Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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stella
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von stella »

Ich finde einfach, das gehört breiter diskutiert. Da jemand mit COVID sehr ansteckend ist empfinde ich Husten als Symptom, dass man sein Kind zuhause behält. Bei Schnupfen... Okee...
All die, die chronischen Husten haben - das müssten dann eben Fachleute sagen, wie damit umgegangen werden soll. Ich habe keine Ahnung.
Die Frage ist auch, was mit all den LP ist. Wann müssen sie zuhause sein? Denn ich gehöre z.B. zu denen, die im Winter einen sehr trockenen Husten haben, von Oktober bis April. Bin gespannt, was das nun heissen wird.

Fakt ist: Ab Montag sitze ich mit 24 9. und 8. Klässlern in einem 64 m2 grossen Schulzimmer.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

nala11
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von nala11 »

edelweiss2 hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 18:04 ist halt wirklich im moment blöd, da die covid-symptome so unspezifisch sind. ich bin auch lehrerin und mag wirklich keine hustenden sus im schulzimmer, auch wegen mir.
eltern die im homeoffice arbeiten können haben ja dann schon eine einigermassen ok lösung. doof ist es da wo das nicht geht.

@sonrie genau das ist die frage, die du da stellst...."kann das kind zu den grosseltern / hort / tagesmutter wenn es nicht in die schule kann?" die kann man umdrehen...kann es in die schule wenn es nicht zu den grosseltern / hort /tagesmutter kann?

bei unserer primarschule ist ein schnupfen klar kein grund zum daheim bleiben. aber ich wollte das schriftlich haben und das gibt mir weder der schulleiter noch der kantonsarzt ;)
An der Primarschule meiner Kids ist schriftlich definiert, dass es nur um folgende Symptome einer akuten Atemwegserkrankung geht:
"Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit mit oder ohne Fieber, Fiebergefühl oder Muskelschmerzen und / oder Fehlen des Geruchs- und / oder Geschmacksinns."
Diese Kinder/Lehrpersonen bleiben Zuhause in Isolation und werden getestet.

Und es ist auch schriftlich festgelegt, dass "ein einfacher Schnupfen nicht als akuter Atemwegsinfekt zu werten ist".

Das heisst, mit Schnupfen geht man zur Schule. So wurde das auch praktisch gehandhabt die letzten Monate.

Und mit "Akuter" Atemwegsinfekt ist wohl die Abgrenzung zu chronisch gemeint (z.B. Asthma, chronische Bronchitis, Allergien)

sonrie
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von sonrie »

Man stelle sich mal vor was passieren würde, wenn alle mit Husten und negativem Coronatest zu Hause bleiben würden bis die Symptome weg sind. Nicht nur Schüler und deren eltern, sondern auch alle anderen ..... Lehrer, Ärzte, KiTa Betreuer, Altenpfleger, Busfahrer etc.
Das ist schlichtweg nicht möglich bzw. kommt einem neuerlichen Lockdown gleich 🙈

@edelweiss: Kinder sind mit nur Husten nicht krank, daher können sie zur Tamu, Hort etc. und eben auch in die Schule. Und wenn Zweifel bestehen, kann man ja auf Corona testen. Und auch wenn die Tests nicht 100%ig sicher sind, so haben sie doch eine gewisse Trefferquote.

Wir werden mit dem Virus leben müsse ohne dass wir uns alle jahrelang zu Hause verkriechen.
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edelweiss2
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von edelweiss2 »

erwachsene können ja dann masken anziehen, solange sie noch husten. bei kindern wird das wohl schwieriger.

ausserdem steht doch das genau so in den bag richtlinien - mit symptomen und neg test bleibt man zu hause bis 24std symptomfrei ?
mit grosse grosse brüeder 6/09, chline grosse brüeder 11/11 und chline brüeder 08/14

sonrie
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von sonrie »

edelweiss2 hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 19:45 erwachsene können ja dann masken anziehen, solange sie noch husten. bei kindern wird das wohl schwieriger.
warum? In DE geht das problemlos, dass alle Kinder ab 6 jahren Masken tragen wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann...warum sollte das hier nicht auch gehen?
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Lotus
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Lotus »

Sonrie, wirklich skuril wirds ja erst, wenn überall andere Regeln gelten. Im Verein, Schule, Tagesstruktur, private Tamu, Sport, Musikschule, Job Mann, Job Frau!

(Die, die sichs leisten können, sind -wie immer - auch besser aufgestellt!)
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von angelparis »

Bin da auch ganz bei Sonrie bezgl der Masken. In D trage auch die Kleinen Masken - in allen Geschäften, ÖV, Pausenplatz, Schule. Geht prima! :)

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Helena
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Helena »

Was ist denn besser:
Eine Familie muss die Betreuung über 2-3 Wochen organisieren, weil ein Kind Hustet.
Oder 8 Familien müssen erst zum Coronatest, dann die hustenden Kinder betreuuen, gehen nicht zur Arbeit, weil das Kind der 1. Familie hustend zur Schule ging, damit dessen Eltern bequem arbeiten können.

Da ist es doch total egal, ob Familie 1 sich halt verbiegen muss? Lieber 1 Familie als 8? Oder nicht?

Leela
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Leela »

Oder das Kind der 1. Familie hustet tatsächlich wegen Covid und steckt noch andere in der Schule an...

Das Virus passt sich nicht unseren Bedürfnissen an, wir müssen uns anpassen.
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sonrie
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von sonrie »

warum? Familie 1 geht zum Corona test und behält das kind zu hause bis das Testergebnis da ist und gut ists.

Pragmatischer Ansatz für eine Nicht-Risikogruppe mit geringem Ansteckungsrisiko.

Es geht nicht um "bequem arbeiten gehen" es geht um Verhältnismässigkeit. Keine Risikogruppe, geringe Ansteckung aber ein Riesentamtam um die Schulen während im Pflegebereich (und anderen) kein Mensch danach fragt.
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ChrisBern
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von ChrisBern »

Und ich denke mal, wir alle erwarten irgendwie, dass im Krankenhaus Personal da ist, dass Busfahrer fahren, dass im Migros Personal da ist, dass Lehrer unterrichten etc. - ich denke auch, wenn man das übertrieben genau nimmt, dann gibt es bald an allen Ecken und enden Personalmangel. Mir geht es nicht um das Gesunddopen von Kindern, sondern um ein Handeln mit gesundem Menschenverstand, dh Schnuddernase und hüsteln gehören einfach im Winter dazu. UND, ganz wichtig: virale infekte sind normalerweise kurz vor Ausbruch ansteckend! Das ist illusorisch, diese Ketten zu unterbrechen, da man ja nicht hellsehen kann, wann man krank wird.
Ich sehe das so wie Stella: das Problem kann man nicht individuell lösen, sondern das muss politisch bzw gesellschaftlich diskutiert werden.

ausländerin
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von ausländerin »

Ich verstehe auch nicht warum soviel Gedanken über ein Paar hustenden Kinder gemacht wird. Wir können uns wirklich nicht vor allen Erkältungen verstecken. Erkältungsviren greifen ja auch nicht jeden an - ein Hustenden Kind in der Klasse wird nun dann 8 andere anstecken wenn die 8 eine geschwächte Immunsystem haben, wenn Abstand und Hygiene Regeln gar nicht angehalten werden usw. Ein Virus fliegt nicht wie eine Mücke durch das Zimmer und steckt alle an. Und die 8 Kinder mit geschwächten immunsystem gehen noch ins Sportverein oder mal in der Laden mit einkaufen - sie werden sich sowieso anstecken früher oder später. Covid Test und3 Tagen zu Hause für 8 Kinder sind 24 Tage Arbeitsausfall und nicht 8 Wochen - also lohnt es sich auch arbeitstechnisch, speziell wenn die Eltern der 8 Wochen hustendes Kindes Ärzte oder Lehrer sind.
Ich finde Kinder sind wirklich das kleinste Problem. Mich wundern einfach kein Maske Pflicht in Laden, offene Clubs, Bars, Freikirchen usw, nicht durchsetzten des Maskenpflichtes in ÖV. Ich muss nächste Woche 46 Studenten unterrichten - ohne Masken oder Abstand. In Gegensatz zu Schulkinder weiss ich nicht ob sie vorher in der Club waren....

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ChrisBern
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von ChrisBern »

Ja, ich bin in der Erwachsenenbildung und bei uns laufen workshops schon länger wieder, mir scheint auch, das ist mindestens so unberechenbar wie die Schule bzw sind Teilnehmende potenziell ansteckender als Grundschüler. Aber ich denke, das ist gerade ein Fass ohne Boden, mich wundert nicht, dass der größte Prozentsatz des BAG "nicht zuordenbare Ansteckungen" sind, seitdem ich wieder im Büro bin, habe ich so viele Kontakte, gewollt oder ungewollt.

sonrie
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von sonrie »

Nicht nur das, es wird in Clubs getanzt, hunderte von Leuten zusammen in einem Flugzeug oder Zug transportiert, Freizeitparks sind offen, Gondelbahnen etc..... hier stört es niemanden wenn jemand hustet, bzw. hat es keine Konsequenzen. Aber bei Schulen und Kindergärten wird erstnahft darüber diskutiert, Kinder wochenlang zu hause zu behalten und achselzucken hingenommen, dass Eltern nicht ihrer Arbeit nachgehen können?
Ich denke nicht, dass es hier eine Weisung des Gesetzgebers braucht, sondern gesunden Menschenverstand. Und ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass die Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wurde. Eben WEIL es sich hier weder um eine Krankheit noch um eine Risikogruppe handelt.
Wäre viel wichtiger, dass zb. Pflegende in Altersheimen mit Husten bitte 4 Wochen zu hause bleiben, die Gefahr ist dort ungleich höher, dass "im Falle dass es doch Covid wäre" etwas passiert.
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von sonja32 »

Im Zug und Gondelbahnen ist Maskenpflicht.
Sonja mit iceprincess (20) und kleinronaldo (16)

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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von ausländerin »

Sonja - ich fahre 3 mal die Woche mit 2 S-Bahn und 1 IC zu arbeit. Ich habe noch kein einziges mal gesehen dass jemand ohne Maske ermahnt wurde. Und von denen gibt es wieder mehr als genug. Ob es gut ist? Nein! Aber dort sehe ich das Gefahr, und wirklich nicht in einem hustenden negativ getestetem Kind. Das ist wirklich das kleinste Problem die wir haben.

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dede
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von dede »

sonrie hat geschrieben: Di 4. Aug 2020, 10:26 Nicht nur das, es wird in Clubs getanzt, hunderte von Leuten zusammen in einem Flugzeug oder Zug transportiert, Freizeitparks sind offen, Gondelbahnen etc..... hier stört es niemanden wenn jemand hustet, bzw. hat es keine Konsequenzen. Aber bei Schulen und Kindergärten wird erstnahft darüber diskutiert, Kinder wochenlang zu hause zu behalten und achselzucken hingenommen, dass Eltern nicht ihrer Arbeit nachgehen können?
Ich denke nicht, dass es hier eine Weisung des Gesetzgebers braucht, sondern gesunden Menschenverstand. Und ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass die Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wurde. Eben WEIL es sich hier weder um eine Krankheit noch um eine Risikogruppe handelt.
Wäre viel wichtiger, dass zb. Pflegende in Altersheimen mit Husten bitte 4 Wochen zu hause bleiben, die Gefahr ist dort ungleich höher, dass "im Falle dass es doch Covid wäre" etwas passiert.
Die Risikogruppe lebt aber u.U. mit dem Kind zu Hause. Die Kinder sollen aber trotzdem zum Schule gehen können. Also braucht es auch an der Schule Massnahmen, auch wenn das Kind selber nicht zur Risikogruppe gehört.

Und jeder kann enorm viel dazu beitragen, dass dein Kind eben nicht wochenlang krank ist. Ein hustendes Kind über Wochen nur mit Achselzucken hinzunehmen und zu denken, das sei "normal", finde ich echt nicht ok.

Pflege: da tragen die Leute Masken, andernorts will ja kaum jemand so ein Ding anziehen. Und im Zug nehmen einige die Maske ab, um zu husten. Aber klar, richtig krankes Pflegepersonal macht keinen Sinn, gerade weil ein Infekt die angeschlagene Gesundheit von Patienten zusätzlich gefährden kann. Aber die Übertragung eines Infektes kann mit einer Maske deutlich reduziert werden.

Maskentragen: geht auch für Kinder unter 11 Jahren problemlos. Beim Skifahren zieht man auch kleinen Kindern in der Kälte den Schal oder so über den Mund. Da scheint das bestens zu gehen. Auch beim Langlauf, da kann sogar damit Sport machen. So denke ich, dass das Maskentragen in erster Linie eine Kopfsache ist, entweder man will oder man will nicht.
Und auch die Idee, dass sich Kinder erschrecken würden und deshalb LPs keine Masken tragen könnten, finde ich an den Haaren herbeigezogen. Kinder könnten sich daran gewöhnen, dass LPs in gewissen Situationen Masken tragen. Und ja, es geht problemlos, eine Maske den ganzen Arbeitstag zu tragen und dabei zu reden, ist eine Kopfsache, selbst bei einer leichten chronischen Atemwegserkrankung bekommt man genug Sauerstoff.

Testen von Kindern: Je kleiner das Kind, umso weniger gut gelingt oft die Probeentnahme. Der Nasenabstrich ist nicht wirklich angenehm, kann auch schmerzen. Viele kleinere Kinder wehren sich dann. So ist das Testergebnis nur schlecht verwertbar.

Ich höre einfach viel: Ich will keine Masken tragen, ich will arbeiten gehen, also muss mein Kind in die Schule - egal ob sich andere anstecken, ich will in die Ferien, ich will jetzt sofort im Regal zugreifen und will keine Sekunde warten, ich will jetzt sofort dran kommen und will an der Kasse keinen Abstand halten, .. ich will... und ich will ganz sicher nicht....So viele Luxusproblemchen... und sehr wenig gesunder Menschenverstand. Wenn ich eines begriffen habe, dann das, dass ich nicht auf den gesunden Menschenverstand von vielen Leuten zählen kann. Und dies ist das Problem, weil ich dann deren Probleme direkt oder indirekt aufgehalst bekomme.

Zwacki
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Zwacki »

Ausländerin: kannst Du denn nicht "freiwillig" eine Maske tragen zum Unterrichten, wenn der Abstand nicht gewährleistet ist? Sehe das wie Du, auch bezüglich Kirchen, ÖV etc. Kürzlich habe ich einen beobachtet, der hatte 26 Minuten (Strecke A nach B) um sein Gipfeli soooo langsam zu essen, dass er keine Maske tragen musste. Dann werden Masken heruntergezogen zum Telefonieren und nicht wieder
raufgezogen etc.

Beim Coiffeur war kürzlich einer ohne Maske, als ich die Coiffeuse fragte wieso, sagte sie, er hätte am Anfang schon eine getragen, aber so gejammert, da habe sie halt gesagt, er solle sie ausziehen... dieses Masken-Gejammer geht mir wirklich auf die Nerven.

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Savuti
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Savuti »

ausländerin hat geschrieben: Di 4. Aug 2020, 09:05 Ich verstehe auch nicht warum soviel Gedanken über ein Paar hustenden Kinder gemacht wird. Wir können uns wirklich nicht vor allen Erkältungen verstecken. Erkältungsviren greifen ja auch nicht jeden an - ein Hustenden Kind in der Klasse wird nun dann 8 andere anstecken wenn die 8 eine geschwächte Immunsystem haben, wenn Abstand und Hygiene Regeln gar nicht angehalten werden usw. Ein Virus fliegt nicht wie eine Mücke durch das Zimmer und steckt alle an. Und die 8 Kinder mit geschwächten immunsystem gehen noch ins Sportverein oder mal in der Laden mit einkaufen - sie werden sich sowieso anstecken früher oder später. Covid Test und3 Tagen zu Hause für 8 Kinder sind 24 Tage Arbeitsausfall und nicht 8 Wochen - also lohnt es sich auch arbeitstechnisch, speziell wenn die Eltern der 8 Wochen hustendes Kindes Ärzte oder Lehrer sind.
Ich finde Kinder sind wirklich das kleinste Problem. Mich wundern einfach kein Maske Pflicht in Laden, offene Clubs, Bars, Freikirchen usw, nicht durchsetzten des Maskenpflichtes in ÖV. Ich muss nächste Woche 46 Studenten unterrichten - ohne Masken oder Abstand. In Gegensatz zu Schulkinder weiss ich nicht ob sie vorher in der Club waren....
Ich war vor kurzem auf einem Schiff. Da kam die Polizei und ermahnte ein Ehepaar die Maske zu tragen. Ich sehe mehr Leute, welche die Maske falsch (ohne Nase) als keine tragen.
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Doani84
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Re: Wegen Husten nicht in die Schule/Kindergarten?

Beitrag von Doani84 »

Ich unterschreibe da ganz faul bei dede...

Ich verstehe einfach das ständige Gejammer wegen dem Maskentragen einfach nicht. Das ist meiner Meinung nach wirklich einfach ein Luxusproblem. Manchmach denke ich einfach, dass es uns wirklich, wirklich einfach zu gut geht - jawohl... Wir sind wohl alle wirtschaftlich, physisch und psychisch zu gut davon gekommen...

Ich möchte einfach gerne meinen Job behalten können, gesund bleiben und positiv in die Zukunft blicken können und wenn das halt bedingt, dass ich die nächsten paar Monate eine Maske in geschlossenen Bereichen tragen muss - so what! Das geht vorbei.

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