 5. kommt noch englisch dazu.
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns fingen die schulischen Probleme ab der 5. Klasse an. Der Druck, im Hinblick auf die Oberstufe, nahm massiv zu. Von einem guten Schüler mit Noten über einer 5 fiel Junior knapp auf eine 4. Trotz mehr Aufwand.
Das hatte doch enorme Konsequenzen. Die Schule wurde zu einem Ort des Grauens mit viel Frustration und Niederlagen. Das hatte auch Auswirkungen auf die Sozialkompetenz. Ein Teufelskreis.
Schlussendlich empfindet jedes Kind die Schule anders. Wichtig ist, dass es Lern-Methoden frühzeitig lernt und weiss wie es sich organisieren kann. Hinzu kommt, dass das Lernen auch spass machen sollte. Wenn ein Kind es schafft Verknüpfungen herzustellen und selber weiterführende Gedanken entwickelt, ist das Lernen nachhaltiger.
Das hatte doch enorme Konsequenzen. Die Schule wurde zu einem Ort des Grauens mit viel Frustration und Niederlagen. Das hatte auch Auswirkungen auf die Sozialkompetenz. Ein Teufelskreis.
Schlussendlich empfindet jedes Kind die Schule anders. Wichtig ist, dass es Lern-Methoden frühzeitig lernt und weiss wie es sich organisieren kann. Hinzu kommt, dass das Lernen auch spass machen sollte. Wenn ein Kind es schafft Verknüpfungen herzustellen und selber weiterführende Gedanken entwickelt, ist das Lernen nachhaltiger.
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns war definitiv die 5. Klasse bei beiden Kindern die schwierigste. Unsere Jüngere spazierte tatsächlich die ersten 4 Jahre locker durch die Schule. Aber in der 5. sackte sie ab. Sie machte pro Tag über 2 Std. HA, ohne Prüfungen. Klar sie hatte verhältnismässig sehr strenge Lehrer. Auch jetzt in der 6. Klasse (gleiche Lehrer) muss sie viel lernen und nicht weil sie in der Schule nicht nachkommt, sondern weil die Lehrer viel HA geben. Auch nach der Übertrittsprüfung war bzw. ist dies der Fall. Sie ist mittlerweile genervt darüber, da ihre Parallelklassen viel weniger arbeiten müssen. Wir versuchen ihr dann jeweils aufzuzeigen, dass sie dadurch nur optimal auf die Oberstufe vorbereitet sein wird (hoffen wir zumindest).
Wir wohnen an der Sprachgrenze und unser haben bereits ab der 3. Franz und dann ab der 5. Englisch.
Wir wohnen an der Sprachgrenze und unser haben bereits ab der 3. Franz und dann ab der 5. Englisch.
LG KarinL
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Viele empfinden die 5. Klasse am schwierigsten, vielleicht, weil dann die Aufgleisung für in die Kantonsschule beginnt. Für uns nicht relevant, weil wir nicht an dieser Schule interessiert sind (schlechte Erfahrung) und weil wir die integrierte Sekundarschule unserer Mittleren als sehr positiv empfunden haben.
Ich empfand die 1. Primarschulklasse bei allen Kindern die Schwierigste . Und dann jedes Mal das erste Semester, wenn sie eine neue LP bekamen (bei uns alle zwei Jahre) und sie herausgefunden haben, wie der Hase neu läuft.
Ich empfand die 1. Primarschulklasse bei allen Kindern die Schwierigste . Und dann jedes Mal das erste Semester, wenn sie eine neue LP bekamen (bei uns alle zwei Jahre) und sie herausgefunden haben, wie der Hase neu läuft.
200120042007
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Ich denke das kommt doch auch auf die Schule und Lehrer an.
Wir sind noch nicht soweit, erst Ende 2. Klasse die nun aber repetiert wird.
Vom hören her soll hier bei uns die 3. und 5. happig sein.
Wir sind noch nicht soweit, erst Ende 2. Klasse die nun aber repetiert wird.
Vom hören her soll hier bei uns die 3. und 5. happig sein.
Stolzes Meitli-Mami (2011 & 2012)
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
6.
das erste Halbjahr wegen der Sondierung in die Oberstufe, das zweite Halbjahr wegen der Motivation zum dranbleiben, obwohl die Sondierung nun gemacht wurde
Alles vorher war einfach Schule, da ging eins ins andere über. Solche wegweisende Zwischen- und Schlusspunkte fanden nun nur in der 6. Klasse statt.
das erste Halbjahr wegen der Sondierung in die Oberstufe, das zweite Halbjahr wegen der Motivation zum dranbleiben, obwohl die Sondierung nun gemacht wurde
Alles vorher war einfach Schule, da ging eins ins andere über. Solche wegweisende Zwischen- und Schlusspunkte fanden nun nur in der 6. Klasse statt.
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Das kommt wohl individuell aufs Kind an. Bisher hatten wir keine schwierigste. Und so wie ich die Kleinste einschätz wird das so bleiben.
never regret anything that made you smile
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Interessant eure Antworten! Dass es von Kind zu Kind individuell ist, ist sicher so. Ich finde, meine Tochter hat durchaus Ressourcen für neuen Stoff. Gerade in der Mathe ist es gefühlt seit drei Jahren das gleiche - einfach mit mehr Nullen. Sie meint selber "Ich chan das jetzt öppä!". Die zweite Fremdsprache (hier Französisch) wird halt lernintensiv - um Voci lernen kommt niemand herum. Aus meiner Sicht ist Französisch eh ein alter Zopf. Englisch würde reichen. Natürlich habe ich ihr das so nicht gesagt.... Was ich aber finde: Schriftlich ist Französisch einfacher wie Englisch. Im Französisch gibt es immerhin Regeln, im Englisch nicht.
sie 2009
er 2010
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
@danci: wir wohnen in sg hier ab 3. Englisch ab 5. Französisch.
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Willst du auch gleich die Welschschweiz und das Tessin als alteZöpfe nach Frankreich oder Italien auslagern? Das mindeste in einem Land wie der Schweiz ist es doch, mindestens eine zweite Landessprache zu erlernen umd so ein Verständnis für die anderen Landesteile aufzubauen. Ich finde es schrecklich, wenn Romands und Deutschschweizer zusammen Englisch sprechen.
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
@Tre: Die Frage ist einfach, wie nachhaltig der Französischunterricht ist. Wie viele Leute kennst du mit guten Französischkenntnissen? Ich sehr wenige und meine Ausbeute nach 9 Jahren inkl. Gymi ist mehr als mager. In unserer Gemeinde in der Agglo Zürich ist es übrigens ein riesiges Problem, Französischlehrkräfte zu finden. Die Primarlehrer wählen diese Sprache in der Ausbildung nicht und auf Sek-Stufe ist es noch prekärer. Ich finde: Englisch und das dafür richtig. Allerdings steht dieser Systemwechsel eh nicht zur Diskussion, daher ist es eigentlich müssig, sich darüber zu streiten. Wo ich aber überzeugt bin: Gute Französischkenntnisse sind in der Schweiz ein riesiges Plus im CV - ich werde meine Kinder ganz sicher versuchen dazu zu bringen, Französisch vertieft und verhandlungssicher mit einem Auslandaufenthalt zu lernen.
sie 2009
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Ja, einfach super....es denn natürlich, man anerkennt, dass die Schweiz mehrsprachig ist
@ Averi
Danke. Ich dachte eigentlich dieses Frühenglisch sei mit Harmos Geschichte.
@ Malaga
Dem muss ich vehement widersprechen (und das obwohl ich Französisch hasste, von der 6. Klasse bis zur Matur ungenügend war und es auch heute kaum spreche!). Einige meiner Schulkameraden haben französisch auf sehr hohem Niveau gelernt und später sogar im Welschland studiert oder auch eine Mittelschule gemacht. Ich musste öfters feststellen, dass Französischkenntsnisse nicht nur ein plus sind, sondern fehlende Kenntnisse negativ sind. So habe ich im Beruf immer wieder Nachteile deswegen. Englisch lernten wir früher ab der 7. Klasse und trotzdem gibt es viele, die das besser können. Das ist leicht gelernt, wenn man es braucht. Sicher ist das regional verschieden, aber Französisch als "alten Zopf" zu bezeichnen, finde ich schon speziell, da immerhin über 30% der Schweiz nicht zur Deutschschweiz gehören.
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
danci,
Einige (Harmos-)Kantone haben Früh-Französisch, andere haben Früh-Englisch. Je nachdem, wie weit sie vom Welschland entfernt sind
http://www.edk.ch/dyn/15180.php
Einige (Harmos-)Kantone haben Früh-Französisch, andere haben Früh-Englisch. Je nachdem, wie weit sie vom Welschland entfernt sind
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2006
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns wars schon mal so, dass wir mit Einführung von Lehrplan 21 mehr Stunden bekommen haben, da wir bei uns im Kanton bis anhin zu wenig Wochenstunden hatten. Das hat aber noch nicht so eingeschenkt. Von der 3. Klasse bis 5. Klasse haben wir noch nicht viel gemerkt davon, dass es strenger geworden ist.
Bei uns wars dann klar die 6. Klasse. Hat extrem angezogen, vor allem jetzt noch im 2. Semester, obwohl der Übertritt in die Oberstufe geregelt ist. Diejenigen, die ins Gymi gehen werden, haben mehr Hausaufgaben, lernen vertiefter, haben andere Prüfungen, andere Wochenpläne als der Rest.
Aber im Allgemeinen hats bei uns in der 6. Klasse angezogen, liegt aber wahrscheinlich an den neuen Lehrerinnen. Wars im Englisch (ab 3. Klasse) und Franz (ab 5. Klasse) bis jetzt recht locker, hats da auch extrem angezogen. Englisch seitenweise Verben inklusive Simple Past und auch Grammatik, "Ingform", seitenweise Voci. Im Franz haben sie auch viel mehr Grammatik und viel Voci zum Lernen.
Hausaufgaben haben wir seit ein paar Wochen täglich nicht zu knapp. Ich finds aber doch recht happig im Vergleich zu vorher.
Bei uns wars dann klar die 6. Klasse. Hat extrem angezogen, vor allem jetzt noch im 2. Semester, obwohl der Übertritt in die Oberstufe geregelt ist. Diejenigen, die ins Gymi gehen werden, haben mehr Hausaufgaben, lernen vertiefter, haben andere Prüfungen, andere Wochenpläne als der Rest.
Aber im Allgemeinen hats bei uns in der 6. Klasse angezogen, liegt aber wahrscheinlich an den neuen Lehrerinnen. Wars im Englisch (ab 3. Klasse) und Franz (ab 5. Klasse) bis jetzt recht locker, hats da auch extrem angezogen. Englisch seitenweise Verben inklusive Simple Past und auch Grammatik, "Ingform", seitenweise Voci. Im Franz haben sie auch viel mehr Grammatik und viel Voci zum Lernen.
Hausaufgaben haben wir seit ein paar Wochen täglich nicht zu knapp. Ich finds aber doch recht happig im Vergleich zu vorher.
Liebi Grüessli
Gast
2 Gnome im Oberstufenalter
Gast
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Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns wars die 4. Klasse. Die 1-3 war überhaupt nicht anspruchsvoll. Keine Prüfungen, fast keine Hausaufgaben, kein Druck. Dann für die 4. Lehrerwechsel, viele, viele Hausaufgaben, viele Prüfungen... dafür war der Übertritt in die Oberstufe kein Problem. Ich denke das kommt auf die Lehrer an welche Klasse schwierig ist, oder auf das Kind.
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Bei uns auch, ab der 3.englisch und ab der 5. Franz.
- Hausdrache
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1093
- Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
- Wohnort: Zentralschweiz
Re: Welche Primar-Klasse ist die schwierigste?
Ich mache die Erfahrung, dass es extrem drauf ankommt, was für ein System vorherrscht. Generell sind immer die Jahre schwieriger, bei denen ein Lehrerwechsel stattfindet. Wenn das alle zwei Jahre ist, sind meist die ungeraden Jahre anspruchsvoller, wenn es ein Dreijahreszyklus ist, ist die vierte Klasse meist die, in der es anzieht.
Dann ist es oft halt schon so, dass 5./6. Klasse schwieriger werden. Auch da kommt es drauf an, was für den Übertritt zählt. In einigen Kantonen ist es ein klarer Notenschnitt, in anderen Kantonen ist es rein die Empfehlung der Lehrperson.
Französisch
ich finde es schade, dass man als Schüler nicht Italienisch wählen kann. Das wäre für Kinder mit Legasthenie mit Abstand die einfachste Sprache. Grammatik kennt klare Regeln, die Rechtschreibung ist so, wie man es ausspricht, somit haben die Kinder da viel weniger Schwierigkeiten. In einigen Kantonen wird dann auch auf weiterführenden Schulen nicht zwingend Französisch verlangt, sondern ist auch Italienisch möglich. Ich selber kann relativ gut Französisch, unterrichte es auch, dies eigentlich nur mit dem Maturafranzösisch und einem eher bescheidenen Französischaufenthalt. Ich lieber die Sprache, obwohl ich nie gut war in der Schule. Aber ich denke doch, dass man bei einem Fremdsprachenaufenthalt doch einen Vorteil hat, wenn man in der Schule schon einen gewissen Wortschatz gelernt hat und so einige Redensarten kennt um sich zu verständigen. Auch ist Französisch zumindest was die Grammatik angeht sehr logisch. Die Rechtschreibung ist schwierig, auch das Geschlecht der Nomen muss man auswendig büffeln. Aber wenn man das mal hat, geht der Rest dafür sehr leicht.
Leider erlebe ich sehr viele Eltern, die ihren Kindern sagen, dass Französisch nicht wichtig sei, man eh nur Englisch brauche. Diese Erfahrung machen wir nicht. Sogar im Handwerk kann es vorkommen, dass man mit der Westschweiz sich verständigen muss. Unsere Grosse durfte da auch schon vermitteln. Mein Mann selber braucht immer wieder das Französisch, wenn er Sitzungen hat, bei denen auch welsche Kollegen anwesend sind.
Ich denke, man weiss nie, ob und was man mal noch braucht. Wenn ein Kind nur halbwegs motiviert ist, nimmt es sicher immer etwas aus dem Unterricht mit. Aber was ich ganz klar finde, Französisch lohnt sich nicht zu früh zu unterrichten. 5. Klasse reicht allemal. Hatte bislang immer nur 6. Klässler und da ging es viel besser, als in der 5. Klasse. Auch der jetzigen Durchgang, der in der 5. angefangen hat, macht erst jetzt den Knopf auf. Ich denke, es hat mit logischen Denken, dem Erkennen und anwenden von Strukturen und Regeln zu tun. Das können nicht alle schon in der 5. Klasse leisten.
Dann ist es oft halt schon so, dass 5./6. Klasse schwieriger werden. Auch da kommt es drauf an, was für den Übertritt zählt. In einigen Kantonen ist es ein klarer Notenschnitt, in anderen Kantonen ist es rein die Empfehlung der Lehrperson.
Französisch
ich finde es schade, dass man als Schüler nicht Italienisch wählen kann. Das wäre für Kinder mit Legasthenie mit Abstand die einfachste Sprache. Grammatik kennt klare Regeln, die Rechtschreibung ist so, wie man es ausspricht, somit haben die Kinder da viel weniger Schwierigkeiten. In einigen Kantonen wird dann auch auf weiterführenden Schulen nicht zwingend Französisch verlangt, sondern ist auch Italienisch möglich. Ich selber kann relativ gut Französisch, unterrichte es auch, dies eigentlich nur mit dem Maturafranzösisch und einem eher bescheidenen Französischaufenthalt. Ich lieber die Sprache, obwohl ich nie gut war in der Schule. Aber ich denke doch, dass man bei einem Fremdsprachenaufenthalt doch einen Vorteil hat, wenn man in der Schule schon einen gewissen Wortschatz gelernt hat und so einige Redensarten kennt um sich zu verständigen. Auch ist Französisch zumindest was die Grammatik angeht sehr logisch. Die Rechtschreibung ist schwierig, auch das Geschlecht der Nomen muss man auswendig büffeln. Aber wenn man das mal hat, geht der Rest dafür sehr leicht.
Leider erlebe ich sehr viele Eltern, die ihren Kindern sagen, dass Französisch nicht wichtig sei, man eh nur Englisch brauche. Diese Erfahrung machen wir nicht. Sogar im Handwerk kann es vorkommen, dass man mit der Westschweiz sich verständigen muss. Unsere Grosse durfte da auch schon vermitteln. Mein Mann selber braucht immer wieder das Französisch, wenn er Sitzungen hat, bei denen auch welsche Kollegen anwesend sind.
Ich denke, man weiss nie, ob und was man mal noch braucht. Wenn ein Kind nur halbwegs motiviert ist, nimmt es sicher immer etwas aus dem Unterricht mit. Aber was ich ganz klar finde, Französisch lohnt sich nicht zu früh zu unterrichten. 5. Klasse reicht allemal. Hatte bislang immer nur 6. Klässler und da ging es viel besser, als in der 5. Klasse. Auch der jetzigen Durchgang, der in der 5. angefangen hat, macht erst jetzt den Knopf auf. Ich denke, es hat mit logischen Denken, dem Erkennen und anwenden von Strukturen und Regeln zu tun. Das können nicht alle schon in der 5. Klasse leisten.