Hallo zusammen
Wer hat auch ein Kind mit einer starken Allergie auf Bienen-, Wespen- und Hornissengift? Wie handhabt ihr es mit allein unterwegs sein? Notfallhandy oder "Uhr" zusätzlich zum Notfallset?
Einerseits ist bei Sohn 2 10 Jahre nun nichts passiert ausser starken Schwellungen, andererseits war die letzte Reaktion mit nun sehr, sehr heftig mit Notarzt, Ambulanz und Spital, weshalb Notfallmedi und Epipen nun zur Standardausrüstung gehören. Und Sohnemann wird grösser, älter und selbstständiger... und soll das auch sein dürfen. Aber bisher hat er auch noch kein Handy.
Ich bin zwar Pflegefachfrau, habe aber absolut kein Mama-Alltags-Erfahrungswissen damit... vielleicht teilt jemand seine Erfahrungen mit mir? Gern auch per PN.
Liebe Grüsse,
emu
Starke Allergie (Bienen, Wespen, Hornissen) im Alltag
Moderator: conny85
Starke Allergie (Bienen, Wespen, Hornissen) im Alltag
Don't worry, be hopey
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Buebe 1997, 2009 und 2017
3 * im Herz
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Buebe 1997, 2009 und 2017
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Re: Starke Allergie (Bienen, Wespen, Hornissen) im Alltag
Hallo Emu
Unser Sohn eine starke Bienengiftallergie. Wir starten jetzt mit der Desensibilisierung.
Wir achten darauf, dass er immer das Notfallset inkl Epipen und unsere Tel.nummern bei sich hat, ausserdem ist in der Schule und beim Grosi ein Notfallset deponiert. Wir haben alle involvierten Personen und Stellen informiert mit der Info, dass Notfallset zu nutzen und sofort 144 zu rufen. Unser Sohn weiss das auch und kann die Info weitergeben (hoffen wir).
Er ist 8 und noch nicht alleine unterwegs.
Alles Gute
lafourmi
Unser Sohn eine starke Bienengiftallergie. Wir starten jetzt mit der Desensibilisierung.
Wir achten darauf, dass er immer das Notfallset inkl Epipen und unsere Tel.nummern bei sich hat, ausserdem ist in der Schule und beim Grosi ein Notfallset deponiert. Wir haben alle involvierten Personen und Stellen informiert mit der Info, dass Notfallset zu nutzen und sofort 144 zu rufen. Unser Sohn weiss das auch und kann die Info weitergeben (hoffen wir).
Er ist 8 und noch nicht alleine unterwegs.
Alles Gute
lafourmi
2010 2012 2015
Re: Starke Allergie (Bienen, Wespen, Hornissen) im Alltag
Hier zwar nicht bei einer Allergie, aber vielleicht dennoch nützlich: unsere Tochter trägt das Notfall-Armband von mySafesportid.com . Sieht aus wie ein Schrittzähler. Schaut es Euch mal an. Es gibt noch andere Anbieter, das ist aber sehr leicht, dünn und bei der Plakette nur ca 1,5 cm breit.
200120042007
Re: Starke Allergie (Bienen, Wespen, Hornissen) im Alltag
Allergien bei Kindern sind ein schwieriges Thema, wenn die Kinder älter werden und nicht mehr immer mit den Eltern unterwegs sind, aber noch zu wenig selbständig, im Notfall alles wirklich richtig zu machen. Zudem kommt z.T. auch dazu, dass sie nicht immer so verständig sind und das Mitnehmen des Notfallsets als einschränkend empfinden oder auch übertrieben ängstlich reagieren können.
Am Anfang hilft, begleitende Erwachsene und Kinder zu informieren und darauf zu hoffen, dass diese die Situation ernst nehmen und auch entsprechend reagieren. Dass heute alles als "Allergie" bezeichnet wird, führt manchmal dazu, dass echte und auch schwerwiegende Allergien als Ängste von Helikoptereltern wahrgenommen werden. Deshalb empfehle ich da wirklich, die Information mit Nachdruck weiterzugeben und auch auf die bereits erfolgte notfallmässige Hospitalisation zu verweisen.
Und dann ist die Schulung des Kindes ganz wichtig. Das Kind muss die eigene Erkrankung und den Notfallplan gut kennen, damit es im Notfall auch richtig reagieren kann. Dazu werden auch Schulungs-Workshops oder auch Kinderlager angeboten. Z. B. auf www.aha.ch habe ich dies schon entdeckt, manchmal gibt es auch lokale Angebote. Evtl. hat der Kinderarzt oder der behandelnde Allergologe Adressen oder Empfehlungen bereit. Bei wirklich starken Allergien könnte das etwas bringen, weil das Kind da auch andere Betroffene kennenlernt. Dadurch kann die Kooperation schon steigen.
Im Alltag sollte das Notfallböxli stets dabei sein. Hilfreich kann sein, wenn in der Umgebung Erwachsene oder auch Freunde des Kindes mitdenken. Wir schauen, dass wir im Schulsack und in der Sporttasche ein fixes Böxli haben, so sind die meisten Situationen schon mal abgedeckt. Das Kind muss sich daran gewöhnen, immer ein Täschli oder ähnliches dabei zu haben, wenn es unterwegs ist, also nicht grad in der Nähe des Elternhauses ist.
Am Anfang hilft, begleitende Erwachsene und Kinder zu informieren und darauf zu hoffen, dass diese die Situation ernst nehmen und auch entsprechend reagieren. Dass heute alles als "Allergie" bezeichnet wird, führt manchmal dazu, dass echte und auch schwerwiegende Allergien als Ängste von Helikoptereltern wahrgenommen werden. Deshalb empfehle ich da wirklich, die Information mit Nachdruck weiterzugeben und auch auf die bereits erfolgte notfallmässige Hospitalisation zu verweisen.
Und dann ist die Schulung des Kindes ganz wichtig. Das Kind muss die eigene Erkrankung und den Notfallplan gut kennen, damit es im Notfall auch richtig reagieren kann. Dazu werden auch Schulungs-Workshops oder auch Kinderlager angeboten. Z. B. auf www.aha.ch habe ich dies schon entdeckt, manchmal gibt es auch lokale Angebote. Evtl. hat der Kinderarzt oder der behandelnde Allergologe Adressen oder Empfehlungen bereit. Bei wirklich starken Allergien könnte das etwas bringen, weil das Kind da auch andere Betroffene kennenlernt. Dadurch kann die Kooperation schon steigen.
Im Alltag sollte das Notfallböxli stets dabei sein. Hilfreich kann sein, wenn in der Umgebung Erwachsene oder auch Freunde des Kindes mitdenken. Wir schauen, dass wir im Schulsack und in der Sporttasche ein fixes Böxli haben, so sind die meisten Situationen schon mal abgedeckt. Das Kind muss sich daran gewöhnen, immer ein Täschli oder ähnliches dabei zu haben, wenn es unterwegs ist, also nicht grad in der Nähe des Elternhauses ist.