24.7.- 30.7.2006: Hebamme

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turkuaz

Beitrag von turkuaz »

Hallo Frau Roggenmoser

Ich bin auch zum zweiten mal schwanger.
Im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft hab ich jetzt viel mehr Beschwerden, aber nichts aussergewöhnliches (zum Glück)!

Was mich allerdings einbisschen stört und bedenken macht ist, dass ich seit einigen Wochen einen ziehmlich starken Reizhusten habe. Vor allem in der Nacht bekomme ich richtige Hustattacken.
Ich nehme dagegen Homöopatische Kügelchen...

Dieser Husten, wie stark empfindet es denn das Baby? Kann das auch gefährlich werden für's Baby? Bin zwar erst in der 21. Woche schwanger, aber könnte durch den Druck die Fruchtblase platzen? Denn immerhin verkrampft sich mein Brustkorb und Bauch ziehmlich bei diesen Hustattacken...

Dank für Ihre Info's!

Ich denke die Hustenattacken sind vorallem für Sie sehr unangenehm und weniger ein Problem für das Baby. Können Sie sich vorstellen von was dieser Husten ausgelöst wird? Sind Sie erkältet? Ist es eine Allergie?
Versuchen Sie doch mal vor dem zu Bett gehen, mit Kochsalzlösung (NaCl 0.9%) Ihre Nase zu spülen, vielleicht hilft das. Ansonsten kontaktieren Sie Ihre Ärztin!

Edith Rogenmoser, Hebamme 28.07.2006

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L&L's Mami
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Beitrag von L&L's Mami »

Ich bin jetzt in der 32.ssw und meine kleine hat sich jetzt schon wider nach oben gedrült, Was kan ich machen das sie den kopf wider nach unten dreht? AB welche ssw. ist ein kind kein früchen mehr? kommt es auf das gewicht an?


Verstehe ich Sie richtig, dass sich Ihr Kind im Moment in einer Steisslage befindet? Entspannung ist in diesem Fall ganz wichtig: Gehen Sie schwimmen, hören Sie Ihre Lieblingsmusik, schauen Sie sich einen lustigen Film an, etc.
Dann gibt es natürlich viele alternative Methoden wie zB. die indische Brücke, Moxa, etc. Bitte besprechen Sie das mit Ihrer Hebamme/Ärztin.
Ein "Frühchen" ist eine Frühgeburt und man bezeichnet alles was vor 37 0/7 SSW ist als Frühgeburt. Das Gewicht spielt hier keine Rolle.

Edith Rogenmoser, Hebamme 29.07.2006
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buffy
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Beitrag von buffy »

Grüezi Frau Rogenmoser,

wäre/ist eine Hausgeburt bei den folgenden Indikationen zu verantworten?

medikamentöse Wehenhemmung

schlechter Allgemeinzustand

Geburtsterminüberschreitung

Verdacht auf Plazentainsuffizienz

vorzeitiger Blasensprung


Ich kann Ihnen diese Frage nicht einfach so beantworten. Dies muss individuell bei jeder Frau abgeklärt werden.
zB. der vorzeitige Blasensprung: Gemäss Definition ist der vorzeitige Blasensprung, wenn das Fruchtwasser bricht bevor die Wehen einsetzen. Wenn nun die Wehen nach 2-3 Stunden von alleine einsetzen (und sonst keine Komplikationen oder Risiken vorhanden sind), steht einer Hausgeburt nichts mehr im Wege.
Falls Sie sich für eine Hausgeburt interessieren, so nehmen Sie doch direkt Kontakt mit einer Hebamme auf. Siehe unter http://www.hebamme.ch/de/elt/heb/freiehebammen.cfm


Edith Rogenmoser, Hebamme 29.07.2006

tignanella

Zervixinsuffizienz

Beitrag von tignanella »

Liebe Frau Roggenmoser

Ich hatte vor 5 Jahren eine Konisation und bin nun mit dem ersten Kind in der 16. Woche schwanger. Ich befürchte, dass ich wegen der Konisation in der 2. SS-Hälfte eine Zervixinsuffizienz haben könnte. Mein Arzt hat die Zervix-Länge in der 10. Woche gemessen (normal), meinen nächsten Kontrolltermin habe ich in der 19. Woche (beim letzten Termin in der 13. Woche hat er nicht gemessen). Der Arzt geht das ziemlich "locker" an, ich hingegen mache mir immer wieder Gedanken... Wie häufig sollte die Zervixlänge von nun an kontrolliert werden? Wie schnell kann sich die Zervix verkürzen? Und spüre ich davon irgendetwas?

Vielen Dank für Ihre Antwort!
tignanella



Ich denke, in diesem Fall können Sie ruhig auf Ihren Arzt vertrauen. Ihre Zervix wird sich ja nur verkürzen, wenn Sie auch Wehen haben. Diese Wehen wiederum spüren die meisten Frauen gut und können dann auch frühzeitig den Arzt aufsuchen. Es ist sehr unterschiedlich wie schnell sich die Zervix verkürzen kann, aber es braucht Wehen dazu. Besprechen Sie doch Ihre Ängste/Bedenken mit Ihrem Arzt, damit Sie Ihre Schwangerschaft auch etwas geniessen können.

Edith Rogenmoser, Hebamme 30.07.2006

Weitesland

warten auf Abbort

Beitrag von Weitesland »

Ich war freitag bei meiner Gynäkologin und da war ich 6+4 ss woche. ich hatte die woche zuvor schon mal blutungen und ich bekam dann utrogestan. so nun konnte man auf dem ultraschall wie schon beim ersten mal die fruchtblase sehen die aber nicht ganz rund war sondern eher oval. ( ist das schlimm und was bedeutet das)? und dann konnte man zwar dieses mal etwas in der fruchtblase erkennen aber keine herztätigkeit.
sie meinte dann es komme warscheinlich zum abbort. sie wisse aber nicht genau wann die blutung einsetze.
wie lange kann denn sowas gehen? ich fühle mich so zwischen stuhl und bank. meine brüste tun noch weh mein bauch spannt und diese ungewissheit
vielen dank für ihre antwort

liebe Grüsse
Weitesland

Das tut mir leid für Sie, dass ist wirklich eine unangenehme Situation und ich hoffe für Sie, dass diese Wartezeit bald vorüber ist. Meistens geht es nicht allzu lange. Ansonsten nehmen Sie am besten gleich wieder Kontakt mit Ihrer Ärztin auf.
Ganz viele Frauen erleben in der Frühschwangerschaft einen Abort. Dies ist immer mit sehr vielen Emotionen verbunden: zuerst die Freude über den positiven Schwangerschaftstest und dann bald darauf den Verlust der Schwangerschaft. Sprechen Sie offen in Ihrem Freundeskreis darüber, Sie werden sehen, dass andere das gleiche Schicksal hatten. Die offene Komunikation hilft gut zur schnellen Verarbeitung.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft!

Edith Rogenmoser, Hebamme 30.07.2006

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