7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Moderator: conny85
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Das finde ich nun einen sehr zweifelhaften psychologischen Rat: sich vom Kind als Arschloch titulieren lassen und nicht darauf reagieren.....
Ich verstehe und glaube auch, dass Kinder verschieden sind. Aber bei solchen Äusserungen würde ich ganz klare Grenzen setzen (nicht körperliche). Welche Massnahmen geeignet sind, müssen Eltern meine Erachtens selber entscheiden.
Ich würde wohl meine Kinder auf ihr Zimmer schicken, allenfalls eine Entschuldigung verlangen und abends, vor dem Schlafen, mit ihnen das Ganze nochmals in Ruhe besprechen (das tun wir jeweils bei Konflikten oder schwierigen Situationen, die sich tagsüber ergeben haben).
Ich verstehe und glaube auch, dass Kinder verschieden sind. Aber bei solchen Äusserungen würde ich ganz klare Grenzen setzen (nicht körperliche). Welche Massnahmen geeignet sind, müssen Eltern meine Erachtens selber entscheiden.
Ich würde wohl meine Kinder auf ihr Zimmer schicken, allenfalls eine Entschuldigung verlangen und abends, vor dem Schlafen, mit ihnen das Ganze nochmals in Ruhe besprechen (das tun wir jeweils bei Konflikten oder schwierigen Situationen, die sich tagsüber ergeben haben).
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
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Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Lunida
ich finde es schade, wird nur der erste Satz eines Posts gelesen und dann heisst es sofort, so geht es nicht. Ich sage nicht, dass man nur Geduld haben soll und lächeln, aber ich möchte auch entlasten. Manchmal ist es auch einfach eine Phase und es wird besser, manchmal sogar ganz von selber. Alles schon erlebt.
Was mich wunder nähme, was sind dann bei dir die Konsequenzen, wenn es nicht reicht, dass man einmal aufzeigt, dass man etwas nicht möchte? Unsere Jüngste ist ein superpflegeleichtes Kind, bei ihr reicht es, wenn ich sie böse anschaue und wenn ich ihr einmal sehr klar mitteile, das will ich nicht. Bei den anderen war das längst nicht immer so und bei der Grossen habe ich sehr viel ausprobiert und sehr konsquenzt durchgegriffen. Erst mit Geduld und weniger auf die Provokation einsteigen wurde es ruhiger und erst nachdem wir verstanden hatten, gegen was sie wirklich rebellierte, wurde es absolut problemlos.
Aber uns wurde oft vorgeworfen, wir müssten halt nur härter durchgreifen, es sei alles nur Erziehungssache... Damit kommt man leider nicht weiter.
Ach ja und sie hat ihrem Lehrmeister oder den Mitarbeitern nie Arschloch gesagt, gut das sagte sie zu mir auch nie, dafür ganz anderes. Sie wird im Betrieb sehr geschätzt, ist sehr beliebt. Im Gegensatz zu anderen Lehrlingen, die auch schon ins Büro des Chefs mussten, nachdem sie den Chef vor allen Mitarbeitern blöd angegangen sind. Die waren aber gemäss Eltern als Kinder nie ein Problem, ich kenne einge Familien schon länger und die Mütter da waren sehr viel autoritärer in der Erziehung als wir.
Mich nähme wunder, was du tust, im Wiederholungsfall, was sind die Konsequenzen? Ich kann meinem Kind ja schlecht den Familienvertrag künden. Konkret, was tust du, wenn ein Kind dir so kommt und was sind die Konsequenzen? Ich habe meine aufgezeigt, bin aber immer offen zu lesen, was es noch gäbe.
ich finde es schade, wird nur der erste Satz eines Posts gelesen und dann heisst es sofort, so geht es nicht. Ich sage nicht, dass man nur Geduld haben soll und lächeln, aber ich möchte auch entlasten. Manchmal ist es auch einfach eine Phase und es wird besser, manchmal sogar ganz von selber. Alles schon erlebt.
Was mich wunder nähme, was sind dann bei dir die Konsequenzen, wenn es nicht reicht, dass man einmal aufzeigt, dass man etwas nicht möchte? Unsere Jüngste ist ein superpflegeleichtes Kind, bei ihr reicht es, wenn ich sie böse anschaue und wenn ich ihr einmal sehr klar mitteile, das will ich nicht. Bei den anderen war das längst nicht immer so und bei der Grossen habe ich sehr viel ausprobiert und sehr konsquenzt durchgegriffen. Erst mit Geduld und weniger auf die Provokation einsteigen wurde es ruhiger und erst nachdem wir verstanden hatten, gegen was sie wirklich rebellierte, wurde es absolut problemlos.
Aber uns wurde oft vorgeworfen, wir müssten halt nur härter durchgreifen, es sei alles nur Erziehungssache... Damit kommt man leider nicht weiter.
Ach ja und sie hat ihrem Lehrmeister oder den Mitarbeitern nie Arschloch gesagt, gut das sagte sie zu mir auch nie, dafür ganz anderes. Sie wird im Betrieb sehr geschätzt, ist sehr beliebt. Im Gegensatz zu anderen Lehrlingen, die auch schon ins Büro des Chefs mussten, nachdem sie den Chef vor allen Mitarbeitern blöd angegangen sind. Die waren aber gemäss Eltern als Kinder nie ein Problem, ich kenne einge Familien schon länger und die Mütter da waren sehr viel autoritärer in der Erziehung als wir.
Mich nähme wunder, was du tust, im Wiederholungsfall, was sind die Konsequenzen? Ich kann meinem Kind ja schlecht den Familienvertrag künden. Konkret, was tust du, wenn ein Kind dir so kommt und was sind die Konsequenzen? Ich habe meine aufgezeigt, bin aber immer offen zu lesen, was es noch gäbe.
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Berlin
Natürlich habe ich 1000x gesagt das ich nicht möchte das er sowas sagt, das mich das traurig macht ect. Das hat üüüüüberhaupt bichts gebracht. Er lachte dann einfach. Jetzt nit dem ignorieren scheint es den "reiz" zu verlieren.
Natürlich habe ich 1000x gesagt das ich nicht möchte das er sowas sagt, das mich das traurig macht ect. Das hat üüüüüberhaupt bichts gebracht. Er lachte dann einfach. Jetzt nit dem ignorieren scheint es den "reiz" zu verlieren.
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Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Hausdrache
Ich finde das ein zentrale Punkt, dass die Kinder sehr verschieden sind. Und ich denke, du als Vierfach-Mama hast da sicher eine grosse Erfahrung. Ich merke es ja schon selber bei meinen zwei Kindern: Der Kleinen muss ich etwas einmal sagen, oft reicht eine Geste, ein Blick. Bei der Grossen no way. Und je mehr ich darauf einsteige, desto mehr fährt sie weiter. Ja, früher hätte man einem solchen Kind eine Watsche erteilt. Ich bin total gegen Gewalt in der Erziehung. Darum...
Lunida
Mich würde auch sehr, sehr interessieren, was deine Konsequenzen sind, wenn dein Kind bei etwas nicht aufhört!
Idee, die auch schon funktioniert hat
Ich habe auch schon kurz und knapp "so redest du nicht mit mir und unserer Familie", habe mich auf dem Absatz umgedreht und etwas anderes gemacht.
Als sie später wieder kam und etwas von mir wollte, habe ich mich so angestellt, wie das Wort seine Aussage hatte. Also bei "dumme Mama" habe ich mich dünn gestellt und gesagt, dass ich eben dumm sei und sie nicht verstehe.
Gelegentlich kann das sehr erfrischend sein und bei uns zumindest hilft das dann für eine Zeit lang.
Oder ich nehme die Schlämperlige gerade zum Anlass, über wüste Wörter zu sprechen. Wieder das Beispeil "dumme Mama" - da frage ich postwendend, ob dies das grusigste Wort sei und welche Schimpfwörter ihr noch in den Sinn kommen. Dann versuchen wir Alternativen wie "himuhäublaus Gartescheieli none Mau" oder wir gehen das Tierreich durch und schauen, was lustig tönt und was sich eignet wie z.B. "du oberhohls Pony"... Spätestens da müssen alle lachen. Zum Schluss schauen wir, wo wir solche Wörter sagen können und wie sie ihren Unmut anders äussern kann. "Mama, ich bin nicht einverstanden mit dem!" und ähnliche Sätze sammeln wir dann.
Ich finde das ein zentrale Punkt, dass die Kinder sehr verschieden sind. Und ich denke, du als Vierfach-Mama hast da sicher eine grosse Erfahrung. Ich merke es ja schon selber bei meinen zwei Kindern: Der Kleinen muss ich etwas einmal sagen, oft reicht eine Geste, ein Blick. Bei der Grossen no way. Und je mehr ich darauf einsteige, desto mehr fährt sie weiter. Ja, früher hätte man einem solchen Kind eine Watsche erteilt. Ich bin total gegen Gewalt in der Erziehung. Darum...
Lunida
Mich würde auch sehr, sehr interessieren, was deine Konsequenzen sind, wenn dein Kind bei etwas nicht aufhört!
Idee, die auch schon funktioniert hat
Ich habe auch schon kurz und knapp "so redest du nicht mit mir und unserer Familie", habe mich auf dem Absatz umgedreht und etwas anderes gemacht.
Als sie später wieder kam und etwas von mir wollte, habe ich mich so angestellt, wie das Wort seine Aussage hatte. Also bei "dumme Mama" habe ich mich dünn gestellt und gesagt, dass ich eben dumm sei und sie nicht verstehe.
Gelegentlich kann das sehr erfrischend sein und bei uns zumindest hilft das dann für eine Zeit lang.
Oder ich nehme die Schlämperlige gerade zum Anlass, über wüste Wörter zu sprechen. Wieder das Beispeil "dumme Mama" - da frage ich postwendend, ob dies das grusigste Wort sei und welche Schimpfwörter ihr noch in den Sinn kommen. Dann versuchen wir Alternativen wie "himuhäublaus Gartescheieli none Mau" oder wir gehen das Tierreich durch und schauen, was lustig tönt und was sich eignet wie z.B. "du oberhohls Pony"... Spätestens da müssen alle lachen. Zum Schluss schauen wir, wo wir solche Wörter sagen können und wie sie ihren Unmut anders äussern kann. "Mama, ich bin nicht einverstanden mit dem!" und ähnliche Sätze sammeln wir dann.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Hallo allerseits
danke für eure Inputs. Hausdrache, Du bringst es für mich sehr schön auf den Punkt. Bei uns ist auch das jüngere Kind (noch?) pflegeleichter, im Sinne von "etwas annehmen und Grenzen respektieren können". Da reicht es, klare Ansagen zu machen. Der Sohn ist (und war schon immer) bei dieser Thematik anders und testet (wohlgemerkt NUR zuhause, respektive bei Personen wo er sich der Liebe sicher ist...also teils auch bei Kollegen) die Grenzen einfach wahnsinnig aus. In der Schule ist er extrem angepasst und wir hören diesbezüglich nur Positives.
Ich persönlich habe etwas Mühe mit der Denkhaltung gewisser Leute, die alles nur mit "vorleben" und "klare Grenzen setzen" abtun und sich dann innerlich auf die Schulter klopfen, und es exklusiv als das eigene Verdienst ansehen, wenn das eigene Kind in der erwähnten Thematik einfach keine 'Auffälligkeit' zeigt. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie wenn man ein pflegeleichtes Baby (schlafen, trinken etc.) als exklusiven Verdienst seines Einsatzes anschaut.
Ich hatte mir ein buntes Sammelsurium an konkreten Vorschlägen, wie ihr in so einem Fall handelt/handeln würdet, erhofft. Und habe ja einige bekommen
jetzt mal schauen, wo es hinführt.
Danke so oder so für alle, die sich Zeit genommen haben, etwas beizutragen.
lg joejoe
danke für eure Inputs. Hausdrache, Du bringst es für mich sehr schön auf den Punkt. Bei uns ist auch das jüngere Kind (noch?) pflegeleichter, im Sinne von "etwas annehmen und Grenzen respektieren können". Da reicht es, klare Ansagen zu machen. Der Sohn ist (und war schon immer) bei dieser Thematik anders und testet (wohlgemerkt NUR zuhause, respektive bei Personen wo er sich der Liebe sicher ist...also teils auch bei Kollegen) die Grenzen einfach wahnsinnig aus. In der Schule ist er extrem angepasst und wir hören diesbezüglich nur Positives.
Ich persönlich habe etwas Mühe mit der Denkhaltung gewisser Leute, die alles nur mit "vorleben" und "klare Grenzen setzen" abtun und sich dann innerlich auf die Schulter klopfen, und es exklusiv als das eigene Verdienst ansehen, wenn das eigene Kind in der erwähnten Thematik einfach keine 'Auffälligkeit' zeigt. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie wenn man ein pflegeleichtes Baby (schlafen, trinken etc.) als exklusiven Verdienst seines Einsatzes anschaut.
Ich hatte mir ein buntes Sammelsurium an konkreten Vorschlägen, wie ihr in so einem Fall handelt/handeln würdet, erhofft. Und habe ja einige bekommen

Danke so oder so für alle, die sich Zeit genommen haben, etwas beizutragen.
lg joejoe
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Liebe joejoe
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Kind wütend ist und die Wörter in der Wut rauspurzeln. In so einer Situation würde ich nicht von Respektlosigkeit ( es wirkt auf uns respektlos, vom Kind aus ist aber nicht per se respektlos gemeint) sprechen, sondern mehr davon, dass das Kind seiner Wut unangemessen Ausdruck verleiht, weil es dies noch nicht anders kann. Da hilft wohl mehr gemeinsam mit dem Kind nach Wegen zu suchen, wie es mit der eigenen Wut besser umgehen kann.
Ich reagiere auf solche Wörter nicht immer gleich, sondern versuche herauszufinden, warum diese Wörter gebraucht werden. Dann kann ich mit den Kids das eigentlich Wichtige besprechen und nicht nur das Thema Respekt. Die Kids wissen ja genau, was ich von diesen Wörtern halte und dann entschuldigen sie sich auch ohne dass ich dies von ihnen verlangen muss.
Die Kinder brauchen diese Ausdrücke oft in einer für sie starken Emotion und ich habe den Eindruck, dass es für alle einfacher geht, wenn ich nicht allzu emotional reagiere, sondern versuche sachlich zu bleiben. Und so kommt es auch mit der Zeit viel weniger vor und die Kinder können schneller andere Wege finden, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen.
Ich glaube auch nicht, dass es alleine mit Grenzen setzen gemacht ist. Logisch ist es wichtig, dem Kind Grenzen aufzuzeigen, damit es erkennen kann, dass diese Ausdrücke verletzen. Aber das alleine hilft dem Kind noch nicht in der Sache, die dahinter steckt. Darauf einzugehen, was ausgelöst hat, dass das Kind diese Ausdrücke braucht, erachte ich als viel wichtiger und konstruktiver.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Kind wütend ist und die Wörter in der Wut rauspurzeln. In so einer Situation würde ich nicht von Respektlosigkeit ( es wirkt auf uns respektlos, vom Kind aus ist aber nicht per se respektlos gemeint) sprechen, sondern mehr davon, dass das Kind seiner Wut unangemessen Ausdruck verleiht, weil es dies noch nicht anders kann. Da hilft wohl mehr gemeinsam mit dem Kind nach Wegen zu suchen, wie es mit der eigenen Wut besser umgehen kann.
Ich reagiere auf solche Wörter nicht immer gleich, sondern versuche herauszufinden, warum diese Wörter gebraucht werden. Dann kann ich mit den Kids das eigentlich Wichtige besprechen und nicht nur das Thema Respekt. Die Kids wissen ja genau, was ich von diesen Wörtern halte und dann entschuldigen sie sich auch ohne dass ich dies von ihnen verlangen muss.
Die Kinder brauchen diese Ausdrücke oft in einer für sie starken Emotion und ich habe den Eindruck, dass es für alle einfacher geht, wenn ich nicht allzu emotional reagiere, sondern versuche sachlich zu bleiben. Und so kommt es auch mit der Zeit viel weniger vor und die Kinder können schneller andere Wege finden, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen.
Ich glaube auch nicht, dass es alleine mit Grenzen setzen gemacht ist. Logisch ist es wichtig, dem Kind Grenzen aufzuzeigen, damit es erkennen kann, dass diese Ausdrücke verletzen. Aber das alleine hilft dem Kind noch nicht in der Sache, die dahinter steckt. Darauf einzugehen, was ausgelöst hat, dass das Kind diese Ausdrücke braucht, erachte ich als viel wichtiger und konstruktiver.
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Hallo zusammen
Denkt Ihr nicht auch, es kommt darauf an, WARUM es solche Austicker gibt? Ist es Frust? Ist es ein Ausprobieren? Ist es weil sie überfordert oder müde sind? Und darum sollte man doch eigentlich auch relativ individuell reagieren, oder? Meine Tochter kann ziemlich austicken, aber meist weiss ich warum und kann eigentlich ziemlich ruhig bleiben, was meines Erachtens das A und O ist. Eigentlich bin ich streng und erwarte von den Kindern, dass sie mich weder anschreien noch verbal attackieren - genau so wie umgekehrt. Aber es gibt bei uns natürlich auch solche Beispiele. Letzthin hat meine Tochter (7) mich total angeschrien (blööööds Mami!), hat Dinge herum geschmissen und ist total ausgetickt. Ich habe gar nicht mit ihr diskutiert (in einer solchen Situation bringt alles reden absolut gar nichts) sondern sie ruhig aber sehr bestimmt und mit hartem Blick ins Zimmer geschickt. Nach einigen Minuten (manchmal auch länger) konnte ich schon wieder zu ihr und wir konnten in Ruhe reden. Ich wusste, dass sie total übermüdet war und einfach nichts ertrug. In solchen Momenten kann ich ihr dann zeigen, dass ich sie verstehe, aber ein solches Verhalten nicht dulde. Die Situation ist entschärft und ich kann ihr das geben, was sie braucht (meist einen Knuddler und Nähe). Aber sie muss sich trotzdem entschuldigen und alles wieder aufräumen (genauso wie ich mich auch entschuldigen würde, wenn ich sie anschreien würde).
Einmal hatte sie keine Lust auf Misten der Meerschweinchen. Sie meinte dann nur zu mir "ha kei Bock". Das ist ein Wort, was ich gar nicht toleriere und ihr klar verständlich gemacht habe, indem ich gemeint habe: "Wenn das so ist, kannst Du alles alleine machen und ich mache jetzt Pause!" und bin weg gegangen. Dieses Wort mag ich absolut gar nicht und sie hat schnell gemerkt, dass es zu viel war. Sie war dann wie ein Lämmchen und hat mich überzeugt, ihr doch zu helfen und wir zusammen doch schneller sind
Mein Sohn (9) dagegen kommt manchmal mit einigen heftigen Wörtern nach Hause. Das ist dann eher ein probieren und es ist einfach spannend für ihn, wie ich darauf reagiere. Wenn es ein neues Wort ist, bespreche ich mit ihnen dieses Wort (was es bedeutet, warum es ev. schlimmer ist als andere Wörter und was verletzend daran sein könnte) und es kommt auf die Schimpfwort-Liste. Wenn jemand im Haus dieses Wort sagt, muss er/sie 10 Rappen in ein Kässeli zahlen (welches wir sporadisch spenden). Mein GG und ich zahlen meist so 2 Franken ein und die Kindern achten sehr darauf, dass wir dann auch zahlen
. Da stehen übrigens nicht nur Schimpfwörter, sondern auch solche Sachen wie "Alter". Ich möchte nicht mit "hey Mami Alter..." angesprochen werden, und sie wissen warum. Interessant ist, dass sich auch ziemlich heftig fluchende Kinder bei uns sich daran halten, weil sie das berüchtigte Kässeli kennen (wobei ich noch nie ein fremdes Kind zahlen liess).
Als sie kleiner waren und die ersten Schimpfwörter kamen, dann habe ich auch schon nicht reagiert. Es war ja ein reines ausprobieren. Wobei ich finde, man sollte das Ignorieren sehr bewusst wählen und in den meisten Fällen und bei älteren Kindern meiner Meinung nach kontraproduktiv sein könnte, da die Kinder merken, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn sie eine Grenze überschreiten. Das finde ich für spätere Jahre dann sehr problematisch.
Vor einigen Jahren hat mein Sohn immer nur gelacht, wenn ich ein Konflikt mit ihm gehabt habe. Das hat mich ziemlich rasend gemacht, obwohl ich wusste, dass er einfach nicht weiss, wie er auf die Situation reagieren soll. Wenn ich merkte, dass er mir nicht zuhört und mich nur angrinste, musste er auch ins Zimmer. Beim ersten Gespräch wieder ein grinsen - ich ging wieder und er musste warten. Das habe ich dann einfach so lange gemacht, bis er es geschafft hat, nicht mehr zu grinsen (er wollte natürlich wieder raus zum Spielen und hat sich darum bemüht). Natürlich habe ich ihm erklärt, warum es mich ziemlich wütend macht, wenn er mich angrinst in diesen Situationen. Aber ich wusste auch, dass er das zuerst lernen muss. Da gab es manchmal Situationen, die eigentlich gar nicht tragisch gewesen wären, aber weil er nur gelacht hat, ging es dann doch länger, bis alles wieder ok war und wir den Streit beenden konnten.
Für mich ist gegenseitiger Respekt sehr wichtig, aber ich vergesse (meistens) nicht, was dahinter steckt und ich glaube, dass ich (bis jetzt) recht gut so fahre und ich hoffe, dass wir die Teenagerzeit dann auch noch einigermassen respektvoll überstehen werden.
samyna
Denkt Ihr nicht auch, es kommt darauf an, WARUM es solche Austicker gibt? Ist es Frust? Ist es ein Ausprobieren? Ist es weil sie überfordert oder müde sind? Und darum sollte man doch eigentlich auch relativ individuell reagieren, oder? Meine Tochter kann ziemlich austicken, aber meist weiss ich warum und kann eigentlich ziemlich ruhig bleiben, was meines Erachtens das A und O ist. Eigentlich bin ich streng und erwarte von den Kindern, dass sie mich weder anschreien noch verbal attackieren - genau so wie umgekehrt. Aber es gibt bei uns natürlich auch solche Beispiele. Letzthin hat meine Tochter (7) mich total angeschrien (blööööds Mami!), hat Dinge herum geschmissen und ist total ausgetickt. Ich habe gar nicht mit ihr diskutiert (in einer solchen Situation bringt alles reden absolut gar nichts) sondern sie ruhig aber sehr bestimmt und mit hartem Blick ins Zimmer geschickt. Nach einigen Minuten (manchmal auch länger) konnte ich schon wieder zu ihr und wir konnten in Ruhe reden. Ich wusste, dass sie total übermüdet war und einfach nichts ertrug. In solchen Momenten kann ich ihr dann zeigen, dass ich sie verstehe, aber ein solches Verhalten nicht dulde. Die Situation ist entschärft und ich kann ihr das geben, was sie braucht (meist einen Knuddler und Nähe). Aber sie muss sich trotzdem entschuldigen und alles wieder aufräumen (genauso wie ich mich auch entschuldigen würde, wenn ich sie anschreien würde).
Einmal hatte sie keine Lust auf Misten der Meerschweinchen. Sie meinte dann nur zu mir "ha kei Bock". Das ist ein Wort, was ich gar nicht toleriere und ihr klar verständlich gemacht habe, indem ich gemeint habe: "Wenn das so ist, kannst Du alles alleine machen und ich mache jetzt Pause!" und bin weg gegangen. Dieses Wort mag ich absolut gar nicht und sie hat schnell gemerkt, dass es zu viel war. Sie war dann wie ein Lämmchen und hat mich überzeugt, ihr doch zu helfen und wir zusammen doch schneller sind

Mein Sohn (9) dagegen kommt manchmal mit einigen heftigen Wörtern nach Hause. Das ist dann eher ein probieren und es ist einfach spannend für ihn, wie ich darauf reagiere. Wenn es ein neues Wort ist, bespreche ich mit ihnen dieses Wort (was es bedeutet, warum es ev. schlimmer ist als andere Wörter und was verletzend daran sein könnte) und es kommt auf die Schimpfwort-Liste. Wenn jemand im Haus dieses Wort sagt, muss er/sie 10 Rappen in ein Kässeli zahlen (welches wir sporadisch spenden). Mein GG und ich zahlen meist so 2 Franken ein und die Kindern achten sehr darauf, dass wir dann auch zahlen


Als sie kleiner waren und die ersten Schimpfwörter kamen, dann habe ich auch schon nicht reagiert. Es war ja ein reines ausprobieren. Wobei ich finde, man sollte das Ignorieren sehr bewusst wählen und in den meisten Fällen und bei älteren Kindern meiner Meinung nach kontraproduktiv sein könnte, da die Kinder merken, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn sie eine Grenze überschreiten. Das finde ich für spätere Jahre dann sehr problematisch.
Vor einigen Jahren hat mein Sohn immer nur gelacht, wenn ich ein Konflikt mit ihm gehabt habe. Das hat mich ziemlich rasend gemacht, obwohl ich wusste, dass er einfach nicht weiss, wie er auf die Situation reagieren soll. Wenn ich merkte, dass er mir nicht zuhört und mich nur angrinste, musste er auch ins Zimmer. Beim ersten Gespräch wieder ein grinsen - ich ging wieder und er musste warten. Das habe ich dann einfach so lange gemacht, bis er es geschafft hat, nicht mehr zu grinsen (er wollte natürlich wieder raus zum Spielen und hat sich darum bemüht). Natürlich habe ich ihm erklärt, warum es mich ziemlich wütend macht, wenn er mich angrinst in diesen Situationen. Aber ich wusste auch, dass er das zuerst lernen muss. Da gab es manchmal Situationen, die eigentlich gar nicht tragisch gewesen wären, aber weil er nur gelacht hat, ging es dann doch länger, bis alles wieder ok war und wir den Streit beenden konnten.
Für mich ist gegenseitiger Respekt sehr wichtig, aber ich vergesse (meistens) nicht, was dahinter steckt und ich glaube, dass ich (bis jetzt) recht gut so fahre und ich hoffe, dass wir die Teenagerzeit dann auch noch einigermassen respektvoll überstehen werden.
samyna
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
samyna
hab ich auf der letzten Seite auch schon geschrieben. Bin auch deiner Meinung.
hab ich auf der letzten Seite auch schon geschrieben. Bin auch deiner Meinung.
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Seit ich weiss, dass es sich hierbei praktisch immer um eine Uebersprungshandlung handelt, also eine "unsinnige Handlung", die aus einem Konflikt zwischen zwei Handlungsmöglichkeiten (folgsam sein und tun, was Mami will, oder aber sich dagegen stemmen und Aerger einholen) entspringt und beschwichtigend sowie stressmindernd für den Anwendenden sein soll, nehm ich das gelassener und viel weniger persönlichsamyna hat geschrieben: Vor einigen Jahren hat mein Sohn immer nur gelacht, wenn ich ein Konflikt mit ihm gehabt habe. Das hat mich ziemlich rasend gemacht, obwohl ich wusste, dass er einfach nicht weiss, wie er auf die Situation reagieren soll. Wenn ich merkte, dass er mir nicht zuhört und mich nur angrinste, musste er auch ins Zimmer.
samyna


Ist also sozusagen ein Missverständnis: Wir empfinden das Ganze als Provokation, dabei ists eher eine Entschuldigung, und das Lächeln sollte wieder einlenkend und "freundlich gesinnt" sein, weniger ein Grinsen. Musst mal die Situation genau entschlüsseln und mal probieren, obs reicht, wenn du dem Kind eingestehst, dass es ihm leid tut

- Nette
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Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Also nichts dergleichen tun, find ich nicht gut. Ich denke, alle Kinder testen mal diese Grenzen aus. Mein Sohn sagte mir mal Blöde Kuh. Ich dann zu ihm, tja, du bist der Sohn dieser blöden Kuh ! Der hat blöde aus der Wäsche geschaut.
Nette
Nette
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe 

Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Aber joejoe, ein Kind will doch genau so sein wie Mama und Papa, darum nur vorleben, dann wird das schonjoejoe hat geschrieben: Ich persönlich habe etwas Mühe mit der Denkhaltung gewisser Leute, die alles nur mit "vorleben" und "klare Grenzen setzen" abtun und sich dann innerlich auf die Schulter klopfen, und es exklusiv als das eigene Verdienst ansehen, wenn das eigene Kind in der erwähnten Thematik einfach keine 'Auffälligkeit' zeigt. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie wenn man ein pflegeleichtes Baby (schlafen, trinken etc.) als exklusiven Verdienst seines Einsatzes anschaut.


Ich mache seit einem halben Jahr genau das, was Hausdrache sagt: Klare Ansage, dass ich solches Verhalten/solche Aussprüche nicht toleriere und dann rechts und kehrt und weg mit mir. Auch wenn mir nachgerufen/geschumpfen wird- keine Reaktion!! Denn genau das will unsere- diese Macht, diese Manipulation, welche Hausdrache beschreibt. Ich beachte sie dann wie einen Betrunkenen, der mich anpöbelt- nämlich gar nicht. Resultat: Fast kein Geschimpfe mehr, gar kein Angeschreie mehr, und wenn ein Anfall kommt, kann ich sie ins Zimmer schicken und sie geht- weil sie mittlerweilen weiss, dass bei mir nichts zu holen ist und dass es für sie gut so ist. So kann sie sich nämlich langsam alleine beruhigen. Meist kommt sie dann nach 10-15 Minuten runter, als wär nix gewesen und redet ganz normal mit mir.
Mein Mann hat sich kürzlich (nett gemeint) wieder auf Geschimpfe/Diskussion eingelassen. Resultat: Riesengeschrei, Tränen, unglaubliche Wut.
- carina2407
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Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Also falls Du mich damit meinst, möchte ich hier nur kurz klarstellen, dass ich überhaupt nicht der Meinung bin dass man bei Kindern alles nur mit Vorleben und klaren Grenzen setzen erreicht. Meine Kinder sind ja gerade auffällig bei diesem Thema und auch noch bei ein paar anderen Sachen und auch gar nicht einfach zum erziehen. Ich habe nur geschrieben wie wir es hinbekommen haben, dass solche Wörter nicht mehr oder nur noch ganz selten fallen, was nicht heisst, dass wir das bei jeder anderen Thematik auch so gemacht haben und es hat gleich geklappt. Bei unseren hilft z.b ignorieren überhaupt nichts, das wurde uns dermassen oft angeraten, z.b bei Täubelianfällen, und jedesmal wenn wir das gemacht haben, egal bei was, hat es das Verhalten sogar nur noch verschlimmert, und deshalb bin ich einfach kein Fan vom ignorieren. Es braucht bei unseren Kindern immer eine Reaktion, bei "Arschloch" und co geht mir persönlich halt die Geduld aus, das ist meine Grenze wo ich nicht mehr ruhig sein kann. Ich bin diesbezüglich einfach empfindlich, wie gesagt, mein Mann hat mir in den 17 Jahren noch nie "Schlötterlig" angehängt und ich ihm auch nicht, ich persönlich hätte sehr viel Mühe hätte er mir mal "dumme Kuh" oder gar "dumme Sch..." gesagt. Und ich hab ihm auch nie solche Sachen an den Kopf geworfen, darum gibt's halt hier eine Konsequenz für unsere Kinder, und das klappt nun bei meinen gut.joejoe hat geschrieben: Ich persönlich habe etwas Mühe mit der Denkhaltung gewisser Leute, die alles nur mit "vorleben" und "klare Grenzen setzen" abtun und sich dann innerlich auf die Schulter klopfen, und es exklusiv als das eigene Verdienst ansehen, wenn das eigene Kind in der erwähnten Thematik einfach keine 'Auffälligkeit' zeigt. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie wenn man ein pflegeleichtes Baby (schlafen, trinken etc.) als exklusiven Verdienst seines Einsatzes anschaut.
Aber bei vielen anderen Sachen musste ich auch schon kapitulieren, z.b beim Essen


2007 Schliefer
2010 Diva
2010 Diva
Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Doch es geht wirklich darum es vorzuleben und klare Grenzen zu setzen. Ich habe einige Jahre als Heimgruppenleiterin gearbeitet. Sprich ich habe den Erstklässlern Religionsunterricht zuhause in einer Kleingruppe gegeben, also gerade das Alter deines Kindes. Da hatte ich jegliche "Couleur" an Kindern bei mir zuhause. Ich habe von Anfang an auch klargestellt, dass bei uns im Haus Regeln gelten und wer sich nicht dran hält muss eine Auszeit nehmen oder bei Wiederholung nach Hause gehen.joejoe hat geschrieben: Ich persönlich habe etwas Mühe mit der Denkhaltung gewisser Leute, die alles nur mit "vorleben" und "klare Grenzen setzen" abtun und sich dann innerlich auf die Schulter klopfen, und es exklusiv als das eigene Verdienst ansehen, wenn das eigene Kind in der erwähnten Thematik einfach keine 'Auffälligkeit' zeigt. Das geht für mich in die gleiche Richtung wie wenn man ein pflegeleichtes Baby (schlafen, trinken etc.) als exklusiven Verdienst seines Einsatzes anschaut.
In einem Jahr waren alles gute Freunde meines Sohnes in meiner Gruppe und die fühlten sich bei mir zuhause wirklich wie zuhause, da sie auch oft bei uns zum Spielen kamen. Zwei hatten von Hause aus eine ziemlich raue Sprache, da kamen Wörter, die bei ich noch nie bei meinem Sohn gehört habe. Aber auch die beiden lernten noch in der ersten Lektion, das an meinem Tisch nicht so gesprochen wird. Wenn dann ein Wort doch mal rausrutschte (kann ja passieren) haben sie gleich selbst die Hand vor den Mund gehalten, weil sie merkten, dass es falsch war (und alle mussten grinsen). Ich hatte so Freude an diesen Jungs, weil es so gut klappte, dass sie zum Abschluss des Heimgruppenjahres eine Belohnung für ihr Verhalten erhielten. Eine Mutter hat sich sogar bedankt, dass ich das so konsequent durchgezogen habe, denn das Arschloch würde bei ihnen nun endlich auch nicht mehr gesagt werden. Sie sei halt viel zu wenig streng in solchen Dingen.
- stella
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Re: 7 jährig, respektlos im verbalen Umgang gegen Eltern
Ah Shiva! Jetzt wissen wir es!
Ne, so einfach ist es nicht.
Ich unterrichte seit 20 Jahren RealschülerInnen. Es ist klar, welche Regeln bei mir in der Schulstube gelten. Und Wüste Wörter toleriere ich nicht - ich habe und hatte etliche Schüler, die in der Schule gut funktioniert haben, zuhause nicht. Ja, es gab sogar das Umgekehrte: Zuhause funktionierten sie gut, in der Schule nicht.
Das ist jetzt vielschichtiger als du denkst.
Lunida
Mich würde noch deine Antwort Wunder nehmen...
Ne, so einfach ist es nicht.
Ich unterrichte seit 20 Jahren RealschülerInnen. Es ist klar, welche Regeln bei mir in der Schulstube gelten. Und Wüste Wörter toleriere ich nicht - ich habe und hatte etliche Schüler, die in der Schule gut funktioniert haben, zuhause nicht. Ja, es gab sogar das Umgekehrte: Zuhause funktionierten sie gut, in der Schule nicht.
Das ist jetzt vielschichtiger als du denkst.
Lunida
Mich würde noch deine Antwort Wunder nehmen...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07