April/Mai-Kind zurückbehalten?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Ilse
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Ilse »

stella hat geschrieben: Sa 3. Aug 2019, 16:41 sugus
Im Kanton Bern gibt es offiziell kein 3. Kigajahr mehr. Ich weiss nicht, wie die Praxis aussieht. Und eigentlich ist es auch so, dass Kinder, die zurückbehalten werden, dann nur ein Kigajahr machen können, um eben diese grosse Altersspannweite zu vermeiden. Auch da weiss ich nicht, ob sich diese Praxis nun durchsetzt.

Ein drittes KG-Jahr ist problemlos möglich, braucht nicht einemal eine EB-Abklärung (im Gegensatz zur EK). Wird allerdings nicht häufig gemacht - drei Jahre sind dann halt schon sehr, sehr lange.

Zurückgestellte Kinder besuchen ganz normal zwei Jahre den Kiga. Klar kann man auch anders entscheiden, der Normalfall aber sind zwei Kindergartenjahre.

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Helena
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Helena »

Mit zurückgestellten kann es auch umgekehrt laufen, nämlich, dass man sie um das 2. Jahr spielen im Kiga bringt.
Wir kriegen gerade eine neue Schülerin, die zurückgestellt wurde und nun nach 1 Jahr Kiga direkt in die Schule muss/darf

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carina2407
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von carina2407 »

Helena hat geschrieben: Sa 3. Aug 2019, 21:03 Mit zurückgestellten kann es auch umgekehrt laufen, nämlich, dass man sie um das 2. Jahr spielen im Kiga bringt.
Wir kriegen gerade eine neue Schülerin, die zurückgestellt wurde und nun nach 1 Jahr Kiga direkt in die Schule muss/darf
Das sehe ichauch so. In unserer Gemeinde müssen auch zurückgestellte Kinder 2Jahre Kiga machen, was ich absolut begrüsse. Sonst hat die Rückstellung ja eigentlich nicht viel Sinn, finde ich...
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danci
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von danci »

@ stella
Im bernischen Volksschulgesetz steht aber klar, dass auch zurückgestellte Kinder 2 Jahre machen...
Hier in der Gemeinde gibt es auch selten ein 3. Kiga-Jahr. Theoretisch wäre es möglich, aber ich kenne keinen Fall. Wenn ein Kind nicht ganz soweit ist, wird es als EK-Schüler eingeschult und macht dann die 1. und 2. Klasse in 3 Jahren nach eigenem Programm.
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swam
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von swam »

Bei uns gibt es keine EK, und ich kenne einige Kinder, die 3 Jahre Kindsgi gemacht haben, jedoch kein einziges, das nach dem 1. Kindsgi direkt in die Schule kam.
Meine Tochter kommt jetzt dann in die 1. Klasse. Ich weiss von der Kigä, dass sie 2 Kids zurückbehalten wollte (ich weiss natürlich nicht welche), sich die Eltern aber weigerten und die Kids nun in die Schule kommen. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich weiss von meinem Sohn, wie es bei uns ab dem 2. Semester der 2. Klasse abgeht, da muss man echt parat sein. Wenn die Kigä bei meiner Tochter nur die geringsten Zweifel bzgl. Übertritt in die Schule geäussert hätte, hätten wir sie nicht geschickt.

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Nuuneli
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Nuuneli »

Bei uns ist eh nur 1 Jahr KiGa obligatorisch, was heisst, dass die Kinder mit 5 Jahren in den KiGa eintreten und nur falls gewünscht mit 4 Jahren. So gibt es für den KiGa eher selten Rückstellungen, die passieren vor der Primar.

(Ich persönlich rede deshalb eigentlich beim Thema Rückstellung immer nur von der Einschulung in die Primar...)
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swam
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von swam »

Nuuneli hat geschrieben: So 4. Aug 2019, 09:30 Bei uns ist eh nur 1 Jahr KiGa obligatorisch, was heisst, dass die Kinder mit 5 Jahren in den KiGa eintreten und nur falls gewünscht mit 4 Jahren. So gibt es für den KiGa eher selten Rückstellungen, die passieren vor der Primar.

(Ich persönlich rede deshalb eigentlich beim Thema Rückstellung immer nur von der Einschulung in die Primar...)
Machen bei euch denn viele Kids nur 1 Jahr Kindsgi? Bei uns ist das 1. Jahr auch freiwillig, aber es sind nur ganz wenige, die den kleinen Kindsgi nicht machen...

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Nuuneli
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Nuuneli »

Das weiss ich ehrlich gesagt nicht. Bis vor kurzem war es möglich, im Februar einzusteigen als vorzeitiges Kind. Das haben einige genutzt, aber ich weiss nicht, ob sie das noch anbieten. War auch nicht so vorteilhaft für die KiGä...

Ich habe die beiden ersten (Frühlings-)Kinder nie in den kleinen KiGa geschickt - sie gingen zuerst in die Waldspielgruppe, dann in eine Spielgruppe, die 3x/Woche stattfand plus einen Tag in die Kinderkrippe. D.h. die Kleinste ging nur in die Waldspielgruppe und in die Kinderkrippe, dann in den KiGa weil sie ein September-Kind ist und wurde dann von der KiGä für den Schuleintritt ein Jahr zurückgestellt.
Zuletzt geändert von Nuuneli am So 4. Aug 2019, 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von stella »

danci
Dann wurde dies wohl hier eingangs des neuen Volksschulgesetzes eine Zeit lang praktiziert. Bei der Grossen wurden alle Kinder, die nur ein Jahr in den Kiga gingen, regulär eingeschult, da war nix mit Rückstellungen. Bei der Kleinen weiss ich es gerade nicht.
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danci
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von danci »

Das glaube ich dir, bin nur überrascht. Hier ist es die absolute Ausnahme. Jedes Jahr werden 10-15 Kinder zurückgestellt. Nach einem Jahr in die Schule geht max eines pro Jahr.
Zuletzt geändert von danci am Mo 5. Aug 2019, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Leela
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Leela »

Hier ist es kein Zurückstellen wenn man wie wir sein Kind nicht schickt.
Das erste Jahr ist freiwillig, also meldet man es einfach ab.
Erst aufs nächste Jahr können wir eine Rückstellung beantragen.
Es gibt aber auch Kinder, die geplant nur ein Jahr machen.
Unsere Nachbarn wollten ihre drei Kinder einfach lieber daheim lassen, die haben alle nur ein Jahr gemacht.
Und in der Klasse unserer Mittleren wars für eine Familie einfacher, das Kind mit dem jüngeren Geschwister in der KiTa zu belassen.
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AnnaMama
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von AnnaMama »

@Swam
In Nuunelis und meinem Wohnkanton besteht die Möglichkeit das Kind 2 Jahre in den Kindergarten zu schicken seit etwa 6 Jahren. Unser Jüngster konnte vor 6 Jahren offiziell zwei Jahre den Kindergarten besuchen. Die Einführung des zweijährigen Kindergartens wurde schrittweise eingeführt. Anfangs waren es nur die ältesten jüngeren Kinder. Jedes Jahr kamen ein paar Geburtsmonate dazu.
Das genaue Verhältnis von Kleinen und Grossen kann ich dir nicht sagen ... nur, dass es jedes Jahr mehr Kleine werden. Es gibt aber immer noch Kinder, die den Kindergarten nur 1 Jahr besuchen. Diese sind aber in der Minderheit.

Die Möglichkeit ein Kind drei Jahre zu schicken gibt es bei uns noch. Das wird aber nur in seltenen Fällen angewendet. Da es keine EK gibt finde ich das eine gute Variante, ist aber sehr vom Kind abhängig ob es Sinn macht oder nicht. Ich habe es jetzt gerade bei zwei Kindern erlebt. Das eine Kind kommt nun in die Schule und konnte vom dritten Jahr sehr profitieren. Das Andere kommt ins dritte Kiga-Jahr und auch bei diesem war es wohl die richtige Entscheidung.

Auch ist es bei uns möglich dass Kind erst im Februar in den Kindergarten zu schicken. Das finde ich persönlich aber nicht so eine gute Lösung, da das Kind in eine bestehende, bereits funktionierende Gruppe kommt.

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bodega
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von bodega »

Meiner Meinung nach sollte das Kind auf keinen Fall "unreif" in die 1. Klasse eingeschult werden. Das Wiederholen ist in der Primarschule sehr selten geworden, unreife Kinder werden oft mitgeschleift, bekommen IF (obwohl das Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht).

Ich staune, das die Frage ist, ob man April/Mai Kinder zurück behalten soll. Meine Frage wäre da eher Mai/Juni/Juli. Bei uns ist der Stichtag nämlich am 31. Juli. Leider... unser Kanton möchte die Kinder nun wieder älter machen, da nun endlich gemerkt wurde, dass viele Kinder einfach noch zu unreif sind und der Druck in der Schule nicht abnimmt. Leider geht mit der Umsetzung viel Zeit verloren.

In meiner Gegend kann man noch ein drittes Kigajahr machen. Leider steht und fällt es mit den Vorgesetzten und den Kindergartenleherinnen. Es gibt oft Vorgaben, dass nur ein oder höchstens zwei Kinder wiederholen dürfen. Wir mussten in Frühling recht hinstehen und begründen, warum wir einiges mehr an Kindern wiederholen lassen. Die Unterstufenlehrerinnen sind uns sehr dankbar, wenn wir Kinder zurück behalten, die noch nicht reif sind.

Ausnahmslos alle meiner Eltern, denen ich ein drittes Kigajahr empfohlen haben, waren im Nachhinein dankbar und betonten, dass es der beste Entscheid gewesen ist.

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stella
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von stella »

danci hat geschrieben: So 4. Aug 2019, 20:28 Das glaube ich dir, bin nur überrascht. Hier ist es die absolute Massnahme. Jedes Jahr werden 10-15 Kinder zurückgestellt. Nach einem Jahr in die Schule geht max eines pro Jahr.
Nein, das war bei der Grossen so, vor zehn Jahren.

Ich kenne viele Orte und Dörfer (durch Freundinnen, die jüngere Kinder haben), in denen praktisch alle Kinder, die im letzten halben Jahr vom Stichtag geboren sind, zurück gestellt werden. Das führt wirklich zu unschönen Situationen.

Aber Regierungsrat Pulver hat ja versprochen, dass wir dies immer noch können, wenn wir Harmos annehmen. Sonst hätte Harmos damals keine Chance gehabt.

An meinem Arbeitsort weiss ich es nicht - da sind die Stufen strikte getrennt und ich bekomme wenig Infos von der US.
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danci
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von danci »

@ Stella
Ups, ich wollte Ausnahme und nicht Massnahme schreiben.... (ändere es noch)

Ach so, dann war das vor Harmos? Da hatten wir ja m.W. gar keinen obligatorischen Kiga auch wenn rund 90% aller Kinder trotzdem gingen, oder? So konnten auch die Schulgemeinden etwas mehr machen, was sie wollten.

Heute ist es eher klar: Die Eltern dürfen zurückstellen, ein Gesuch kann nicht abgelehnt werden. Aber auch zurückgestellte Kinder gehen gemäss VSG 2 Jahre:

"Art. 22 Eintrittsalter und Volksschulpflicht *
1 Jedes Kind, das bis zum 31. Juli das vierte Altersjahr zurückgelegt hat, tritt
auf den darauffolgenden 1. August in den Kindergarten ein. *
2 Die Eltern können ihr Kind ein Jahr später in das erste Kindergartenjahr ein-
treten lassen. *"


Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass man sich nicht daran hält. Dass viele Kinder zurückgestellt werden, ist hingegen an vielen Orten normal, je ländlicher umso mehr, wobei ich es auch von Stadtorten kenne, einfach weil die Vereinbarkeit mit der KITA einfacher ist als mit der Tagesschule. Ich rechne daher schon damit, dass mein Kind (2.5.) eine der Jüngsten oder sogar die Jüngste sein wird. In der Klasse meines Sohnes gab es auch nur ein Mai-Kind und kein einziges regulär eingeschultes Juni-Juli-Kind, dafür einige ein Jahr älter. Warum sollte dies zu unschönen Situationen führen?
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von swam »

@bodega: Hast Du auch Kinder, die von den Eltern in die Schule geschickt werden, obwohl Dein Rat ein anderer ist? Ich kann das eben überhaupt nicht nachvollziehen, dass man das macht. Bin genau Deiner Meinung, dass unreife Kinder auf keinen Fall in die Schule geschickt werden sollten. Hier ist das leider so... Wie oben geschrieben, aus der Kiga Klasse meiner Tochter sind es gerade zwei....

Ich kenne einige Kinder, die ein 3. Kiga Jahr gemacht haben und von denen bereut es niemand. Klar, das letzte halbe Jahr im Kiga war z.T. recht anstrengend, weil die Kids dann schulreif waren. Alle Eltern sagen aber, dass sie wieder gleich entscheiden würden.

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bodega
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von bodega »

swam, ich bin schon ein wenig ein älteres Semester, bin selber Mami und konnte an meinem jetzigen Arbeitsort das Vertrauen der Eltern gewinnen. In der Regel nehmen sie meinen Vorschlag an. Ich spreche die Eltern aber bereits im Herbst darauf an, dass es in diese Richtung gehen KÖNNTE, so haben die Eltern Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es dann wirklich so kommt, lasse ich den Eltern auch Zeit um sich zu entscheiden. Aber es gibt es immer mal wieder, dass sich Eltern gegen meinen Vorschlag entscheiden, in der Regel wird es dann sehr streng für das Kind.

Das Problem ist, dass wir einerseits viel Zeit mit den Elter investieren, uns dann aber auch gegen oben rechtfertigen müssen. Leider stehen nicht alle Kindergartenlehrerinnen hin und vertreten ihre Meinung, sondern kuschen und halten sich an die Vorgabe der Schule (z.B. höchsten ein oder zwei Kinder zurück zu behalten). Habe dann mal eine Kollegin gefragt, wie sie damit umgehe und sie meinte, dass sie den Eltern jeweils sage, dass das Kind kognitiv soweit sei, emotional aber noch nicht. Die meisten Eltern würden ihr Kind dann einschulen und damit sei das erledigt....

Wenn ich dann die 5./6. Klasslehrpersonen jammenr höre, wieviel Stoff sie in die Kinder füllen sollten (und ja, der Stoffdruck hat eindeutig zugenommen), was alles auf der Strecke bleibt, dann sehe ich keinen Vorteil, wenn das Kind nicht bereit ist.

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stella
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von stella »

Danci
So viel mir ist, war es gerade im Übergang zu Harmos, mit der Angleichung des Kigaalters. Das hat glaub hier bei uns zwischen beiden Kindern geändert.
Und dieses Thema wurde sehr intensiv damals diskutiert, auch bei uns in der Schule (hatte damals eine andere Arbeitsstelle).
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Nuuneli
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Nuuneli »

Update: habe grad unsere KiGä gesehen. Die meisten schicken heutzutage ihre Kinder mit 4 Jahren und 2 Jahre lang in den KiGa. Es gibt pro Jahr etwa ein Kind, welches ein 3. Kindergartenjahr macht.
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Enzian
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Re: April/Mai-Kind zurückbehalten?

Beitrag von Enzian »

@swam
Bei uns ist auch nur 1 Jahr KIGA obligatorisch und es hat pro Jahr etwa ein Kind, welches schon mit 4 in den KIGA geht und effektiv 2 Jahre KIGA macht. Ich würde schätzen, dass bei uns demnach mehr als 90% der Kinder nur 1 Jahr Kindergarten machen. Wir wohnen eher ländlich...

Ich kenne von einer Freundin von mir auch grad mehrere Fälle, wo Kinder in die Schule geschickt wurden, trotz Empfehlung der Kindergärtnerin, noch ein Jahr KIGA zu machen. Diese hatten dann sehr Mühe und schlussendlich wurde die Lehrerin angegriffen :roll:

Bei uns gibt es nicht unbedingt ein 3. Kindergartenjahr. Da wir Basisstufe haben, werden dann die Kinder zwar eingeschult, machen dann aber "ganz unauffällig" die 1. Klasse in 2 Jahren und machen dann gewisse Sachen einfach wieder mit dem Kindergarten. Wenn sie sich zum Beispiel nicht mehr konzentrieren können im Deutsch oder Mathi, gehen sie einfach wieder spielen mit den KIGA Kindern. Ich finde das eigentlich noch gut so. Weil 3 Jahre KIGA sind dann doch sehr lange und so haben sie etwas Schule, müssen aber trotzdem noch nicht so abliefern.

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