Konsequenz der Lehrerin
Moderator: conny85
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Satara
Na der Grund liegt ja wohl auf der Hand: So lange noch nicht alle abgegeben haben, dürfen die Kinder nicht reden, weil sonst die LP, nicht sicher gehen kann, dass zwei sich nicht doch noch über die Lösung austauschen. Wenn einmal getuschelt wird, dann geht das immer weiter, auch zu denen, die den Test noch haben. Da genügt klarer Menschenveratand und ein wenig sich in die Lage der LP hinein zu versetzen.
Na der Grund liegt ja wohl auf der Hand: So lange noch nicht alle abgegeben haben, dürfen die Kinder nicht reden, weil sonst die LP, nicht sicher gehen kann, dass zwei sich nicht doch noch über die Lösung austauschen. Wenn einmal getuschelt wird, dann geht das immer weiter, auch zu denen, die den Test noch haben. Da genügt klarer Menschenveratand und ein wenig sich in die Lage der LP hinein zu versetzen.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Konsequenz der Lehrerin
Sie dürfen aber bis zum Ende der Stunde nicht reden und ich habe verstanden, das die Prüfung abgegeben war.stella hat geschrieben:Satara
Na der Grund liegt ja wohl auf der Hand: So lange noch nicht alle abgegeben haben, dürfen die Kinder nicht reden, weil sonst die LP, nicht sicher gehen kann, dass zwei sich nicht doch noch über die Lösung austauschen. Wenn einmal getuschelt wird, dann geht das immer weiter, auch zu denen, die den Test noch haben. Da genügt klarer Menschenveratand und ein wenig sich in die Lage der LP hinein zu versetzen.
Es * im AUG13






Re: Konsequenz der Lehrerin
na satara, was soll man denn machen? das kesb einschalten? unterrichtest du?
und ja, beides, stundenlanges tv schauen (zuviel tv konsum) und ein klapps auf den po ist eine überforderung und nichtwissen der eltern... daher schon zu vergleichen...
und ja, beides, stundenlanges tv schauen (zuviel tv konsum) und ein klapps auf den po ist eine überforderung und nichtwissen der eltern... daher schon zu vergleichen...
Re: Konsequenz der Lehrerin
Nein, meine Frage war an euch Lehrer gerichtet, ich könnte es privat nicht. Oder willst du mir sagen es werden so viele Kinder geschlagen?
Ah ok es hiess einen Samstag lang und ich habe einen Samstag mit einem Klapps verglichen. Der Klapps geht für mich nie.
Ah und nein, ich würde sicher nicht die Kesb einschakten sondern die Person ansprechen, bzw. Habe ich schon.
Ah ok es hiess einen Samstag lang und ich habe einen Samstag mit einem Klapps verglichen. Der Klapps geht für mich nie.
Ah und nein, ich würde sicher nicht die Kesb einschakten sondern die Person ansprechen, bzw. Habe ich schon.
Es * im AUG13






Re: Konsequenz der Lehrerin
nein satara, als lehrperson darf man die kinder nicht anfassen, das geht gar nicht! aber es gibt immer wieder kinder, welche mir erzählen, dass es fuditätsch gekriegt habe (dann kommt oft die erklärung warum).
Re: Konsequenz der Lehrerin
Und da darf man nichts sagen? Es gibt doch keinen Grund für Schläge?bodega hat geschrieben:nein satara, als lehrperson darf man die kinder nicht anfassen, das geht gar nicht! aber es gibt immer wieder kinder, welche mir erzählen, dass es fuditätsch gekriegt habe (dann kommt oft die erklärung warum).
Es * im AUG13






Re: Konsequenz der Lehrerin
Ich finde halt, dass es Kinder gibt, die in einer gesunden Familie aufwachsen, auch wenn es in Ausnahmefällen mal einen Klapps gibt. Viel mehr Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bringen mir die Kinder, bei denen ich spüre, dass zu Hause einiges im argen ist. Aber das ist ein ganz heisses, emotionales anderes Thema.
Ich sage einfach, dass ich finde, dass alle Eltern und alle Lehrpersonen mal falsch reagieren können und man da auch mal ein Auge zudrücken kann, wenn es sonst grundsätzlich stimmt.
Ich sage einfach, dass ich finde, dass alle Eltern und alle Lehrpersonen mal falsch reagieren können und man da auch mal ein Auge zudrücken kann, wenn es sonst grundsätzlich stimmt.
- stella
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Satara
Offensichtlich war die Testsituation nicht zu Ende. Ich verstehe es so, als dass das Kind abgegeben hat. Offensichtlich aber bestand die Testsituation immer noch, sonst würde die LP ja diese Konsequenz nicht folgen lassen...
Offensichtlich war die Testsituation nicht zu Ende. Ich verstehe es so, als dass das Kind abgegeben hat. Offensichtlich aber bestand die Testsituation immer noch, sonst würde die LP ja diese Konsequenz nicht folgen lassen...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Konsequenz der Lehrerin
Ja die Prüfung bekam sie gestern zur Unterschrift von uns nachhause.bodega hat geschrieben:sandy, habt ihr die prüfung zurück erhalten? vielleicht gibts gar kein abzug? weisst du, ich unterrichte auch 20 kinder (kindergärtler) und ich gebe alles für diese kinder.
Von dem Vorfall hat sie mir am Tag der Prüfung (das war vorletzte Woche, letzte Woche waren sie im Skilager, drum ging es so lange) erzählt und ich wollte auch bis zur Rückgabe warten und schauen was effektiv abgezogen wird. Es steht auf der Prüfung "wegen Sprechen während der Prüfung -1 Punkt"
Wir haben jetzt entschieden dass wir die Prüfung unterschreiben und im Moment nicht reagieren.
Da wir aber nächstens sowiso Besuchstag haben, werde ich die Lehrerin an diesem Tag mal darauf ansprechen. Eben aus diesem Grund weil ich ihre Entscheidung jetzt respektiere, aber halt nicht ganz nachvollziehen kann. Vielleicht kann sie es mir dann erklären und dann ist die Sache für mich auch gegessen.
Meine Tochter ist jetzt wegen dieser Sache nicht frustriert oder so, aber sie ist eine Person der solche Sachen irgendwie "nahe" gehen. Ich weiss jetzt nicht wie ich es beschreiben soll.. Sie leidet nicht darunter, aber sie hält sich sonst immer sehr genau an Regeln (in der Schule und auswärts, zuhause gibts natürlich schon ab und zu die üblichen Reibereien

Ich habe ihr heute Abend gesagt dass ich die Prüfung so unterschreiben werde und sie halt in Zukunft besser aufpassen muss, sie aber die Lehrerin drauf ansprechen soll wenn sie damit nicht einverstanden ist (was sie aber nicht tun wird so wie ich sie kenne).
@Stella: Die Prüfungen wurden bereits eingezogen, lagen also nicht mehr auf den Tischen und sie mussten einfach noch die paar Minuten bis zum läuten still sein (so ist die Regel).
Re: Konsequenz der Lehrerin
@Sandy tja ich war auch so ein Kind und mich hat das immer sehr hart getroffen. Ohne das ich es zeigte. Ich wünsche mir das für meine Kinder nicht. Deshalb hat mich das jetzt gerade sehr aufgeregt und ich hoffe so sehr, dass sie Leherer mit sinnvollen Regeln und "Konsequenzen" erhalten...
Viel Glück für euch!
Viel Glück für euch!
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Satara: Mir ist schon in einigen Themen aufgefallen, dass du eine sehr abwehrende und feindselige Haltung ggü der Schule hast. Ich finde aber, die Eltern müssen grundsätzlich hinter den Lehrern stehen, sonst wird es auch für das Kind sehr schwierig. Die Lehrer sind schliesslich Autoritätspersonen. In diesem konkreten Fall kann man die Regelauslegung bzw. Den Sinn der Regel sicher diskutieren, aber leider sind das Leben und erst recht das Arbeitsleben nicht immer fair. Auch das muss ein Kind lernen. Man kann nicht wegen jedem Pipifax in die Schule rennen. Da verstehe ich die Lehrer dann schon, wenn sie sich über die mühsamen Eltern beklagen. Und mir ist eine strenge, konsequente Lehrerin 10 mal lieber wie ein Larifari-Betrieb. Auch als Kind mochte ich diese Lehrer am liebsten. Und meine Kinder haben beides solche Lehrerinnen, die sie heiss und innig lieben. Und zu den Körperstrafen: Ein Klapf auf den Hintern ist in der Schweiz nicht verboten. Darüber kann man denken, was man will, es ist aber so.
sie 2009
er 2010
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Sandy
Okay... Dass die Prüfungen bereits alle eingesammelt waren, erschloss sich mir nicht... Nun kann man sich über Sinn und Unsinn einer solchen Regel streiten oder sich auch aufregen. Fakt ist, dass die Lehrerin in ihrem Schulzimmer der Chef ist. Und solange sie nicht irgendwas Verbotenes oder Gemeines macht, darf sie schalten und walten, wie sie es für sinnvoll erachtet. Sie macht die Regeln transparent und die Konsequenzen auch. Wir wissen nicht, was das für eine Klasse ist und warum sie, in unseren Augen, eine solch strenge, aber auch unsinnige Regel durchsetzt.
Dein Kind hat keinen grossen Schaden genommen - es kann was lernen für seine Zukunft... Solche Vorgesetzte wird es immer geben, die in den eigenen Augen unsinnige Dinge verfügen...
Okay... Dass die Prüfungen bereits alle eingesammelt waren, erschloss sich mir nicht... Nun kann man sich über Sinn und Unsinn einer solchen Regel streiten oder sich auch aufregen. Fakt ist, dass die Lehrerin in ihrem Schulzimmer der Chef ist. Und solange sie nicht irgendwas Verbotenes oder Gemeines macht, darf sie schalten und walten, wie sie es für sinnvoll erachtet. Sie macht die Regeln transparent und die Konsequenzen auch. Wir wissen nicht, was das für eine Klasse ist und warum sie, in unseren Augen, eine solch strenge, aber auch unsinnige Regel durchsetzt.
Dein Kind hat keinen grossen Schaden genommen - es kann was lernen für seine Zukunft... Solche Vorgesetzte wird es immer geben, die in den eigenen Augen unsinnige Dinge verfügen...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Konsequenz der Lehrerin
@ Malaga1 & Stella: Ich bin auch eurer Meinung. Manchmal muss man halt einfach auf die Zähne beissen.
Was dich nicht umbringt, macht dich stark..
Ich danke euch allen für eure ehrlichen Meinungen. Es hat mir sehr geholfen das ganze sachlich zu sehen.
Was dich nicht umbringt, macht dich stark..

Ich danke euch allen für eure ehrlichen Meinungen. Es hat mir sehr geholfen das ganze sachlich zu sehen.
Re: Konsequenz der Lehrerin
@Malaga du hast recht, ich habe eine sehr kritische Meinung gegenüber Lehreren und habe zu oft erlebt, wie sie die Machtposition im Klassenzimmer ausgenutzt haben. Wo du mich falsch einschätzt ist, dass ich dauernd zur Lehrerin hinrennen würde.
Und nein, niemals habe ich in den 17 Jahren, wo ich arbeite (in verschiedenen Stellen, sowas je erlebt).
Vielleicht hatte ich klassisch Pech. Aber mir hatte die sinnlose Angst die ich hatte kreierte Regeln zu brechen, die nicht nachvollziehbar sind, damals einige schlaflose Nächte bescherrt (weil ich halt ein"bräveli" war). Ich konnte viel zu wenig selbstbestimmt agieren sogar bis in die Erwachsenenbildung wurde mir gedroht ich würde die Prüfung nicht bestehen, wenn ich Aufgaben nicht machen würde usw.
Wenn aber in diesem Fall das Kind gut damit Leben kann, ist das ja ok. Dann würde ich auch nichts machen.
Und nein, niemals habe ich in den 17 Jahren, wo ich arbeite (in verschiedenen Stellen, sowas je erlebt).
Vielleicht hatte ich klassisch Pech. Aber mir hatte die sinnlose Angst die ich hatte kreierte Regeln zu brechen, die nicht nachvollziehbar sind, damals einige schlaflose Nächte bescherrt (weil ich halt ein"bräveli" war). Ich konnte viel zu wenig selbstbestimmt agieren sogar bis in die Erwachsenenbildung wurde mir gedroht ich würde die Prüfung nicht bestehen, wenn ich Aufgaben nicht machen würde usw.
Wenn aber in diesem Fall das Kind gut damit Leben kann, ist das ja ok. Dann würde ich auch nichts machen.
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Wir haben hier auch grad eine Prüfung in Geographie wo ich den Fehler nicht nachvollziehen kann.
Er hat es richtig hingeschrieben ( Buchseite) da die Lehrerin aber ein snderesbuch hatte und dementsprechend das bei ihr dann falsch war, hat die ganze Klasse dort ein Fehler obwohl eigentlich richtig.
Mein Sohn hackt das mit " shit Happens" ab.
Satara eine Schule ist keine Institution
Es gibt klar Lehrer die dann auf den Mond schiessen darf. Aber es gibt ganz ganz viele tolle Lehrer.
Da hat sich echt viel getan gegenüber unserer Schulzeit .
Darf ich fragen wo du deine Kinder dann unterrichten lässt?
Er hat es richtig hingeschrieben ( Buchseite) da die Lehrerin aber ein snderesbuch hatte und dementsprechend das bei ihr dann falsch war, hat die ganze Klasse dort ein Fehler obwohl eigentlich richtig.
Mein Sohn hackt das mit " shit Happens" ab.
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Es gibt klar Lehrer die dann auf den Mond schiessen darf. Aber es gibt ganz ganz viele tolle Lehrer.
Da hat sich echt viel getan gegenüber unserer Schulzeit .
Darf ich fragen wo du deine Kinder dann unterrichten lässt?
Re: Konsequenz der Lehrerin
@phase also falsche Benotung habe ich mit dem Lehrer selber geklärt als Kind. Konnte sogar mal einen halbwegs davon überzeugen, dass meine Resultate richtig sind, obwohl ich die x und y Achse vertauscht hatte.
Zudem hat ein Lehrer seine Einschätzung umgeschrieben, weil er mich dort völlig falsch beschrieben hat. Ich konnte mich auch ein wenig selber wehren. Aber das war mir viel zu wenig bewusst. Ich will das meine Kinder wissen, dass sie nicht alles akzeptieren müssen. Muss ich von meinem Chef auch nicht.
Phase ich hoffe du hast recht. Ich gewöhne mich langsam an den Gedanken und hoffe, dass Schule nicht mehr so ist wie damals. Ich habe zudem die erste Klasse in einem anderen Land besucht, wo noch mit dem Kochlöffel gedroht wurde (und benutzt natürlich, ich war zu brav).
Ich weiss noch, als ich mit meiner Tochter schwanger habe ich hier bei SM gelesen, dass man keine Banane mit in den KiGa geben darf. Damals habe ich mich furchtbar aufgeregt und als meine Tochter in den Kindergarten kam war ich gewappnet aber es ist nicht passiert. Sie dürfen alles mitnehmen, ausnahmsweise auch Süsses.
Zur Zeit geht sie normal in den KiGa und ich informiere mich über andere Möglichkeiten, wenn es meinen Kindern nicht mehr gut geht. ich hoffe, dass sie nicht so viel Zeit mit sinnlosem vergeuden muss und viel mehr ihr Interesse geweckt wird, damit sie lernen kann. Sie ist generell wissbegierig und ich hoffe es verleidet ihr nicht.
Zudem hat ein Lehrer seine Einschätzung umgeschrieben, weil er mich dort völlig falsch beschrieben hat. Ich konnte mich auch ein wenig selber wehren. Aber das war mir viel zu wenig bewusst. Ich will das meine Kinder wissen, dass sie nicht alles akzeptieren müssen. Muss ich von meinem Chef auch nicht.
Phase ich hoffe du hast recht. Ich gewöhne mich langsam an den Gedanken und hoffe, dass Schule nicht mehr so ist wie damals. Ich habe zudem die erste Klasse in einem anderen Land besucht, wo noch mit dem Kochlöffel gedroht wurde (und benutzt natürlich, ich war zu brav).
Ich weiss noch, als ich mit meiner Tochter schwanger habe ich hier bei SM gelesen, dass man keine Banane mit in den KiGa geben darf. Damals habe ich mich furchtbar aufgeregt und als meine Tochter in den Kindergarten kam war ich gewappnet aber es ist nicht passiert. Sie dürfen alles mitnehmen, ausnahmsweise auch Süsses.
Zur Zeit geht sie normal in den KiGa und ich informiere mich über andere Möglichkeiten, wenn es meinen Kindern nicht mehr gut geht. ich hoffe, dass sie nicht so viel Zeit mit sinnlosem vergeuden muss und viel mehr ihr Interesse geweckt wird, damit sie lernen kann. Sie ist generell wissbegierig und ich hoffe es verleidet ihr nicht.
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- Hausdrache
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Ich finde es irgendwie schade, ich erlebe sehr viele sehr positiv. Und wenn nicht, überlege ich mir gut, was an den Vorwürfen dran ist, aber ich kann auch auf meinem Standpunkt beharren.
Was ich sehr schätze ist, wenn Eltern einfach mal rückfragen. Im Sinne von, wir verstehen nicht, was genau abgelaufen ist. Wenn die Prüfung schon abgegeben war, ist es wirklich etwas seltsam und fragwürdig, wobei ein Punkt ja nicht alle Welt bedeutet. Andererseits kann es ja immer auch sein, dass das eigene Kind das nicht ganz korrekt widergibt.
Was mich heute einfach stört, ist diese Frontenbilderei. Es ist nicht mehr möglich, Probleme konstruktiv anzugehen, sondern Eltern, wie auch Lehrer geraten in einen Wettstreit. Ich habe mehrfach Lehrer erlebt, die so auf ihrem beharren, obwohl es manchmal wirklich falsch ist, was ise erzählen oder machen.
Ich versuche meine Kinder zu stärken, dass sie sich selber wehren, bei solchen Dingen einfach nochmal nachfragen.Auch wenn wir merken, dass sie Punkte nicht bekamen, die sie zugute hätten, stärken wir sie und machen ihnen Mut, nachzufragen. Unsere Zweitjüngste hat sich bei einer Lehrerin sogar über das Beurteilungsraster beschwert, aber in einem guten Sinn. Es hat bewirkt, dass sie sich dann Gedanken machte und unserer Tochter recht gab. Das wären für mich die Wege, die ich mir wünschen würde. Das stärkt die Kinder, sich für ihre Bedürfnisse stark zu machen, sie dürfen lernen, dass sie ernst genommen werden, auch wenn die Lehrerin dann gesagt hätte sie sieht es anders, wäre es doch wenigstens meine Tochter gewesen, die sich mitteilen konnte und die eine Antwort bekam, so dass sie verstehen kann, was die Lehrerin gedacht hat. oder bei Fehlern, warum es falsch ist. Ich finde nicht, dass man von Lehrern alles schlucken muss. Auch Lehrer können Fehler machen und dann können sie doch auch dazu stehen. Aber ich bin nicht der Meinung, dass ich als Mami da intervenieren muss, entweder versteht mein Kind den Abzug, dann lasse ich es, oder es versteht ihn nicht, findet es unfair, dann ermutige ich es, halt nachzufragen. Und wenn ich merke, dass es gar nicht geht, dann bitte ich die Lehrperson um ein Gespräch, so dass wir uns wieder finden können.
Artikel
was den Artikel angeht, so finde ich den nicht komplett falsch, aber da läuft ja ganz vieles falsch. Es sind nicht nur die Eltern. Und ich denke, gerade Schulleitungen müssen heute halt auch mal hinstehen und ihren Lehrpersonen den Rücken stärken. Aber im Sinne von konstruktiven Lösungen. Wegschauen nützt ja nichts. Wenn ich das so lese geht es ja nicht mehr ums Kind. Würde man vom Kind aus denken, müsste man bei den Jungen dringend handeln, aber vermutlich auch bei gewissen Mädchen. Und das kann man auch Eltern klar machen. Eine Aussensicht ist nie falsch und eine Abklärung auch im Sinne von die Lehrerin wird gecoacht kann entlasten. Leider fehlt dafür immer mehr das Geld und viele sind nicht mehr bereit, sich darauf einzulassen.
Allgemein würde ich mir wünschen, dass man akzeptiert, dass es halt überall menschelt und Menschen nicht perfekt sind.
Was ich sehr schätze ist, wenn Eltern einfach mal rückfragen. Im Sinne von, wir verstehen nicht, was genau abgelaufen ist. Wenn die Prüfung schon abgegeben war, ist es wirklich etwas seltsam und fragwürdig, wobei ein Punkt ja nicht alle Welt bedeutet. Andererseits kann es ja immer auch sein, dass das eigene Kind das nicht ganz korrekt widergibt.
Was mich heute einfach stört, ist diese Frontenbilderei. Es ist nicht mehr möglich, Probleme konstruktiv anzugehen, sondern Eltern, wie auch Lehrer geraten in einen Wettstreit. Ich habe mehrfach Lehrer erlebt, die so auf ihrem beharren, obwohl es manchmal wirklich falsch ist, was ise erzählen oder machen.
Ich versuche meine Kinder zu stärken, dass sie sich selber wehren, bei solchen Dingen einfach nochmal nachfragen.Auch wenn wir merken, dass sie Punkte nicht bekamen, die sie zugute hätten, stärken wir sie und machen ihnen Mut, nachzufragen. Unsere Zweitjüngste hat sich bei einer Lehrerin sogar über das Beurteilungsraster beschwert, aber in einem guten Sinn. Es hat bewirkt, dass sie sich dann Gedanken machte und unserer Tochter recht gab. Das wären für mich die Wege, die ich mir wünschen würde. Das stärkt die Kinder, sich für ihre Bedürfnisse stark zu machen, sie dürfen lernen, dass sie ernst genommen werden, auch wenn die Lehrerin dann gesagt hätte sie sieht es anders, wäre es doch wenigstens meine Tochter gewesen, die sich mitteilen konnte und die eine Antwort bekam, so dass sie verstehen kann, was die Lehrerin gedacht hat. oder bei Fehlern, warum es falsch ist. Ich finde nicht, dass man von Lehrern alles schlucken muss. Auch Lehrer können Fehler machen und dann können sie doch auch dazu stehen. Aber ich bin nicht der Meinung, dass ich als Mami da intervenieren muss, entweder versteht mein Kind den Abzug, dann lasse ich es, oder es versteht ihn nicht, findet es unfair, dann ermutige ich es, halt nachzufragen. Und wenn ich merke, dass es gar nicht geht, dann bitte ich die Lehrperson um ein Gespräch, so dass wir uns wieder finden können.
Artikel
was den Artikel angeht, so finde ich den nicht komplett falsch, aber da läuft ja ganz vieles falsch. Es sind nicht nur die Eltern. Und ich denke, gerade Schulleitungen müssen heute halt auch mal hinstehen und ihren Lehrpersonen den Rücken stärken. Aber im Sinne von konstruktiven Lösungen. Wegschauen nützt ja nichts. Wenn ich das so lese geht es ja nicht mehr ums Kind. Würde man vom Kind aus denken, müsste man bei den Jungen dringend handeln, aber vermutlich auch bei gewissen Mädchen. Und das kann man auch Eltern klar machen. Eine Aussensicht ist nie falsch und eine Abklärung auch im Sinne von die Lehrerin wird gecoacht kann entlasten. Leider fehlt dafür immer mehr das Geld und viele sind nicht mehr bereit, sich darauf einzulassen.
Allgemein würde ich mir wünschen, dass man akzeptiert, dass es halt überall menschelt und Menschen nicht perfekt sind.
Re: Konsequenz der Lehrerin
Vielen Dank für Deine warmherzige Reflexion gegen die Frontbilderei, Hausdrache.
- stella
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Re: Konsequenz der Lehrerin
Empfindet ihr das wirklich so, dass es so eine Frontenbildung gibt?
Ich erlebe das anders... Aber vielleicht halt auch nur, weil ich "seeeeehr auf dem Land" arbeite... "Meine Eltern" fragen gelegentlich nach, that's it... Und wenn meine SuS ein Problem haben, dann kommen sie zu mir und wir sprechen darüber. Ist mir, z.B. beim Korrigieren ein Fehler passiert, dann korrigiere ich den selbstverständlich. Und wenn das Kind dann dadurch eine bessere Note hat, dann freue ich mich mit ihm!
Als Mutter handle ich ähnlich wie Hausdrache und ermutige meine Girls, ihre Probleme mit der LP selbständig anzusprechen. Manchmal üben wir das gar in einem Rollenspiel. Ganz oft stellt sich aber dann heraus, dass das Problem den Aufwand nicht rechtfertigt und sie gar nichts unternehmen wollen...
Ich erlebe das anders... Aber vielleicht halt auch nur, weil ich "seeeeehr auf dem Land" arbeite... "Meine Eltern" fragen gelegentlich nach, that's it... Und wenn meine SuS ein Problem haben, dann kommen sie zu mir und wir sprechen darüber. Ist mir, z.B. beim Korrigieren ein Fehler passiert, dann korrigiere ich den selbstverständlich. Und wenn das Kind dann dadurch eine bessere Note hat, dann freue ich mich mit ihm!
Als Mutter handle ich ähnlich wie Hausdrache und ermutige meine Girls, ihre Probleme mit der LP selbständig anzusprechen. Manchmal üben wir das gar in einem Rollenspiel. Ganz oft stellt sich aber dann heraus, dass das Problem den Aufwand nicht rechtfertigt und sie gar nichts unternehmen wollen...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Konsequenz der Lehrerin
Eigenartige Geschichte....eine solche Regel fände ich komisch. Vor allem für das andere Mädchen fände ich es nicht fair, sie kann ja nichts dafür, dass die Banknachbarin mit ihr zu sprechen beginnt.
Für mich bleiben bei der Geschichte aber einige Fragezeichen. Warum wird nach Abgabe des Testes nicht einfach weiter unterrichtet? Müssen wirklich alle Kinder leise am Tisch sitzen, obwohl alle mit dem Test fertig sind, und warten bis die Lektion fertig ist? Irgendwie kann ich mir die ganze Situation so nicht wirklich vorstellen. Wenn's dir wirklich wichtig ist, dann würde ich bei der LP erst mal nachfragen, was genau passiert ist. Von der LP könnte das Geschehene auch ganz anders geschildert werden.
Was wäre denn das richtige Verhalten gewesen, damit deine Tochter den Bleistift wieder auf ihrem Tisch bekommen hätte? Hätte sie aufstehen dürfen oder hätte sie sich melden müssen und dann aufstehen dürfen? Devise: Nach vorne schauen, die Lehren daraus ziehen und in Zukunft nicht mehr für solchen Quatsch bestraft werden. Anstatt mit der LP verhandeln, würde ich die Energie lieber dafür einsetzen, dass deine Tochter so eine Situation kein zweites Mal erleben muss. Fürs Leben lernt sie da mehr.
Für mich bleiben bei der Geschichte aber einige Fragezeichen. Warum wird nach Abgabe des Testes nicht einfach weiter unterrichtet? Müssen wirklich alle Kinder leise am Tisch sitzen, obwohl alle mit dem Test fertig sind, und warten bis die Lektion fertig ist? Irgendwie kann ich mir die ganze Situation so nicht wirklich vorstellen. Wenn's dir wirklich wichtig ist, dann würde ich bei der LP erst mal nachfragen, was genau passiert ist. Von der LP könnte das Geschehene auch ganz anders geschildert werden.
Was wäre denn das richtige Verhalten gewesen, damit deine Tochter den Bleistift wieder auf ihrem Tisch bekommen hätte? Hätte sie aufstehen dürfen oder hätte sie sich melden müssen und dann aufstehen dürfen? Devise: Nach vorne schauen, die Lehren daraus ziehen und in Zukunft nicht mehr für solchen Quatsch bestraft werden. Anstatt mit der LP verhandeln, würde ich die Energie lieber dafür einsetzen, dass deine Tochter so eine Situation kein zweites Mal erleben muss. Fürs Leben lernt sie da mehr.