Mein Partner hat eine ernsthafte Spritzenphobie. Das heisst, die Vorstellung, dass eine Nadel in seinen Körper reingeht und etwas in seinen Organisums gerät, macht ihn wahnsinnig. Zu deutsch: Er würde sich sogar im Spital die Infusion rausreissen (bisher war er jedoch zum Glück nie im Spital).
Als Kind wurde er gezwungen, die Impfungen über sich ergehen zu lassen. Nun sind aber seine Impfungen schon mehr als "nache" und er weigert sich, sich impfen zu lassen.
Gibt es alternative Impf-Methoden ausser die mittels Spritze? Weiss da jemand Bescheid?
Er meinte auch schon, dass er wenn er eines Tages eine Vollnarkose kriegen sollte, es dann gleich gemacht werden soll
Ich würde auch raten, eine Therapie zu machen. Kinesiologie finde ich auch empfehlenswert!
Übrigens habe ich auch panik vor spritzen und nur schon der gedanke an eine infusion liess meine hände jucken und brennen. Als ich dann aber ins spital musste, war das gar kein thema mehr. Ich hatte da andere gedanken, die angst vor spritzen rückte ganz in den hintergrund.
Ich hatte auch eine extreme Angst vor Spritzen. So sehr, dass ich mehrere kleine OPs (Zecke herausschneiden, Wunde nähen etc) jeweils ohne betäubung hab machen lassen. Obwohl Ärzte undSchwestern nie gedacht hätten dass ich das durchhalte.
Bis ich wirklich richtig krank wurde - ich musste erst seeeehr oft hinhalten, Spritzen und Blutentnahmen - sogsr selber in den Bauch stechen musste ich eine lange Zeit...
Ich möchte damit sagen, wenn man die Notwendigkeit einsieht kann man den kleinen Stich auch über sich ergehen lassen...
Ein guter Freund von meinem Ehemann lässt seine Kinder 'homöopathisch' Impfen. Hab ich selbst sonst noch nie gehört und auch keine Ahung ob man das bei Erwachsenen auch kann. Aber viellicht wäre das eine Alternative.
Etwas provokant, aber wieso muss er sich den impfen?
Die Tetanus ist ja wohl die einzige Impfung die aufgefrischt werden müsste.
Ich wurde vor einem halben Jahr geimpft.
Tetanus und hebatitis weil ich damit in Kontakt kommen kann.
Der Rest war nicht nötig und meine letzte Impfung war als ich 14 war. Das war vor gut 23 Jahren.
Mein Arzt sagte auch das alle Impfungen eigentlich einen lebenslangen Schutz bieten wenn sie korrekt durchgeführt wurden und man lediglich Keuchhusten und Tetanus nachimpfen müsste.
Phase 1 hat geschrieben:Etwas provokant, aber wieso muss er sich den impfen?
Die Tetanus ist ja wohl die einzige Impfung die aufgefrischt werden müsste.
Ich wurde vor einem halben Jahr geimpft.
Tetanus und hebatitis weil ich damit in Kontakt kommen kann.
Der Rest war nicht nötig und meine letzte Impfung war als ich 14 war. Das war vor gut 23 Jahren.
Mein Arzt sagte auch das alle Impfungen eigentlich einen lebenslangen Schutz bieten wenn sie korrekt durchgeführt wurden und man lediglich Keuchhusten und Tetanus nachimpfen müsste.
Liebe Phase
Dafür gibt es mehrere Gründe. Unter anderem Reisen wir gerne und bisher konnten wir Länder, wo eine Impfempfehlung vorliegt (z.B. Malaria- und Gelbfiebergebiete etc.) immer umgehen. Früher oder später werden aber auch diese Länder auf unserer Reiseplanung stehen.
Weiter empfinde ich (und er eigentlich auch) wichtig, dass der Schutz aufrecht erhalten bleibt. Mir fällt da spontan Diphterie - Tetanus und auch Kinderlähmung (Polio) ein, die ein Leben lang aufrecht erhalten sein sollten. Im Gegensatz zu früher ist das mittlerweile auch eine Spritzen-Impfung und wird nicht mehr mit dem "Sirup" verabreicht. Hepatitis A wäre auch noch ein Thema.
jupi2000 hat geschrieben:Isle
Klar kann man auch bei Erwachsenen homöpathisch impfen, es wird einfach nichts nützen.
Tschuldigung wenn ich so frage - was ist denn homöopatisch impfen?
einfach ein paar Chügeli einwerfen und Guter Hoffnung sein - oder richtigen Impfstoff in die Haut zaubern?
Nein - ehrlich, Homöopatisch und Impfen - schliesst sich das nicht gerade aus?
ich hab es schon geahnt hihi das ihr Reisen geht.
Also dann würd ich mal nichts machen. Spritzenphobie ist nicht einfach!
Mein GG hat eine Spital Phobie. Einfach weil er mehr als genug erlebt hat das wer ins KH kommt dann auch abkratzt.
Somit schiebt gg die op die er bräuchte schon seit Jahren vor sich her!
Ich würde seine Ängste durchaus annehmen und wenn ihr dann Pläne habt zum reisen dann muss er halt ob er will oder nicht.
Das kann aber nur er lösen und nicht du
Die Konsequenz wäre das er halt dann zuhause bleiben müsste..
Vielleicht als Option, es wird nur noch gereist wenn er impft. Solange sind eure Reisepläne erst mal auf Eis gelegt ?!
In der Regel überwindet man eine Phobie halt erst, wenn es gar nicht anders geht oder das normale Alltagsleben zu sehr einschränkt, was bei deinem Mann wohl nicht der Fall ist.
Ich hatte auch eine Spritzenphobie. Als ich erfuhr, dass ich nur mit IVF schwanger werden kann, stand ich vor der Wahl: entweder ich überwinde meine Phobie oder ich kann die IVF nicht machen und werde vermutlich nie ein Kind haben. Am Anfang wars total schlimm, mir die Spritzen ins Bein zu jagen, mit der Zeit wurde es aber wirklich besser und nach ca 50 Spritzen wars dann fast ganz weg.
War sozusagen eine unfreiwillige Konfrontationstherapie.
Würde es ihm helfen vorher ein Emla-Pflaster aufzukleben? Das würde die Haut betäuben und er würde den Einstich weniger spüren.
@ Fally: es geht nicht um den Schmerz, den er nicht ertragen kann/will. Sondern wie geschrieben, das Bewusstsein, dass etwas flüssiges in seinen Organismus gerät. Ich müsste ihn schon K.O. schlagen, damit er gar nichts mitkriegt.
@ Phase: Wir gehen trotzdem reisen. Gibt noch genug andere Länder ohne Impf-Empfehlung. Und mich selbst bestrafen, in dem wir einfach nicht-gehen, will ich auch nicht
Miss diamond
Wäre es denn nicht besser seine Angst von Grund auf zu therapieren statt Nadelfreie Impfungen zu suchen? Was ist, wenn er mal einen Unfall oder eine Krankheit hat, wo es keine Alternativen gibt und er ohne Spritzen sterben würde? Dann ist ja nicht soo unwarscheinlich.
ich selber habe zwar keine phobie, aber doch auch ziemlich angst vor spritzen und es wird mir schon schlecht, wenn ich das im fernsehen sehe... ausserdem geht bei mir blutabnehmen oft sehr schlecht und so haben ich immer horror davon.
dann stand ich eines tages mit einem gebrochenen knöchel da und musste mir selber blutverdünner spritzen. ausgerechent da war mein mann weg und als ich mit der ersten spritze in der hand da stand, sagte mein kleiner sohn "gel mami, das tut weh, aber wenn du das nicht machst, könnte es viel viel mehr weh tun!" - das überzeugt mich und ich schaffte es.
seither habe ich immer noch angst vor spritzen, aber es ist schon viel viel besser!!! und ja, die pda bei der ersten geburt - die ich auf keinen fall wollte, aber es ging nicht anders - bereit mir heute bei dem gedanken noch hühnerhaut, aber hat sicher auch etwas geholfen...
wenn es wirklich nicht anders geht, überwindet man's....