Regeln im Kindergarten

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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Amaryllis
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Amaryllis »

danci hat geschrieben:[ sie dann doch gerne.
Geht für mich nicht

Ich weiss, was Du meinst und ich hatte ähnliche Gedanken. Ohne eine LP zu sein, wenn ich z. Bsp. als Mutter mein Kind vom Kiga abhole und da steht ein Kind alleine und verloren da, weil etwas mit dem abholen nicht geklappt hat oder aber ich sehe zwei Kinder auf dem Schulweg sich angreifen, dann habe ich zwar Null rechtliche Verpflichtungen einzugreifen oder zu helfen, aber dass ich es trotzdem tue, nennt man Empathie und gewisse moralische Verpflichtungen. Wenn ein Mandant nach einer Gerichtsverhandlung zusammenbricht, dann habe ich als Anwältin auch keine Verpflichtungen und es wird nicht einmal bezahlt, aber ich bleibe doch da, bis er sich gefangen hat. Und gerade bei Menschen, die sich entschieden haben, mit Kindern zu arbeiten, erwarte ich einfach eine gewisse Empathie gegenüber Kindern und frage mich schon ein bisschen, ob ich mein Kind mit gutem Gewissen zu jemanden in die Schule schicken kann, den ein weinendes Kind kalt lässt und der dann einfach heimgeht. Privat würde ich eine solche Person nämlich mein Kind nicht betreuen lassen. Ich bin daher froh, ticken unsere LPs, zumindest die, die wir bisher hatten, da anders.

getan hätte.
Das ist evtl ein bisschen offtopic, aber es interessiert mich grad.
Ich lese deine beiträge immer mit grossem interesse, und du beschreibst dein verhalten meist so, wie ich gerne wäre. Allerdings schaffe ich es sehr oft nicht, so zu sein, wie ich gerne wäre, weil ich selber viel zu überfordert, viel zu sehr unter druck - terminlich, beruflich, familiär, etc bin. Ich schaffe es ehrlicherweise nicht immer, zeit , empathie und energie für meine mitmenschen aufzubringen, weil oft zu viel auf einmal.kommt und ich das schlichtweg nicht schaffe. Geht es dir nie so?

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Phase 1
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Phase 1 »

Hier in der romandie ist es sogar so das Kinder im Kindergarten zurück behalten werden wenn deren Eltern oder tamu nicht kommen zum abholen. Es ist sogar normal das erst und Zweitklässler noch abgeholt werden.
Und geholfen wird auch viel.
Wenn ich den anderen hier erzähle wie das in der deutschschweiz abläuft sehen die mich ganz verdutzt an und fragen sich was zum Geier das soll.
Ähm und ja alle sind irgendwann völlig selbstständig unterwegs und können sich auch alleine anziehen ;-)

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badeentli84
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von badeentli84 »

Ahahahaha jetzt kommt mir der Spruch in den Sinn, " was Hänschen nicht lernt, lernt der Hans später niemer mehr" sorry off topic
Quikquikquik

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badeentli84
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von badeentli84 »

mamily hat geschrieben:badeentli, wo wohnst du denn?

Deutschschweiz xD aber viele CH Mütter begleiten noch gerne, während " Ausländerinnen" wie ich relativ früh selbstständig schicken lasse... Darum sehe ich es nicht als Kultursache, sondern, eher eine Einstellungssache. Finde beides gut.
Quikquikquik

mamamia82
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von mamamia82 »

badeentli84 hat geschrieben:Hmm, ich kenne das eher anders mit der Kultur. Meine Kleine ging schon nach 1 Woche selbstständig mit Gespänli in den Kiga, nur jetzt im Winter braucht sie Begleitung. Es liegt doch eher an den Erziehungsstil statt Kultursache...?!

Alle Kinder sind individuel verschieden. Es geht um Erzieungsstil und auch um Kultur. Weil was bedeutet Erziehung ohne Kultur? Kultur geht nicht ohne Erzieung und Erziehung nicht ohne Kultur. Mein Sohn geht allein auch aber frag mal Polizei was sie sagen.... Sie haben mir ganz klar gesagt: Jemand muss für Kind verantwortlich sein und das nächste mal müssen wir reagieren, wenn es so etwas ähnliches passiert. Und wenn ein vierjäriges kind allein geht? Wie viel strassen muss ein kleines kind bis zum kindergarten überqueren? Bist du sicher dass alle autofahrer bremsen werden? Denkst du was passieren kann wenn ein kind rausgeht ohne begleitung? Aber wie ich sehe.. es ist ganz sinnlos darüber zu diskutieren.

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badeentli84
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von badeentli84 »

Ja ich verstehe die Sicht der Polizisten auch sehr gut. Es gibt leider Autos die nicht halten vor Fussgängerstreifen, aber die Kinder lernen ja von uns und Polizisten, bis die Räder stillstehen. Jetzt im Winter begleite ich auch, da Kinder und Autos durch Schnee und Eis mehr "Unfall gefährdet" sind. Gerade vorgestern gehoert, dass ein Kind unters Auto kam in Nachbargemeinde.

Mir persönlich ist es einfach wichtig an die Regel zu halten was Vorschrift ist.
Quikquikquik

mamamia82
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von mamamia82 »

badeentli84 hat geschrieben:Ja ich verstehe die Sicht der Polizisten auch sehr gut. Es gibt leider Autos die nicht halten vor Fussgängerstreifen, aber die Kinder lernen ja von uns und Polizisten, bis die Räder stillstehen. Jetzt im Winter begleite ich auch, da Kinder und Autos durch Schnee und Eis mehr "Unfall gefährdet" sind. Gerade vorgestern gehoert, dass ein Kind unters Auto kam in Nachbargemeinde.

Mir persönlich ist es einfach wichtig an die Regel zu halten was Vorschrift ist.
Armes kind :( Ja... vorgestern wollte ich mit dem kleinen strasse überqueren und auf andere seite war ein ungefähr siebenjähriges kind mit dem skateboard. Ein auto ist einfach vorbeigefahren ohne anzuhalten... und wenn etwas passieren würde, ist es schon zu spät nachzudenken wer schuld ist... dann ist einfach fertig...

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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von mamily »

... das ist übrigens auch ein punkt. die polizei sieht es bei uns auch sehr gerne, wenn zumindest ein erwachsener mit mehreren kindern (sicher auf kiga stufe, idealerweise bis und mit 1, klasse) dabei ist, weil eben nicht alle autos anhalten. das ist das eine. das andere, das natürlich weder die kiga weiss, noch die eltern, da sie ja im regelfall nicht dabei sind: die aggression, die manche kinder an den jüngeren ausassen, das streiten auf dem schulweg - das ist ein ganz anderes thema. ich weiss, das widerspricht hier der regionalen ansicht enorm, aber das hat in meinen augen nichts mehr damit zu tun, sozialkompetenz zu erlenen, sondern ganz im gegenteil - sie erlenen im prinzip genau das, was sie nicht lernen sollen: auf kleinere und schwächere einhacken, der stärkere ist der bessere etc. die meisten finden eben wenig schnecken und beobachten irgendwelche käfer auf blättern (wie das bei den befürwortern oft dargestellt wird) - 2/3 der zeit geht es um hackordnung und faustrecht.

@ badeentli: ich sehe das ehrlich gesagt gleic wie mamia, kultur und erziehung gehen hand in hand, und dann ist das eventuell in DE auch unterschiedlich, aber es gibt dort sehr wohl auch gegenden, wo kinder nicht alleine in den kiga dürfen, und auch nicht alleine heim gehen, wenn sie nicht abgeholt werden - und das ist teilweise auch bis in die 2. klasse so.

vor diesem hintergrund sehe ich natürlich schon, dass das eine regionale einstellung ist, dass kinder hier in der deutsch-schweiz schnell selbständig werden müssen. ein paar kilometer, im selben land (siehe beitrag phase) sieht die welt schon wieder ganz anders aus. und ja, alle werden gross und selbständig ;) es gibt da offensichtlich auch bei den kiga-lp ein paar "hardliner" die das auf teufel komm raus durchdrücken wollen, dass die kids im nu alles selber machen können / müssen, und solche, die das etwas entspannter sehen. wenn das aber nicht deiner persönlichen einstellung enspricht, hast du als elternteil ganz schlechte karten, selbst wenn es in einem anderen kiga in der selben gemeinde anders gehandhabt wird. zuteilung ist zuteilung, und punkt.
Bild
mit sternchen 01/2010

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Helena
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Helena »

@mamily: das, was du beschreibst ist aber auch an vielen Orten nicht so. Weder ich (Stadt Zürich) noch meine Kinder (eher auf dem Land) teilen den Kiga Weg mit den Schülern. Sie kreuzen höchstens auf dem Heimweg welche. Da finden keine Machtkämpfe statt, höchstens unter den Kiga Kindern selbst, aber auch das ist äusserst selten.

Sehe hier also keinen Zusammenhang bei der Herkunft und dem Begleiten.
Prinzipiell gehen die Kinder hier alle alleine, sobale die KINDER es wollen. Kind 1 brauchte bis Weihnachten, Kind 2 1 Woche.
Ud auch vor 30 Jahren war es so, dass wir ens im 2. Kiga alleine gingen.

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stella
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von stella »

Helena
Das ist bei uns auch so. Hier laufen sehr viele Kinder aller Alterstufen gleichzeitig los - es wird aufeinander geschaut, die haben es zum Teil sehr lustig. Das möchte ich den Kids nicht nehmen. Die, die noch Begleitung brauchen, die werden begleitet. Und ab und an gibt es Konflikte - wenn sie die selber lösen können, dann gut, wenn nicht, helfen ihnen Erwachsene, seien dies Eltern oder LP.
Der Schulweg bringt einen weiter als bis zur Schule!

Und dann noch...
Weiter vorne hat die TE ziemlich über die Kigä rausgelassen... das geht nicht. Suche unbedingt das Gespräch. Ich kenne sehr viele Kigä (arbeite in der Schule) und die sind allesamt mit arrogant und kümmern sich nicht extra nicht um Kids. Ach noch: Die Arbeit der Kigä ist nicht am Mittag fertig. Die arbeitet mindestens 1940 Stunden (so, wie alle Kantonsangestellten) pro Jahr. Pause machen ist nicht - sie ist ja alleine mit den Kids...

Und ja, andere Länder, andere Sitten. Nein, ich erachte es nicht als notwendig, dass man jede Woche in die Schule kommen kann für ein Gespräch. Das obligate Elterngespräch reicht für den Durchschnitt. Gibt es Probleme, dann kann der Austausch intensiviert werden. (Davon bin ich als Mutter einer Tochter mit ADHS selber betroffen...)
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Helena »

Hier ist das irgendwie sehr entspannt. Ich gehe ab und zu, wenn ich Lust habe, oder wenn ich weiss, dass die Kinder viel heimtragen müssen, mein Kind abholen. Wenn was wäre, würde mich die Kigä ansprechen, hat sie auch schon gemacht. Und sonst höre ich es denn am Gespräch oder frage selbst rasch nach.

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F. Scarpi
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von F. Scarpi »

Strasse: Hier finde ich es das Wichtigste, dass wirklich gut und lange mit den Kindern geübt wird und sie schrittweise an die Selbständigkeit herangeführt werden. Falls das der Fall ist, können auch Sechsjährige alleine über Strassen und Kreuzungen (im Prinzip - je nach Kind ist es unterschiedlich, und auch je nach Gruppe!)

Ich finde nicht, dass es prinzipiell falsch läuft in der Deutschschweiz diesbezüglich. Manchmal ist es so, dass es schlicht zu gefährliche Strassen und Kreuzungen gibt. Die auch für Schüler noch gefährlich sind! Wir haben hier gerade eine solche Situation, und es läuft gerade eine Petition, dass auf dieser Strasse, die ein Schulweg ist, Tempo 30 eingeführt werden soll. Das wäre wichtiger als dass Kinder bis zur 2. Klasse noch begleitet werden. (Ich stehe viel an der Kreuzung und das Problem ist bei den älteren Kindern nicht gelöst. Im Gegenteil, oft passen die jüngeren Kinder besser auf!)

Vierjährige gehen hier nicht alleine über die Strasse! Falls doch, läuft etwas schief.
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von stella »

Scarpi
Der Kindergartenweg sollte so sein, dass er nicht gefährlich ist und wenn er das ist, gibt es vielerorts Lotsen. Hier sind alle Wege im 30er und es gibt eine Unterführung bei der gefährlichen Hauptstrasse.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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F. Scarpi
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von F. Scarpi »

stella, das finde ich sehr gut :-) Das ist bei uns leider nicht der Fall... (DIE Deutschschweiz gibt es halt auch nicht :wink: )
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von stella »

Scarpi
Man kann die Bfu beiziehen, wenn man das Gefühl hat, der Schulweg sei unsicher. Die haben dann mehr Gewicht auf der Gemeinde.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von stella »

[quote="mamamia82]

Ich würde verstanden, wenn sie 20 Kinder hätte. Sie hat ungefähr 12 Kinder und meiner Meinung nach die Eltern sollten mehr wissen, wie alles im Kindi funktioniert, was sie dort machen, weil 2 mal pro Jahr oder 3 mal... das finde ich zu wenig wenn es um Gespräche geht. Das sind kleine Kinder. Was wissen sie mit 4? Zum Glück war am Emde alles in Ordnung aber dass eine Kindergärtnerin Kind allein lässt, weil ihre Arbeitszeit fertig ist... das finde ich ganz kalt und arrogant. Ich weiss es nicht was andere Eltern darüber denken. Als ich ihn für Mittagstisch eingemeldet habe, habe ich gefragt:"Wäre es möglich, dass jemand ihn abholt weil ich weit weg arbeite?" Und Betreuerin des Mittagstisches war einverstanden. Auch finde ich soe gar nicht arm, wenn die Eltern über Kinfer nachfragen. Das ist ihre Arbeit. Sie arbeitet viel weniger als die Leute in anderen Firmen, weil sie konzentriert sein muss. Es ist nicht leicht aber meine Mutter arbeitet als Lehrerin und sie hat 30 Kinder in der Klasse. Was sollte sie sagen?? Sie kümmert sich, dass alle gut angezogen sind, sie hilft und nicht wie mit meinem Sohn, einfach Ja es ist feierabend und tschüss. Und wenn Kinder draussen gehen, alle gehen. Kein bleibt in der Schule weil er sich nicht schnell anziehen kann.[/quote]

Mamamia
Läck du hast aber eine Meinung von der Kindergärtnerin deines Kindes. DAS kann so nicht gut kommen. Grundsätzlich kenne ich persönlich nur tolle und sehr verantwortungsbewusste Kindergärtnerinnen. Ich kann mir nicht vorstllen, dass es Kigäs gibt, die a kalt und arrogant sind und b weniger arbeiten als in anderen Firmen. (Die Arbeitszeit ist gesetzlich geregelt und beträgt 1940 Stunden, genau so, wie für alle anderen Kantonsangestellten, wobei Lehrpersonen allgemein keine Überstunden und Überzeit aufschreiben können und Kigä insbesondere KEINE Pausen haben, wenn die Kinder anwesend sind...)

Geh doch einmal davon aus, dass die Kigä deinem Kind gut tun will und dass sie eine liege und sich kümmernde Person ist.

Und ich denke, ihr habt Gesprächsbedarf. Wie jemand schreibt, hat dein Kind vielleicht auch Dinge falsch verstanden - es gibt bestimmt einen Grund, warum dein Kind an einem Tag nicht raus konnte. Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, dann frage nach.

Die Volksschule ist hier nun mal so organisiert, dass man ein bis zwei Gespräche hat pro Jahr, wenn alles gut läuft. Wenn dir das nicht passt, dann musst du halt irgendwo hin ziehen, wo es anders ist. Und ansonsten sind hier bereits 1000e Kinder so aufgewachsen und es hat gut geklappt. Dort, wo es nötig ist, finden auch mehr Gespräche statt.

Und noch zur Schnittstelle Kiga-Tagesschule: Die Betreuerin der Tagesschule war nicht da, um dein Kind abzuholen, nicht die Kigä hat da was Falsches gemacht. Wir wissen nicht genau, wie das draussen abgelaufen ist. Darum würde ich deinem Kind einschärfen, dass es wieder zurück in den Kiga gehen soll.
Ich hatte meinen Kindern auch immer einen Schlüsselanhänger am Täschli, wenn sie in die Betreuung mussten - so wussten sie beim Anziehen, dass sie eben dahin gehen mussten und waren von Anfang an unabhängig.

Also: Schau, dass du wieder etwas Vertrauen in die Kigä bekommst, kläre die Situation mit dem Rausgehen mit ihr, kläre die Schnittstelle und frage auch beim Mittagstisch nach.

So, wie du im Moment über die Personen denkst, die dein Kind sehr oft betreuen und mit ihm arbeiten, so kann das nicht fruchtbar sein! Das ist wiederum in deiner Verantwortung!
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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stella
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von stella »

mamamia82 hat geschrieben:
Ilse hat geschrieben:In meinem Kindergarten werden die Kinder von der Tagesschule abgeholt, sie müssen oben bei der Strasse warten. Das klappte bis jetzt immer gut. Jeweils beim Tschüss sagen erinnere ich die entsprechenden Kinder, dass sie heute in die Tagesschule gehen.
Würde es aber mal nicht klappen und die Kinder/ein Kind würde nich abgeholt - ich würde es nicht bemerken. Ich bleibe über Mittag oft im Kindergarten um kurz zu essen, aufzuräumen und vorzubereiten für den Nachmittag. Von da aus sehe ich nicht dahin wo die Kinder warten.
Ich könnte dem Kind nur helfen, wenn es zurück in den Kindergarten käme - was es natürlich jederzeit möglich ist! Natürlich wird kein Kind hilflos stehen gelassen.
Aber manchmal bin ich Mittags auch nicht da, weil ich mit Kolleginnen essen gehen. Da würde ich ebensowenig von nicht-abgeholten Kindern bemerken.
Darum - ich weiss nicht, ob es richtig ist der Kindergärtnerin Kaltherzigkeit vorzuwerfen. Das können wir nicht beurteilen ohne die Situation genau zu kennen.

Und wegen dem Anziehen würde ich dringend das Gespräch suchen. Oft verstehen die Kinder etwas falsch oder interpretieren es ganz anders.
Vielleicht wollte er sich nicht helfen lassen oder die Kiga konnte gerade beim besten Willen nicht helfen (etwa weil sich ein anderes Kind in die Hose gepinkelt hat oder eines auf andere einschlug) und dein Kind war so langsam, dass sie dann gesagt hat, jetzt lohne es sich nicht mehr zum rausgehen.... Irgendsowas halt vielleicht.
Ich habe schon mit vielen Kidnergärtnerinnen gearbeitet. Und ich finde auch nicht alles gut wie und was andere machen. Aber dass einem Kind aus Böswilligkeit oder Ignoranz nicht geholfen wird oder Kinder in Not (Schulwegsituation) sich selbst überlassen werden kann ich mir bei keiner mir bekannten Kindergärtnerin vorstellen.
Es tut mir sehr leid aber wirklich leid, dass du nichts besseres kennst... 2-3 mal pro Jahr ist für ein Gespräch ZU wenig, wenn es um so kleine Kinder geht.. Ich rede NICHT über Kindergärtnerinnen. Ich rede über das ganzen System. ICH KOMME ZU MITTAGSTISCHBETREUERIN, WEIL MEIN SOHN EINFACH WEG IST, SO HAT SIE GESAGT.. EINFACH WEG.. UND SIE SITZT, ISST UND REAGIERT ÜBERHAUPT NICHT! Sag mir nur, dass es nicht kalt ist... Ich hab per Handy mit ihr gesprochen, weil sie hat Verantwortung genommen, und ich sage ICH KOMME GLEICH BITTE FINDEN SIE MEINEN SOHN. WAS SAGT SIE? NEIN, LEIDER KANN ICH NICHT. Und das ist ein Schulsystem? Ja definitiv kennst du nichts besseres. Ich jane nicht gesagt, dass in meinem Heimat nur besser ist, sondern denke ich dass in Skandinawischen Ländern und überall in Europa kennt man die Regeln. Was ist das? Banane Republik? Ich würde sehr gern nach hause gehen wenn ich KÖNNTE und wenn ich du wäre, würde ich nicht so sprechen, weil die Ausländer überall sind. Ich bin gar nicht böse geworden und dich habe ich nicht falsch verstanden. Manchmal hast du keine Ahnung was steckt hinten den Buchstaben... Ich wollte nur eine Lösung finden umd schau mal jetzt was Du geschrieben hast. Ist es böse oder zärtlich oder??? Mein Kind ist sehr und meega lieb, er hilft älteren Leuten, spielt gern mit Kindern, hilft mir in der Küche...und so weiter und so fort... Und wenn es um verdammten Schuhen geht, sie odt auf eine Weise ERZIEHERIN und sie sollte auch beim lehren und helfen teilnehmen.
By the way Bodensee ist 3 minuten weitweg von uns. Sag mir bitte, WAS WENN er dorthin gegangen ist? Was wäre wenn ich ohne kind geblieben wäre? Bitte probier mall sich einzuschalten und nachzudenken, wass wäre wenn NIEMAND dein Kind finden konnte... aber ja.. du hast recht.. das ist schweiz und punkt.
Wer hat nun gesagt, dass sie nicht suchen könne? Die Betreuerin? Ja, in der Tat, die können oft nicht, weil sie mit sehr vielen Kindern alleine sind und gerade am Mittag geht es sehr fix und dann müssen sie wieder los - darum hatten meine Betreuerinnen auch die Anweisung, zuerst einmal bei der Schule, dann bei den Eltern nachzufragen, ob jemand etwas über den Verbleib des Kindes wisse. Und weisst du was? Meistens haben die Eltern einfach schlicht vergessen, ihr Kind bei uns abzumelden, weil es krank war. DAS war bei weitem der Fall, der am meisten vorkam - brachte aber meine Frauen in die Sätze und mich manchmal dazu, vor allem, wenn dann die Eltern über lange Zeit nicht ans Telefon gegangen sind oder in der Schule auch niemand abgenommen hat.
Ich habe in der Leitung der Tagesschule während 5 Jahren 3 Mal ein Kind suchen müssen. Einmal ein 1. Klässler und zwei Mal ältere Kinder, die beschlossen haben, dass sie heim gehen, weil sie nicht in die Tagesschule wollten. Jedes Mal musste ich ausrücken (Ich war für 25 % angestellt für die Leitung der Tagesschule...) Jedes Mal musste ich am Mittag meine Kinder mitnehmen. Ja, so sind wir, die meisten von uns. Wenn eine Betreuerin allerdings sagt, dass sie nicht könne, dann hat sie bestimmt eine Aufgabe, von der sie nicht weg kann.
Meiner Meinung nach solltest du diesen Vorfall bei der Mittagstischleitung deponieren, mit dem Wunsch, dass solche aussergewöhnlichen Vorfälle doch mittels einer Checkliste geregelt werden sollen, dass die Verantwortungen geregelt werden sollen und dass die Schnittstellen bereinigt werden sollen - es geht hier immerhin um kleine Kinder. ABER daraus der Kindergärtnerin einen Strick zu drehen - NEIN. Auch nicht der Betreuerin, die bestimmt einen guten Grund hatte.

Und noch ein Wort zum System:
Das ist so, wie es ist. Es verändert sich ständig. Ob es in die richtige Richtung geht, das sei dahin gestellt. Mir fällt einfach auf, dass Zugewanderte oft andere Ansprüche haben. Ganz extrem finde ich Zugewanderte aus den USA - die denken, sie haben das Recht, dauernd in der Schule zu sein - schon fast Helikoptereltern. Und ja, auch ich habe die Erfahrung gemacht, ganz am Anfang der Tagsschulzeit, dass vor allem Kinder von Zugewanderten viel unselbständiger sind. Bei uns halfen immer alle beim z'Vieri machen, mit scharfen Messern... Es kam mir nicht mal ansatzweise in den Sinn, dass ein 8 Jähriges noch nie ein Messer in der Hand hatte. (Meine eigenen Kindern hatten das ja schon mit 2 Jährig...) Jedenfalls machte die eine Mutter bei der Eingewöhnung gerade Sätze und nahm das Messer ihrem Kind weg - die Kinder 6 und 8 Jahre alt, waren noch NIE alleine zur Schule gelaufen, geschweige denn alleine in die Betreuung, hatten noch nie ein Messer in der Hand... Die Mutter konnte sich das auch nicht vorstellen, darum waren wir auch nicht die richtige Institution für sie. Die Kinder gingen dann in eine private Kita.

Das System passt übrigens auch nicht über meine Kinder oder meine Kinder passen nicht 100% ig zum System... Das heisst, sie müssen sich anpassen, denn ein System passt nie zu 100%. Und dort, wo sich mein Kind mit ADHS nicht anpassen kann oder dort, wo es für ihns schwierig wird, versuche ich, ihm seine Welt passender zu machen - was nicht immer gelingt. Das ist halt nun mal so.

Dein von dir beschriebenes System wird mit 100% auch nicht über alle passen. Das liegt einfach an der Natur der Sache. Gerade Kinder, die sehr autonom und freiheitsliebend sind, können womöglich in so einem eher starren System nicht gut leben.

Wir machen das beste aus dem System, denn es wird sich nicht ändern, nur weil ich das so möchte. Und vor allem: Wenn sich das System dauernd nach den Wünschen der Eltern ändern müsste, dann hätte es auch nicht mehr eine Klarheit und wäre ein Wischiwaschi.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von badeentli84 »

@stella

Fühl dich doch bitte nicht angegriffen von der TE. Logisch sind nicht alle Lehrer gleich. Was Arroganz betrifft, kann verschiedene Ursachen haben. Man ist auch nicht zu jedem Mensch gleich. Wenn die Chemie nicht stimmt, würde es mich persönlich zwar ärgern, aber jedoch darüber stehen. Man kann nun mal nicht mit allen Menschen gut haben.

Ich persönlich hatte wirklich sehr tolle Lehrer, jedoch eine Kochlehrerin war sehr ausländerfeindlich, ohne mich wirklich zu kennen, hat sie oft urteilt. Der Tenor war so: Diese Chinesen...(ok der Mathe Lehrer auch, aber er hat es auf sehr positive und humorvolle Art gesagt, so dass sehr angenehm war, bei ihr aber war die Anfeindung nicht zu überhören) oder sie kann halt kein Deutsch
wie ihr alle anderen. Bei einer anderen Lehrerin hatte ich 5.5 bei ihr 4 im Schulnoten. Von dem her, ist schon möglich, dass ein Lehrer oder Lehrerin etwas gegen jemand hat oder halt nicht, das kann man hier aber nicht Forum nicht herausfinden, und gibt leider nur schlechte Stimmung, da doch viele Leute hier mitlesen, und es halt wieder ein Getuschel gibt ohne Differenzuerung, darum enthalte ich mich wieder aus diesem Thread.
Quikquikquik

Ilse
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Ilse »

mamamia82 hat geschrieben:
Ilse hat geschrieben:In meinem Kindergarten werden die Kinder von der Tagesschule abgeholt, sie müssen oben bei der Strasse warten. Das klappte bis jetzt immer gut. Jeweils beim Tschüss sagen erinnere ich die entsprechenden Kinder, dass sie heute in die Tagesschule gehen.
Würde es aber mal nicht klappen und die Kinder/ein Kind würde nich abgeholt - ich würde es nicht bemerken. Ich bleibe über Mittag oft im Kindergarten um kurz zu essen, aufzuräumen und vorzubereiten für den Nachmittag. Von da aus sehe ich nicht dahin wo die Kinder warten.
Ich könnte dem Kind nur helfen, wenn es zurück in den Kindergarten käme - was es natürlich jederzeit möglich ist! Natürlich wird kein Kind hilflos stehen gelassen.
Aber manchmal bin ich Mittags auch nicht da, weil ich mit Kolleginnen essen gehen. Da würde ich ebensowenig von nicht-abgeholten Kindern bemerken.
Darum - ich weiss nicht, ob es richtig ist der Kindergärtnerin Kaltherzigkeit vorzuwerfen. Das können wir nicht beurteilen ohne die Situation genau zu kennen.

Und wegen dem Anziehen würde ich dringend das Gespräch suchen. Oft verstehen die Kinder etwas falsch oder interpretieren es ganz anders.
Vielleicht wollte er sich nicht helfen lassen oder die Kiga konnte gerade beim besten Willen nicht helfen (etwa weil sich ein anderes Kind in die Hose gepinkelt hat oder eines auf andere einschlug) und dein Kind war so langsam, dass sie dann gesagt hat, jetzt lohne es sich nicht mehr zum rausgehen.... Irgendsowas halt vielleicht.
Ich habe schon mit vielen Kidnergärtnerinnen gearbeitet. Und ich finde auch nicht alles gut wie und was andere machen. Aber dass einem Kind aus Böswilligkeit oder Ignoranz nicht geholfen wird oder Kinder in Not (Schulwegsituation) sich selbst überlassen werden kann ich mir bei keiner mir bekannten Kindergärtnerin vorstellen.
Es tut mir sehr leid aber wirklich leid, dass du nichts besseres kennst... 2-3 mal pro Jahr ist für ein Gespräch ZU wenig, wenn es um so kleine Kinder geht.. Ich rede NICHT über Kindergärtnerinnen. Ich rede über das ganzen System. ICH KOMME ZU MITTAGSTISCHBETREUERIN, WEIL MEIN SOHN EINFACH WEG IST, SO HAT SIE GESAGT.. EINFACH WEG.. UND SIE SITZT, ISST UND REAGIERT ÜBERHAUPT NICHT! Sag mir nur, dass es nicht kalt ist... Ich hab per Handy mit ihr gesprochen, weil sie hat Verantwortung genommen, und ich sage ICH KOMME GLEICH BITTE FINDEN SIE MEINEN SOHN. WAS SAGT SIE? NEIN, LEIDER KANN ICH NICHT. Und das ist ein Schulsystem? Ja definitiv kennst du nichts besseres. Ich jane nicht gesagt, dass in meinem Heimat nur besser ist, sondern denke ich dass in Skandinawischen Ländern und überall in Europa kennt man die Regeln. Was ist das? Banane Republik? Ich würde sehr gern nach hause gehen wenn ich KÖNNTE und wenn ich du wäre, würde ich nicht so sprechen, weil die Ausländer überall sind. Ich bin gar nicht böse geworden und dich habe ich nicht falsch verstanden. Manchmal hast du keine Ahnung was steckt hinten den Buchstaben... Ich wollte nur eine Lösung finden umd schau mal jetzt was Du geschrieben hast. Ist es böse oder zärtlich oder??? Mein Kind ist sehr und meega lieb, er hilft älteren Leuten, spielt gern mit Kindern, hilft mir in der Küche...und so weiter und so fort... Und wenn es um verdammten Schuhen geht, sie odt auf eine Weise ERZIEHERIN und sie sollte auch beim lehren und helfen teilnehmen.
By the way Bodensee ist 3 minuten weitweg von uns. Sag mir bitte, WAS WENN er dorthin gegangen ist? Was wäre wenn ich ohne kind geblieben wäre? Bitte probier mall sich einzuschalten und nachzudenken, wass wäre wenn NIEMAND dein Kind finden konnte... aber ja.. du hast recht.. das ist schweiz und punkt.
Ich verstehe gerade nicht was du meinst? Meinst du mich, wegen nichts besseres kennen? Worauf beziehst du dich?


Und ja, ich bin (wie wohl die meisten Lehrpersonen) auch nicht wirklich glücklich mit dem System. Aber das Schulsystem besteht aus so vielen Teilen die ineinandergreifen, dass man nicht einfach mal pauschal verurteilen kann. Ich verstehe auch nicht, wieso Gemeinden nicht mehr in Schulwegsicherheit investieren. Aber das mit deiner Kindergärtnerin rein gar nichts zu tun. Es macht mich auch immer wieder wütend, dass bei Schulhaus- und Kindergarten -Neubauten nicht grosszügiger gebaut wird. Gerade im Zuge von Harmos wurden viele neue Kindergärten eröffnet - die Gemeinden wollen halt einfach kostengünstig bauen. Dabei wäre es möglich mit etwas höheren Investitiionen auf Jahrzehnte heraus viel bessere Rahmenbedingungen für den Unterricht zu schaffen. Doch das sind Sachen, auf die sogar die Schulen wenig Einfluss haben. Baukomissionen fragen oft nicht bei den Schulen nach.

Ilse
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Re: Regeln im Kindergarten

Beitrag von Ilse »

Elternkontakt:
Ich könnte mir so eine fixe "Sprechstunde", z.B. immer am Freitagnachmittag gut vorstellen. Aber in der Praxis ist das sehr schwierig und diskriminierend für die, die am Freitag arbeiten und vielleicht nur am Mittwoch könnten.

Eltern sollen sich einfach melden, wenn sie Gesprächsbedarf haben! Die Kindergärtnerin wird sicher darauf eingehen. Aber es kann eben sein, dass die Kigä keinen dringenden Gesprächsbedarf sieht und sich deshalb nicht von sich aus meldet.

Und ja, ich weiss, es ist für viele Eltern sehr schwierig ihr Kind loszulassen. Gerade wenn das Kind kaum erzählt zuhause, ist da durch die Kindergartenzeit plötzlich eine Art Blackbox im Leben des Kindes - die Eltern wissen nicht genau wie das Kind den Vormittag verbracht hat.
Und auch diese Eltern versuche ich so gut wie möglich zu begleiten - nebst 22 Kindern. Oft ist für die Eltern der Schritt in den Kindergarten fast grösser als für die Kinder selber. Aber auch die Eltern müssen sich weiterentwickeln und dazulernen. Täglicher Rapport ist im Kindergarten - anders als in der Kita - nicht möglich.

Aber nochmals: Bei Bedarf bei der Kigä melden!

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