Lernen Primarschule

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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dede
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von dede »

@Tests in der dritten Klasse
Je nach Lehrperson werden viele oder wenige Tests gemacht. Beurteilungen gibt es viele, selten als Note, aber oft im Sinne von erreicht - nicht erreicht, oder auch anhand von Lernzielen.
Ein Vortrag muss z.B. verschiedene Inhalte haben und jedes Lernziel gibt dann ein erreicht - oder nicht erreicht, manchmal auch mit Zwischenstufen. Bei Tests im Deutschen, Mathe oder NMG kommt neben der Punktzahl und der Beurteilung erreicht/ nicht erreicht oft noch ein Zusatz "gut" oder "sehr gut". Manchmal noch ein Text über einen speziellen Aspekt. Oft werden auch die Hefte eingesammelt und beurteilt. Da gibt es dann einen kleinen Text. Bei uns müssen diese Beurteilungen jeweils auch von den Eltern unterzeichnet werden.

Ich denke, dass so eine differenzierte Art der Beurteilung und Rückmeldung an die Schüler und Eltern aufwändiger ist als die blosse Note. Der Vorteil ist aber enorm. So weiss die LP sehr genau über den Lernstand der Kinder Bescheid und die Kinder und die Eltern bekommen einen guten Eindruck, wo sie stehen. Und zwar gerade auch in Bereichen wie z.B. dem Arbeitsverhalten und nicht nur auf die Leistung bezogen. Solche Beurteilungen sind konstruktiv und auf die Zukunft ausgerichtet und helfen dem Kind, sich selber besser einschätzen zu lernen und sich auch Gedanken über das eigene Lernen zu machen.

@Lernen mit 3. Klässlern zu Hause
Wir schauen zu Hause mit den Kindern an, was sie in der Schule gemacht haben, was als nächstes ansteht und diskutieren auch, ob sie zu Hause noch etwas dafür tun müssen oder sie dafür in der Schule Zeit haben. Da bleibt oft das Wörtli lernen/ wiederholen (Fremdsprache). Also ist da kaum etwas, das nicht in der Schule erledigt werden kann. Unser Kind in der dritten Klasse ist aber auch sehr konzentriert im Unterricht dabei und erledigt die Aufträge in der Schule schnell. Das war bei unserem ältesten Kind überhaupt nicht der Fall.
Hausaufgaben besprechen wir zusammen und kontrollieren, dass sie gut gemacht werden. Wir finden, dass es unsere Aufgabe als Eltern ist, unseren Kindern die Einstellung zu vermitteln, dass Hausaufgaben sauber erledigt werden müssen. Die Hausaufgaben in der dritten Klasse belaufen sich auf ca. 30 Minuten pro Woche, sind also kein grosser Zeitaufwand und deshalb sollen sie auch gut erledigt werden.

Zusätzlich kommt bei uns individuell dazu, dass unsere Kinder Legastheniker sind. Da lesen wir täglich und üben auch etwas die Rechtschreibung, dabei sind auch oft Aufgaben, die von der Logopädie/ IF aus kommen. Da kann es aber auch vorkommen, dass wir zum Beispiel einen Hefteintrag im NMG-Heft zusammen lesen und dabei überprüfen, ob da alles verstanden wurde. Das gleiche machen wir manchmal mit Deutsch-Übungsblättern. Bei den älteren Kindern auch in den Fremdsprachen.

Bei der neuen LP in der dritten Klasse wird im Unterricht viel Zeit investiert in Übungstests oder dass sich die Kinder gegenseitig abfragen sollen und so ihren Lernstand überprüfen können. So braucht es dies zu Hause eigentlich nicht mehr oder nur noch sehr punktuell/ individuell. Bei den älteren Kindern war das aber noch anders. Und so denke ich, dass es doch sehr individuell sein kann, wieviel ein Kind zu Hause noch zusätzlich zu den Hausaufgaben machen muss/ sollte/ könnte. Und ich denke, dass auch die Lehrperson und deren Unterrichtsstil einen grossen Einfluss hat.

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naura
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von naura »

Ich erinnere mich gut, dass die LP bewusst in der 3. extrem angezogen hat mit dem Druck/Anspruch und einiges mehr gelernt werden musste. Ihre Begründung war: als Vorbereitung auf die Mittelstufe. Teils gab es Tests mit so viel Stoff aufs Mal, dass ich wirklich helfen musste den Überblick zu schaffen und die Essenz raus zu filtern. Ich habe einfach bei Sachthemen geholfen, für die anderen Fächer muss sie nicht lernen. Da Meite in der Schul wenig zu tun hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und mit ihr in dieser Zeit angefangen verschiedene Lerntechniken auszuprobieren. Über die Mittelstufe hinweg hat sie diese dann mit meiner Hilfe verfeinert, so dass sie diese nun in der Oberstufe nutzen kann. Darüber bin ich froh, denn nun gibt es einige Lernfächer. Ich helfe erst seit der Oberstufe nichts mehr, vorher habe ich abgefragt - Meite hat mich aber auch darum gebeten (sie hätte das wahrscheinlich schon selbst gekommt, es hat ihr aber einfach gut getan). Ah was heute noch manchmal mache ist ihr im Franz helfen, resp. es kommt ein Mädchen und hilft ihr, weil sie sich mit der Sprache einfach so schwer tut (Knopf im Kopf).
mit Meite (07)
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Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
Mandela

Manana
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Manana »

Bei uns ist (Kt. SO) die Mindestanzahl Tests/Bewertungen pro Fach vorgegeben, nämlich soviele, wie es in der Stundentafel pro Fach Lektionen hat. Also z.B. Math 5 Lektionen pro Woche = 5 Tests. Dies auf der Primar pro Jahr, in der Sek pro Semester.

Hier ist es sehr unterschiedlich mit Lernen. Manche Schulen geben keine Hausaufgaben oder nur freiwillige, andere müssen täglich ca. 30 Minuten HA machen in der 3. Klasse.

Auf Tests lernen kam bei meinen Kindern erst ab der 4. Klasse dazu. Dort mussten sie dann im NMG wirklich lernen, damit sie alles wieder Präsent hatten zu den Themen. Hausaufgaben nahmen auch zu (ca. 40 Minuten täglich, ohne Lernen für Tests).
In der 5./6. Klasse gab es dann schon viel mehr Tests und Hausaufgaben. Am extremsten war es in der 6. Klasse in der Zeit, als die Noten für den Uebertritt gemacht wurden. Sohn hatte jede Woche, meist am Freitag, einen Test in irgendeinem relevanten Fach.
Tochter hatte zum Teil drei Tests pro Woche.

Beide waren gut in der Schule und mussten nicht noch zusätzlich üben. Gelesen haben sie während den Ferien.
Kinder, die noch zusätzlich üben müssen weil sie irgendwo Schwierigkeiten haben, die haben nebst der Schule wohl meistens fast keine Freizeit mehr. Das finde ich bedenklich. Gerade ihnen täte es doch auch gut, sich draussen zu bewegen oder mal was anderes zu machen, das sie gut können.

mamily
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von mamily »

Malaga1 hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 21:09
Helena hat geschrieben: Di 24. Nov 2020, 20:29 Aber dann liegts an deinen Kindern und es ist nicht so, weil die Achule anders nicht machbar ist. Oder?
Kommt sehr drauf an, was man für Lehrpersonen hat, wieviel Ufzgis die geben, was man sonst noch los hat unter der Woche und was man für Ansprüche hat. Bei uns hätte die Grosse unter der Woche sehr wenig Freizeit, wenn sie alle Ufzgis und alles Lernen in die Wochentage packen würde. Z.B NMG-Prüfung zu den Römern: 30 Blätter Lernstoff, 27 Fragen in der Prüfung, die 2 Lektionen dauerte. Man muss schlicht immer alles können. NMG-Prüfung bei meinem Sohn: unangesagt, 4 Fragen. Das ist einfach nicht vergleichbar.
das ist bei uns auch so, jeder lehrer macht wie er lustig ist. und dann gibt's immer diese massiven stufenèbertritts-schocks, kein wunder :roll:
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Enzian
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Enzian »

Hoi zäme,
Ich "missbrauche" diesen Chat nun für eine andere Frage. Wisst ihr, was eure 3. oder 4. Klässler jeweils so für Klassenschnitte haben an den Prüfungen? Bei meinem Sohn in der Klasse (4. Klasse) hat es einige Schüler, die ziemlich viel lernen (oder lernen müssen von den Eltern aus) und trotzdem sehr oft nur eine 4 oder allerhöchstens eine 4-5 haben nachher... Ich finde der Lehrer macht schwierige Prüfungen, aber so lange mein Sohn meist so um 5 hat, mache ich mir keine Sorgen und von mir aus muss er auch nicht mehr lernen. Für mich stimmen Aufwand/Ertrag. Es ist aber so, dass praktisch niemand je eine 6 oder auch nur schon eine 5-6 hat. Ist das an anderen Orten auch so?

Malaga1
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Malaga1 »

Ich kenne die Klassenschnitte bei keinem meiner Kinder, die interessieren mich aber auch nicht. Mein Sohn lernt nie auf Prüfungen oder nur ganz wenig (Ufzgi macht er natürlich schon). Ich finde das schade, aber dem Familienfrieden zuliebe sage ich nichts - er hasst es, wenn wir uns Eltern uns einmischen. Das Glück ist, dass er selber gerne gut ist in der Schule. Eine 4-5 im Französisch hat ihn kürzlich total schockiert und siehe da: Auf einmal geht es mit dem Voci lernen. Aber ich muss mich sehr am Riemen reissen, dass ich wirklich nichts sage. Schwierigkeiten der Prüfungen, Resultate, Notenverteilung in der Klasse hängt sehr vom Lehrer und der Klasse ab. Das ist bei beiden Kindern total verschieden.
sie 2009
er 2010

Britta77
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Britta77 »

Grosse Kind in der Unterstufe: Klassenschnitt war häufig 5-5.5; es war aber eine starke Klasse. Jetzt wird der Schnitt nicht mehr angegeben.
Kleines Kind 2. Klasse: bisher nicht sehr viele LK, der Schnitt lag so zwischen 4.5-knapp 5.
Ich höre im Freundes- und Bekanntenkreis einfach auch in der Unterstufe von Lehrpersonen, die praktisch keine 6 vergeben. So aus Prinzip. Würdest du das bei dem Lehrer deines Kindes auch so einschätzen?

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Enzian
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Enzian »

@Britta
Ja ein wenig habe ich schon das Gefühl, dass er es erstens sehr genau nimmt mit korrigieren (sofort Punkteabzug) und immer Aufgaben drin hat in den Prüfungen, die nicht in den Unterlagen drin sind. Diese Dinge hat er bestimmt im Unterricht gesagt, oder erwähnt dass sie ein Video schauen sollen dazu... Man kann also nicht sagen, dass sie es nicht hatten ;-) Ich weiss einfach nicht so genau, ob die Klasse von meinem Sohn nun eher schlecht ist, oder ob das schon immer so war bei ihm.
Grundsätzlich muss ich sagen finde ich es gut, wenn er nicht so einfache Prüfungen macht, dass man immer locker eine 5-6 oder 6 schreiben kann und in der 5. geht's dann plötzlich anders zu und her!

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Neonova
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Neonova »

Bei der Grossen (6. Klasse) stand noch nie ein Durchschnitt. Beim Mittleren (4. Klasse) stand bisher der Durchschnitt bei den Matheprüfungen und der NMG Prüfung. Finde aber, der Durchschnitt sagt eh nicht viel aus.
Bei beiden Klassen gibt es von „unter 3“ bis 6 alle Noten.
Was das Lernen für die Prüfungen betrifft muss ich sagen, dass es einerseits darauf ankommt was die Lehrer verlangen und ausserdem sind unsere Kinder auch sehr unterschiedlich. Der Mittlere lässt sich auch nur wenig sagen, erzählt teils nicht mal, dass er einen Test schreibt... :shock: und die Tochter hat es sehr gerne, wenn ich schaue, ob sie es im Griff hat,sie abfrage etc.
Beim Mittleren lassen wir es mal so laufen, so lange die Leistungen stimmen. Wenn er mal ne schlechte Note kassieren sollte wird ihn das wohl genug ärgern.
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Papa68
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Papa68 »

Ein Notenschnitt steht bei uns nie drauf.
Bei Kind 1, 5. Klasse, gibt es Lernziele, bei denen ersichtlich ist, was zu den Grund- erweiterten oder hohen Anforderungen gewertet wird. Die meisten Fächer werden in Noten mit 1/4 - Abstufungen gewertet.
Bei Kind 2, 3. Klasse, gibt es Abzug nach Anzahl Fehlern. Wenn es keine Noten mit differenzierten Abstufungen gibt, dann kann man mit einem Fehler bereits eine ganze Abstufung runter fallen. D.h. von "hohe Anforderungen" (6) auf "erweiterte Anforderungen" (5). Das finde ich schon happig.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÄCHTIG!

5erpack
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von 5erpack »

Papa68 hat geschrieben: Di 1. Dez 2020, 21:47 Ein Notenschnitt steht bei uns nie drauf.
Bei Kind 1, 5. Klasse, gibt es Lernziele, bei denen ersichtlich ist, was zu den Grund- erweiterten oder hohen Anforderungen gewertet wird. Die meisten Fächer werden in Noten mit 1/4 - Abstufungen gewertet.
Bei Kind 2, 3. Klasse, gibt es Abzug nach Anzahl Fehlern. Wenn es keine Noten mit differenzierten Abstufungen gibt, dann kann man mit einem Fehler bereits eine ganze Abstufung runter fallen. D.h. von "hohe Anforderungen" (6) auf "erweiterte Anforderungen" (5). Das finde ich schon happig.
Ist bei uns dasselbe bis fünfte Klasse.
Nur die die mehr wissen, als gefordert, die in der Zeit oder gar drunter waren und nur die die noch den Bonus erledigten bekommen ein sehr gut.
Gut gab es nur wenn alles korrekt ausgefüllt war, ohne Bonus und ausreichend wenn 1-2 Fehler drinne waren.
Der Rest hatte dann ein genügend oder Anforderungen nicht erreicht.

Ich fand es birreweich aber mussten halt da durch. Interessanterweise waren dann die Kinder in der sechsten Klasse plötzlich die die 5-6 er Noten hatten, vorher hatten sie nur ein genügend...

Ich Habe aktuell nur ein Kind in der primar (6 klasse).
Wir lernten viel, oft und haben uns Mega Mühe gegeben.
Im Endeffekt würde ich das nicht mehr machen sondern meinen Kindern helfen, selber eine gute lernstrategie zu erlernen, die die ihr ganzes Leben lang benutzen können.
Mein ältester Sohn, macht derzeit einem Kurs in lernstrategie. Er hat vieles mit nach Hause gebracht, wo mir neu war.

Bei Interesse frag ich ihn mal diese Woche und erzähl es euch. Er ist im ersten Jahr des kurzzeitgymis.

Ach ja Fabian grollimund hatte mir sehr geholfen!

@ Notendurchschnitt. Wird nicht oder nur teilweise komuniziert.
Es sagt nämlich nichts aus!

@ strenge Lehrer. Ja die gibt es. Aber ehrlich, besser so, als zu lasche! Hatte beides und der strenge war wenigstens faire und hat den Kindern auch gezeigt das nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist.

Im allgemeinen hab ich das Gefühl, das die neueren LPs eher ein bisschen lascher sind. Ich Weis es dann in ein paar Jahren, meine älteste macht die Ausbildung zur LP, ob das wirklich so gelehrt wird, oder ob das weiterhin typenabhängig ist. Haben nämlich eine neue LP beim Sohn die sehr sehr streng ist, davor aber öfters neue die eben ziemlich easy waren.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

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Opti
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Opti »

Ich höre von der Lehrerin (3. Klasse) ganz oft, dass die Anforderungen stark steigen und dass sie quasi daran arbeitet, die Klasse auf die steigenden Anforderungen vorzubereiten. Ich habe den Eindruck, das ist genau so wichtig für sie wie der aktuelle Stoff. Sie reserviert auch Stunden um lernen zu lernen etc.
Der Notenschnitt wird bei uns nicht angegeben - wir haben (leider) quasi 2 grundverschiedene Niveaus in der Klasse. Die die letztes Jahr quasi verpasst haben (Lehrerprobleme und Corona) und die die das recht gut meistern konnten.
Es werden auch 6er oder - 6 verteilt.
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Neonova
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Neonova »

Das mit den Noten/Bewertungen muss man sicher etwas differenzierter betrachten.
Bei uns gibt es immer Viertelnoten, oft auch Zehntelsnoten. Dass man wegen 1-2 Fehlern nur noch eine 4 hat gibts bei uns definitiv nicht. Auch kommt es doch sehr drauf an, was für eine Art Test es ist. Im Rechtschreibtest gibt z.B. 1 Fehler Abzug von 0.25. Bei den Mathe-oder NMG Tests gibt es Punkte, die man errreichen kann und weil da mit Teilpunkten gearbeitet wird fällt ein Fehler nicht immer gleich ins Gewicht.

Dass es so wie bei 5erpack läuft hab ich bei uns noch nie erlebt. Auch scheinen mir Bewertungen wie sehr gut, gut, ausreichend schon sehr rudimentär. Wie will man denn so Zeugnisnoten mit halben Noten vergeben?
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von 5erpack »

Neonova im Zeugnis bis 5 klasse steht dann ABCD
A ist erforderungen übertroffen.
B ist erforderungen erreicht
C ist ausreichend
D ist ungenügend.
Mehr nicht.
Ab der sechsten Klasse dann Noten.

Bei 1-2 Fehlern im Test gibt es dann die Farbe gelb oder orange. Ist dann auch sehr toll...
Grün bekommt das Kind nur wenn’s eben wirklich gut war und selbst das reicht nicht für ein A sondern nur für ein B...
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Neonova »

Ich denke bei euch läuft es einfach schon sehr sehr anders und ist schwierig mit dem System in der Deutschschweiz zu vergleichen.
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von 5erpack »

Neonova hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 09:48 Ich denke bei euch läuft es einfach schon sehr sehr anders und ist schwierig mit dem System in der Deutschschweiz zu vergleichen.
Ja das ist schon klar, aber es gibt bereits in der deutschsprachigen Schweiz Kantone die das auch so machen wollen. Die Note 1 und 2 sollen wegfallen. Dafür 3,4,5 und 6 bleiben. Eine 6 wäre dann Anforderungen übertroffen. Eine 5 Anforderungen erreicht etc. Also dasselbe wie hier schon seit Jahren.
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Neonova »

1 und 2 gibts bei uns auch nicht im Zeugnis.
Welche Kantone wollen denn etwas ändern? Hab noch nie davon gehört, dass nur noch ganze Noten verteilt werden sollen.
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Opti »

Ich habe schon gehört, dass diskutiert wird, ob bei den ungenügenden Noten nicht mehr differenziert werden soll.
Nur von ganzen Noten habe ich auch noch nicht gehört.
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Neonova »

Bei uns wird ab 3 nicht mehr differenziert. Unter 4 nicht zu differenzieren würde bei uns keinen Sinn machen, da es entscheidend ist betreffend Sek B oder C.
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Re: Lernen Primarschule

Beitrag von Papa68 »

Da blicke noch einer durch! :roll:
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ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÄCHTIG!

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