9.-15.3.2009: Augenärztin

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Epic
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von Epic »

Guten Tag Frau Matthisson

Vielen Dank das Sie uns hier unsere Fragen beantworten!!

Ich habe vor 2 Jahren meine Kurzsichtigkeit (-5,25 und -4,75) mittels einer Laseroperation korrigieren lassen.
Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Soweit so gut!

Nun plane ich schon länger schwanger zu werden. Leider klappt dies nicht auf natürlichem Weg und ich bin auch ICSI angewiesen.
Nun braucht es ja dazue eine Hormonstimulation. Hat die ganze Hormontherapie ein Einfluss auf die Sehschärfe?
Ich habe gelesen das sich die Sehschärfe während einer SS und Geburt verändern kann. Hat das ein Einfluss auf das Resulatat der OP?

Vielen Dank für Ihre Antwort!!!

Durch eine Schwangerschaft bzw. durch jegliche Hormonstimulation können Veränderungen der Werte auftreten, die sich in aller Regel aber wieder nach der Geburt normalisieren. Starke und bleibende Veränderungen sind selten.

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Mugi
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von Mugi »

Guten Tag Frau Matthisson

ich hatte 10 Monate nach der Spontaneburt meines Kindes eine schwere Netzhautablösung am linken Auge (viele Risse auch in der Nähe der Retina), welche mit einer OP (Cerclage mit Gasfüllung) behoben werden konnte. Die Netzhaut hält auch ein Jahr nach der OP gut, so dass keine Folge-OP nötig war und der Visus wieder recht hoch ist (zwischen 30-40%, Prognose war bei 5-7% nach der OP). Die Ursache für die Netzhautablösung war unklar. Ich bin wieder schwanger und möchte auch das 2. Kind spontan gebären. Meine Augenärztin (sie war nicht die operierende Ärztin) hat dafür keine Bedenken. Nun hörte ich aus meinem Bekanntenkreis von verschiedenen Frauen bei welchen die Netzhaut bei der Geburt durch die Presswehen abgelöst wurde. Kennen Sie solche Fälle? Und was raten Sie mir bezüglich Geburt (spontan oder Kaiserschnitt)?
Mit freundlichen Grüssen
Mugi

Es besteht für mich kein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen Geburt und Netzhautablösung. ohne Ihre Augen zu "kennen" sehe ich auch keine Grund, warum sie nicht spontan gebären sollten. Ich nehme an, dass ihre Augenärztin sie sowieso regelmässig untersucht. Siehe auch link:
http://www.swissmom.ch/newsletteranzeig ... ETZHAUTABL

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Stini
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von Stini »

Guten Tag Frau Matthisson

Ich hatte während der SS Wassereinlagerungen - war 1 1/2 Wochen nach der Geburt 15kg leichter, und das kann nicht nur am geborenen Baby liegen. Allerdings hatte ich kurze Zeit nach der Geburt auf einem Auge eine leichte Obducensparese und sah alles "verschielt". Es war mir wirklich nicht mehr wohl dabei... Nach etwas mehr als drei Wochen war das wieder vollständig weg - zum Glück. Sonst wäre man dem mit MRI etc. auf den Grund gegangen - was für mich im Wochenbett aber irgendwie gar keinen Platz hatte vor lauter Baby. Mein Neurologe sah als eine Möglichkeit die Wassereinlagerungen als auf den Nerv drückend. (Er hatte noch weitere weniger schöne Ideen.) Nun möchte ich Sie einfach fragen, ob Sie das schon mal erlebt haben aufgrund von Wassereinlagerungen oder ob das doch eine recht spezielle Hypothese ist.

Herzlichen Dank für Ihre Antwort - schon jetzt.

PS: Vielen Dank für die Beantworten meiner ersten Frage - hat mir geholfen :D .

Ich vermute, dass sie an einem Auge eine Abduzensparese hatten, das ist ein Nerv, der einen Muskel im Auge ansteuert, der dafür sorgt, das das Auge nach aussen bewegt werden kann. Wenn ein Auge sich nicht mitbewegen kann, entstehen Doppelbilder und das ist sehr unangenehm. Als Ursache kommen viele Sachen in Frage, von...bis, offensichtlich ist das auch so mit Ihnen besprochen worden. Eine Wassereinlagerung als Ursache habe ich jetzt noch nicht erlebt, ist aber denkbar. Ich denke, dass Ihnen die Geschichte keine Ruhe lässt, bis ein MRI durchgeführt wurde und würde Ihnen empfehlen es doch machen zu lassen.

fabrish

Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von fabrish »

Guten Tag Frau Dr. Matthisson

Ich habe eine Frage zu meinem 2-jährigen Sohn. Er hat seit seiner Geburt immer wieder etwas SChwierigkeiten mit seinen Augen.
- Gleich nach der Geburt hatte er ganz gelbe, verklebte Augen, was wir mit einer Antibiotikasalbe behandeln mussten.
- Seine unteren Augenlider waren etwas nach innen gedreht, so dass die Wimpern kaum zu sehen waren - dies hat sich aber stark verbessert.
- Sein linkes Auge tränt aber sehr schnell, vor allem, wenn wir draussen unterwegs sind.
- An seinem rechten Auge hat er nun seit ein paar Monaten einen roten Punkt auf dem unteren Lid, welcher am Anfang aussah wie ein "Urseli". Ich habe dies mit einer Salbe aus der Apotheke behandelt was etwas half, aber den Fleck nicht zum Verschwinden brachte. Er wird nun immer ein bisschen röter, dass wieder schwächer. Das Auge sieht manchmal aus, als wäre es blau unterlaufen.
- Seit einigen Tagen hat er nun morgens auch immer gelb-verklebte Augen.

Ich habe immer wieder mal bei der Kinderärztin oder der Mütterberatung nachgefragt und beide haben mir versichert, dass das Auge selber, also die Sehkraft keinen Schaden nehmen kann.
Und genau dies ist immer noch meine Frage, verunsichert es mich doch, dass immer irgendetwas mit seinen Augen ist, kann dies seine Sehkraft beeinträchtigen? Was könnte das sein und wann muss ich reagieren?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Liebe Grüsse, fabrish

Eine leichtere Entzündung der Augen und etwas Schleim haben keinen Einfluss auf die Sehfähigkeit. Ich vermute, dass die Tränenwege etwas verengt sind oder waren. Meist bessert sich das mit dem Wachstum.
Jedoch scheint jetzt noch etwas Neues hinzugekommen zu sein und wenn Sie verunsichert sind, stellen Sie doch Ihr Kind einem Augenarzt vor. Er / Sie kann Sie sicher beruhigen und auch genau sagen, um was es sich handelt.

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goldgüägi
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von goldgüägi »

Vielen Dank erstmal, dass Sie sich hier zur Verfügung stellen, unsere Fragen zu Beantworten!

Seit Montag haben ich ( Schwanger in der 37. SSW ) und mein Sohn eine Bindehautenzündung. Ich weiss, dass diese sehr Ansteckend ist. Die durch den KiA abgegebenen Antibiotika ( Tobrex Tropfen ) helfen sehr gut und die Augen geben keine gelbes Sekret mehr ab.

Meine Fragen: Wie lange soll ich die Tropfen weiter nehmen/ geben? Wie lange besteht die Ansteckungsgefahr? Und wenn dass Baby früher als geplant kommt, wird es auch angesteckt oder wirkt der sogenannte " Nestschutz" ?


In der Regel nimmt man Antibiotika eine Woche bis 10 Tage lang in gleich bleibender Dosierung. Danach ist man nicht mehr ansteckend, sofern es sich um eine bakterielle Entzündung gehandelt hat.
Der Nestschutz ist keine Garantie dafür, dass keine Infekte entstehen. Aber machen Sie sich jetzt keine grossen Sorgen, Sie sind ja jetzt behandelt und vermutlich auch nicht mehr ansteckend.

lara
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von lara »

Guten Tag,

meine zwei Mädels haben starke WEitsichtigkeit die Grosse (6 1/2 Jahre) 6.75 Dioptrien und starke Hornhautverkrümmung, die Kleine (4 1/2 Jahre) hat 9-10 Dioptrien, keine Hornhautverkrümmung oder nur wenig. Sie sind IV berechtigt.
Jetzt meine Frage muss ich mit meine Kindern zu einem speziellen Augenarzt wo spezialisert ist, oder ist es egal was für einen Augenarzt? Wir sind in der Stadt Zürich in Behandlung (der Augenarzt wurde mir empfohlen von dem Kinderarzt) und wenn ich einen Termin mal Verschieben muss, muss ich wieder 2 monate warten, finde das nicht so toll, oder können sie mir jemanden empfehlen im Raum Dübendorf Uster oder Winterthur?

Vielen Dank für Die Antwort schon im Voraus.

Liebe Grüsse Lara


Der Augenarzt sollte mit Kindern gut umgehen könne, es benötigt 1 x Jahr eine objektive Brillenwertbestimmung. Und es sollte eine Sehschule in der Praxis angeboten werden.
Leider kenne ich keine Augenärzte in dem Raum aber rufen Sie doch mal in der Augenklinik in Zürich an und verlangen Sie dort Jemanden aus der Sehschule. Die haben sicherlich eine Liste mit Ärzten, mit denen Sie gern zusammenarbeiten auch aus der weiteren Umgebung.

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anne74
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von anne74 »

Grüezi Frau Dr. Matthison

Mein Sohn (bald 4.5 Jahre) hatte vor ca. 2 Monaten ein geschwollenes Knie, das als erster Schub von juvenilem Rheuma diagnostiziert wurde. Seine Blutwerte waren aber grenzwertig, und der Kinderarzt möchte jetzt abwarten wie und ob sich die Krankheit entwickelt.

Seit mein Sohn etwa 6 Monate alt ist, habe ich manchmal das Gefühl, er schiele leicht mit einem Auge, wurde auch schon oft darauf angesprochen. Der Kinderarzt jedoch hat dies verneint. Die Sehtests bei der 4-Jahreskontrolle sind nicht so gut ausgefallen. Ich weiss aber nicht, liegt es wirklich an einer Sehschwäche meines Sohnes, oder hatte er einfach keine Lust mitzumachen.

Als ich mich im Internet über das juvenlile Rheuma informiert habe, habe ich auch über Auswirkungen auf die Augen gelesen. Ich frage mich nun, soll ich den nächsten Sehtest beim Kinderarzt abwarten (Termin ist am 05.05.) oder mit meinem Sohn grad einen Augenarzt aufsuchen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Freundliche Grüsse


Bitte machen Sie umgehend einen Termin bei einem Augenarzt aus! Die Augen können beim juvenilen Rheuma entzündet sein, ohne, dass man äusserlich etwas sieht, die Konstellation der Rheumafaktoren spielt dabei auch eine Rolle.
Wenn der Sehtest nicht gut war (kann in dem Alter durchaus nur durch Lustlosigkeit sein) und sie den Verdacht haben, ihr Kind Schiele, sollten Sie nicht bis Mai warten!

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hookipa
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von hookipa »

Guten Tag Frau Dr. Matthison

Ich habe eine Frage zu Farbenblindheit.
Unser Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und kennt eigentlich alle Farben gut. Nur bei Rot und Grün, das verwechselt er immer. Meistens sagt er bei Rot das ist Grün und umgekehrt. Wir haben uns deshalb schon gefragt, ob er wohl farbenblind ist.
Im Internet haben wir dann einen "Test" gefunden, den man mit kleinen Kindern machen kann. D.h. wir haben blaue, gelbe, grüne und rote Duplo Steine durcheinander gemischt und ihm gesagt, er solle sie sortieren. Dies ging ohne Probleme, d.h. er hat alles richtig sortiert, auch die roten und die grünen. Also konnte er die beiden Farben auseinanderhalten. Gemäss der Internetseite sei er dann nicht farbenblind, da Farbenblinde dies nicht können.

Warum verwechselt er dann genau diese beiden Farben immer? Kann das sonst eine Ursache haben?

Besten Dank und freundliche Grüsse

Ich kann so weder ausschliessen noch bestätigen, dass ihr Sohn zumindest eine Farbsehschwäche hat, farbenblind ist er sicher nicht. Bei einer Farbsehschwäche kann man die Farben durchaus trennen, aber man kann trotzdem zB Rot und Grün nicht auseinander halten. Stellen Sie sich vor, Sie müssten in der Dunkelheit Duplo Steine sortieren: alle Steine erschein grau, aber doch mit unterschiedlichen "Tönen".
Eine Rot Grün Schwäche wäre aber nichts Schlimmes und beeinträchtigt das Leben nur gering. Siehe auch meine Beitrag weiter oben.


Vielen Dank für Ihre Antwort. Wie kann ich denn herausfinden, ob er eine Farbsehschwäche hat? Muss ich dafür zum Augenarzt oder kann dies der Kinderarzt feststellen? Wir haben jetzt dann die 4-Jahreskontrolle beim Kinderarzt.

Es gibt einen Farbsehtest der ganz grob aussagt: Farbsehschwäche ja oder nein. Geprüft wird mit den Ishihartafeln, ob ihr Kinderarzt diese hat weiss ich nicht. Mit 4 ist ihr Kind auch noch ein wenig jung um wirklich eine genaue Aussage dazu machen zu können. Letztendlich müsste er mit dem Finger die Zahlen oder Figuren abfahren, da er sie nicht benennen kann. Bei sonst gesunden Augen spielt es aber keine Rolle, wann Sie den Test machen, ändern könnte man ja nichts. Warten Sie doch bis ihr Kind im Schulalter ist.

Moglana

Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von Moglana »

Sehr geehrte Frau Matthison

In meiner Kindheit hatte ich ein verstecktes Schielen und auch ein Neffe von mir hatte dies.
Jetzt befürchte ich nun, dass mein Sohn (2Jahre und 5 Monate) dies auch von mir vererbt bekommen haben könnte. Wie äussert sich das versteckte Schielen im Kleinkindalter? Kann ich irgendetwas beobachten, dass dafür oder dagegensprechen könnte? Wann sollte ich mit ihm zum Augenarzt gehen und dies abklären?

Lieben Dank schon im Voraus für Ihre Antwort

Moglana

Ich empfehle eine Untersuchung beim Augenarzt zwischen dem 2 und 3 LJ. Verstecktes Schielen wird im Volksmund oft missverständlich benutzt. Es gibt ein verstecktes Schielen, welches völlig harmlos ist und welches sehr viele Menschen haben. Es gibt aber auch ein verstecktes Schielen mit sehr kleinem Schielwinkel, welches dazu führen kann, dass ein Auge nicht gut sieht.
Als Laie ist das nicht zu erkennen.

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hirvi
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Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von hirvi »

Grüezi Frau Dr. Matthison

Vielen Dank, dass Sie uns hier Rede und Antwort stehen!

Unsere (fast) 2 jährige Tochter tränt sehr oft aus ihrem rechten Auge und das schon seit der Geburt. Schlimm ist es eigentlich vor allem draussen. Dann laufen ihr die Tränen nur so runter. Seit einiger Zeit beobachte ich dies allerdings auch in der Wohnung. Nach dem Schlafen ist die Flüssigkeit eher gelblich / dickflüssig, unter dem Tag dann nur wie normale Tränen. Das Auge scheint nicht gereizt, ist nicht rot oder geschwollen oä. Ich glaube, mich stört es mehr, als meine Tochter...

Nun haben Sie weiter oben in einem Beitrag geschrieben, dass der Tränenkanal in so einem Fall evt. verstopft ist und sich das auswächst. Bis wann "muss" das denn der Fall sein, bevor man etwas unternehmen soll?

Besten Dank schon mal im Voraus und freundliche Grüsse,
hirvi

Vermutlich ist bei Ihrer Tochter der Tränenkanal verengt oder verschlossen. Wenn die Kinder älter als etwa 6 Monate alt sind, kann der Tränenkanal nur während einer Kurznarkose eröffnet werden. Ob man noch zuwartet oder doch eine Eröffnung anstreben sollte hängt davon ab, wie stark das Auge betroffen ist, d.h. wie viel Schleim wie oft da ist, ob auch der Tränensack entzündet ist, oder war. Ich würde es einem Augenarzt zeigen und das Vorgehen besprechen.

Anmerkung: ich selbst habe bei meiner eigenen Tochter bis knapp 2 Jahre zugewartet und der Kanal hat sich wider aller Vorhersagen doch noch von allein eröffnet. Das ist natürlich subjektiv und mein Einzefall.
:wink:

NadjaB

Re: 9.-15.3.2009: Augenärztin

Beitrag von NadjaB »

Guten Tag Frau Dr. Matthison,

in meiner Familie (von Seite Urgrossvater) kommt sehr viel das Schielen vor:

Die 4 Töchter meines Urgrossvaters und alle deren Kinder schielen sehr deutlich sichtbar und tragen teilweise richtige Flaschenböden.

Der Sohn meines Urgrossvaters (also mein Grossvater) und seine Kinder schielen alle gar nicht. Also auch meine Mutter hat keine Probleme damit.

Ich selber habe ein latentes Schielen und habe Brillengläser mit 9 Prismen Innen pro Glas.

Meine Tochter wird zwar erst im Juni ein Jahr alt und hat bisher keinerlei Anzeichen für ein Schielen gemacht. Aber trotzdem frage ich mich halt wie das bei ihr sein kann.

Wie ist das ganze vererbbar?
Wie gross ist die Chance das es bei ihr später auch zu einem Schielen kommen kann?
Wann wäre es Sinnvoll mit ihr einen Augenarzt aufzusuchen?
Oder reichen die normalen Kontrollen beim Kinderarzt aus?

Herzlichen Dank schon jetzt für Ihren Einsatz während dieser Woche für uns Forumsfrauen!
Schöne Grüsse,
Nadja

Schielen kommt familiär gehäuft vor (ohne das es einen genauen Ermodus gibt) und sollte immer ein Grund sein, das eigene Kind einem Augenarzt vorzustellen. Die erste Vorstellung bei sonst unauffälligen Augen sollte mit ca 18 - 24 Monaten erfolgen. Der Augenarzt bespricht dann, wie häufig weitere Kontrollen stattfinden sollten. Mit 2 - 3 Jahren kann das Stereosehen geprüft werden, mit etwa 4 Jahren kann man oft schon eine ganz gute Mitarbeit beim Sehtest erwarten.


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