Wow, toll wie deine Tochter das durchgezogen hat, auch wenns sicher nicht einfach war. Schön, dass sie jetzt so gut unterwegs ist!Flipp hat geschrieben: ↑Mi 24. Jun 2020, 21:16 Meine Tochter hat die Prüfung für das LZG gemacht (Kanton Zürich). Sie war eine gute Primarschülerin, allerdings nicht super, und in Mathe ab und zu auch nicht ganz soooo gut. Der Lehrer hat sie fürs Gymi empfohlen ‘vom Typ her’, allerdings fand er, dass es wegen der Mathe vielleicht nicht reichen würde.
Der Vorbereitungskurs von der Schule war nicht ideal, die LP von dem Kurs hat zu meiner Tochter und zu anderen gemeint, sie gehörten nicht ins Gymi... Bestanden hat sie dann, allerdings schon etwas knapp.
Die Probezeit und das ganze erste Jahr war dann nicht lustig. Sie fand es zwar toll am Gymi, hatte eine super Klasse, liebte es auch, mit dem Zug zu gehen, statt im ‘Kaff’ zu bleiben. Wegen all dem wollte sie überhaupt nicht in die Sek.
Aber die andauernden Prüfungen und das ständige Rechnen, ob’s reicht...
Wir haben gezittert am Ende der Probezeit, ob die Klassenlehrerin anruft, aber es hat dann wieder haargenau gereicht. Ebenso nach dem ersten Jahr: Provi oder nicht? Die allerletzte Prüfung hat’s entschieden. Ich habe so oft gedacht, wir sollen die Übung wohl besser abbrechen. Aber sie wollte bleiben, auf keinen Fall wollte sie in die Sek. Und dann wurden plötzlich die Noten besser, es war auf einmal nicht mehr nötig, Tag und Nacht auf Prüfungen zu büffeln, irgendetwas hat bei ihr klick gemacht. Jetzt, Ende 3.Gymi ist sie bei den besten der Klasse dabei.
Vielleicht war der Zeitpunkt nach der 6.Klasse für sie tatsächlich noch zu früh oder einfach ungünstig wegen der Pubertät. Oder sie hat einfach Zeit gebraucht, sich einzufinden...
@vom Lehrer empfohlen: das gibts bei uns nicht, Gymi wird am Elterngespräch quasi totgeschwiegen. Das hab ich schon von so vielen Eltern gehört. Das höchste der Gefühle: das kann man schon probieren...also auf die moralische Unterstützung der (mindestens einen) Lehrerin zählt unsere Tochter sicher nicht.