Unser Geburtserlebnis
Moderator: Phönix
Unser Geburtserlebnis
Hallo erstmal, ich bin der Vater meines Sohnes Benjamin, welcher am 26. August das berühmte Licht erblickte. Ich hoffe doch, Väter dürfen in einem Mütterforum schreiben?
Jau also, unser Termin war der 20. August. Theorie und Praxis liegen bekanntlich zuweilen weit auseinander. Hier ging es noch.
Meine Frau ist bereits 43 Jahre alt und darum wollte der Arzt bald entbinden. Darum gingen wir also am Montag ins Spital (Herisau, allererste Sahne, kann ich nur empfehlen!!!) und am Dienstag bekam sie dann den Cocktail zu trinken. Um 11.00 Vormittags begannen die Wehen und ich ging gegen 13.30 hoch in die Klinik. Um 14.00 ging es dann ins Gebärzimmer und die Tortour begann. An dieser Stelle mal ein riesen Kompliment an alle Mütter. Was meine Frau da durchgemacht hat, unglaublich (ihr wisst wovon ich rede). Ich hätte das nie gekonnt.
Es ging und ging nicht vorwärts. alles schleppend langsam. Ich wurde gegen Mitternacht nervös, die Hebamme keineswegs. Um 02.30 kam dann der Arzt und sagte, dem Baby ginge es gut und wir können nochmals etwas warten. Der kleine Benjamin wurde am Kopf punktiert und das Blut untersucht um herauszufinden, wie es ihm geht. Um 03.00 kam also der Arzt nochmals und wieder sperrte sich Benjamin mit allem was er hatte. Also wurde entschieden, die Saugglocke zu verwenden und falls er auch dann nicht wolle, den Kaiserschnitt als Lösung zu nehmen. Dazu kam es dann auch. Kaum war der Bauch auf, sagte der Arzt auch schon, kein Wunder will der Kleine nicht. Er war ein sogenannter Sternengucker, hatte den Kopf zu sehr nach oben geneigt und passte somit nicht durchs Becken. Die Erleichterung war gross als er dann endlich da war. Gesund und munter. Mit rund 3600 Gramm normal schwer und auch normal gross (50cm). Ich war nach 24h auf den Beinen dann froh, konnte ich nach Hause und mich aufs Ohr hauen.
Jau also, unser Termin war der 20. August. Theorie und Praxis liegen bekanntlich zuweilen weit auseinander. Hier ging es noch.
Meine Frau ist bereits 43 Jahre alt und darum wollte der Arzt bald entbinden. Darum gingen wir also am Montag ins Spital (Herisau, allererste Sahne, kann ich nur empfehlen!!!) und am Dienstag bekam sie dann den Cocktail zu trinken. Um 11.00 Vormittags begannen die Wehen und ich ging gegen 13.30 hoch in die Klinik. Um 14.00 ging es dann ins Gebärzimmer und die Tortour begann. An dieser Stelle mal ein riesen Kompliment an alle Mütter. Was meine Frau da durchgemacht hat, unglaublich (ihr wisst wovon ich rede). Ich hätte das nie gekonnt.
Es ging und ging nicht vorwärts. alles schleppend langsam. Ich wurde gegen Mitternacht nervös, die Hebamme keineswegs. Um 02.30 kam dann der Arzt und sagte, dem Baby ginge es gut und wir können nochmals etwas warten. Der kleine Benjamin wurde am Kopf punktiert und das Blut untersucht um herauszufinden, wie es ihm geht. Um 03.00 kam also der Arzt nochmals und wieder sperrte sich Benjamin mit allem was er hatte. Also wurde entschieden, die Saugglocke zu verwenden und falls er auch dann nicht wolle, den Kaiserschnitt als Lösung zu nehmen. Dazu kam es dann auch. Kaum war der Bauch auf, sagte der Arzt auch schon, kein Wunder will der Kleine nicht. Er war ein sogenannter Sternengucker, hatte den Kopf zu sehr nach oben geneigt und passte somit nicht durchs Becken. Die Erleichterung war gross als er dann endlich da war. Gesund und munter. Mit rund 3600 Gramm normal schwer und auch normal gross (50cm). Ich war nach 24h auf den Beinen dann froh, konnte ich nach Hause und mich aufs Ohr hauen.
Re: Unser Geburtserlebnis
Ist es nicht schön, wenn man das erlebte immer wieder durchlesen und sich leichter daran erinnern kann [-]️ ihr Männer habt es auch nicht leicht - wir wissen, dass ihr mitfiebert und unbedingt helfen wollt. Wir schätzen die Unterstützung und das Verständnis! Mit der Geburt fängt es an... und hört (hoffentlich) nie wieder auf [-] alles Gute wünsch ich euch [-]️
P.s. Danke für das Kompliment [-]
P.s. Danke für das Kompliment [-]
Re: Unser Geburtserlebnis
Wow da habt ihr ja echt ne leistung vollbracht! Mein Mann war danach auch fix und foxi
Und musste sich zu Hause aufs Ohr legen. Ich war ihm unendlich dankbar, dass er mich so sehr unterstützt hat. Jede Frau kann sich glücklich schätzen solche Männer an der Seite zu wissen! Auch wenn ihr Männer meistens mehr tun wollt, das braucht ihr gar nicht! Bei der Geburt da sein, das gibt uns Frauen die letzte Kraft welche es braucht!
Gratuliere zu eurem Wunder Benjamin! Eine bezaubernde Zeit euch dreien!
Und musste sich zu Hause aufs Ohr legen. Ich war ihm unendlich dankbar, dass er mich so sehr unterstützt hat. Jede Frau kann sich glücklich schätzen solche Männer an der Seite zu wissen! Auch wenn ihr Männer meistens mehr tun wollt, das braucht ihr gar nicht! Bei der Geburt da sein, das gibt uns Frauen die letzte Kraft welche es braucht!
Gratuliere zu eurem Wunder Benjamin! Eine bezaubernde Zeit euch dreien!
Eine Mutter versteht auch, was ein Kind nicht ausspricht
Savannah Cornelia, 07.01.2015, 6.00Uhr, 3200g, 49cm
Savannah Cornelia, 07.01.2015, 6.00Uhr, 3200g, 49cm
Re: Unser Geburtserlebnis
schön, mal einen geburtsbericht aus der sicht eines papas zu lesen! herzliche gratulation zu eurem benjamin
Re: Unser Geburtserlebnis
Es war für mich irgendwie schwer zu erleben, dass ich eigentlich ausser Hand halten, die Stirn kühlen und ihr auf die Toilette helfen so gut wie nichts tun konnte. Ich fühlte mich irgendwie völlig hilflos, ja gar überflüssig. Ich stand oder sass an ihrer Seite und habe sie eine Höchstleistung vollbringen sehen.
Die Hebamme sagte mir dass es wichtig sei, dass der Ehemann dabei sei um die werdende Mutter zu unterstützen aber irgendwie ist das nicht richtig angekommen. Ich dachte mir immer, ich muss doch etwas tun können um es ihr leichter zu machen aber da sah ich wieder einmal, dass es Dinge gibt, die man nur bedingt beeinflussen kann.
Ich danke euch für die aufmunternden Worte.
Die Hebamme sagte mir dass es wichtig sei, dass der Ehemann dabei sei um die werdende Mutter zu unterstützen aber irgendwie ist das nicht richtig angekommen. Ich dachte mir immer, ich muss doch etwas tun können um es ihr leichter zu machen aber da sah ich wieder einmal, dass es Dinge gibt, die man nur bedingt beeinflussen kann.
Ich danke euch für die aufmunternden Worte.
- Krambambuli
- Stammgast
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- Registriert: Di 1. Apr 2014, 16:10
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- Wohnort: Winterthur
Re: Unser Geburtserlebnis
Guggus
So fühlte sich mein Freund auch, 18 Stunden lang. Er sagt nun, ein Jahr später, habe er es zwar verkraftet, aber wenn er an die Stunden denkt werde ihm ganz anders. Scheinbar muss das, was er gesehen hat, recht krass gewesen sein
Alles Gute für euch weiterhin
So fühlte sich mein Freund auch, 18 Stunden lang. Er sagt nun, ein Jahr später, habe er es zwar verkraftet, aber wenn er an die Stunden denkt werde ihm ganz anders. Scheinbar muss das, was er gesehen hat, recht krass gewesen sein
Alles Gute für euch weiterhin
- Sunnebluemä
- Member
- Beiträge: 132
- Registriert: Mi 28. Jul 2010, 09:19
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Zürich
Re: Unser Geburtserlebnis
Hui, musst grad ein Trändli der Rührung wegblinzeln. So ein schönes Kompliment an deine Frau!Karlsson hat geschrieben:Es war für mich irgendwie schwer zu erleben, dass ich eigentlich ausser Hand halten, die Stirn kühlen und ihr auf die Toilette helfen so gut wie nichts tun konnte. Ich fühlte mich irgendwie völlig hilflos, ja gar überflüssig. Ich stand oder sass an ihrer Seite und habe sie eine Höchstleistung vollbringen sehen.
Weisst du, genau das "an ihrer Seite" sein ist schon sooo viel wert! Schön, dass du dabei warst und danke für deinen Bericht!
Alles Liebe mit eurem Benjamin!
Akrobatin ♥ März 2011
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Schauspielerin ♥ Mai 2013
Re: Unser Geburtserlebnis
Es ist immer wieder schön sowas zu lesen und dann erinnert man sich wieder an die Geburt des eigenen Kinds!