Vielen Dank für eure vielen Rückmeldungen! Bin erleichtert zu lesen, dass das Ganze z.T. auch einigen bitz "zu viel" ist...
Bei uns in der Schule ist alle 14 Tage Schulschwimmen und da geht 1. bis 6. Klasse zusammen, aber das ist ohne Abzeichen, und wegen den Mehrjahrgangsklassen sind die Niveaus natürlich gaaaanz unterschiedlich und profitieren die einzelnen Kinder eigentlich kaum. Es ist mehr eine Plauschstunde im Hallenbad

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Klar, um die Abzeichen kommen wir nicht, weil wir Schwimmen unbedingt auch zur Allgemeinbildung zählen und halt als "lebensnotwendig" erachten. Nur macht mir der Druck halt Mühe mit dem ganzen Abzeichensalat, grad wenn man kein Hallenbad im Ort hat, keine Grosseltern zur Hand und noch dazu arbeitet. Das Ganze ist halt auch sehr unflexibel, jedenfalls bei uns. Da sind 15 Mal Kurs und egal, wie schnell das Kind die einzelnen Testinhalte erarbeitet - getestet wird hier ganz am Schluss. So sind es im Jahr grad mal zwei Abzeichen, der fixe Termin bleibt über mehrer Jahre, obwohl die Zeit mit der Schule knapper wird. In dem Sinne kann ichs auch nicht als Hobby denn als Pflicht einordnen, und grad das find ich stressig. Haben auch gedacht, wir könnten so früh als möglich anfangen, also knapp nach 4, aber wenn da die Kinder nicht mitmachen, nicht tauchen können/wollen oder körperlich für gewisse Testinhalte einfach noch zu klein sind, zieht sich das Ganze natürlich auch in die Länge... Aber eben, muss mich ja nicht hier beklagen, lässt sich ja eh nix ändern, wollte einfach mal hören, ob das anderen auch ähnlich wie mir geht
Bei unseren Kindern ists auch so, dass es für alle viel stressfreier und effizienter ist, wenn sie gewisse Dinge von extern lernen können, also von Fachpersonen. Wöchentlich schwimmen im Winter kriegen wir privat nicht hin, weil wir nix im Ort haben, es so immer ein volles Nachmittagsprogramm ist und ich oft kein Auto habe, sowieso wärs grad mal an einem Nami in der Woche überhaupt möglich wegen der Schule und dem Kindsgi...
Jemand hat noch gefragt, warum wir die Schwimmschule gewechselt haben. Wohl mehr aus praktischen Gründen. Der Freitagkurs war der Grossen mit der Zeit zu anstrengend, weil grad nach der Schule am Nachmittag, und z.T. noch am Morgen Schulschwimmen. In der 1. Klasse war sie jeweils so k.o. vom ganzen Wochenprogramm, dass es zu viel war. Z.T. hats Terminkollisionen mit anderen Sachen wie Musikschule gegeben. Samstag Vormittag haben wir auch ausprobiert, aber die Kinder da noch aus dem Bett zu peitschen und wie unter der Woche durchs Frühstück zu hetzen und damit einen stressigen Samstagvormittag zu verbringen, war für uns alle völlig frustig. Es passt einfach irgendwie nicht... Zweimal war noch ein Gspänli dabei und wir haben uns mit dem Fahren abgewechselt, aber das eine Gspänli hat dann nicht bestanden und das zweite wollte nicht mehr weiterfahren - und somit hat sich das auch erledigt... Aber Tochter ist immer sehr gerne hingegangen, an dem liegts nicht.
Naja, muss mich mit dem Ganzen wohl innerlich irgendwie versöhnen, Schwimmen lernen müssen sie ja
Wir werdens wohl weiterhin so halten, dass wir unsere Grosse zum Komplettieren einfach in einen Ferienkurs schicken und immer wieder mal alle zusammen ins Hallenbad gehen. Bei Sohnemann gehen wir wohl ännet die Grenze und lassen ihn dort grad direkt einen Schwimmkurs machen, wo er dann auch wirklich schwimmen kann. In der Hoffnung, dass das Tauchen dann von selber kommt...
Merci für all eure Meinungen und Ideen, hat mich sehr inspiriert.