Das entspricht jetzt nicht der Wahrnehmung, was ich von Freunden gehört habe, die in Schweden leben. Das Mindset ist dort: beide gehen arbeiten. Das wird gar nicht hinterfragt und auch nicht monetär gekoppelt. Aber ich weiss nicht, ob das repräsentativ ist.Ursi71 hat geschrieben: ↑Do 17. Sep 2020, 11:10Und wer bezahlt die 120 Tage? Im Endeffekt der Steuerzahler. Und das führt zur enorm hohen Steuerbelastung, die so hoch ist, dass es in Schweden nur ein Familienmodell gibt: Beide Eltern arbeiten Vollzeit. Anders ist das Leben nicht finanzierbar.ChrisBern hat geschrieben: ↑Do 17. Sep 2020, 11:01 Ich bin gestern fast von der Couch gefallen, als ich Eine reportage über Schweden gesehen habe: die Eltern haben 120 Tage im jahr (ich dachte, ich habe mich verhört), um kranke Kinder zu Hause zu betreuen. Das ist hier in CH halt einfach schlechter geregelt und wenn man dann noch einen "doofen" Chef/Chefin hat...aber wenn man natürlich davon ausgeht, dass die Frau zu Hause ist, geht es natürlich auf (Ironie off).
Die Einstellung ist eine andere. Bei uns kann ein Elternteil oft wegen der Umstände nicht arbeiten, in Schweden müssen beide arbeiten, weil es nicht anders geht. Eine Wahl haben in beiden Ländern die wenigsten.
Übrigens: in Deutschland (zumindest im Osten) müssen auch beide arbeiten, damit sich das finanziell ausgeht. Ich hatte bisher den Eindruck, dass eher die Schweiz die Ausnahme statt die Regel ist (dh dass ein Gehalt reichen kann)?