SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weiter?

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

Antworten
Benutzeravatar
Fenia
Member
Beiträge: 262
Registriert: Mo 1. Jun 2009, 13:55
Geschlecht: weiblich

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Fenia »

@Lotus: Verstehe nicht ganz was du meinst. Wenn der Pensionär seinem Sohn 300'000 bar schenkt und er so kein Vermögen mehr hat, dann bekommt er auch 30 Jahre lang keine EL. Anders sieht es auch wenn er die 300'000 in eine Wohnung investiert hat, dann kann er die behalten und bekommt trotzdem EL...ist eigentlich nicht fair....

Büsi3
Senior Member
Beiträge: 576
Registriert: Mo 4. Jul 2005, 21:32
Wohnort: Züri Unterland

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Büsi3 »

Hmmm, schwieriges Thema... Ich sehe in unserem Umfeld ziemlich viele die sich ein Eigenheim geleistet haben dank Erbvorbezug, wo ist denn der grosse Unterschied ob das 5 oder 30 Jahre vorher war? Und wie ist es denn mit denen die ihr ganzes Leben einfach immer das ganze Einkommen ausgeben, sich bei Pensionierung die PK auszahlen lassen und das auch noch grad alles ausgeben?


Sent from my iPhone using Tapatalk

Benutzeravatar
Lotus
Stammgast
Beiträge: 2875
Registriert: Do 10. Mai 2007, 21:33

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Lotus »

Ich finde, der Unterschied ist da, dass bei einer zeitigen Schenkung, das Geld genutzt wird und nicht bis zum letzten auf dem Bankkonto rumliegt. Mir wären noch restriktivere Regeln und Gesetze lieb! ;)
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

Lunida
Inaktiv
Beiträge: 1174
Registriert: Mo 14. Okt 2013, 20:10
Geschlecht: weiblich

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Lunida »

Für mich ist es einfach ein Unterschied, ob eine Person ihr Vermögen für sich selber nutzt (Weltreise macht, etc.) - weil man ja nie weiss, welcher Tag der letzte ist :wink: und man auch nicht zwingend damit rechnen muss, dass man 90 Jahre alt wird und die letzten 10 Jahre davon im Pflegeheim verbringt. Wenn es dann doch so kommt - ok... klar, wär's schön, wenn alle Leute dementsprechend auf ihr Geld achten könnten, damit es auch noch im Alter reicht... aber eben: Das ist ja nicht vorhersehbar, ob, wann, wie, etc. Und von daher: Ich kann auch verstehen, dass man sich nach der Pensionierung noch ein paar Wünsche erfüllen will und nicht einfach nur sparen, damit man sich ab 80 das Alters- oder Pflegeheim leisten kann... denn wenn es einem dann mit 63 "butzt", ist es schade um das gesparte Geld und die unerfüllten Träume :wink: . Von daher: In diesen Fällen kann ich damit leben, wenn eine Person irgendwann unterstützt werden muss - denn das Alter ist halt nicht planbar.

Aber: Wenn man sein Vermögen (Haus, Land, etc.) innerhalb der Familie verschenkt, ist es ja noch da - und dann bin ich schon der Meinung, dass so ein Problem auch innerhalb der Familie gelöst werden muss und man nicht einfach erwarten kann, dass nun die Allgemeinheit die pflegebedürftige Person finanziert, damit die Nachkommen weiterhin schön gemütlich und unangetastet im geschenkten Eigenheim höckeln können :twisted: . Für mich wäre das auch selbstverständlich, dass ich eine Person, die mir vor 10/20 Jahren Land oder ein Haus geschenkt hätte, im Alter dann umgekehrt nach Kräften finanziell unterstützen würde.... da wäre mein erster Gang sicher nicht zum Väterchen Staat

Sunne12
Vielschreiberin
Beiträge: 1088
Registriert: Mi 21. Mär 2012, 15:55
Geschlecht: weiblich

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Sunne12 »

Also unter Eigenheim oder sonstige Immobilienbesitzer ist es noch gang und gäbe, zu schauen dass sie möglichst nichts dem Papa Staat überlassen müssen. Wenn man früh genug auf die Kids überschreibt, dann geht es auch auf... Klar ist es doof! Aber es müsste schon was via Gesetzt geändert werden. Denn ganz ehrlich, so wie es heute ist bin ich ja der Blöde wenn ich es nicht so mache. Aber da wir kein Eigenheim besitzen und bis dahin wohl auch kein riiiesen Vermögen, müssen wir uns zum Glück nicht damit auseinandersetzen.
Das Problem bei diesen Schenkungen ist auch, dass die Anwesen an Nachkommen gehen, die oft selber gar nicht Land kaufen UND bauen könnten. Also geht das allfällige Geld was da ist für Renovationen/Umbau drauf und wenn der Staat kommt um Geld von den Nachkommen zu fordern ist ja auch nicht mehr viel da. Ich habe da mal eine Geschichte gehört, aber ich weiss leider nicht mehr wie sie geendet hat bez. ob es wirklich zum Verkauf der Immobilien kam. Das ist natürlich auch hart und meiner Meinung nach müssen sich Eltern gut überlegen wie sie ihr Erbe veräussern. Mit einer Schenkung tun sie ihren Kindern nicht unbedingt einen Gefallen.

Büsi3
Senior Member
Beiträge: 576
Registriert: Mo 4. Jul 2005, 21:32
Wohnort: Züri Unterland

Re: SchwieMu im Altersheim - Antrag EL abgelehnt - wie weite

Beitrag von Büsi3 »

Lunida, ich seh's ja grundsätzlich gleich. Ich habe ja geschrieben ich find's ein schwieriges Thema. Gerecht find ich's nicht für die die ihr Leben lang sparen und das ganze Geld für s'Pflegeheim draufgeht und andere die gleich viel Geld zur Verfügung haben brauchen einfach alles auf und werden dann unterstützt. Da sind ja die die gespart haben einfach die Blöden.
Und grad hier im Forum gibt's ja sicher viele Swissmoms die sich ein Eigenheim nur dank Erbvorbezug oder Schenkung leisten konnten, da find ich's dann schon auch nicht ok wenn dann das Geld im Alter fehlt. Aber da find ich eben kommt's nicht draufan ob man noch schnell vor dem Altersheim alles verschenkt hat oder ob das schon 10 Jahre früher war.

Antworten